Pro:
SEHR lecker, einfach und unkompliziert zuzubereiten, bezahlbar, bekömmlich
Kontra:
konnte nichts nachteiliges finden
Empfehlung:
Ja
mhmm.... lecker Käse ...
Ich esse ja sehr gerne Ofenkäse. Mein Schatz leider nicht. Aber ab und an hole ich mir doch einen Ofenkäse und esse den. Ganz alleine, nur für mich.
Letzten bei Einkaufen im Lidl entdecke ich eine Sorte die ich noch nicht probiert habe. Kaum zu glauben, aber die Sorte hatte ich wirklich noch nie.
Coburger KaminKäse mit Chili & Paprika
Der Einkauf
Das klingt als wäre der Käse extra für mich gemacht. Käse mit Chili und Paprika, das verspricht einen würzig-pikanten Geschmack. Schnell werfe ich einen Blick auf das Preisschild: 1,99 €. Das ist wirklich bezahlbar. Wobei der Kaminkäse auch etwas "kleiner" ist als andere Ofenkäse. Enthält die Packung doch nur 250 g. Aber für eine Person sollte das reichen, selbst wenn es so ein verfressenes Kerlchen ist wie ich eins bin. Vor allem da ja noch Brot dazu kommt.
Also wandert der Kaminkäse bei mir in den Einkaufskorb. Meine Freundin und unsere Kleine wollen abends Brötchen essen. Daher nehmen wir auch für mich 3 Brötchen mit.
Die Zubereitung
Abends dann heize ich den Backofen dann wie vorgeschrieben auf 200 °C bei Ober- und Unterhitze vor. Umluft ginge auch, aber ich nutze für sowas lieber Ober- und Unterhitze.
Während der Ofen vorheizt packe ich den Käse aus. Zuerst entferne ich die Pappverpackung die sich aussen drum befindet. Das geht ganz einfach. Dann entnehme ich den runden, in beschichtetes Papier verpackten Käse aus der Holzschachtel. Nach dem entfernen des Papiers gebe ich den Käse wieder zurück in die runde Holzschachtel.
Inzwischen ist auch der Ofen soweit vorgeheizt das der Käse hinein kann. Da es nicht der erste Ofenkäse ist den ich zubereite gebe ich ein Backpapier auf den Gitterrost und stelle da dann die Holzschachtel mit dem Kaminkäse drauf. Den Gitterrost gebe ich dann auf mittlerer Stufe in den vorgeheizten Backofen.
Um die Zeit nicht zu verpassen stelle ich mir einen Kurzzeitwecker auf 11 Minuten. So schaffe auch ich es meinen Ofenkäse nach 12 Minuten heraus zu nehmen und zum passenden Zeitpunkt einzuschneiden. Dh. ich nehmen ein kleines, scharfes Messer und schneide den Käse oben überkreuz ein und klappe die Ecken dann nach aussen über den Rand. Hierzu gehe ich mit dem Messer unter die Oberfläche und hebe die dann langsam und vorsichtig an.
Nachdem das erledigt ist gebe ich den Käse erneut in den Backofen. Wieder stelle ich mir den Kurzzeitwecker, dieses mal auf 8 Minuten. Je nachdem wie sehr gebräunt man seinen Käse wünscht kann man diese zweite Backphase zwischen 7 und 10 Minuten wählen.
Oh.... nun merke ich wie hungrig ich bin. Der appetitlich, würzige Geruch das Käses breitet sich in der ganzen Küche aus. Wie gut das ich die Zeit mit tischdecken überbrücken kann. Schließlich muss ja der Aufschnitt für die beiden anderen rausgestellt werden. Und meine Brötchen wollen auch bereit gelegt werden.
Der Anblick
Endlich, die Eieruhr rappelt, mein Käse ist fertig. Mhmm... der Duft ... ich kann es kaum erwarten. Und lecker schaut der Käse aus, eine feine knusprige Schicht hat sich oben gebildet. Diese durchbreche ich mit dem ersten Stück Brot, die Schicht ist nur ganz dünn, darunter befindet sich der dickflüssige Käse. In dem Käse kann ich reichlich rote "Stippen" erkennen. Das sind die Chili- und Paprikastückchen.
Der Genuss
Ich probiere den ersten Bissen. Huch... heiss ... egal .... habe Hunger. Ausserdem ist es richtig lecker. Der Käse ist angenehm würzig und pikant. Ich hatte etwas mehr Schärfe erwartet. Aber da brennt nichts im Rachen. Aber lasch und langweilig ist es auch nicht. Hier ist die Komposition von Käse, Chili und Paprika wirklich gelungen. Und der cremig, würzige Käse schmeckt hervorragend zu meinem Brot. Wirklich lecker.
Ratzfatz habe ich den dickfüssigen Käse mit meinen Brotscheiben (in Scheiben geschnittene Weizenbrötchen) "rausgelöffelt". Einige wenige Scheiben Brot sind noch da. Ich greife mir das scharfe Küchenmesser von vorhin und schneide den Rand des Ofenkäses in Stücke, lege die dann auf meine verbliebenen Brotscheiben. ... Und kurze Zeit später sind nur noch Krümel und die Holzschachtel über.
Satt... satt und zufrieden. So sitze ich jetzt am Abendbrottisch und schauen meinen beiden Lieben zu wie die ihre letzten Brötchenhälfte belegen.
Mein Schatz meint noch: "Ich muss dich wohl nicht fragen wie es geschmeckt hat, hast ja GAR NICHTS übergelassen". Nein, das muss mein Schatz wirklich nicht fragen. Und euch kann ich es gerne sagen: "Es hat mir SEHR GUT geschmeckt."
Hersteller & Nährwerte
Natürlich finden sich auf der Verpackung auch noch Informationen zum
Hersteller:
Milchwerke Oberfranken West eG
96484 Meeder-Bayern
Auch die übliche Nährwerttabelle fehlt nicht.
Nährwerte (durchschnittlich je 100g)
Brennwert 1522kj / 368 kcal
Eiweiß 16,5g
Kohlenhydrate 0,1g
davon Zucker 0,1g
Fett 33,5g
davon gesättigte Fettsäuren 23,0g
Ballaststoffe 0g
Natrium 0,6g
Desweiteren finden sich noch einige Hinweise auf der Pappverpackung:
1) Der Käse ist nicht für die Zubereitung in der Mikrowelle geeignet!
2) Eine mögliche Bräunung der Holzschachtel durch das Backen im Ofen ist unbedenklich!
3) (grafisch dargestellt) je näher der Käse einem MHD kommt, desto würziger schmeckt er
mein Fazit
Der Käse schmeckt hervorragend und ist einfach und unkompliziert zuzubereiten. Die Menge ist, zusammen mit dem Brot, genau richtig für mich. Daher werde ich mir den Käse in Zukunft ofters kaufen. Das ist auch der Grund warum ich für diesen Käse ALLE Sterne vergebe.
Ich hoffe, es war nicht allzu langweilig, was ich hier geschrieben habe.
In diesem Sinne. Bis zum nächsten Bericht, man liest sich.
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