Pro:
Preis
praktische Verpackung
Kontra:
fast schon abgestandener Geruch
pelziger Geschmack
durst-verursachend
Empfehlung:
Ja
Geschmack
Man muss vielleicht erwähnen, dass ich kein Weintrinker der Gattung bin, die sämtliche (angebliche?) Finessen der Geschmacksrichtung erkennen kann und Worte wie "holzig, nüchtern, sehr leichte fruchtige Note" benutzen würde... was mir jedoch durchaus ein vertrauter Begriff ist, an den ich überdies unglücklicherweise unumgänglich denken musste, war, ist und bleibt: adstringierend.
Man muss dies weder wirklich kennen, noch ohne Verbal-Stolperer aussprechen können ~ wesentlich relevanter zweifelsfrei die Bedeutung; welche ein eher unangenehmes Geschmackserlebnis, welches in Richtung rau oder gar "pelzig" geht, bezeichnet.
Da ich den Wein direkt nach dem Kauf probiert habe, dürfte die Temperatur in etwa der entsprochen haben, die hier empfohlen wird ~ dem Umstand geschuldet, dass die einmal ins Glas gefüllte Flüssigkeit in der Dauer ihrer Präsenz gen Raumtemperatur tendiert, machte den Geschmack alles andere als angenehmer. An dessen statt intensivierte sich der pelzige Nachgeschmack im Mund, der selbst in mir das Bedürfnis erwecke, nach Möglichkeit etwas anderes, x-beliebiges, im direkten Anschluss hinterher zu trinken.
Geruch
Im Test diente in meinem Fall ein profaner Nudel-Spinat Mix als Beilage, während ich bereits nach dem Öffnen des wiederverschließbaren Drehverschlusses einen eher hölzenern, halbtrockenen Geruch vernehmen durfte.
Ins Glas gefüllt verliert sich dieser durchaus a bisserl, kann in mir aber auch keine waschechte Vorfreude erwecken. Der Verdacht, dass ich hier eine bittere Note würde vorfinden können, bewahrheitete sich bereits auf den ersten Schluck.
Wirkungsgrad
Darüber hinaus stellte sich entgegen meiner Erfahrung mit vergleichbaren Produkte hier für mich mittelbar nach den ersten Schlucken ein komisches Kopf-Gefühl ein, was mitnichten mit einem leichten Schwips zu verwechseln sein soll. Die Wirkung des Alkohols machte sich selbst nach meinem großzügigen Glas nicht bemerkbar, während sich vielmehr leichte Kopfschmerzen anbahnten und mir in der Kombination von Geruch, Geschmack und vermittelten Gefühl alles andere als das Gefühl von "Genuss" ausdehnte.
Lust auf mehr macht der Wein somit nicht ~ was in der Tat nicht unbedingt als negativer Aspekt festzuhalten sein muss.
Gesamteindruck
Darüber hinaus stellte sich entgegen meiner Erfahrung mit vergleichbaren Produkte hier für mich mittelbar nach den ersten Schlucken ein komisches Kopf-Gefühl ein, was mitnichten mit einem leichten Schwips zu verwechseln sein soll. Die Wirkung des Alkohols machte sich selbst nach meinem großzügigen Glas nicht bemerkbar, während sich vielmehr leichte Kopfschmerzen anbahnten und mir in der Kombination von Geruch, Geschmack und vermittelten Gefühl alles andere als das Gefühl von "Genuss" ausdehnte.
Weitere Erfahrungen & Fazit
Lust auf mehr macht der Wein somit nicht ~ was in der Tat nicht unbedingt als negativer Aspekt festzuhalten sein muss.
Der Packungsaufdruck verspricht hier einen "überzeugenden Wein in gleichbleibender Qualität", schweigt sich jedoch über nähere Angaben zu Anbaugebiet etc. aus. Dass das Ganze "irgendwo aus Italien" stammt und von "irgendwem" hergestellt wird, muss man somit schlichtweg hinnehmen, während es überdies irritieren können, dass die Lobeshymne auf die Vorzüge der Tetra-Pak-Getränkekartons deutlich mehr Platz auf der Verpackung einnimmt.
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