Pro:
Prima Sitzkomfort
Lässt sich Platz sparend stapeln
Leicht zu reinigen
Wetterfest
Kontra:
Es sind halt keine Luxusmöbel:-(
Empfehlung:
Ja
Erfahrungsbericht Bellasol Stapelsessel Austin
Einleitung:
Ich wohne im 2. Stock einer Mietwohnung, und da ich keinen eigenen Garten besitze, mache ich es mir - zumindest in der warmen Jahreszeit - auf meinem Balkon gemütlich, blinzele in die Sonne und lasse es mir gut gehen. Ein probates Hilfsmittel dazu, das ich seit Jahren benutze, ist dieses hier: Bellasol Stapelsessel Austin.
1. Das Produkt
Es handelt sich um einen Stuhl aus Kunststoff (Polypophylen), der zwei Armlehnen enthält, aber nicht nur das: Mehrere Stühle lassen sich prima Platz sparend übereinander stapeln, wenn sie einmal nicht gebraucht werden.
Dieser Stapelsessel ist 57 cm breit, 57 cm tief und 81 cm hoch. Der Hersteller ist mir leider nicht bekannt - er steht nicht auf dem Stuhl drauf.
2. Aussehen des Stapelsessels
Hier verweise ich einfach auf meine kleine Bildergalerie rechts.
3. Wie kam ich dazu?
Als ich seinerzeit in meine Wohnung einzog, da wollte ich es mir draußen auf dem Balkon so richtig gemütlich machen. Jedoch konnte ich mir teure Gartenmöbel aus Teakholz oder Mahagoni nicht leisten. Preiswert und bequem sollten die Stühle sein. Gekauft habe ich erstmals im Sommer 2003 zwei weiße Stühle bei OBI und habe pro Stuhl 15 Euro bezahlt. Heute gibt es sie immer noch in der Gartenabteilung diverser Baumärkte zu kaufen, aber ich glaube, man bekommt sie inzwischen sogar noch einen Tick preiswerter.
4. Mein eigener Sitzkomfort
Die Stühle ließen sich sehr gut übereinander stapeln und auf diese Weise recht gut im Kofferraum meines Autos verstauen. Und genauso unkompliziert verhielt es sich auch mit dem Aufstellen der Stühle: Sie wurden einfach aus dem Kofferraum genommen, unter den Arm geklemmt, die Treppenstufen hoch getragen und dann, als ich in meiner Wohnung angelangt war, einfach auf den Balkon getragen. Dort zog ich die beiden Stühle einfach auseinander und stellte sie hin - fertig! Reinigen brauchte ich sie zunächst nicht, denn sie waren ja neu.
Ein Beistelltischchen aus Messing mit zwei Glasplatten - das einige inzwischen von meinen Produktfotos her kennen dürften, rundete die Sitzgruppe ab.
Doch, halt, etwas fehlte noch: Die Sitzkissen! Diese waren im Lieferumfang nicht enthalten gewesen, und ich kaufte 2 Stück davon für je 3 Euro. Diese Sitzkissen legte ich einfach jeweils auf einen Stuhl. Derart präpariert, konnte ich mich endlich auf einem Stuhl niederlassen. Mit dem Sitzkissen unter dem Hintern saß es sich recht weich und gemütlich. Schön war auch, dass man die Arme entspannt auf den Lehnen baumeln lassen konnte. Das Gefühl der Entspannung selbst toppte ich noch dadurch, dass ich den zweiten Stuhl zu mir heranschob und darauf meine Füße ablegte. So ließ es sich doch prima leben!
5. Stabilität und Wetterfestigkeit
An sich ist der Stuhl doch sehr stabil und trägt mich mit meinen 87 Kilo normalerweise problemlos. Normalerweise, denn von einer Kuriosität muss ich euch doch berichten: In eben jenem heißen Sommer 2003 (damals gab es wochenlang Temperaturen um die 40 Grad) passierte eines Tages folgendes: Nachdem ich etwa zwei Stunden auf dem Stuhl in der Sonne gesessen hatte, sackten plötzlich die beiden Hinterbeine weg, und der Stuhl krachte zu Boden - und ich mit. Was war passiert? Nun, die stundenlange Hitze hatte den Kunststoff weich werden lassen, so dass der Stuhl mein Gewicht nicht länger tragen konnte. So brach er zusammen und war natürlich hinüber. Das war aber auch das erste und einzige Mal, dass mir so etwas passiert ist. Also, man sieht: Unendlich stabil sind diese Plastikstühle nicht! Was lernte ich daraus? Ich stapelte die Stühle fortan im Schatten, wenn ich sie nicht brauchte, und verkürzte außerdem meine Sonnenstunden auf dem Balkon.
Zur Wetterfestigkeit ist zu sagen: Ich habe die Stühle nicht immer in den Keller geschleppt, sondern sie manches Jahr auch im Winter draußen stehen lassen. Ergebnis: Die Stühle staubten zwar voll, aber irgendwelche Risse oder poröse Stellen erhielten sie durch den Aufenthalt im Freien nicht.
6. Reinigung und Lagerung
Wenn die Stühle im Winter draußen standen, taten Wind und Regen ihr Übriges: Es lagerten sich über die Monate hinweg unübersehbar Staub und Dreck ab. Den einfachen Staub konnte ich noch mit einem Lappen und Putzmittel beseitigen. Der Dreck ging aber nicht so leicht weg: Hier verwendete ich dann einen Schwamm und Scheuermilch und rückte so dem Dreck erfolgreich zu Leibe. Mit klarem, warmem Wasser wischte ich den Stuhl ab, und er sah wieder aus wie neu! Die Scheuermilch hatte übrigens keine Kratzer auf den Stühlen hinterlassen.
Zur Lagerung sei kurz gesagt: Die beiden Stühle standen entweder in meinem Keller oder auf dem Balkon übereinander gestapelt. Die beiden Stühle ließen sich als Stapel auch problemlos tragen. Ich glaube aber, dass bei mehr als vier Stühlen übereinander mit dem Tragen dann Schluss ist.
7. Fazit und Kaufempfehlung
Okay, nach Gartenmöbeln deluxe schauen diese Stühle nun nicht gerade aus. Dafür erfüllen sie aber bestens ihren Zweck: Man sitzt entspannt und bequem. Dazu lassen sich die Stühle leicht reinigen, und was nicht zu verachten ist: Werden sie einmal nicht gebraucht, kann man sie wunderbar Platz sparend übereinander stapeln. Was braucht man mehr für ein gelungenes Garten- oder Balkon-Erlebnis?
Mein Fazit fällt daher kurz, aber sehr positiv aus: Klare Kaufempfehlung von mir und alle fünf Sterne dafür!
In diesem Sinne lasst es euch genauso gut gehen wie ich mir, verbunden mit den allerbesten Grüßen an alle Yopi-Mitglieder und an alle Gäste von draußen:-)!
Euer "oller" Druide Miraculix1967 aus dem gallischen Dorf:-)
Düsseldorf, den 11. Oktober 2011 weiterlesen schließen
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