Pro:
für das Geld ist fast alles gut
Kontra:
Der Sound ist eine Zumutung
Empfehlung:
Ja
Einführung
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Hier geht es um einen 15,6 Zoll Notebook von Fuijtsu, welches ich ausgiebig getestet habe und hier veröffentlicht habe. Gekauft habe ich es wegen den Preis in Verbindung mit der Cashback-Aktion und die Akkudauer, was für mich enorm wichtig ist. Abgesehen davon hat dieses Notebook wirklich alles was ein Notebook haben muss.
Kaufort und Preis
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Gekauft beim T-ONLINE Shop für 269,00€, wobei ich bei der in Verbindung stehenden Cashback-Aktion von 51€ mitgemacht habe. Und wenn ich das Geld zurück überwiesen bekomme, wird mich dieser Notebook nur 218,00€ kosten. Aber die Cashback-Aktion ist mittlerweile abgelaufen und dieses Notebook ist im Netz für 250€ bis 300€ erhältlich und im Shop wahrscheinlich ab 350€.
Daten
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Prozessor:
Intel Pentium P6200 Prozessor (Dual-Core)
2,13 GHz, 3 MB Cache, 35 Watt TDP
Chipsatz:
Chipsatz Intel HM55
Arbeitsspeicher:
2 GB DDR3-1066 SO-DIMM, maximal erweiterbar auf 8 GB
2 Steckplätze gesamt, davon 1 frei
Festplatte:
250 GB SATA
Laufwerk:
DVD+/-RW DL Brenner
Display:
39,6 cm (15,6") HD LED Backlight (glänzend)
1.366 x 768
1,3 MP Webcam
Grafik:
Intel HD Grafik
Shared VRAM
HDMI, VGA
Sound:
Intel High Definition Audio
1 Mikrofon integriert
Kommunikation:
Gigabit LAN (10/100/1000 Mbit/s)
Wireless LAN 802.11 b/g/n
Bluetooth
Schnittstellen:
3x USB2.0
Express Card
VGA
HDMI
Line-Out / Kopfhörerausgang
RJ45 LAN
Kensington Lock
Card Reader:
4 in 1 Card Reader (SD/MS/MSPro/MMC)
Eingabekomponenten:
Spritzwassergeschützte Tastatur mit Nummernblock
Touchpad
Akku:
Bis zu 6 Stunden AkkulaufzeitLithium-Ionen, 6 Zellen 4400mAh
Netzteil:
80 Watt, 19 Volt, AC-Eingang 100-240 Volt
Abmessungen (B x H x T)
378 x 39 x 252 mm
Gewicht
2,5 kg
Lieferumfang:
Notebook, Akku, Netzteil mit Netzkabel, Treiber CD und Bedienungsanleutung
Besonderheiten:
Webcam
Bluetooth
Herstellergarantie/-service
1 JahrBringIn-Service
Erfahrungsbericht
Als Referenz Notebook verwende ich mein anderes Lenovo G575 4383 Notebook. Testbericht kann man hier sehen:
http://www.yopi.de/rev/427172
Verarbeitung und Optik:
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Zunächst einmal war dieser Notebook ganz schick und gut verpackt. Ja, die haben sogar bei der Verpackung
auf die Optik wert gelegt. Beim auspacken konnte ich das Gerät in seiner Klarlack-Optik bestaunen. Außerdem ist es sehr gut verarbeitet und macht einen sehr stabilen Eindruck. Nichts wackelt und es ist noch recht leicht zum Anheben. Dann kommt noch hinzu, dass die Tastatur Spritzwasser geschützt ist - einfach klasse !
Tastatur:
Die Tasten sind (wie man im Bild sehen kann) recht groß und eben. Die Tastatur ist natürlich auf Deutsch und im Vergleich zum Lenovo mit allen erdenklichen Befehlen ausgestattet. Und ich komme damit ganz gut zurecht. Nur das Touchpad ist etwas klein.
Installation:
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Die Installation von Windows7 verlief unkompliziert und schnell. Doch als Windows installiert wurde, musste ich über den Geräte-Manager feststellen, dass im Vergleich zum Lenovo sehr viele wichtige Geräte nicht mit installiert wurden. So habe ich die Treiber CD eingelegt, doch die Installation über Treiber CD stellte sich als sehr schwierig raus. Doch mittels der CD konnte ich den automatischen Updater installieren, der mir alle benötigten Treiber übers Internet installiert hat. Die Bedienung war kinderleicht - einfach der Anwendung folgen und nach dem Neustart war das Gerät bereit zum Test. Einziger Haken, der Soundtreiber wird nicht richtig installiert, da auf dieserweise das integrierte Mikrofon nicht anerkannt wird. Den Realtek-Soundtreiber muss man über das Internet nochmal einzel herunterladen und installieren.
Webcam:
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Nun, ersteinmal testete ich alle Zusatzgeräte bevor ich mir den Leistungstest vornahm. Die Wabcamera soll 1,3 MP habe, doch die Qualität ist schlecht und mir scheint es eher eine 0,3 MP zu sein.
Anschlüsse:
Ich habe nicht alle Anschlüsse getestet, wie den 4in1 Cardreader sowie VGA und Netzkabel, doch die restlichen Anschlüsse funktionieren einwandfrei. Was ich hier vermisst habe ist der manuelle Ein-Ausschalter für den WLan und den manuellen Lautstärke regler. Außerdem hat es noch Bluetooth, was ich auch erfolgreich getestet habe.
Bild:
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Glänzendes Display.
Die Helligkeit ist anfangs sehr hoch eingestellt, doch natürlich kann man die Helligkeit herunter regeln. Die Bidqualität ist einwandfrei und es stehen viele Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Lautstärke und Wärmeentwicklung:
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Der Lüfter meldet sich hin und wieder und wird dabei im Vergleich zum Lenovo ein wenig laut, doch nicht wirklich störend. Wohingegen die Wärmeentwicklung schon ein wenig störend ist, denn das kenne ich nicht vom Lenovo. Aber keine Sorge, klar Hitzentwicklung ist nicht gut für die Langlebigkeit, doch mein altes Toshiba wird mindestens genau so heiß. Okey, ich habs erst seit 3 Jahren, doch meine Ex-Freundin hat fast den gleichen Toshiba Notebook mit einer noch höheren Wärmeentwicklung und sie hat ihn jetzt schon seit 7 Jahre und verwendet den Toshiba jeden Tag.
Sound:
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Eine echte Zumutung. Hier wurde ich richtig enttäuscht. Das ist kurios, denn als ich mein aller erstes Notebook (von Toshiba) vor rund 3 Jahren testete, war ich zunächst etwas von der Soundqualität enttäuscht, da ich von den Sound aus meinem Desktop-PC mit einer Creative-Gamer Soundkarte gewohnt war. Doch die Qualität des Toshibas war die beste bisher auf meinen 3 Notebooks - und im Nachhinein muss ich sagen, dass der Toshiba-Notebook eine für Notebooks sehr gute Soundwiedergabe hat. Als ich meinen Lenovo testete, war ich wieder über die Soundqualität enttäuscht, da sie schlechter als auf dem Toshiba ist. Doch das was dieser Notebook wiedergibt ist miserabel. Es hat 2 relativ große und sichtbare Lautsprecher, die aber den Sound eines Handys wiedergeben. Ich weiß nicht was sich Fujitsu hier gedacht hat. Es macht überhaupt keinen Spaß Musik zu hören und die Lautsprecher sind sogar etwas leise. Ich habe mittels Treiber und Einstellungen alles versucht, um wenigstens die Lautstärke zu erhöhen und naja wenigstens hat das ein wenig geklappt. Klar. durch externe Lautsprecher oder Kopfhörer ist der Klang ganz in Ordnung, doch die integrierten Lautsprecher haben eine Handy-Klangqualität.
Stromverbrauch AKKU-Leistung:
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Wieder eine Enttäuschung, wenn auch nicht so schlimm wie der Klang.
Laut Hersteller hält das Akku bis zu 6 Stunden, doch das ist eine freche Lüge. Entweder ist bei Fujitsu ein Fehler unterlaufen oder es handelt sich hier um eine absichtliche Täuschung. Ich habe den Notebook getestet. Im Netzbetrieb hat er beim Laden ein Verbrauch von bis zu 65 Watt, beim normalen Gebrauch 35-26 Watt und im Idle-Modus (nichts tun) verbraucht es auch 18 Watt. Alles bei der Einstellung Ausgewogen. Wenn ich es auf den Energiesparmodus umschalte und auch das Power Saving Tool anschalte, verbraucht es immer noch 15 Watt. Kurze Rechenaufgabe: Der Akku hat eine maximale Leistung von max 48 Watt in einer Stunde. Das bedeutet, wenn es 6 Stunden aushalten würde (48:6=8) müsste das Gerät bei maximalen Energiespar-Einstellungen durchgängig 8 Watt verbrauchen. Doch ich komme nur bei 15 Watt herunter, wenn ich den Wlan und Grafikkarte ausschalte, die Helligkeit fast ganz verschwinden lasse und überhaupt nichts mit diesem Notebook mache, solange er an ist, komme ich vielleicht auf 8 Watt herunter, doch wo liegt dann der Sinn eines Notebooks.
Zum Vergleich verbraucht mein Lenovo nur 8 Watt und maximal 30 Watt beim Laden (im Ausgewogenen-Modus).
Nun, das alles ist im Netzbetrieb. Das heißt, wenn der Netzstecker ausgesteckt wird, müsste das Gerät weniger verbrauchen. Beim Lenovo wurden 5 Stunden angegeben und die erreiche ich problemlos bei ausgewogener Einstellung mit laufenden Internet und Schreiben. Wenn ich da so viel mache wie hier mit den Einstellung erreiche ich auf den Lenovo locker 7 Stunden !
Bei meinem Test, den ich jetzt gerade durchführe (ohne Netzanschluss) mit Internet und Schreiben bei Yopi.de erreiche ich gute 4 Stunden, doch bald muss ich den Netzstecker anschließen.
Also liegt die Akkudauer hier maximal bei 4,5 Stunden - 1,5 Stunden weniger als von Fujitsu angegeben.
Aber das ist das kleinere Übel, denn der Stromverbrauch ist auf den gleichen Niveau wie die meisten modernen Notebooks.
Leistungstest
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Ersteinmal fangen wir mit den Performance-Ergebnissen an. Windows 7 Leistungsindex mit dem Fujitsu
Prozessor 5,6
Arbeitsspeicher 5,5
Grafik 3,8
Grafik Spiele 5,2
Festplatte 5,8
Windows 7 Leistungsindex mit dem Lenovo
Prozessor 3,7
Arbeitsspeicher 5,5
Grafik 4,1
Grafik Spiele 5,7
Festplatte 5,8
Das sagt jedem PC-Experten wie mich das was man durch das Anschauen von den technischen Daten schon im Voraus weiß. Dieses Notebook hat einen für Notebooks guten Prozessor, aber dafür im gleichen Atemzug eine schlechte Grafikkarte. Während mein Lenovo sich ganz genau entgegen gesetzt verhält - relativ gute Grafikkarte und der Prozessor ist vergleichsweise eher schwach.
Beim 3DMark06 Benchmark kam die bessere Grafikkarte des Lenovo doch wesentlich besser zum Vorschein, was aber nicht unbedingt schlecht für die Spielelestung dieses Notebooks ist, denn es gibt auch Spiele die mehr Prozessorleistung statt Grafikleistung brauchen.
Ergebnisse:
Fujitsu 1404 Punkte
Lenovo 2160 P.
Toshiba mit einem 1 Kern-Prozessor 2,0 GHz 1057 P.
Praxistest
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Nun, für moderne 3D-Grafik Spiele wie Crysis 2 sind diese Notebooks natürlich nicht geeignet.
Diese Kategorie von Notebooks sind für die normalen PC-Anwendungen wie Schreiben, Brennen, Surfen, Filme schauen usw. geeignet.
Mir ist es wichtig, dass ich mit diesem Gerät genauso wie mit meinem Lenovo Full-HD Youtube-Videos wiedergeben kann. Mein Toshiba macht schon bei 720p Probleme, doch dieses Gerät müsste laut meinen Hardware-Kenntnissen (PC-Bauteile) auch mit 1080p zurecht kommen.
Beim Test kam eine herbe Enttäuschung, denn dieses Gerät konnte nur 720p Videos flüssig wiedergeben. Ich versuchte alles bei den Grafikeinstellungen, ich stellte die Grafik auf Maximalleistung, doch meine Mühe war vergebens. Mein Kopf sagte mir, nein das muss funktionieren. Okey, die Grafikkarte (Onboard-Grafikchip) ist schwach, aber der relativ starke Prozessor müsste zumindest bei Videos das wieder gut machen können, was die Garfikkarte nicht schafft. Mein Kopf lies mich nicht in Ruhe, so schaute ich nach den Datum des Treibers und entdeckte den vermeintlichen Fehler - Treiber war schon 3 Jahre alt. Der automatische Uptade-Tool von Fujitsu ist dabei nicht schuldig, wenn Fujitsu selbst uralte Treiber zur Verfügung stellt und sich selbst bei Anfragen nicht dazu drängen lässt die Treiber zu aktualisieren.
Ich habe mir den passenden und aktuellen Treiber anderweitig vom Netz heruntergeladen. Zunächst klappte das Installieren nicht, weil mir die Intelsoftware mitteilte, dass dieser Treiber nicht passend ist - seltsam !
So deinstallierte ich den alten Treiber und plötzlich klappte auch die Installation des neuen Treiber :-)
Ich machte erneut ein Preformance-Test über 3DMark06 und kam auf 1518 Punkte, also gut 100 Punkte mehr. Und der Praxistest mit den Full HD Youtube-Videos (1080p) klappte dieses Mal sehr gut.
Also hatte ich Recht - mit diesem Gerät kann man auch 1080p-Videos flüssig wiedergeben ;-)
Abgesehen davon ist es beim normalen Gebrauch stabiler als mein Lenovo. Weniger Aufhänger mit Multitasking und etwas schnellere Reaktionen - hier macht sich der stärkere Prozessor des Fujitsus bemerkbar.
Fazit
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Meiner Meinung nach muss man Produkte immer auf der Basis vom Preis-Leistungsverhältnis bewerten. Somit ist der Fujitsu Lifebook AH530 P6200 für den durchschnittspreis von 270€ ein ziemlich gutes Gerät. Wer ein gutes und günstiges Notebook mit Vollaustattung sucht und nicht viel Wert auf die Klangqualität setzt ist hier bestens bedient.
Ubdate:
Auf Ubuntu ist der Sound spürbar lauter, wenn auch es trotzdem insgesamt schlecht ist. Das ist gut, weil der Klang auch noch etwas zu leise auf Windows ist. weiterlesen schließen
Fujitsu Lifebook AH530 von tester4all
Fujitsu Lifebook AH530 von tester4all
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