Pro:
ist uns nicht bekannt
Kontra:
- zu neu
- zu teuer
- hält Vergleichen nicht gut stand
Empfehlung:
Nein
Seid kurzem sehe ich immer wieder mal sporadisch eine Werbung über LactoStop im Fernsehen.
Sie ist recht gut dargestellt, ansprechend und wirkt recht überzeugend.
Nunja. Ich habe eine sehr gute Freundin, welche so viele verschiedene Allergien hat, das ich irgendwie die Hoffnung hatte das LactoStop ihr wenigstens eine abnehmen könne.
Also habe ich sie schwubs angerufen, den TV Sender angesagt und ihre Meinung erfragt. Sie kannte dieses Produkt noch nicht und wir entschieden es zu testen, aber mit viel Vorsicht und natürlich uns vorab auch tiefgreifend zu informieren.
Also hier erstmal etwas zum Produkt, das Menschen mit Laktoseintoleranz helfen soll.
Versprochen wird:
LactoStop ersetzt die bei Personen mit Lactose-Intoleranz fehlende körpereigene Lactase und die in LactoStop enthaltene Lactase schaltet die Lactose einfach aus – gut verträglich, ohne Nebenwirkungen.
LactoStop soll eine zuverlässige Lösung für alle sein, die Milch und Milchprodukte wieder unbeschwert genießen möchten! Das Produkt soll die bei lactoseintoleranten Personen fehlende körpereigene Lactase ersetzen.
Die Anwendung wird als kinderleicht dargestellt. Einfach kurz vor dem Genuss von lactosehaltigen Produkten sollten zwei Tabletten aus dem praktischen LactoStop-Spender raus klicken und einnehmen.
Ein LactoStop enthält 3.300 FCC-Einheiten.
(Ich bin mir nicht ganz sicher was genau dies bedeutet und das war der erste Punkt an dem ich kritisch wurde und prinzipiell erstmal einen Arzt fragen würde.)
Ich habe mir also erst einmal genau erklären lassen, was denn diese Einschränkung ist und was sie für Betroffende bedeutet.
Eine Lactose-Intoleranz (auch Milchzuckerunverträglichkeit genannt) ist eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Bei Personen mit dieser Einschränkung können nach dem Verzehr von Milch und Milchprodukten oft Blähungen und Verdauungsbeschwerden auftreten.
Diese Personen können die in Milchprodukten vorhandene Lactose nicht oder nur teilweise verdauen. Das liegt an einer verminderten oder fehlenden Produktion des Enzyms Lactase. Dieses Verdauungsenzym spaltet die Lactose normalerweise in ihre verdaulichen Bestandteile. Geschieht dies nicht, gelangt die Lactose unverdaut in den Dickdarm. Dort wird sie von Darmbakterien vergärt. Es entstehen unter anderem Methan und Kohlendioxid, die nach dem Genuss von lactosehaltigen Produkten die typischen Befindlichkeitsstörungen wie Blähungen und Verdauungsbeschwerden auslösen.
Allein in Deutschland soll jeder Sechste - also rund 14 Mio. Menschen von dieser Einschränkung des Lebens betroffen.
Das sind wirklich nicht gerade wenige.
Das heißt, wenn dieses Produkt hält, was es verspricht, dann könnten diese 14 Mio in Deutschland wieder unbeschwert alle bisher abgelehnten Produkte des Alltags essen, trinken usw.
Abgesehen von dem was dieses Produkt für seinen Hersteller einbringt:
LactoStop (40 Stück) ist für nur 9,98 € in der Apotheke erhältlich. 100 Stück kosten 17,29 €. Der praktische LactoStop-Spender ist bei beiden Packungsgrößen inklusive.
Und hier beginnen sich bereits die Geister zu scheiden, also die Meinungen der verschiedenen Verbraucher. Den LactoStop ist neu auf dem Markt und es ist teurer als zum Beispiel: Lactrase von pronatura, ca. 5 € günstiger bei 100 Stück.
Dazu kommt noch die Thematik der Dosierung und das diese ja (bekanntermaßen) bei jedem wieder unterschiedlich ist.
Ein totaler Dschungel mit vielen Pros und Contras.
Fazit von uns:
Wir würden der Empfehlung von Menschen folgen, welche das länger existierende Produkt kennen und damit leben, wobei auch die Preisunterschiede für diese Wahl noch zusätzlich stimmen.
Wir halten ein so neues Medikament/Produkt für zu risikoreich und können es nicht empfehlen. weiterlesen schließen
Bewerten / Kommentar schreiben