Das Skript (Taschenbuch) / Arno Strobel Testberichte

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Auf yopi.de gelistet seit 01/2012
5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  hoch
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Stil:  ausschmückend

Pro & Kontra

Vorteile

  • alles
  • hoher Spannungsbogen, liest sich leicht und flüssig, führt uns immer wieder auf falsche Fährten
  • sehr spannend
  • + spannend erzählter Thriller + recht sympathische Hauptcharaktere

Nachteile / Kritik

  • nichts
  • nichts!
  • stellenweise sehr blutig
  • viele Motive des Romans sind so oder so ähnlich schon aus anderen Erzählungen bekannt

Tests und Erfahrungsberichte

  • Und der deutsche Thriller hat nun einen Namen - Arno Strobel

    5
    • Niveau:  anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  sehr hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  wenig humorvoll
    • Stil:  ausschmückend
    • Zielgruppe:  Erwachsene

    Pro:

    alles

    Kontra:

    nichts

    Empfehlung:

    Ja

    Liebe Yopianer,

    ich möchte euch über ein Buch berichten, das ich vor kurzem gelesen habe. Es ist ein 380-Seiten-Buch des deutschen, mir bisher nicht bekannten Autoren Arno Strobel. Ich meine das Buch „Das Skript“. Vom Genre her kann man es in die Kategorie Psychothriller und Genre einordnen, wobei ich sagen muss, dass ich auf das Genre später noch näher eingehen werde. Viel Spaß beim Lesen!

    Ich hatte meinen Zug verpasst und

    Auf dem Cover sieht man den Rücken, den linken Oberarm und den Hinterkopf einer nackten, schlanken Frau. Ihr Rücken ist mit einem grünlichen Licht erhellt. Auf ihrem linken Oberarm ist eine Beschriftung, die man nicht gut lesen kann. Man sieht die Schulterblätter der Frau. Die Frau liegt auf dem großen Schriftzug des Titels „Das Skript“. Der Schriftzug ist ebenfalls in einem grünen Ton gehalten. Unter dem Titel steht, dass es sich hierbei um einen Psychothriller handelt. Der Hintergrund des Covers ist schwarz. Farblich macht das Buch einen sehr geheimnisvollen, leicht gruseligen Eindruck. Das grüne Licht, das auf den Rücken der Frau fällt, die Position, wie sie da liegt und der bedrohlich giftgrün-farbene Schriftzug auf dem Cover führte mich zur Annahme, dass es um Verbrechen an jungen Frauen handeln muss, die grausam sind. Alles in einem ist das Cover ziemlich gelungen. Es sieht sehr elegant, aber gleichzeitig auch etwas gruselig aus. Genau so hat das Cover eines Thrillers auszusehen, denke ich.

    Etwas Dünnes, Kaltes strich über ihr Schulterblatt. Langsam, von links nach rechts und wieder zurück. Sie hielt die Luft an, wurde beherrscht vom dröhnenden Schlag ihres Herzens. Dann explodierte der Schmerz.

    Eine junge Frau ist verschleppt worden. Der Entführer schneidet Stücke aus ihrer Haut, um darauf eine Geschichte zu schreiben und verschickt sie per Post... . Ein Entführungsfall, ein Serienkiller und ein Hauptverdächtiger mit beängstigender Phantasie: Bruta raffiniert erzählt Arno Strobel eine furchterregende Geschichte mit doppeltem Boden.

    Der Klappentext gibt zwar die Handlung im groben wieder, dennoch ist es keine vollwertige Inhaltsangabe, sodass ich hier näher auf den Inhalt eingehen will.

    Es verschwindet Heike Kleenkamp, die Tochter des Herausgebers der Hamburger Allgemeinen Zeitung. Ein wenig später bekommt eine junge Studentin ein Päckchen, in dem sich ein Buch befindet mit Seiten aus reiner Menschenhaut. Die Ermittler Mathiessen und Erdmann stellen fest, dass jemand einen Roman des Autoren Christoph Jahn nachstellt. Doch wieso kriegt eine junge Studentin dieses Päckchen. Warum handelt es sich bei der Menschenhaut im Päckchen um die der jungen Heike Kleenkamp? Das Ermittlerduo begibt sich auf die Suche nach Antworten und die Zahl der Verdächtigten und ihrer Motive scheint sich nur zu vermehren.

    Normalerweise hasse ich es, wenn in Thrillern und Krimis zu viel über alle Figuren geschrieben wird. Oft gehen die Beschreibungen der Autoren zu weit, was die Spannung sinken lässt und den Leser nervt. Arno Strobel weiß jedoch ganz genau, wo er mit der Figurenschilderung und mit Hintergrundinformationen zu den Figuren aufzuhören hat. Jede wichtige Figur im Buch – und das sind einige – wird so gut und detailliert beschrieben, so dass man sich ganz genau ein Bild von ihnen machen kann. Aber genau da wo man sich von der Haupthandlung des Buches distanziert hat, hören diese Informationen und Schilderungen auf. Ich erlebe es zum ersten Mal, dass mich in einem Buch Personenbeschreibungen nicht nerven. Ich kam mir beim Lesen so vor, wie als wären die Ermittler mir bekannte Menschen. Man sympathisiert als Leser mit den Figuren und wird nicht durch unnötige Informationen abgelenkt. Natürlich haben die Figuren auch ihre eigenen Probleme und Geschichten, aber dies ist sehr maßvoll von Herrn Strobel gemacht. An Glaubwürdigkeit und Kontur der Figuren fehlt es auch nicht. Ich konnte mir jede Figur gut ausmalen und sehe auch nichts, was ausbaufähig ist im Hinblick auf die Charaktere.

    Wer Splatter liebt und wem es beim Lesen mehr um die brutalen Verbrechen geht, der wird von diesem Buch enttäuscht sein. Natürlich sind die Verbrechen in „Das Skript“ brutal und sehr detailliert geschildert, so dass sogar der abgehärteste Psychothriller-Fan große Augen machen und sich schütteln muss. Doch die grausamen Verbrechen ergeben vom Anteil her höchstens 30% vom Buch. Es geht mehr um die Ermittlungen und um die Suche nach dem Verbrecher. Es geht darum, wie viele als Verdächtiger in Frage kommen und was für Motive viele haben um solche grausamen Taten zu begehen. Dies spricht alles eher für einen Krimi. Doch das macht das Buch nicht schlecht. Es gibt auch einen Aspekt, der eher für die Einordnung in die Kategorie „Psychothriller“ als Krimi spricht, und zwar die Tatsache, dass Arno Strobel uns geschickt zu falschen Annahmen führt und uns immer wieder mit neuen Motiven, Erkenntnissen der Ermittler und neuen Verdächtigen und Informationen überrascht und so die Spannung und Neugier ins Unermessliche steigen lässt. Des Weiteren leidet man mit den Frauen, an denen die grausamen Verbrechen begangen werden. Die Frage ob es ein Krimi oder Thriller ist, kann somit offenbleiben. Das Buch beinhaltet Elemente aus beiden Kategorien.

    Mich hat das Konzept von Arno Strobel in „Das Skript“ sehr beeindruckt. Es geht in seinem Buch um ein Buch, das grausame Verbrechen schildert und nachgestellt wird. Das „Buch-in-Buch-Konzept“ ist mir neu und ich finde es sehr wirkungsvoll und originell. Solche originellen Ideen bin ich eigentlich nur aus amerikanischen Büchern gewohnt.Arno Strobel kann den amerikanischen Bestsellern in Puncto Originalität locker das Wasser reichen. Sehr schön finde ich auch, dass sich Arno Strobel nicht klischeehaften Mitteln aus dem Horror- und Krimimanier bedient. Es gibt keine unbekannten, dunkel bekleideten, gestörten Verdächtigen. Der Kreis der Verdächtigen weitet sich zwar, doch sind dies alles Menschen, die man im Buch bereits kennengelernt hat und dessen Motive man nachvollziehen kann.

    Ebenso gut finde ich, wie zwischen den Verbrechen und den Ermittlungen immer abgewechselt wird. Die Spannung lässt nie nach durch den gut durchdachten Wechsel des Geschehens. Auch die Gewichtung zwischen den Verbrechen und den Ermittlungen ist sehr gut gewählt. Es hätte dem Buch geschadet, wenn über beides gleich viel geschrieben worden wäre. „Das Skript“ soll nämlich kein Splatterbuch sein, sondern ein spannendes Buch, das zum Mitdenken und Mitgrübeln anregen soll.

    Nun komme ich zum Allerbesten. Ich habe wirklich an alle Möglichkeiten gedacht, die als Ende in Frage kommen. Doch ich bin nicht darauf gekommen! Arno Strobel hat es trotzso vieler versteckter Hinweise ja tatsächlich geschafft uns am Ende so richtig zu schockieren. Damit meine ich die Person des Verbrechers. Das Ende ist ziemlich raffiniert, total wirkungsvoll und der Leser klappt das Buch im verblüfften Zustand mit einem innerlichen „Darauf wäre ich nie gekommen“ zu. Ich habe das Buch in nur 3 Abenden gelesen und weiß jetzt ganz genau was ich als nächstes lesen werde. Ein weiteres Buch von Arno Strobel.

    Kommentare & Bewertungen

    • Lale

      Lale, 31.10.2014, 23:58 Uhr

      Bewertung: besonders wertvoll

      Allerbesten Gruß *~+

    • joelovesyou

      joelovesyou, 20.05.2013, 11:00 Uhr

      Bewertung: besonders wertvoll

      bewe & lG

    • Juri1877

      Juri1877, 19.05.2013, 17:09 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      sehr schön rezensiert

    • Steve2512

      Steve2512, 28.12.2012, 22:22 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Klasse Bericht! LG Steve2512

  • *~* Gehäutet! *~*

    5
    • Niveau:  anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  sehr gering
    • Spannung:  sehr gering
    • Humor:  kein Humor
    • Stil:  sehr ausschmückend
    • Zielgruppe:  Männer

    Pro:

    hoher Spannungsbogen, liest sich leicht und flüssig, führt uns immer wieder auf falsche Fährten

    Kontra:

    nichts!

    Empfehlung:

    Ja

    Thrillertante Mel is back! Diesen Buchbericht zu schreiben schiebe ich schon eine ganze Weile vor mich her. Den Anstoß ihn zu schreiben bekam ich gestern als ich zum 2. Mal das Buch geschenkt bekam. Ich hatte während eines Fragefreitags an dem Arno Strobel sich unseren Fragen auf Lovelybooks.de stellte mächtig Glück, denn ich gewann sein aktuelles Buch und als es kam konnte ich es nicht ins Regal stellen, sondern legte sofort los. Das Cover zog mich einfach magisch an, aber dazu nachher mehr. Auch der Klappentext klang verheißungsvoll. Es war für mich mein erstes Buch des Autors, obwohl er mir nicht unbekannt war. Seine Bücher:
    Der Trakt
    Das Wesen
    hatte ich zumindest schon

    Kommentare & Bewertungen

    • Baby1

      Baby1, 04.07.2012, 11:01 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

    • campino

      campino, 13.05.2012, 10:39 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      lg andrea

    • anonym

      anonym, 12.05.2012, 21:25 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Liebe Grüße Edith und Claus

    • goat

      goat, 25.04.2012, 14:39 Uhr

      Bewertung: besonders wertvoll

      Hier kommt das versprochene BW. LG Melanie

  • Das Grauen geht unter die Haut

    5
    • Niveau:  sehr anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  hoch
    • Spannung:  sehr gering
    • Humor:  kein Humor
    • Stil:  nüchtern
    • Zielgruppe:  Männer

    Pro:

    s. Bericht

    Kontra:

    nichts

    Empfehlung:

    Ja

    Zum Buch:
    ########

    Der Psychothriller ist im Fischer - Verlag erschienen, umfasst 390 Seiten und kostet 9,30 €.

    ISBN: 978-3-596-19103-1


    Inhalt:
    #####

    Die Studentin Nina Hartmann erhält eine Päckchen eines ihr unbekannten Absenders mit merkwürdigem Inhalt. Es handelt sich dabei scheinbar um einen mit Leinwand bespannten Keilrahmen. Darauf ist der Anfang eines Kriminalromans aufgezeichnet. Bei näherem Hinsehen hat die Studentin den Verdacht, dass es sich auch um Haut handeln könnte. Sie informiert daraufhin sofort die Polizei.
    Etwa zur gleichen Zeit ist die Verlegertochter Heike Kleenkamp entführt worden. Von ihr gab es bislang

    Kommentare & Bewertungen

    • webcrush2011

      webcrush2011, 04.06.2012, 23:02 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Liebe Grüße aus dem Norden =)

    • anonym

      anonym, 09.03.2012, 21:12 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Liebe Grüße Edith und Claus

    • mima007

      mima007, 27.01.2012, 10:57 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Viele Gruesse, mima007

    • anonym

      anonym, 26.01.2012, 23:35 Uhr

      Bewertung: sehr hilfreich

      Schöne Grüsse, Talulah-calimero1111