Pro:
pure Natur
Kontra:
keine Nebenwirkungen, wenn es richtig angewendet wird
Empfehlung:
Ja
Leinsamen gehören selbstverständlich in jeden Haushalt, egal wie jung oder alt jemand ist, denn sie können eine schnelle Hilfe bei den heute leider überhandnehmenden Krankheiten sein, die bedingt durch ihre Verarbeitung nicht immer optimal von unserem Körper verdaut werden und oft Bauchschmerzen bedingt durch Stuhllahmheit hervorrufen.
Aber viel zu wenig ist bekannt, das Leinsamen auch ganz anders verwendet werden können. Darüber weiter unten, hier erst mal die Lebensmitteltechnische Verwendung bevor ich zur Heiltechnischen, äußeren Verwendung komme.
Wer sich ein wenig mit den Inhaltsstoffen auskennt könnte auch ohne Leinsamen entsprechend gegensteuern, leider lesen die meisten diese nicht und so wandert das künstlich verarbeitete und als gesund geltende Nahrungsmittel in unseren Einkaufskorb.
Wir selbst brauchen kaum Leinsamen und trotzdem habe ich immer welchen, auch von anderen Firmen, in unserer Speisekammer denn ich nutze den Leinsamen zum Brotbacken.
Wir haben ihn auch schon pur in Müsli ausprobiert, alledings ist dies nicht so nach unserem Geschmack.
Leinsamen ist nämlich bitter und keiner von uns hatte daran Gefallen. Allerdings sieht dies beim Brotbacken schon ganz anders aus, weil die Bitterstoffe dann nicht mehr zu schmecken sind.
Kleiner Tipp
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einfach beim Backen einen Löffel in den Teig kneten oder aber, wenn ihr es wie ich es mache, den Laib auf ein Backblech forme, damit die Unterseite bestreuen bevor der Laib auf das Blech gelegt wird. Anschließend streue ich noch seitlich und oben einige der Körner auf und schon habe ich nach dem Backen ein nahrhaftes und gut zu verdauendes Brot das entsprechend der Menge an Ballaststoffen angereichert ist. Genauso verfahre ich auch wenn ich Brötchen backe. Beim essen macht sich dann ein nussiger Geschmack bemerkbar.
Vorteil dieser Methode ist
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das ich zum einen das Backblech nicht bemehlen oder einfetten muss und der andere das die in den Teig sich einziehenden Leinsamen eine schöne Kruste bilden und uns mit reichlich Ballast verwöhnen. Außerdem werden so auch die im Leinsamen enthaltenen Giftstoffe unschädlich gemacht und der leichte nussige Geschmack beim Essen sorgt für ein weiteres Plus.
Warum aber braucht der Mensch eine Ballaststoffreiche Nahrung?
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Jeder Mensch braucht täglich mindestens 30 bis 40 g an Ballaststoffen um gesund zu bleiben.
Nun,
unsere Nahrung besteht aus unterschiedlichen Nährstoffen die sich aus den Hauptbestandteilen der Fette, Proteine und Kohlenhydrate zusammensetzen. In kleinen Mengen finden wir Vitamine, Spurenelemente und Wasser. Nur in der pflanzlichen Kost finden sich auch Ballaststoffe. Bei Ballaststoffe handelt es sich um die unverdaulichen Bestandteile der Nahrung die sich vorwiegend in Gemüse, Obst, ungeschältem Reis und in Vollkornprodukten finden. Ballaststoffe regen die Verdauungssäfte an, wodurch die Darmtätigkeit sanft reguliert wird. Der dann entstandene Speisebrei kann dadurch leichter transportiert und sanfter ausgeschieden werden. Dies wird durch den im Leinsamen unter der Schale befindlichen Schleim bewirkt der mitsamt der Flüssigkeit die aufgenmmen wird, aufquillt. Daher sollte auch immer reichlich getrunken werden, wenn man größere Mengen an Leinsamen verzehrt um damit die Darmträgheit anzuregen.
Aber Leinsamen hat außer den Schleimstoffen die gut für unsere Darmtätigkeit ist noch einiges mehr zu bieten.
Nährwerte
Leinsamen bietet uns etwa 40 % des hochwertigen Leinöles das die mehrfach gesättigten Omega 3-Fettsäuren, mit einem Anteil von 50 % Alpha Linolensäure hat und eines der wertvollsten Öle überhaupt sind. Dazu die Vitamine B1, B2, B6 und Vitamin E, Linamarine, Eiweiß, Lecithin, Sterine, Nicotin, Folsäure und
Panthensäure
Jede Planze schützt sich durch Gifte
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und die sind beim Leinsamen als cyanogene Glycoside bekannt.
Welche ich euch nicht verschweigen will. Es handelt sich hier um eine Vorstufe der Blausäure. Allerdings sind diese Glycoside bei normaler Verwendung des Leinsamens für den Menschen nicht schädlich, da sie durch den sauren ph Wert des Mageninhaltes vernichtet werden. Auch durch das Erhitzen, wie Kochen und Backen werden die Giftstoffe zerstört.
In der Hömöophatie
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ist Leinsamen bekannt als schmerzlinderndes Mittel bei Gallenblasenkoliken sowie als Umschläge bei Erkrankung der Galle und Leber.
Dazu nimmt man eine Handvoll Körner (oder mehr) mahlt sie in einer Kaffeemühle zu einer pulvrigen Masse, vermengt diese mit Wasser und legt sich diese Paste auf die betroffene, schmerzende Stelle, deckt das ganze am besten mit einer Klarsichfolie ab und wärmt mit einer wollenen Decke. Natürlich kann so ein Wickel sowohl warm als auch kalt angewendet werden, es kommt immer auf die Beschwerden und das Empfinden des Patienten an. Der eine mag es warm der andere kalt, egal wenn es hilft, ist alles erlaubt, ist mein Grundsatz.
Was man sonst noch wissen sollte
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Leinsamen, der auch einigen unter dem Begriff Flachs bekannt sein dürfte wird heute wie früher auf Feldern angebaut und nach dem Ernten ausgedrescht. Länder wie die Ukraine und Kanada sind Hauptlieferant für den europäischen Markt. Leider kam durch eine gentechnische Manipulation die von Green Peace publik gemacht wurde, dieses wertvolle Naturprodukt in Verruf. Glaubt man den Herstellern und dem Vertrieb so wird hier nun genau hingeschaut, was eben auch zu einer enormen Teuerung des einstmal preiswerten Korns führte.
Es gibt 2 Arten von Leinsamen, die mit der braunen und die mit der gelben Schale.
Der hier beschriebene Leinsamen
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der Firma Goldsam
ist der mit der gelben Schale und etwas größer als die braune Sorte. Wichtig für mich ist allerdings dass dieser Leinsamen ohne chemische Behandlung in den Vertrieb gelangt. Jedes Samenkorn wurde durch ein speziell entwickeltes Pressverfahren angedozt, bzw. aufgebrochen und das so schonend das die wertvolle Hülle erhalten blieb.
Dadurch bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten können aber im Darm schneller die Flüssigkeit aufnehmen und wirken.
Allgemein
kann man zu diesem Naturmittel mit den inneren heilenden Eigenschaften nur noch sagen, das es magenfreundlich, darmspezifisch regulierend, Vitamin- und Nährstoffreich ist und auch äußerlich wirksame Heilwirkung hat.
Der Preis für eine 250 g Packung hört sich mit etwa ab 1.50 Euro entsprechend des Einkaufs etwas hoch an, aber wer Probleme mit dem Magen,dem Darm, der Galle oder der Leber hat und je die Schmerzen erlebte, wäre froh wenn er auf ein so einfaches und wirkungsvolles Mittel zurückgreifen kann, wenn er es zuhause hat.
Leider kennen viel zu wenige Menschen die heilende Wirkweise solcher einfachen Pflanzenmittel und greifen dann zur empfohlenen chemischen Keule, was kurzfirstig sicherlich hilft, aber auf lange Sicht eben auch schaden kann.
Hersteller
Goldsam
ein Unternehmen der
Klosterfrau GmbH
Klosterfrau ist ein forschendes, unabhängiges Pharmaunternehmen im Bereich der Selbstmedikation.
Schlussendlich
kann ich euch nur raten in euerem eigenen Interesse einmal eine solche Packung zu kaufen und auszuprobieren.
Bei uns wird der ballaststoffreiche Goldsam Leinsamen immer seinen Platz haben.
Bedanke mich für das Lesen, Bewerten und Kommentieren
Werner weiterlesen schließen
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