Pro:
spannendes \"Egoshooteradventure\"
Kontra:
teilweise \"eckige\" Grafik, passt nicht wirklich zur Star Trek Saga
Empfehlung:
Ja
Star Trek Voyager "Elite Force" ist das wohl erfolgreichste Star Trek Spiel aller Zeiten, aber hat es diesen Erfolg überhaupt verdient? Meiner Meinung nach ist es ein sehr guter Egoshooter, teilweise sogar mit Adventure Elementen, aber die Klasse von Star Trek: Star Fleet Academy hat es definitiv nicht.
Dieser Vergleich hinkt allerdings ein wenig, denn die beiden genannten Spiele gehören zwei völlig verschiedenen Genres an und zielen auf verschiedene Zielgruppen ab...
Gliederung:
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1)Fakten
2)Story/Situationen
3)Grafik/Sound/etc.
4)Waffen
5)Multiplayer/Holomatch
6)Fazit
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1)Fakten:
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Name: Star Trek Voyager: Elite Force
Hersteller: Activision
minimale Systemanforderungen:
- Windows 95 oder höher
- 300MHz Pentium II Prozessor mit 8-MB Grafikkarte oder AMD
350MHz K6-2-Prozessor mit 8-MB-3D-Grafikkarte
- 64 MB Ram
- 650 MB Festplattenspeicher
- 8x CD-Rom-Laufwerk
- DirektX 7.0a oder höher
- DirektX 7.0 kompatible Soundkarte
- Microsoft-kompatible Maus
USK: 16
2)Story/Situation:
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Auf ihrem langen Heimweg in den Alphaquadranten stößt die Crew der Voyager immer wieder auf unvorhersehbare Gefahren und so beschließt Captain Janeway zusammen mit Sicherheitschef Tuvok die Einrichtung des Hazard-Teams, einer nahkampferprobten Spezialtruppe.
Von einer vorerst unbekannten Macht wird die Voyager in einem Dämpfungsfeld gefangen.
Sie spielen Fähnrich Alex Munro, den Vizechef des Hazard-Teams, der nach Lieutanant Fosters Assimilation durch die Borg das Kommando über das Team übernimmt.
Auf zahlreichen Einsätzen an Bord der Voyager, aber auch an Bord eines Borg-Kubus, eines "lebenden" Schiffes der Etherianer, einer Raumstation aus alten Schiffen der Scavenger bestreiten sie zahlreiche Missionen zum Schutz und zur Befreiung der Voyager.
Letzlich finden sie heraus, dass das Dämpfungsfeld, das die Voyager gefangen hält von einer art Raumbasis, die Forge genannt wird, erzeugt wird.
Zur Befreiung der Voyager müssen sie die Forge zerstören...
3)Grafik/Sound/etc.:
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Der Sound ist eigentlich durchweg ok, das Waffenfeuer klingt so echt, wie das bei nicht real existierenden Waffen möglich ist und auch Explosionen, Schritte usw. klingen ganz gut. Die wenigen Musiksequenzen sind sogar Klasse und die Stimmen sind original Sinchronstimmen--->dickes Plus!
Mit der Grafik sieht das etwas anders aus, die für einen Egoshooter übliche 3D Grafik wirkt eckig und unvollkommen, was wohl auf das "Alter" des Spiels zurückzuführen ist, bis auf die wirklich schlechten Gesichter stört das aber eignetlich wenig. Die zwischengeschalteten Videosequenzen hingegen bestechen durch verhältnismäßig gute Qualität.
4)Waffen:
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1)Phaser
2)Kompressionsgewehr
3)Scavengergewehr
4)Granatkanone
5)Stasiswaffe
6)Unendlichkeitsmodulator
7)Tetryondisruptor
8)Photonenstoß
9)Bogenschweißer
5)Multiplayer/Holomatch:
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Mit dem Holomatch bietet Star Trek Voyager: Elite Force einen komfortablen Multiplayermodus: In verschiedenen Umgebungen kann man sich mit Freunden oder dem Computer bekämpfen. Kleines Manko in meinen Augen ist allerdings, dass die Levels recht klein sind, aber auf diese Weise bleibt das Spiel spannend und man muss nicht ewig nach seinen Gegnern suchen.
4)Fazit:
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Als reinen Egoshooter betrachtet wird man Star Trek Voyager: Elite Force auf jeden Fall zu den Besten ihrer Art zählen müssen, als Star Trek Computerspiel enttäuscht es aber, des die hier verarbeitete Story verträgt sich meines Erachtens nicht mit der Star Trek Saga, so werden zum Beispiel die Harvester(Erbauer der Forge) dargestellt, als könnten sie den Borg Angst einflößen, was in zwei weisen nicht passt: 1) Die Borg sind bei weitem das mächtigste was die Galaxie zu bieten hat und 2)kennen die Borg Emotionen wie Angst nicht.
Zu Gute halten muss man dem Spiel aber, dass es wiederum Adventure Elemente enthält und sogar, wenn auch etwas plump, die Charaktere und deren persönliche Schwächen behandelt.
Ich möchte dieses Spiel daher allen Egoshooter Fans nahelegen, vor allem solchen, die sich auch gerne mal an(zugegebenermaßen sehr leichte) Rätsel machen und die futuristische Waffen und Umgebungen mögen. Echte Star Trek Fans werden von dem Spiel aber enttäuscht sein.
Vom Schwierigkeitsgrad her muss ich sagen, dass das Spiel auf Grund häufiger Lebens- und Waffenenergieterminals sehr einfach ist und ein durchschnittlicher Spieler wahrscheinlich nur an 4-5 Stellen im ganzen Spiel ernsthaft in Gefahr ist einmal zu sterben...
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Kommentare sind mir wie immer gerne willkommen.
Gruß Firebolt weiterlesen schließen
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