My Week with Marilyn (DVD) Testberichte
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- Action: durchschnittlich
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: sehr spannend
Pro & Kontra
Vorteile
- eine super Story
Nachteile / Kritik
- etwas vielleicht ohne Spannung
Tests und Erfahrungsberichte
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My Week With Marilyn
4- Action: viel
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 6 Jahren
Pro:
Schauspiel
Kontra:
X
Empfehlung:
Ja
Inhalt
Bei den Dreharbeiten zum Kinofilm "Der Prinz und die Tänzerin" (1957) sucht die Hauptdarstellerin Marilyn Monroe die Nähe des dritten Regieassistenten. Für den unerfahrenen jungen Mann werden die Wochen mit dem Star zum Höhepunkt seines Lebens. Der Film entwickelt eine Anekdote aus einer weit größeren Geschichte als zarte, optisch helle Liebesgeschichte, die freilich die Schattenseiten von Monroes Leben nicht ausspart. Eindrucksvoll sind dabei vor allem die Darsteller, vor allem Michelle Williams, die Marilyn Monroe als Person konkret macht, ohne ihre öffentliche Persona zu demontieren.
Kritik
Auch 50 Jahre nach ihrem Tod kennt fast jeder ihren Namen und ihr Gesicht, selbst jene, die sich nicht fürs Kino interessieren. Allerdings ist Marilyn Monroe (1926-1962) in der öffentlichen Wahrnehmung längst keine Person mehr, sondern eher ein Symbol, der Inbegriff von Hollywood und Star-Ruhm. Dazu hat wohl auch beigetragen, dass sie selbst diesen zeitgenössischen Zustand der Gnade um jeden Preis erreichen wollte und dafür bereit war, Norma Jean Baker auf der Strecke zu lassen. Nacktfotos und kosmetische Chirurgie akzeptierte sie als Mittel zur Flucht aus einer von Einsamkeit und Missbrauch zerstörten Kindheit, versprach das Auge der Kamera doch weit mehr Anerkennung, als sie in ihrem Privatleben je erfahren hatte. Insofern macht es Sinn, dass am Anfang von "My Week With Marilyn" die Ikone steht: In einer Musical-Sequenz, die an "Blondinen bevorzugt" erinnert, reduziert sich Monroe auf das jeder Form von Wirklichkeit entrückte Objekt der Begierde. Erst danach wagt der Film die allmähliche Annäherung an die Person hinter der Hollywood-Fassade, an den unverbesserlichen Junkie, der zeitlebens von der Droge Ruhm nicht los kam.
Die Einstiegssequenz entpuppt sich als Film im Film, den ein gewisser Colin Clark mit demonstrativ aufgerissenen Augen im Kino verfolgt. Es ist "seine Woche mit Marilyn", von der im Titel die Rede ist, denn es sind die Memoiren des realen Clark, auf denen die Handlung basiert. Auch wenn der Film konsequent seiner Perspektive verpflichtet ist, erfüllt seine Figur eine reine Stellvertreterfunktion für den Zuschauer: ein farblos netter Junge, der zu oft lächelt. Es sind die Menschen, die er beobachtet und deren Gunst er gewinnen will, die den Film ausmachen. Clark suchte ebenso wie Marilyn Monroe sein Heil in der Filmwelt und erbettelte sich daher den Job als dritter Regieassistent bei Sir Laurence Oliviers Produktionsfirma. Wenig später trifft Marilyn in England ein, wo die Dreharbeiten zur romantischen Komödie "Der Prinz und die Tänzerin" beginnen. Mehr und mehr übernimmt Clark die Rolle des Vermittlers zwischen dem Regisseur und seiner Hauptdarstellerin, die mit ihren Launen und ihrer Unzuverlässigkeit Oliviers Geduld auf die Probe stellt. Schließlich verbringt Clark ganze Tage mit ihr, ohne recht zu wissen, ob er sich in die Diva oder die Frau verliebt.
"My Week With Marilyn" erzählt eine Anekdote, eine Randnotiz aus einer wesentlich größeren Geschichte, die, wie allgemein bekannt, tragisch endet. Davon will Regisseur Simon Curtis über weite Strecken nichts wissen. Sein Blick ist der des verliebten Jungen, berauscht von der Nähe zum größten Star seiner Zeit, sodass Marilyns privates Elend (ihre glücklose Ehe, Depressionen, Alkohol- und Tablettenmissbrauch) vor allem dazu dient, den Beschützerinstinkt in Clark zu animieren, ohne dem Film die Schwere eines Seelendramas aufzubürden. Erst gegen Ende, als Clark Marilyn auffordert, Hollywood den Rücken zu kehren und mit ihm den Versuch eines normalen Lebens zu wagen, zeichnet sich das ganze Ausmaß des Verhängnisses ab: Sie ist unwiderruflich dem Glauben verfallen, dass der Ruhm sie erlösen werde.
Über weite Strecken bleibt der Tonfall des Films gleichwohl heiter; seine Bilder sind hell und aufgeräumt. Was für ihn einnimmt, ist letztlich weniger, was er über Marilyn Monroe zu erzählen hat, als vielmehr das Vermögen, die Figuren zu konkreten Personen zu machen. Sie lösen sich komplett von Gewicht der Historie und werden zu Alltagsmenschen, die zwischen Gelingen und Versagen hin und her taumeln - nicht zuletzt dank der großartigen Schauspieler. Es bereitet pures Vergnügen, Kenneth Branagh dabei zuzusehen, wie er Laurence Olivier als Tyrannen darstellt, der keinerlei Rücksicht auf Marilyns Gemütszustand nimmt und ihre Schauspiellehrerin Paula Strasberg mit offener Verachtung straft; wobei Branagh Oliviers Figur nicht zur Karikatur reduziert, ihr vielmehr soweit humane Züge verleiht, dass seine Ungeduld und sein Verzweiflung an der fehlenden Professionalität der Darstellerin nachvollziehbar bleiben. Zugleich gelingt Michelle Williams das Kunststück, die artifizielle Fassade von Marilyn Monroe - die zur Schau gestellte Naivität, ihr habituelles Flirten - nahtlos mit ihren Schattenseiten zu verschmelzen. Weil sie Monroe auf diese Weise mehr Tiefe verleiht, als diese je in ihren Filmen zeigen durfte, wirkt sie letztlich reizvoller als das Original. Wenn am Ende Marilyn wieder zur Ikone wird, wenn Schwarz-Weiß-Bilder die Leinwand füllen, wie sie Richard Avedon einst von ihr aufgenommen hat, dann ist man sich nicht einmal mehr sicher, ob man die echte Marilyn Monroe oder Michelle Williams vor sich hat. weiterlesen schließen -
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Filmkritik: My Week with Marilyn
22.06.2012, 09:53 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von Pollitik4- Action: wenig
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: Kino-Version
Pro:
eine super Story
Kontra:
etwas vielleicht ohne Spannung
Empfehlung:
Ja
Wer war Marilyn Monroe, das Idol von Millionen?:
Michelle Williams bekam den Golden Globe Award als Beste Hauptdarstellerin in einer Komödie/Musical und hat natürlich auch die Oscar Nominierung bekommen, aber wer war die süße Marilyn nun wirklich?
Geboren am 1.6.1926, gestorben am 5.8.1962, durch Tabletten, oder durch andere Dinge die man nicht weiß. Geboren als Norma Jeane Mortenson, hat sie dann den Namen geändert.
Schon früh kam sie mit dem Film in Berührung weil Ihr Vater bei RKO Pictures die Filme geschnitten hat. Nur blöd dass der echte biologische Vater von Ihr sich nie zu Ihr bekannt hat. Aber Monroe war sicher wer der Vater war.
Getauft wurde Marilyn von einer Pfingstlerin. Sie wurde sehr religiös erzogen, Ihre OMA und Ihre MAMA war in Psychiatrischer Behandlung, Labil waren beide. Die Mutter war noch dazu sexsüchtig. Die Freundin der Mutter nahm die junge Norma auf, die von deren Ehemann sexuell belästigt wurde. Zuvor war sie im Waisenhaus 22 Monate.
Mit 16 wurde sie zwangsverheiratet und sie mußte die Schule abbrechen. 1945 wurde sie als Fotomodell entdeckt und posierte bald darauf für 'ne Frontzeitung der U.S. Army. Der damalige Noch Major Ronald Reagan hat ihr dabei einen Weg geebnet. Irgendwann lernte sie das Filmbusines durch kleine Rollen kennen und nahm dann auf Anraten Ihrer Agentin die Zahnspange aus den Mund und den Namen Marilyn an, nach der Tänzerin Marilyn Miller.
1947 kam dann die 1. Filmrolle mit „Sommergewitter“. 1950 kam dann der Film „Alles über Eva“ wo sie durch eine Nebenrolle sehr bekannt wurde und 'ne Nominierung einheimste. Bis zum Lebensende hat sie einen Golden Globe gewonnen 8 andere Preise und 9 Nominierungen. Von Ihren 47 Filmen sind nur 14 sehr gut.
1952 war das Jahr des Durchbruches mit „Blondinen bevorzugt“. Sie war auch für den Playboy am Foto. Ihr damaliges Honorar für einen Kalender war 50 US $. Irgendwann als sie das Lied sang - Diamonds are a Girl's Best Friend – wurde sie mit Ihrer ausgebildeten Singstimme zum endgültigen Sexsymbol aller Zeiten.
1953 hatte sie dann die Hand und Fußabdrücke beim Grauman’s Chinese Theatre. 1954 ging es nach Südkorea um die Moral der US Soldaten aufzupolieren und da sang sie z.B. für Soldaten der alliierten US-Streitkräfte.
Bald darauf folgte 'ne Lungenentzündung. Stets in den Filmen hatte sie Probleme sich zu konzentrieren, viele Regisseure mussten ihr oft Dinge sagen die sie nicht verstand oder falsch machte, was damals nicht so wie heute war, damals gab es noch keine Zicken und blöde Darsteller, da hat man den Leuten was gesagt und die haben es gemacht und man hat auch nicht so wie heut zu Tage in Hollywood 100 x einen Nachdreh nötig.
1954 war das Jahr ihres größten Kinoerfolges „Rhythmus im Blut“ der auch wirklich gut ist muss ich sagen. Wer kennt nicht die berühmteste Filmszene als Ihr Kleid auf einem Luftschacht über der U Bahn kurz hochgeweht wurde, ein damals großes Vergehen da man nackte Frauenbeine im Kino nicht zeigen durfte oder wollte. Was wenige wissen, die Szene war gestellt weil der Luftzug da unten nicht ausreichte für so ein Lüpfen des Kleides, das hat man mit einem Luftgeräte gemacht. Das war 1955 im Film „Das verflixte 7. Jahr“.
1956 gab es dann Schauspielunterricht, etwas spät aber doch und zwar lernte sie am Actors Studio das Method Acting das heute sehr viele beherrschen.
1961 hat sie sich für 'ne ernste Rolle entschieden und spielte in „Misfits – Nicht gesellschaftsfähig“. 1962 dann kam der letzte Film von dem ein 37 Minütiges Fragment erhalten ist, „Something’s Got to Give“ ein Remake aus einer 1940 er Komödie.
Sie hat sich bei den Dreharbeiten am 23. April 1962 krankgeschrieben. Sie war fast nie da, fühlte sich miserabel und der Film mußte fast abgebrochen werden. Der letzte Auftritt Ihres Lebens in der Öffentlichkeit war als sie bei der Geburtstagsfeier von John F. Kennedy, der in sie übrigens auch verliebt war wie viele andere, er war ja ein Frauenheld, im Madison Square Garden, und das in einem hautfarbenen, von Jean Louis entworfenen Kleid, wo sie dann vor 100.000 Leuten „Happy Birthday, Mr. President“ sang.
Naja die Fox Studios haben sie gekündigt, zuerst schreibt sie sich krank und dann singt sie 'ne Geburtstagshymne, das geht gar nicht.
Der letzte der sie sah war Bert Sterns, der über sie 'ne Fotoserie machte. Jeder wollte sie haben, 3 Männer hatte sie, am berühmtesten war wohl die Ehe mit dem Baseballstar, Joe DiMaggio, die auch nicht lange hielt. Tja, sie war ihm zu wenig häuslich.
Allerdings hat er sie so geliebt dass er nach Ihrem Tod 20 Jahre lang jede Woche eine rote Rose auf ihr Grab legen ließ. Sie war so fertig mit Ihren Nerven dass sie 1962 Ihren Psychoanalytiker 2 x am Tag !!! sah, und das ganze Geld für so was ausgab. Sie litt unter Manischen Depressionen und war Alkoholsüchtig.
Die Todesursache damals war eine Überdosis des Barbiturats Nembutal was in der Tiermedizin zum Einschläfern von Tieren verwendet wird.
Dass sie mit Justizminister Robert F. Kennedy ein Verhältnis hatte ist ein Gerücht, wie dass der Präsident sie ermorden ließ.
Die übrig gebliebenen Tantiemen und Einnahmen von Liedern wurden von Anwälten aufgeteilt, von der Mutter die 1982 starb, von Lee Strasberg, Ihrer Produktionsfirma Marilyn Monroe LLC die 1999 gegründet wurde.
Und was ist nun mit dem 1. Film über die Monroe?:
Schwer zu sagen. Der englische Film behandelt die Dreharbeiten zur Filmkomödie „Der Prinz und die Tänzerin“. Der ist echt ein Meisterstück wenn man die Monroe eben mag. Der Film ist deswegen sehenswert weil er mit seinen 6,4 Mille Budget nur 30 Mille einspielte, so viel oder so wenig? Kann jeder sehen wie er will.
Also der Cast ist super, die Monroe wird gespielt von Michelle Williams die 1980 auf die Welt kam und man sie kennt aus „Brokeback Mountain“. Der Berühmte Laurence Olivier wird gespielt von Kenneth Branagh dem die Rolle hervorragend passt weil er ein herrlicher Charakterdarsteller ist, die berühmte Paula Strasberg, die Ehefrau von Schauspiellehrer Lee wird gespielt von der unbekannten Zoë Wanamaker, die ich nicht kenne aber die spielt auch irgendwie gut in dem Biopic. Meine damalige Lieblingsdarstellerin Vivien Leigh, die ich absolut verehre, die war ja in „Vom Winde verweht“ als Hauptdarstellerin dabei, die wird gespielt von Julia Ormond, sehr passend, sehr glaubwürdig und sehr gut, ja sie passt einfach gut. Der Rest ist egal.
Michelle hat übrigens viele Lieder im Film selber gesungen. Die Rolle der Vivien hätte Catherine Zeta-Jones spielen sollen aber die hat sich um Ehemann Douglas gekümmert, dann war Rachel Weisz im Gespräch aber die hatte auch was anderes zu tun.
Was witzig ist, Branagh und Olivier haben beide den Hamlet im Film gespielt. Beide bekam sogar nen Oscar. Dann hatte man die Idee die süße Scarlett Johansson zu verpflichten als Marilyn aber die hat glücklicherweise abgelehnt, eh gut so, Michelle ist besser, Scarlett passt besser als Kampfhuhn in einen Marvel’s Comic Film. Man wollte sogar Elaine Hendrix verpflichten aber die war auch nicht dann die Wahl.
Übrigens die 1990 geborene süße Emma Watson aus Harry Potter bekannt spielt in dem Film die Lucy. Die 1934 geborene Judi Dench spielt auch im Film mit, und zwar die Dame Sybil Thorndike ja 'ne kurze Rolle, aber immerhin.
Die Hauptrolle spielt eigentlich auch Colin Clark (Eddie Redmayne) der ein Oxford Absolvent ist der Kino liebt und der gerne eine Rolle als Kameramann hätte. Aber da er hartnäckig ist, wird er für Laurence Olivier tätig. Ein absoluter Star damals mit einigen Allüren. Naja irgendwann kommt dann der Film „Der Prinz und die Tänzerin“ wo Marilyn aufmerksam auf ihn wird. Sie ist aber mit Arthur Miller (Dougray Scott) verheiratet aber Colin ist einfach ein süßer Kerl. Der ist aber in Lucy verknallt. Naja 2 Frauen die hübsch sind am Ruder ist auch nicht übel.
Und der Film handelt eben von einer Woche mit der Marilyn, ja eine kurze Handlung oder?
Man sagt der Monroe nach dass sie vergesslich ist, sich keinen Text merken kann was man auch von Bruce Willis sagt, sie aber die Monroe, eine Ikone eben. Und ich muss sagen, das Biopic, obwohl wenig gekostet ist einfach ein toller Film, irgendwie fühlt man sich bei dem Film sofort heimlich, man taucht ein in die Welt von damals und man freut sich man lebt mit, man hat das Gefühl wirklich so richtig dabei zu sein
Das witzige ist dass es damals echt einen Colin gegeben hat, der dann ein Tagebuch geschrieben hat das in den 90 er Jahren raus kam, wo alles stand was er so im Filmbusiness erlebte, bis auf die Woche mit Marilyn und der hat dann sein Einverständnis gegeben einen Film daraus machen zu lassen.
Dass eben der unbekannte Regisseur Simon Curtis die Möglichkeit bekam das Buch zu verfilmen ist klar da er ein Fan von Colin ist, beide sind Freunde glaube ich und er ist zwar ein Newcomer aber ich muss sagen, ja Hut ab, der hat ein Handwerk, ein gutes, ein tüchtiges, er dreht den Film so dass man als Zuschauer etwas gebannt ist. Wenn Michelle aus dem Flugzeug kommt, die Kamera ist auf sie gerichtet, die Mengen sind halbwegs verrückt geworden, wie sie da raus kam, wie man hört dass Arthur Miller, der das Buch schrieb „Der Tod eines Handlungsreisenden“ oder wie sie redet ja das ist echt super.
Sicher hätte man da mehr machen können, hin und wieder hat man SW Einlagen im Film das ist gut, und auch wenn Michelle nicht so aussieht wie Marilyn, das macht nichts, ja etwas schon aber nicht so richtig, was auch klar ist, so einfach ist es nicht so 'ne Frau zu finden die so ähnlich aussieht.
Hätte der Regisseur die Williams nicht überredet dass die Ihrer Rolle gewachsen ist, Michelle hätte abgelehnt, ja man sieht sie fügt sich in das ganze, sie spielt die Marilyn wirklich gut, fast so gut wie Meryl Streep die Eiserne Lady, dessen Film ich auch vor kurzem sah. Nun ja ich hätte vielleicht mir mehr erwartet, mehr Spannung im Film aber das war wohl nicht möglich, weil es ja nur um eine Woche Film geht, mehr nicht und nicht um Aliens.
Hin und wieder wird gesungen was mich anfangs störte, aber das ist auch egal, denn Marilyn hat ja gesungen, sie hat ja 'ne gute Stimme gehabt, und im Film merkt man das so richtig dass Michelle sich anstrengt, hin und wieder halt, aber sie hat das Ganze mit Bravour geschafft, weil sie eines vor Augen hatte, den Fokus auf Marilyn zu richten und sich nicht ablenken zu lassen. Viel hat auch dazu beigetragen dass das Drehbuch gut war, es ist wirklich wahr, es ist ein Tagebuch, und dass ist es was viel zum Film beigetragen hat. Schon alleine die 1. Szene als Marilyn auf Colin trifft, also Michelle auf Eddie. Einfach super. So richtig knisternd.
Die Kamera ist im Film auch gut, ja man merkt da hat ein ambitionierter Mensch eine Kamera gehalten. Die Kamera hält stets dahin wo es interessant ist, die Musik setzt da ein wo es nötig ist, ja die ist zwar nicht vorhanden aber immerhin ein bisschen Geklimper das ist gut und das was Michelle singt. Hin und wieder knistert der Film, ja die Handlung ist vielleicht für einige Leute einfach aber so vom künstlerischen und anspruchsvollen her, einfach super, ich kann den Film nur jeden empfehlen, und ich kann nur sagen, es gibt und gab kein Filmmädchen das jemals so bekannt war und berühmt und es noch heute ist nicht mal Scarlett Johansson.
Ich kann den Film nur empfehlen auch wenn Spannung etwas fehlt, aber Anspruch Kamera, Farbe, Dramaturgie, Drehbuch, Regie, ja das alles finde ich gut im Film. Und abseits von den ganzen Mainstream Filmen ist dass auf alle Fälle etwas dass man sich ansehen sollte.
Was auf alle Fälle super ist, man sieht Ihre Zerbrechlichkeit, die knisternden Momente als sie dauernd den Text vergisst, einfach unvergessliches Kino. Klar gibt es im Film einige Nebenplots die vielleicht unwichtig sein können aber mich nicht stören klar gibt es einige langweilige Momenten die man hätte besser umsetzen sollen na und? Das Gesamte ist es was mir Spaß macht am Film. Sicher fehlt dem Film etwas Leben, trotzdem mag ich den Film sehr.
Was vielleicht den Film so interessant macht ist auch dass man die Seite sieht die man sonst nicht so oft sieht, da ist ja z.B. Laurence Olivier, der sehr gut von Kenneth verkörpert wird. Ich finde überhaupt dass Kenneth ein hervorragender Schauspieler ist. Ich lasse mal außer Acht dass beide Shakespeare Darsteller waren, also die Rolle die Laurence im Film spielt ist wirklich undankbar. Ein armer Regisseur der sich mit der gestörten also für ihn gestörten Monroe herumärgern muss weil die Süße sich einfach keine Texte merken kann, die wiederum frisst zu viele Tabletten und ist sehr oft manisch im Eimer.
Ja 'ne Arme Frau. Da war so 'ne Szene als Colin gewarnt wurde vom Ehemann vom Ex Ehemann, 3 x war ja die Monroe verheiratet, der meinte, dass Colin sich von Monroe entfernen soll, da sie ihn verschlingt und mit Ihren Problemen runterzieht.
So im Kino wenn du sitzt hast du ja die Perspektive von draußen man sieht so richtig wie das ganze enden wird, z.B. die Beziehung von Lucy und Colin, sie ist eifersüchtig auf ihn oder von Vivian auf Laurence, die auch eifersüchtig ist auf ihn weil sei findet dass sie gut Schauspielen kann und Laurence dauernd verliebt ist in sie was ja gar nicht so ist, er beschäftigt sich mit Marilyn weil er endlich den blöden Prinzen Film vollenden will.
Was ich im Film echt süß finde ist dass Marilyn ein kleiner Schalk ist, hin und wieder, die ist so was von süß im Film fast wie die Echte. Sie ist 'ne Träumerin und Laurence dagegen ein Realist. Übrigens Laurence lebte vom 22.5.1907 – 11.7.1989, und war ein Engländer.
Meiner Meinung nach ist er ein Genie, 1 Oscar, 43 Preise, 25 Nominierungen, 61 Filme, Frauenheld und Regisseur, übrigens seine letzte Rolle war 1987 in „Wildgänse II - Sie fliegen wieder“. Glaubt man gar nicht.
Was ich im Film übrigens witzig fand, Marilyn ist echt heut zu Tage so was wie dämlich, die Mona Lisa ist die komische Frau die lächelt, Ihre Texte vergisst sie immer, Ihre Rollen merkt sie sich nicht, aber alle haben stoische Geduld mit ihr, einfach herrlich. Marilyn war und ist eine Frau die man kennen sollte, eine Frau die 'ne Scheiß Jugend hat wie viele, gehabt hat meine ich, und die einfach einen Start braucht ins wahre Leben. Sie hat einfach Probleme zu leben, und sie frisst zu viele Medikamente.
Übrigens der 1,78 Meter Laurence war von 1940 – 1961 mit Leigh verheiratet, die sich dann von ihm scheiden hat lassen leider, und die Frau wiederum lebte vom 5.11.1913 – 8.7.1967 und hat 2 Oscars gewonnen ,7 andere Preise und 1 Nominierung.
Ach ja im Film geht es um die Rolle der Elsa, im Film „Der Prinz und die Tänzerin“ das war 'ne Art Remake vom 1938 er Film „Der Lausbub aus Amerika“. Mit der Jungen Vivian Leigh die einfach einer der hübschesten Frauen der Welt ist. Übrigens als Marilyn den jungen Colin küsste als sie mit ihm baden war ,ja da bebt das Kino vor geistiger Erregung.
90 von 100 Punkten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 30.06.2012, 21:43 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW...Liebe Grüße Edith und Claus
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Lucky130, 22.06.2012, 12:45 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Toller Bericht und für mich "BESONDERS WERTVOLL"!
Informationen
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