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Pro & Kontra
Vorteile
- nichts
- gutes konzept geniale halle und lage der halle
- interessante Gesetze für Minderbeschäftigte
Nachteile / Kritik
- alles
- deutsche regierung
- fast kein Arbeitgeber hält sich daran
Tests und Erfahrungsberichte
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Der Bär ist tot -Bayerns Umweltminister Schnappauf auch
03.07.2006, 06:45 Uhr von
PaterBrown
Aktuell: Website zu meinem derzeitigen PR-Film über den Botanischen Garten Hof ist online...0Pro:
nix
Kontra:
Bayerns Umweltminister ist unfähig.
Empfehlung:
Nein
Vorwort:
Nach 170 Jahren ein Bär freilaufend in Bayerns Wäldern: "Toll", ließ sich der sogenannte Bayerische Umweltminister Werner Schnappauf zitieren, so als ob er sich über diese Nachricht freute.
Weiterer Verlauf:
Der Bär folgt seiner Natur und reißt Schafe, Hühner und anderes Kleingetier. Sofort wird er zum "Problembären" erklärt... von eben jenem sogenannten "Umweltminister", der eigentlich keiner ist, sondern unter dem Einfluss aller möglicher Lobbies steht, die mit wirklichem Natur- oder Umweltschutz in Wirklichkeit nichts am Hut haben.
Der Kriegszustand mit der Bevölkerung
Hat man den verlogenen Statements eines Bayerischen sogenannten "Umweltministers" eigentlich je geglaubt ? Wer es getan hat, ist selber schuld. Wer Schnappauf von früher kennt, KONNTE ihm nicht glauben, weil man bereits aus seinen Zeiten als Landrat von Kronach weiß, dass Schnappauf ein verlogener Zyniker ist, der nichts anderes tut, als seinen eigenen Vorteil zu suchen... möglichst mit Hilfe finanzstarker Lobbies, die ihn immer wieder in die Höhe puschen... - anstatt, wie etwa in Italien üblich - die paar lausigen Schafe, Hühner und anderes Viehzeug von Züchtern per Entschädigungsfonds zu ersetzen, musste Herr Schnappauf natürlich vor den Lobbies einen Kniefall machen und irgendwelche suspekten Killer, die im Nachhinein als "Sicherheitsteam des Landratsamtes Miesbach" deklariert werden, auf den Bären ansetzen...
PFUI TEUFEL HERR MINISTER
Schnappaufs angebliches "Krisenmanagement" war von vornherein eine Lüge, ausschließlich darauf angelegt, das Wahlvolk zu täuschen, der Bär sollte sterben, daran gibt es inzwischen keinerlei Zweifel mehr.
Wen wundert es eigentlich, dass es nun angeblich Morddrohungen gegen die sogenannten "Jäger" gibt... ??? Diese Leute wussten von vornherein, dass sie gegen den Willen der Bevölkerung handeln... dass sie nun den Preis schlafloser Nächte wegen der Angst um ihr eigenes Leben zu zahlen haben, ist die logische Konsequenz und kann KEINERLEI Mitleid zeitigen.
Es stellt sich nun die Frage: Was hat Schnappauf in Bayern noch als "Umweltminister" zu suchen ??? In dieser Eigenschaft ist er jetzt mindestens genauso tot wie sein Feind, der Bär. Wer sich nach all den Ereignissen noch allen Ernstes weismachen lässt, man hätte den Bären nicht genauso gut betäuben und einfangen können, ist selber schuld... und wer die "politische Leiche" Schnappauf auch jetzt noch untertützt, muss sich fragen lassen : wieviel zahlt die CSU denn dafür... ???
PaterBrown für yopi, 3.7.2006 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 10.11.2008, 10:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr guter Bericht!! GLG
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BRAUNBÄR BRUNO ist TOT ! ! ! :(
Pro:
Es gibt kein Pro
Kontra:
Allles
Empfehlung:
Nein
Ich war empört, als ich vorgestern im Radio hören musste, dass nun der Braunbär zum Abschuss freigegeben wurde. In mir kochte es regelrecht. Doch als ich heute im Radio gehört hatte, dass der Braunbär tatsächlich schon erschossen wurde, war ich stocksauer. Ich kann es euch gar nicht erklären, wie sauer ich war und immer noch bin.
WER IST BRUNO
*******************
Bruno WAR ein junger Braunbär, dessen wirklicher Name JJ One WAR. Er wurde im Österreichischen Grenzgebiet gesichtet.
Plötzlich kam die Meldung, der Bär wäre außer Rand und Band, weil er mehrere Schafe gerissen hatte.
Nun ja, ich will erinnern, dass so nun mal die NATUR ist. Ach ja, wir Menschen sind da ja auch sooo harmlos, töten massenhaft Tiere, wie Schweine, Kühe, Hühner und ebenfalls Schafe. Ich will hier auch noch betonen, wir töten sie, nachdem wir sie mehr oder weniger Artgerecht halten. Aber deswegen geben wir doch BAUER REINHOLD und wie sie alle heißen nicht zum Abschuss frei. Sollten wir wohl demnächst einführen.
Und wer jetzt mir erzählen will, wir töten diese Tiere, damit wir was zum Essen auf den Tisch haben, der kann persönlich vor meiner Haustüre erscheinen und sich seine verdiente WATSCHEN abholen. Denn wißt ihr eigentlich wieviel totel Fleisch weggeschmissen wird, weil es gar nicht aufgebraucht wird. Achja, es sei denn man kommt wieder an einen Skrupellosen Fleischverkäufer, der selbst über die Massen des verdorbenen Fleisches empört ist und dieses, wie "nett", weiter verarbeitet oder an den Verbraucher verkauft. Aber ich schweife ab.
In Voralberg reißt er zwei weitere Schafe. Es möge ihn doch verziehen werden. Wir sind da nicht besser.
Plötzlich hieße es, der BÄR wäre herzlich Willkommen in Bayern. Schließlich sei es nach 170 Jahren der erste Bär, der weder in Gefangenschaft noch Ausgestpft in Bayern umher irrt.
Ach ja unser ach so toller Umweltminister Schnappauf hieße den Bären Willkommen.
Nach dem er weitere Schafe gerissen hat und einen Bienenstock ausgeräumt hat, wird er zum "Problembären"!
Deswegen hat man beschloßen, ihn zu betäuben, um ihn dann in ein Bärengehege zu bringen, wo wir sicher vor ihm sind und er sich vor uns ist. Dennoch schafft es kein Arsch, muss ich schon sagen, diesen Bären eine Betäubung zu verpassen. Ja, sind denn alle bescheuert. Selbst das Auffinden des Bären wird zum Problem. Wären die mal nicht Stundenlang über die Wälder mit Hubschraubern geflogen und hätten gleich einen Bärenspezialisten angeheuert.. aber nein.. da werden erst noch Hunde, die Bären ausfindig machen, angeschafft. Natürlich auch hier wieder ohne Erfolg. Ich frag mich echt .. ?!?!
Und tatsächlich ?!? ... ein PROBLEM BÄR...
Und das Tier wird nun doch zum Abschuss freigegeben. Spaziergänger und Walddeppen werden gewarnt. Schließlich könnte es ja sein, das er mal ein Menschlein kosten will.
So so.. aber in Deutschland sind sämtliche Kampfhunde erlaubt, diese dann auch noch bei Minderbemittelten Idioten ihren Platz finden und die dann wirklich auch noch darauf getrimmt werden, Menschen anzugreifen. Das ist natürlich erlaubt. Wieviel Unfälle gab es schon, durch diese Hunde. ( Natürlich sei gesagt, dass das Menschliches Versagen ist ) Aber dennoch ...
Ein Jäger beobachtet, wie der Bär einem Hasen den Kopf abbeißt. Oh wie schlimm. Tatsächlich ist es dem Bären nicht möglich mit MESSER und GABEL im Wald zu essen, er hat doch tatsächlich seine eigenen Methoden. Dieses macht den Bären natürlich noch gefährlicher, laut aussage Schnappauf. Oh Gott - Bayern wird bedroht von einem Bären. Was tun, lieber Schnappauf ???
Es wird eine Hysterie verbreitet, die nicht mehr feierlich ist. Wenn er tatsächlich einen Menschen hätte "essen" wollen, hätte er es schon längst getan. Anstatt, dass die Menschen dort aufgeklärt werden, wie sie sich verhalten sollen und was sie nicht unbedingt in der Nähe des Bären machen sollen, wird er gleich zum Tode verurteilt.
Schön, was machen die Menschen in Kanada. Ich habe noch nicht gehört, dass die Kanadamenschen in Erdlöchern hausen, um in Sicherheit vor Braunbären zu sein. Sie leben oberhalb der Erde in Häusern und , ja man glaubt es kaum, leben mehr oder weniger mit den Bären zusammen. Hammer oder ? Wie das wohl möglich ist. Ein WUNDER ?? Was sollen den die Menschen im Djungel machen. Ach du lieber Gott - Da gibts ja noch viel gefährlichere Tiere. Die armen ...
aber tatsächlich ist es so, dass diesen Menschen ein Zusammenleben mit den Tieren gelingt. Natürlich gibt es hier auch mal den ein oder anderen Unfall ...
- Haiangriffe
- Mensch wird vom Krokodil verschluck
- Spinnenbiss
- Schlangenbiss
Aber ist es nicht einfach so, dass die Spezie Mensch immer mehr Platz in Anspruch nimmt. Naja, ich schweife schon wieder ab.
Der Bär läuft weiter nichtsahnend durch Bayern und schlachtet hier mal ein Huhn und dort mal ein Schaf ab. Bis er schließlich seinen Mördern gegenübersteht, die kaltblütig auf ihn schießen, bis er schließlich dann tot zu Boden geht.
Ja Himmel Arsch und Zwirn - In anderen Ländern leben Mensch und (Wildes ) Tier nebeneinander her und wir schaffen es nicht mal, mit einem jungen Braunbären fertig zu werden.
ENDLÖSUNG der TOT.
Ich gratuliere .. Schnappauf.. Sie haben das Problem super gelöst. Sich für den Tot des Bären zu entscheiden, war ein super Zug. Nein, natürlich bin ich anderer Meinung und ich wünsche mir für die Jäger und natürlich dem tollen Herr Schnappzu keine ruhige Nacht mehr. Ich wünsche mir, dass sie es niemals mit ihrem Gewissen vereinbaren können und dass sie sich in Erdlöchern verkriechen müssen, um vor der Spezie Mensch sicher zu sein. Ach, in der Erde sind bösartige Würmer, Herr Schnappauf, diese sollten sie auch besser zum Abschuss freigeben.
Der Bär könnte jetzt in irgendeinem Zoo herumtollen und die schöne Sonne genießen. Stattdesen wird an ihm noch herumexperimentiert und schließlich ausgestopft und ausgestellt. Danke - Sag ich da.. Da bekommt man einen so richtig tollen Hass.
Schnappauf und natürlich der eigentliche Täter sind für mich nichts weiter als kleine, ängstliche, Ars.. öh.. Menschlein.
Schnappauf, sie sollten sich schämen und gleich abtreten. Sie haben den Titel des Umweltministers nicht verdient.
In diesem Sinne .. ( und immer noch voller Hass )
Eure Sony weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 18.08.2006, 01:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieben Gruss, Manuela :o)
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Fantomiss, 03.07.2006, 10:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich kann dir nur zustimmen. da gibt es nach 170 jahren endlich mal wieder einen bären in freier wildbahn und man sollte doch annehmen, dass dies eher ein grund zur freude ist. da dieser "problembär" aber ein meerschweinchen auf dem gewissen hat m
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Maria2907, 27.06.2006, 03:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Es gab einen Problembär, aber es gibt Millionen Problemmenschen! LG, Maria
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Nepper, Schlepper, Bauernfänger, Vorsicht bei Planet 49 bzw. Superchance 49!!!!!
Pro:
nichts
Kontra:
alles
Empfehlung:
Ja
Eines Morgens klingelte mein Telefon und eine nette Dame sagte, ich wäre bei einem Otto- Gewinnspiel in die letzte Runde gekommen und dürfte jetzt auf Kosten von Otto Gratis-Lotto ( dieses Wort hat sie verwendet )spielen. Tatsächlich war zu dieser Zeit allerdings schon das Gewinnspiel lange vorbei gewesen, aber ich war
1.verschlafen
2.ich dachte ich gewinne ein Auto
3. ich hörte den Namen Otto und dachte an Seriösität
somit habe ich zusgestimmt. Die Dame hat dann gesagt, sie bräuchte meine Kontodaten und als ich gezögert habe und zu bedenken gegeben habe, dass sie ja dann einfach Geld bei mir abbuchen könnte, hat sie gesagt, dass das gar nicht ginge und hat mir irgendwas von einem Handelsregistereintrag erzählt. Schließlich habe ich eingewilligt, wobei die Frau noch sagte, dass noch ein Kontrollanruf käme, bei dem der Vertrag noch bestätigt werde und da noch die 2. Zahlenreihe abgefragt werde.
Dieser Anruf hat mich nie erreicht und ich habe schon gedacht, dass dieser ganze Mist zu ende ist, da bekam ich am folgenden Monat eine Abbuchung von meinem Konto über ca. 50€. Das tat schon mal weh, da ich ja dachte, ich bekäme was umsonst und ich dachte, dass die ganze Sache erledigt wäre und kein Vertrag bestand.
Am nächjsten Monat kam dann noch eine Abbuchung, wieder von Superchance 49, wieder 50€ , KEINE RÜCKBUCHUNG!
Ich war schon leicht sauer, aber diesen Monat kam die Krönung. Ich hatte seltsamerweise eine Abbuchung von ca. 30€ auf meinem Konto, von einer sogenannten
DTD-Dienstleistungsgesellschaft. Nach einigem herumüberlegen hab ich die Frau von der Bank gefragt, was das denn wohl sein könnte. Nun stellen Sie sich vor: DAS IST EIN PSEUDONYM FÜR SUPERCHANCE 49, die habe tatsächlich unter anderem Namen nochmals Geld abgebucht, was sie nicht einmal dürften, wenn der Vertrag Gültigkeit gehabt hätte.
Da ist mir dann endgültig der Kragen geplatzt und ich habe umgehend das Geld zurückgebucht, lediglich an die ersten 50€ kam ich nicht ´ran.
Ich bekam dann neulich, wieder morgens, wieder einen Anruf, wieder unter Bezugnahme auf das Otto Gewinnspiel, diesmal von Planet49, die mir denselben Scheiß noch einmal verkaufen wollten, was ich dann aber abgewürgt habe.
Ich hätte an Sie folgende Bitte:
Sollte ihnen ähnliches passiert sein, dann wenden Sie sich bitte
1. an Ihre Bank und buchen Sie das Geld zurück
2. an die Verbraucherzentrale, denen kann man einfach eine kostenlose e-mail schicken
3. an Ihre örtliche Staatsanwaltschaft, zeigen Sie die an, das ist nämlich Betrug
Und vor allem: haltet euch sich von allen Anbietern fern, die euch morgens anrufen und euch irgendwas von Gewinnen erzählen wollen, und wenn ihr Lotto spielen wollt, dann geht in euer Zeitschriftengeschäft.
Ich gebe euch die Möglichkeit, sich bei mir zu melden, ich habe Vordrucke des Verbraucherschutzes die ich euch per e-mail zuschicken kann, wenn ihr mir eine Nachricht schickt über Yopi. Mittlerweile interessiert sich auch Otto selbst sehr für die ganze Angelegenheit, die erwägen Klage wegen Missbrauchs ihres Namens, wenn das noch jemandem in ähnlicher Weise widerfahren sein sollte, dann meldet euch auf jeden Fall auch bei Otto, denn deren Rechtsabteilung ist nicht zu unterschätzen.
Nachtrag:
Ein kleines Dankeschön an die Leute von Otto, da ich deren Rechtsabteilung unterstützt habe, haben die mir 50€ auf einem Kundenkonto gutgeschrieben, finde ich wirklich fair. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 09.06.2006, 23:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schöner bericht...lg inspire
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Gnade des Jungseins oder Schande des Älterwerdens
Pro:
...
Kontra:
...
Empfehlung:
Nein
Kürzlich machte ein nordrhein-westfälischer Modediscounter Negativschlagzeilen. Mitarbeiter, die älter als 50 Jahre sind, sollen innerhalb der nächsten drei Monate auf ihre Entwicklung und Optik hin überprüft werden und je nach Einschätzung gekündigt werden.
Es ist wohl der Indiskretion eines von der Unternehmenspolitik empörten Mitarbeiters zu verdanken, dass das Protokoll einer Regionalleitersitzung als Quelle dieser Information an die Öffentlichkeit gelangte.
Um es gleich vorwegzunehmen: Unter juristischem Aspekt wäre eine Kündigung aus optischen oder altersbedingten Gründen nicht möglich.
Dies scheint das betreffende Unternehmen sehr wohl zu wissen, denn es zieht juristisch äußerst geschickt in Erwägung, die Kündigung in solchen Fällen aus betriebsbedingten Gründen auszusprechen.
Damit würde es den jeweils von einer Kündigung Betroffenen sehr schwer gemacht, mit Aussicht auf Erfolg für eine Weiterbeschäftigung mit rechtlichen Mitteln vorzugehen.
Der Sprecher der Dienstleistungsgewerkschaft verdi ist entsetzt über solche Erwägungen. Die inzwischen hergestellte Öffentlichkeit dürfte diesem Unternehmen sicher die Realisation dieser menschenverachtenden Pläne schwierig machen, da man davon ausgehen kann, dass die Entwicklung in der nächsten Zeit aufmerksam beobachtet werden wird.
Mit diesem Fall tritt jedoch nur eine Problematik ins Bewußtsein der Öffentlichkeit, die von vielen anderen Unternehmen auch schon längst, nur lediglich eher unter dem Mantel der Diskretion gehandhabt wird.
Ein persönlich erlebtes Beispiel möchte ich an dieser Stelle zur besseren Veranschaulichung erwähnen.
Während meines Studiums arbeitete ich in den Semesterferien für einige Monate als Assistentin des Personaldirektors eines traditionsreichen deutschen Unternehmens, das einige Zeit zuvor von einem amerikanischen Multi aufgekauft wurde.
Mein Vorgesetzter war ein 33jähriger, junger dynamischer BWLer, der sich in rasantem Tempo bis zum Posten des Personaldirektors hochgearbeitet hatte.
Zu meinem Aufgabengebiet gehörte es unter anderem, nach seinen Vorgaben Anforderungsprofile für neue Mitarbeiter zu erstellen, Anzeigen zu schalten und die eingehenden Bewerbungen auf Qualifikation hin zu überprüfen um ihm, damit er sich nicht selbst durch die große Zahl an Bewerbungsunterlagen lesen mußte, Bewerber zu empfehlen.
Unsere Besprechungen liefen meist nach dem gleichen Schema ab. Ich saß ihm gegenüber, mit meinem Stapel der von mir als für eine Besetzung der jeweiligen Positionen als geeignet herauskristallisierten Bewerbungen und reichte ihm eine nach der anderen mit ein paar Vorabinfos über den Schreibtisch.
Er warf einen kurzen Blick auf das Bewerbungsfoto, dann auf das Alter, und legte einige davon sofort zur Seite, ohne weiter den Lebenslauf geschweige denn die Zeugnisse zu lesen.
Sehr bald erkannte ich sein System. Alle Bewerber, die über 35 Jahre alt waren, sortierte er einfach aus, ohne ihnen jemals eine Chance zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch zu geben!
Da er mir, obwohl ich erst kurz für ihn tätig war, einen relativ weit gefaßten Rahmen des eigenverantwortlichen Arbeitens zugestand und gerne bereit war, meiner Einschätzung zu vertrauen, wagte ich es in einer Situation, ihn auf sein Verhalten hinzuweisen.
Ich hatte ihm wieder einmal mit ein paar erklärenden Worten eine Bewerbung rübergereicht. Er warf, wie ich es bereits kannte, einen flüchtigen Blick auf das Foto, dann schweifte sein Blick auf das Alter und er legte diese Bewerbung ungelesen auf den Stapel, der Absage bedeutete.
Er sah mich erwartungsvoll an, wollte nach der nächsten Bewerbung greifen, doch dieses Mal reichte ich ihm keine weitere von meinem Stapel rüber. Ich blickte ihn lediglich an, lächelte und sagte nur: „Nach Ihren Kriterien dürfte ich gar nicht für Sie arbeiten“. Etwas irritiert blickte er mich an, schien nichts verstanden zu haben. „Ja“, sagte ich mit einem leichten Lachen in der Stimme, „mir fällt auf, dass Sie prinzipiell Leuten, die über 35 sind, überhaupt keine Chance geben.“ „Und ich bin übrigens bereits 36“, fügte ich hinzu.
Für den Rest des Tages lief unsere weitere Zusammenarbeit eher wortkarg von seiner Seite ab. Er entzog mir den Vorcheck der Bewerbungsunterlagen, übernahm ihn selbst. An den Stapeln, die ich auf meinen Schreibtisch bekam, um freundliche Absagen rauszuschicken, erkannte ich schon bald, dass er an seinem Verhalten nichts geändert hatte.
Während andere Unternehmen die Grenze bei vierzig oder fünfundvierzig Jahren ziehen, zog er sie bereits bei fünfunddreißig, was ich als besonders heftig und extrem empfinde.
Ein weiterer Aspekt, den ich im Laufe der Zeit beobachten konnte, ist der, dass viele Unternehmen auch deswegen jüngere Mitarbeiter bevorzugen, weil diese meist noch nicht so hohe Gehaltsforderungen stellen, wie dies ältere Bewerber aufgrund ihrer längeren Berufserfahrung tun. All die Unternehmen, die so vorgehen, haben meiner Meinung nach nicht erkannt, auf welches Erfahrungspotential sie damit auch verzichten.
Und das Miteinander im Arbeitsleben von jüngeren und älteren Mitarbeitern könnte durchaus sehr bereichernd und konstruktiv für beide Seiten sein, denn sowohl die jüngeren Mitarbeiter könnten von der beruflichen Erfahrung der älteren Kollegen ebenso profitieren wie die älteren Kollegen von den Fähigkeiten der jüngeren.
Um es ganz klar zum Ausdruck zu bringen: Es ist weder eine Gnade, jung zu sein, noch eine Schande, etwas mehr an Lebensalter und Lebenserfahrung bereits hinter sich gebracht zu haben.
Der Jugendlichkeitswahn, der sich in unserer Gesellschaft immer mehr auszubreiten scheint, ist meines Erachtens der falsche Weg, sich den Herausforderungen zu stellen, die die heutige Zeit an uns alle richtet.
© chaosdiva
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-02-09 12:59:37 mit dem Titel Blockade. Oder alles nur Verlierer?
Nein, es geht hier nicht um irgendwelche politischen Demonstrationen in Form einer Sitzblockade.
Die Blockade, von der ich hier spreche, entstand aus einem Schockerlebnis der ganz besonderen Art. Traurig ist es allerdings, dass so viele andere Menschen in unserem Land das auch erleben müssen.
Diesen ganz besonderen Augenblick im Leben, wenn man plötzlich völlig unerwartet erfährt, dass man gerade seinen Job verloren hat und von einer Sekunde zur anderen nichts mehr so ist wie es einmal war.
Jede bisherige Alltagsplanung, jede bisherige Zukunftsperspektive wird dadurch ganz unvermittelt ausgehebelt und als Reaktion stellt sich oftmals ein überaus heftiger Schockzustand ein.
Schlimm genug, dass damit plötzlich jede Menge existenzieller Sorgen und Nöte am eigenen Haushaltshorizont auftauchen.
Schlimmer aber ist dieses nagende, fast selbstzerstörerische Gefühl, die plötzlich aufkommenden Selbstzweifel auch bei Menschen, die bisher souverän ihr Leben meisterten. Das eigene Selbstbild, die eigene Identität, scheint plötzlich völlig in Frage gestellt.
Noch schlimmer allerdings ist es, nun auch der Familie, den Freunden, den vielen Bekannten irgendwann auf neugierige Fragen offen und ehrlich antworten zu müssen: Ja, ich gehöre jetzt auch zu dem Heer der Arbeitslosen in diesem Lande.
Sollten diese über vier Millionen Menschen in unserem Land wirklich alle einfach nur Versager sein? Verlierer? Unfähige? Nichtarbeitenwollende Sozialschmarotzer?
Aber, was sollten denn all diese Überlegungen und Gedanken mit dem in der Titelwahl doch eindeutig bestimmten Thema Blockade zu tun haben? Das zumindest ist wesentlich leichter erklärt als die zugrundeliegende Situation sich wieder beheben läßt.
Es geht um die kreative Blockade, die dieser Schockzustand in mir auslöste und mich eine viel zu lange Zeit völlig erstarrt mit dem Gefühl der absoluten Leere in meinem Kopf zurückließ.
Zu meiner ausgeübten konzeptionellen und kreativen Tätigkeit gehörte das Analysieren von Sachverhalten, deren konzeptionelle Umsetzung in prägnanten Texten und Scripts, die dann in Form von Filmen visualisiert werden sollten. Eine Tätigkeit, die neben dem Streß, unter Zeitdruck kreativ sein zu müssen, sehr sehr viel Spaß machte und jede Menge an Kreativität voraussetzte.
Wer den einen oder anderen meiner Berichte bereits gelesen hat, dem wird sicher auch der eine oder andere Aspekt, den ich hier etwas detaillierter anspreche, bekannt vorkommen, der in meinen früheren Berichten jedoch eher etwas verborgen zwischen den Zeilen herauszulesen war.
Tja, wie lebt es sich als kreativer Mensch mit der absoluten kreativen Blockade? Ziemlich mies würde ich aus eigener Erfahrung sagen. Und da hilft auch keine rationale Herangehensweise, diese Blockade doch einfach nur zu ignorieren. Da hilft auch kein Versuch, einfach relaxed, ganz cool und locker zu bleiben.
Es ist wirklich ein Zustand, als wäre man in einen Mantel aus Beton eingegossen worden oder als hätte jemand mit einem kurzen Mausklick das gesamte kreative Potential einfach gelöscht.
Und, als schiene es eine Bestätigung meiner ganz persönlichen Erfahrung zu sein, dass es so etwas wie Zufälle eigentlich nicht wirklich gibt, weil im nachhinein viele der erlebten „Zufälle“ sich eigentlich ganz konsequent aus der jeweiligen Entwicklung und aus der jeweiligen Situation einfach nur folgerichtig aufdrängen mußten, war es dann genau einer dieser Zufälle, der mir den Weg aus der Blockade heraus wieder öffnen sollte.
Doch der beste Zufall nützt nichts, wenn man nicht wenigstens offen dafür ist und die Bereitschaft mitbringt, einfach neue Wege zu gehen, sich einfach auf ein Experiment einzulassen.
Der für mich wichtigste Zufall dieses Jahres war der, der mich auf eine Produktplattform führte, auf der man Erfahrungsberichte und Produktberichte veröffentlichen konnte. Seitdem gehe ich von Bericht zu Bericht einen winzigen Schritt auf dem Weg weiter, meine Sprache, meine Handschrift, mein kreatives Potential wiederzufinden.
In diesem Prozeß ist für mich jedoch das Schreiben eigener Berichte genauso wichtig wie das Lesen der vielen anderen Berichte, die immer wieder impulsgebend dafür sind, selbst etwas zu schreiben.
Das schlimmste an der Bewältigung dieser Blockade habe ich bereits hinter mir. Meine existentiellen Probleme habe ich dadurch bis jetzt nicht lösen können. Aber ich beginne, die unzähligen Ideen, die in meinen Schubladen lange in Vergessenheit geraten waren, wieder aufzugreifen, zu überarbeiten, in eine realisierbare Form zu bringen.
Denn wer, wenn nicht ich, sollte besser wissen, dass der längste Weg mit dem winzig kleinen allerersten Schritt beginnt?
© chaosdiva
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2004-02-20 16:22:30 mit dem Titel Chaosdivas Blick in die Kristallkugel.
Wir schreiben das Jahr zehn. Ja, Sie lesen richtig: Auch die Zeitrechnung war umgestellt worden und so war es tatsächlich das Jahr 10 nach den vielen uns eine Wohltat nach der anderen versprechenden Reformen. Darunter auch die besonders fürsorgliche und liebevolle Gesundheitsreform, denn Gesundheit geht uns ja schließlich alle an.
Das Straßenbild hatte sich verändert. Alle Menschen trugen deutlich erkennbar, meist mit einer Sicherheitsnadel an ihre Kleidung geheftet, einen 10-Euro-Schein mit sich herum. So waren sie auch für den Fall der Fälle, daß ihnen ein unvorhergesehenes Unglück auf ihrem Weg passieren sollte, immer gerüstet, in der Notaufnahme eines Krankenhauses auch aufgenommen zu werden.
Selbst für den Worst Case konnten sie damit auf der sicheren Seite sein. Denn niemand würde sich mehr weigern können, einen Totenschein für sie auszustellen. Schließlich war selbst der Tod nicht mehr für umsonst zu haben und für dessen Feststellung und Bestätigung mußte noch der stolze Preis von zehn Euro entrichtet werden.
Daß dadurch die Zahl der Raubüberfälle zunahm, denn schließlich weckte dieses winzige Stückchen Papier so offen dargeboten auch Begehrlichkeiten, nahm man billigend in Kauf, denn für einen eventuellen Notfall galt es einfach, gerüstet zu sein.
Viele Ärzte, vor allem aber die wenigen Idealisten unter ihnen, die eher daran interessiert waren, ihrem Eid zu folgen und alles für die Heilung ihrer Patienten taten, hatten inzwischen ihre Praxis schließen müssen, da sie von den Krankenkassen [warum eigentlich nicht Gesundheitskassen, das hatte man wohl vergessen, zu reformieren] regreßpflichtig gemacht wurden.
Somit hatte man sie also an den Rand des Ruins getrieben und fortan durften sie, zusammen mit anderen Akademikern aus den verschiedensten Bereichen nun auch als Straßenkehrer einer durchaus für unser aller Gemeinwesen nützlichen Tätigkeit nachgehen. Längst schon hatten sie aufgehört zu murren und folgten freudig der dank der Arbeitsmarktbereinigungsinitiative der damaligen Regierung entstandenen Erweiterung ihres Bewußtseins.
Die ewig nörgelnden, mit allem unzufriedenen, mehr Chaos als Wissenschaft über uns alle ergießenden Studenten reihten sich bereits als aussterbende Spezies in die Annalen unserer Geschichtsbücher ein.
Die wenigen Eliteunis beherbergten fortan nur Millionärstöchterchen und Millionärssöhnchen sowie ein Heer an Nachhilfelehrkräften, das dieser Elite in unermüdlichem Einsatz dazu verhalf, auch wirklich zur geistigen Elite heranreifen zu können.
So ganz nebenbei waren leider auch die Gefängnisse längst schon überfüllt mit schwarz putzenden Frauen, Baby sittenden Teenies, Hunde ausführenden Kiddies und heimlichen unheimlichen nachbarlichen Renovierungshelfern.
Chronisch Kranke hatten mit dankenswerter Konsequenz beschlossen, ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern nicht mehr länger durch zu hohe Behandlungskosten auf der Tasche zu liegen, und lösten sich einfach in Luft auf.
Rentner erstarrten in Demut vor diesem großzügigen Geschenk, das man ihnen in Form der Rentenzahlung machte. Obwohl sie es in ihrem beschwerlichen Arbeitsleben bereits selbst in die auf wundersame Weise wieder leer gewordenen Rentenkassen eingezahlt hatten, ließen sie es gerne noch einmal versteuern. Das hatten sie zwar vorher schon bei der Einzahlung ihrer Rentenbeiträge getan, aber sie wollten nur zu gerne auch ihren Obulus zu aller Wohlstand beitragen.
Etwas starrköpfig, wie sie halt manchmal so sind, die älteren Herrschaften, hätten sie wohl lieber Heilkräuter gepflückt anstatt zehn Euro Eintrittsgebühr für einen Arztbesuch zu zahlen, wenn sie das eine oder andere Zipperlein mal wieder plagte. Da ihre Rente zusätzlich mit angemessenen Krankenkassen-, Pflegekassen- und sonstigen der menschlichen Sicherheit dienenden Beiträgen versehen war, konnte sich von den paar übriggebliebenen Euros wirklich keiner mehr von ihnen ernähren. Und so stürzten sich viele Rentner gleich freiwillig mit Eintritt ihres Pensionärsdaseins aus den obersten Stockwerken der Altenheime.
XYZ, also Menschen wie du und ich, irrten meist unterernährt, graugesichtig und schweigend durch die Welt, weil es ihnen peinlich war, den Mund überhaupt noch zu öffnen, da sie zahnlos waren, denn niemand konnte sich mehr den teuren Zahnersatz leisten.
Alles in allem: Obwohl es erst das Jahr zehn nach diesen Jahrhundertreformen oder besser gesagt Jahrtausendreformen war, war doch dank des unermüdlich reformierenden Einsatzes der damaligen Politiker eine wunderschöne neue graue Welt entstanden, in der jeder Underdog wirklich höchst zufrieden in seinem Pappkarton an der nächsten Straßenecke lebte.
Und so wird wohl die unausgesprochene Beschwörungsformel aller zu jeder Tages- und Nachtzeit gelautet haben: Liebe Regierung, bitte bitte bitte, ganz schnell her mit der nächsten Reform!
© chaosdiva
[Anmerkung:
An alle, bei denen dieser Bericht eventuell Unverständnis hervorruft: Die Ironie habe ich bewußt gewählt, da es mir die adäquate Antwort auf eine Gesundheitsreform schien, die ich als zynisch empfinde.] weiterlesen schließen -
Mein Jahrestag
Pro:
Wem Nutzt es?
Kontra:
Wem nutzt es?
Empfehlung:
Ja
Ich habe den 1.Jahrestag überlebt.Für mich bedeutet der 11.9. etwas anderes als für die meisten. Ich denke dann als erstes nicht an das WTC.
Meine Gedanken sind dann woanders und es sind wütende Gedanken. Ich hatte meinen Horror an dem Tag schon bevor ich von den Attentaten hörte.
Meine Chefin zitierte mich in ihr Büro. Auch der Direktor war erschienen. Sie sagten das sie nicht mit meiner Bezahlung einverstanden wären. Sie wollten, sie um 3 DM/stunde kürzen. Es konnte auch nicht sein, das ich durch meinen Besitzstandsschutz aus meinem vorherigen Arbeitsplatz mehr als meine Chefin verdiente. Mein Betrieb hatte dichtgemacht und ich war der Firma 5 Jahre lang nachgependelt.
Niemals gab es Klagen. Aber als mein einer Kollege vom Betriebsrat herausfand, was ich verdiente und dieses herumerzählte, begann mein Drama.
Plötzlich war nichts richtig was ich machte.
Ich versuchte meiner Abteilungsleiterin zu erklären, das es gesetzlich nach 23 Arbeitsjahren nicht so einfach ginge den Lohn herabzusetzen.
Aber das wollten sie nicht hören. Sie erklärten mir, das fast nur Frauen in meiner Abteilung wären. Die könnten mir das arbeiten zur Hölle machen. Also müßte ich es einsehen. Schließlich reagiert heute das Recht des Stärkeren und Mächtigeren.
Um Ruhe zu haben gab ich innerlich zitternd vor Wut nach.Ich nahm mir vor, später einen Anwalt zu nehmen.
10 Minuten nach diesem furchtbaren Mobbinggespräch mit meinen Leitern erfuhr ich vom WTC.
Die gleiche Person, die mir etwas vom Recht des Stärkeren erzählt hatte, zitterte und sagte, der dritte Weltkrieg hätte begonnen. Ich rief erst einmal meinen Freund im Kongo an. Er ist bei der Armee dort.
Aber er war in Ordnung, sie hatten dort noch nichts erfahren von dem Unglück.
Ich finde schrecklich, was am 11.9.01 passiert ist. Mein Mitgefühl gilt allen Opfern.
Aber die Toten werden nicht wieder lebendig, wenn man deshalb einen neuen Krieg beginnt. Ich denke, auch, das viele aus dieser Geschichte ihren Nutzen gezogen haben. Es ist doch furchtbar, wenn man erfährt, das die Amerikaner am Unglücksort für horrende Preise Wasserflaschen verkauft hatten.
Ich habe die Geschichte der StaubLady in der Zeitung gelesen. Heute interessiert sich niemand mehr für ihr Schicksal. Therapiert wird sie auch nicht. IhrBild geht um die Welt und wird vermarktet. Aber diePersonsitzt in ihrer Wohnung allein mit Angstanfällen.
Meine Meinung ist, das man mit der Geschichte der Opfer Politik betreibt. Das finde ich sehr bedauerlich und traurig.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-12 03:51:42 mit dem Titel Mein Jahrestag (vollständig)
Ich habe den 1.Jahrestag überlebt.Für mich bedeutet der 11.9. etwas anderes als für die meisten. Ich denke dann als erstes nicht an das WTC.
Meine Gedanken sind dann woanders und es sind wütende Gedanken. Ich hatte meinen Horror an dem Tag schon bevor ich von den Attentaten hörte.
Meine Chefin zitierte mich in ihr Büro. Auch der Direktor war erschienen. Sie sagten das sie nicht mit meiner Bezahlung einverstanden wären. Sie wollten, sie um 3 DM/stunde kürzen. Es konnte auch nicht sein, das ich durch meinen Besitzstandsschutz aus meinem vorherigen Arbeitsplatz mehr als meine Chefin verdiente. Mein Betrieb hatte dichtgemacht und ich war der Firma 5 Jahre lang nachgependelt.
Niemals gab es Klagen. Aber als mein einer Kollege vom Betriebsrat herausfand, was ich verdiente und dieses herumerzählte, begann mein Drama.
Plötzlich war nichts richtig was ich machte.
Ich versuchte meiner Abteilungsleiterin zu erklären, das es gesetzlich nach 23 Arbeitsjahren nicht so einfach ginge den Lohn herabzusetzen.
Aber das wollten sie nicht hören. Sie erklärten mir, das fast nur Frauen in meiner Abteilung wären. Die könnten mir das arbeiten zur Hölle machen. Also müßte ich es einsehen. Schließlich reagiert heute das Recht des Stärkeren und Mächtigeren.
Um Ruhe zu haben gab ich innerlich zitternd vor Wut nach.Ich nahm mir vor, später einen Anwalt zu nehmen.
10 Minuten nach diesem furchtbaren Mobbinggespräch mit meinen Leitern erfuhr ich vom WTC.
Die gleiche Person, die mir etwas vom Recht des Stärkeren erzählt hatte, zitterte und sagte, der dritte Weltkrieg hätte begonnen. Ich rief erst einmal meinen Freund im Kongo an. Er ist bei der Armee dort.
Aber er war in Ordnung, sie hatten dort noch nichts erfahren von dem Unglück.
Ich finde schrecklich, was am 11.9.01 passiert ist. Mein Mitgefühl gilt allen Opfern.
Aber die Toten werden nicht wieder lebendig, wenn man deshalb einen neuen Krieg beginnt. Ich denke, auch, das viele aus dieser Geschichte ihren Nutzen gezogen haben. Es ist doch furchtbar, wenn man erfährt, das die Amerikaner am Unglücksort für horrende Preise Wasserflaschen verkauft hatten.
Ich habe die Geschichte der StaubLady in der Zeitung gelesen. Heute interessiert sich niemand mehr für ihr Schicksal. Therapiert wird sie auch nicht. IhrBild geht um die Welt und wird vermarktet. Aber diePersonsitzt in ihrer Wohnung allein mit Angstanfällen.
Meine Meinung ist, das man mit der Geschichte der Opfer Politik betreibt. Das finde ich sehr bedauerlich und traurig. Es könnte uns wirklich in einen 3.Weltkrieg stürzen.
Wir sollten als erstes, alle einmal unseren Umgang mit unseren Mitmenschen überdenken. Bei den Anschlag hatte kein Täter ein Mitgefühl für die Opfer.
Meine Leiter verfolgte auch nur ein Ziel. Ohne an mich zu denken. Seit dem 1.7.02 bin ich nicht mehr in der Firma beschäftig. Ich habe aufgegeben. Nach der 1. Gerichtsverhandlung zu meinen Gunsten begann die Firma eine Schlammschlacht gegen mich. Seitdem bin ich wegen Deppressionen krankgeschrieben. Meine Ärztin riet mir einen Vergleich zu ziehen.
Ich bemerke immer mehr, wie eine Gefühlskälte das Land überzieht. Jeder ist des Nachbarn Feind. Sei es, weil dieser ein besseres Auto hat. Oder man einen Feldzug gegen Hundebesitzer beginnt. In deren Schlacht man auch gegen 65 jährige Omis angeht, die ihren Dackel von der Leine lassen.
Sei es, das junge Menschen, Amok laufen in Schulen.
Man führt einen teuren Kampf in Berlin um die Taxifahrer besser abzocken zu können. Schon da ist keine friedliche Einigung möglich.
Die Versicherungen streiten sich, ob sie den Flutopfern etwas zahlen oder nicht. Unsere Alten verhungern in Altenheimen oder liegen sich durch.
Angesicht dieser Vorkommnisse soll ich 3000 Opfer beklagen?
Nein, ich gedenke aller Opfer der menschlichen Grausamkeit.
Und nicht scheinheilig nur an einem Tag im Jahr.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-10-16 11:17:00 mit dem Titel Wem soll das helfen ; Industrie oder Raucher?
Also, „Ich bin Nichtraucher!“
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Aber trotzdem mache auch ich mir so meine Gedanken über diese sinnigen Sprüche auf den Zigarettenschachteln.
Und meine Meinung ist:“ Es nervt!“
Diese ständige Bevormundung.
Nach 40 Lebensjahren habe ich bemerkt, dass die Zahl der Raucher wohl eher zunimmt als abnimmt.
Und das Einstiegsalter immer jünger wird.
Das ist erschreckend.
Ich habe die Auswirkungen des Rauchens bei Mitpatienten in der Kur erlebt.
Da gibt es 30 cm lange Narben am Bein. Schmerzhafte Teflonimplantate.
Und von den Amputationen der Raucherbeine einmal abgesehen.
Und was passiert vor der Klinik?!
„SIE rauchen weiter.“
Also, wenn diese Spätfolgen noch nicht einmal abschrecken und trotzdem weitergeraucht wird, was sollen dann die Schildchen bewirken?
Ich denke gar nichts. Und verbotene Sachen machen Bekanntlicherweise noch mehr Spaß.
Also, wird weiter gequarzt was die Lunge hergibt. Und angesehen ist man eh nur, wenn man raucht. Jedenfalls habe ich da mit Ausgrenzung als Nichtraucher so meine Erfahrung gemacht. Das die Raucher auch fast unbehelligt ihre stündliche Raucherpause durchziehen, was mir als Nichtraucher nicht zusteht. Also hatte ich mir, schon aus Protest angewöhnt, die Raucherpause mitzumachen. Auch wenn ich nicht rauche.
Denn die Konsequenzen sind hier ja wirklich sehr harmlos. Und dabei habe ich in einem Lebensmittelbetrieb gearbeitet, wo Rauchen eigentlich verboten war. Das Monatlich „DU, DU, DU, Fingerchen erhoben, vom Chef. Aber der rauchte ja auch.
Die Jugendlichen bekommen reichlich Taschengeld. Die Tabakindustrie freut sich darüber.
Der Verkauf von Tabak an Jugendliche unter 16 Jahren ist verboten. Das ich nicht lache. Daran hält sich doch kaum einer. Außerdem, habe ich noch nie einen Zigarettenautomaten gesehen, der nach dem Alter fragt.
Warum, werden die Dinger eigentlich nicht als erstes verboten?!
Ist doch schon komisch. Aber da wagen sich unsere, sicher mitrauchenden Politiker nicht ran.
Dafür erhöhen sie die Steuern und kurbeln den Leistungsdruck noch mehr an, damit die Leute noch mehr zur Ersatzdroge „Zigarette“ greifen.
Außerdem frage ich mich: „Um wie viel mehr hätte Deutschland Schulden, wenn die hohen Steuern auf den Tabak nicht wären.“?
Außerdem frage ich mich, „Was kommt danach?“
Meine Vorstellungen wären folgende Aufdrucke, auf folgende Produkte:
Produkt Aufdruck
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Eier Erhöhen ihren Cholesteringehalt
Schokolade Macht sie Dick
Fitnessgeräte Können vorzeitig ihre Gelenke verschleißen
Alkohol Macht süchtig, zerstört ihre Leber und die Gehirnzellen
Weichspüler verseucht die Gewässer
CD Player kann bei zu lautem Ton, das Gehör schädigen
Auto Deutschlands Waffe Nr. 1
Seife Zuviel Seife zerstört den natürlichen Schutzmantel der Haut
Haustiere machen Dreck
Bonbons Schädigen den Zahnschmelz
Zahnpaste Kann bei übermäßigem Druck den Zahnschmelz abreiben
Eistee Übermäßiges Nuckeln der Babys an diesem Tee, zerstört die Zähne
Internet Potentielle Suchtgefahr
Schwarztee kann ihre Zähne verfärben
Kaffee entzieht ihrem Körper Wasser
Banken Können sie mit ihren Zinsen in den Ruin treiben
Telekom-Aktie Nepper, Schlepper, Bauernfänger
Haribo Goldbären enthalten kein Gold
usw. usw.
Wo soll das enden?!
Ich weiß es nicht.
Aber ich denke die Politiker haben mir Handlungsbedarf als kleine sinnige Schildchen anzukleben. Oder sind die wieder einmal alle mit ihren Privataffären beschäftigt?
Haben sie so vorgegaukelt „VIEL für Deutschland zu tun?!“
Oder sollen die Schilder die Deutschen davon abhalten, die Tabakindustrie zu verklagen, so wie es in den USA geschehen ist?! Will sich diese Industrie mit den Schildern davor schützen? Denn süchtig machen Zigaretten auf jeden Fall. Ansonsten wäre ja das aufhören nicht so schwer. Denn meine Bekannte versucht es. Schafft es aber nicht. Und das obwohl ihre Gesundheit schon schwer von den Zigaretten angegriffen ist. Ihre Gehfähigkeit stark herabgesetzt ist. Und sie durch die Implantate täglich große Schmerzen hat.
Sind die Schilder, nicht von den Politikern auf die Schachteln gesetzt worden, sondern von der Industrie um sich vor Regressforderungen zu schützen?
Ein überlegenswerter Gedanke
Jedenfalls sind die Schilder für mich Kinderkram.
Als Übergewichtiger werde ich sie ja demnächst sicher auch auf der Schokolade und den Pralinen lesen.
Und aus Frust noch ne Packung mehr kaufen.
VIELEN DANK für Euer Lesen, Kommentieren und Bewerten.
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BERLIN, 16.10.2003
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Leihenhandel oder ein kurzerer Weg zur Friedhof
Pro:
nix
Kontra:
fast alles
Empfehlung:
Nein
Hallo Ciaonianern,
heute will ich ein sehr kontroverses Problem berühren, das mich letztens sehr entsetzt hat. Dieses Problem lautet wie ein Horror, ein Horror, der desto furchtbar ist, je echter. Es ist Wirklichkeit, die in Polnischen Stadt, Lodz geschehen ist. Alle Nachrichten in Polen berichten nur über das, wie Rettungsdienst mit Bestattungsinstituten mitarbeitet, das heißt mit Leihen handelt. Ich will über das schreiben, weil es wahrscheinlich ein internationales Problem ist, letztens wurde auch in Nachrichten gesprochen, dass dieses Gewerbe auch in Tschechien und in Bulgarien blühe. Vielleicht gibt es auch solche seltsame Fälle in Deutschland, dass Rettungsdienst fährt sehr langsam zu einem Kranken um ihm sterben zu lassen. Vielleicht geben die Notärzte bzw. Sanitätern auch in Deutschland einen Kranken eine Spritze, die statt heilen, tötet. Gerade so machen manche Notärzte in Polen, um viel Geld von Bestattungsfirmen für „Haut“ zu bekommen.
Bestattungsfirmen haben niedrige einkommen. Sie leben nur von Bestattungen, also je mehr Gestorbenen, desto mehr Bestattungen. Je mehr Bestattungen, desto mehr Geld. Bestattungen sind sehr teuer, Familien der gestorbenen müssen oft viel Geld ausgeben, um solche Bestattung zu organisieren. Mannschmal muss man auch diese Summe von jemandem ausleihen, manche Familien können sich es leider nicht leisten. Jede Bestattung ist ein Verdienst für Bestattungsfirma, ein Priest, und anderen Leute, die bei jeder Bestattung unerlässlich sind. Einer Bestattungsfirma lohnt es also sich, einem Arzt, bzw. Sanitäter sogar viel Geld für einen Körper zahlen, weil sie später mit einem Überschuss verdienen. Ärzte in Polen verdienen normalerweise keine Bombengeschäfte, sogar nach einer Gesundheitsreform, wo Krankenkassen eingeführt worden sind. Manche von ihnen, besonders die, die an Schwur von Hippokrates nicht erinnern wollen, arbeiten mit Bestattungsfirmen und verdienen viel Geld damit. Natürlich ohne dass, über die Moral nicht zu vergessen. Business is business, and money is money.
Kassengift, das heißt eine „humanitäre“ Spritze:
Manche von Kranken sind schwerkrank und man ihnen Leiden abkürzen. Ganz theoretisch eine „sehr humanitäre Stellung“, so etwas wie Euthanasie (ich bin eher gegen das), aber praktisch sind diese Ärzte einfach Hyänen, die einen Mensch zerreißen könnten, um ihres Ziel zu erreichen. Ein solcher Arzt bekommt ein Anruf, dass jemand seine Hilfe braucht. Ein Rettungswagen kommt und nimmt diesen Kranken zum Krankenhaus. Dieser Kranke erreicht jedoch dieses Spital nicht, weil er eine Spritze bekommt, die seinen Leben abkürzt. Dieses Injektion erhält Pavulon (ich weiß nicht, wie es auf Deutsch heißt) Es ist ein Mittel, das Muskeln erschlafft und wird während schweren Operationen benutzt. Dann bekommt eine Bestattungsfirma ein Anruf, dass ein Körper (im Slang „Haut“) zu mitnehmen ist. Die Familie des Mordopfers bekommt dagegen eine Information, dass dieser Mensche gegen Unfall gestorben ist. No comments.
Manchmal bekommen auch die Kranken Injektionen zu Hause. Zum Beispiel Diabetikern, die gerade einen Angriff hätten, bekämmen Pavulon statt Insulin und statt gerettet werden, werden sie plötzlich sterben.
Eine Frau hat in einem Fernsehprogramm geredet, dass sie nach einer Herzoperation einmal gewesen sei. Sie konnte nicht sprechen und es sei zu ihr Rettungsdienst angerufen worden. Die Besatzung des Rettungswagen habe festgelegt, dass diese Frau psychischkrank sei und nach einen Psychischkrankenhaus mitgenommen werden solle. Sie wollen jedoch sie töten, um sie einer Bestattungsfirma zu verkaufen. Sie habe alles gehört und verstanden, sie könnte jedoch nichts sagen. Sie habe jedoch Glück gehabt, sie habe ein Krankenhaus erreicht.
Ein Arzt im Krankenhaus wollte einen Schwerkranken Pavulon einspritzen und hat einen Anästhesist gescheit, als er diesen Kranken retten wollte. Er hat gesagt, dass es nicht notwendig sei, und dieser Kranke sterben werde. Für diese Haut würden sie viel Geld bekommen. Dieser Narkosenfacharzt wolle jedoch es nicht hören, und habe eine Reanimation gemacht. Dieser Kranke habe seine Bewusstsein zurückbekommen.
MacDonald – „any time a good time“, wenn man jemanden retten muss:
Ein Anruf an Rettungsdienst. Jemand hat Herzinfarkt oder Gehirnblutung. Sofortige Hilfe ist notwendig. Manche Sanitären wollen jedoch Geld für einen Gestorbenen bekommen, werden also ein Paar Minuten warten, um nicht zu schnell zu kommen. Am besten zum McDonalds fahren, einen Hamburger zu essen. Dann dieser Mensch mit plötzlichen Gesundheitsverschlechterung hat praktisch keine Chance um diesen Krankheitsangriff zu überleben. Eine Familie dieses Krankes wartet 10, 15 Minuten – niemand ist da. Endlich kommt Rettungsdienst, aber es ist zu spät. Ein Arzt stellt ein Ableben fest. Die Familie lebt eine Tragödie über, sie verlieht ihren Verwandten, und muss eine Bestattung organisieren. Während manche Leute weinen, freuen andere sich, weil sie Geld bekommen werden. Sehr traurig, aber wahr.
Fazit:
Es war nur einige Beispiele. Manche Ärzten sind Hyänen, sie beuten auf dem Unglück der Anderen aus. Ich habe diese Beispiele gegeben, um manchen von euch warnen. Vielleicht leben auch solche Ärzten in Deutschland, die menschliches Leben geringschätzen und mit ihm nur Geld verdienen wollen. Ich will jedoch nicht verallgemeinern. Es gibt wahrscheinlich auch viel wunderbaren, uneigennützigen Ärzten, für denen ein größter Wert ist, eines menschlichen Leben zu retten. Es gilt bestimmt in Deutschland, wie auch in anderen Ländern. In jedem Beruf sind nämlich schwarze Charakters. Ich habe diesen Bericht geschrieben um auf dieses Problem Eure Beachtung schenken, Ihr könnt euch einmal auch in solcher Situation finden, dass ein Arzt statt einen Mensch zu retten, ihn für Geld töten wollen wird. Man muss auf solchen Ärzten aufpassen. Sie sind sehr gefährlich für Umwelt. Gott sei Dank, hat unser Gesundheitsminister der Nutzung des Pavulons in Rettungsdienst verloren, aber man weißt nicht, was diese Schuften erfinden können, um Geld straflos auf dem Unglück der anderen zu verdienen. Ich wünsche mir und euch, um solche Fälle schon eine Geschichte wäre.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-06 15:13:35 mit dem Titel Cry Baby Cry oder Traurigkeit
Einmal lebte eine alte Dame, die 70 oder 80 Jahre alt war, und ihr Gesicht war schon sehr gefältelt. Sie war trotzdem sehr zufrieden und anlächelt. Sie wanderte von Stadt zu Stadt und gab ihr Lächeln jeder Person, die sie getroffen hat. Einmal hat sie ein kleines Mädchen gefunden, das so traurig war, dass sie pausenlos weinte. Unsere barmherzige Frau wollte natürlich wissen, wieso ist das Kind so traurig, sie hat es also darüber gefragt.
- Wer bist Du und wieso bist Du so traurig?
- Mein Name ist Traurigkeit - sagte das Mädel und weinte weiter.
- A hallo, meine liebe Traurigkeit!
- Kennst Du mich? - fragte Traurigkeit,
ziemlich verwundert
- Natürlich - antwortete unsere Dame, Du begleitest mich doch täglich, aber ich verstehe gar nicht, wieso Du weinst so bitter.
- Ah, meine Dame, ich bin so einsam, niemand liebt mich und alle Menschen vermeiden mich.
- Ah so, erzählt mir bitte, deine Probleme, vielleicht kann ich dir helfen.
- Wirklich willst Du mich zuhören, also sage ich dir mein Problem. Also wurde ich durch lieben Herrn Gott geschaffen, um Menschen zu helfen, sie wollen mich aber nicht kennen, sie vermeiden mich, wie ich eine Sauche wäre. Sie haben tausende Methoden entdeckt, um mich zu bekämpfen. Sie sagen: "Tralalala", das Leben ist schön und fröhlich, man muss lachen, es schickt sich nicht zu weinen. Sie haben falsches Lächeln und Magengeschür, andere sagen: was nicht tötet, das verstärkt und bekommen Herzinfakt, noch andere sagen, dass nur schwache Menschen weinen und sie weinen trotzdem. Noch andere Leute trinken Alkohol, nehmen Drogen oder besuchen laute Partys, um nur mich nicht zu fühlen. Ich bin inzwischen ein guter Freund von jedem Mensch. Ich helfe ihm ein Nest zu bauen, damit er seine Wunden heilen kann. Fast jede Qual des Menschen ist nämlich einer schlecht geheilter Wunde ähnlich, die ab zu wieder geöffnet wird. Es tut so sehr weh! Nur wenn ein Mensch sich der Traurigkeit versöhnt, wenn er weint sehr ehrlich, kann er geheilt werden. Ein trauriger Mensch ist doch so empfindlich! Menschen wollen mich aber nicht kennen, sie mögen lieber falschen Lächeln am Gesicht haben und verbittet werden.
Die Traurigkeit wurde noch trauriger, sie weinte zuerst mit einigen Tränen, dann erinnerte ihr Tränen an einer Fluß.
Die alte Dame hat sie an ihr gedrückt und sie getröstet:
Sorge Dich nicht, ich werde Dir ab heute begleiten, damit Du nicht mehr so einsam und verzweifelt bist. Ich werde Deine treue Freundin.
Das Mädchen wurde so glücklich, dass sie jemanden getroffen hat, der ihr Freundschaft will, obwohl sie so traurig ist. Sie fragte:
Wer bist Du, meine liebe Unbekannte?
Die alte Dame hat sich so schön gelächelt, wie sie nur konnte, und sie sagte:
Ich bin die Hoffnung
Ich habe diese Erzählung auf einer polnischen Seite gefunden, die mir letztens sehr geholfen hat. Ich kenne den Autor dieser Erzählung nicht, aber sie hat mich so beeindruckt, dass ich auf eine Idee gefallen bin, sie ins Deutsch überzusetzen. Diese Geschichte ist meines Lebens sehr nah, ich habe nämlich letztens mein Leben analysiert, und ich musste wirklich weinen. Leider habe ich große Probleme, ich kann nicht mehr in Regensburg studieren. Es wäre kein Problem, wenn Studienwusch nur meine Laune wäre, aber damit sind auch andere Probleme verbunden, die nur Studiumsmöglichkeit lösen kann. Meine Angelegenheit ist noch in Händen von Herrn Rektor, aber Chancen sind leider sehr gering, es sei denn, dass mir lieber Vater Gott hilft. Während Ostern habe ich mich mit dem Gott versöhnt, viel geweint und ich habe mein Leben analysiert, viel habe ich verstanden, und ich freue mich, dass ich diese Gnade bekommen habe. Meine Seele wurde geheilt, ich schaue auf meine Probleme anders, ich freue mich, dass unsere Welt so schön ist. Ich kann nur sagen, dass wir sich nicht schämen sollen, dass wir ab und zu weinen, Weinen gibt ab und zu sog. Katharsiswirkung, Reinigung und Trost. Ich bin sehr Vater Gott dankbar, dass ich ab und zu weinen kann.
Eure traurige Joanna
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-05-16 21:50:56 mit dem Titel Menschenwürde ja - Menschenklonen niemals!
Hallo meine liebe Freundinnen und Freunden,
heute möchte ich ein wichtiges Problem vorstellen, und zwar MENSCHENKLONEN. Wir bekommen heute immer wieder neue schockierende Nachrichten, die über Weiterentwicklung der Wissenschaft sagen, die uns verkünden, dass der Mensch versucht unsterblich zu werden. Wie alle solche Probleme ist auch Menschenklonen eine Kontroversion. Viele Menschen sind (noch) dagegen, viele sind schockiert, dass Wissenschaft solche Möglichkeiten hat, andere sind schokiert, dass man versucht Gott zu werden, indem man die Rolle des Schöpfers an sich annimmt. Für viele Leute ist es unvollsterbar und sie können daran einfach nicht glauben. Viele Leute haben Mut dagegen strickt ihres Veto zu stellen, wie zum Beispiel Papst Johannes Paulus II oder Gesundheitsminister Frankreichts, der gesagt hat, dass Menschenklonen Verbreche gegen Menschlichkeit ist.
Es gibt aber auch Leute, die uns versuchen zu überzeugen, dass Klonen sehr gut sei, und gewisse Vorteile habe. Man sagt, dass es eine Chance für unfruchtbare Paaren ist, ein Kind zu bekommen, oder dass Lesben bzw. Schwulen eine Möglichkeit bekommen können, ein Baby zu haben, usw. Ich bin absolut nicht gegen Schwulen oder Lesben, obwohl gerade Erziehung des Kindes von ihnen für mich etwas kontrovers ist, weil ein Kind die Eltern braucht, die für es ein Vorbild ist, aber es ist nur meine Meinung. Wenn Lesben oder Schwulen ein Kind unbedingt haben wollen, gibt es doch viele andere Möglichkeiten es zu bekommen, wie zum Beispiel Adoption, es muss nicht unbedingt das In – Vitro Baby sein.
Andere Menschen versuchen uns überzeugen, dass Menschenklonen kann viele gefährliche Krankheiten heilen, kann menschliches Leben verlängern, und man kann dadurch Stammorgane bekommen für die Leute, die zum Beispiel Unfall hätten und brauchen unbedingt seine eigene Organe. Es gibt auch Leute, die sich als Götter vorstellen, und Menschen „glücklich“ machen, indem sie versuchen mit Embryonmanipulation das menschliche Leben zu verlängern und Menschen unsterblich machen. Ich meine die Sekte der Realianen.
Ich werde nun versuchen zu erklären, was eigentlich das Klonen ist.
Klonen (von Klon – Zweig, nachwachsen)– Bildung der identischen Kopien des Originals. Bildung aus einer Zelle eines neuen Organismus. Man kann es auf verschiedene Weise machen:
Klonen der Embryonen – erinnert an sich Entstehen der Eineiigen Zwillingen. Manchmal wird die befruchtete Eizelle im Mutterorganismus selbst verteilt und es entstechen zwei fast ähnliche Zwillinge aus einer Eizelle. Sie sind manchmal so ähnlich, dass sie ähnlich aussehen und ähnlich fühlen, ein weisst über anderen, was es denkt, usw, genauso wie siamesische Zwillingsgebrüder. Künstliche Klonen macht man in Laboratorien, während In – vitro Fertillisation. Man verbindet außer Organismus Fortpflanzungzellen und dann fängt die Zellteilung – auf zwei, vier, acht und weitere Ziellen. Dann wird diese Mase der Zellen (Embryon) in einem Geschirr gelegen und das Organismus sich weiter entwickelt. Diese künstliche Fortpflanzung der Zwillingen wird bei Fortpflanzung der Tieren benutzt.
Klonen der Mutterzellen – besteht in Benutzung der identischen Zellen des Embryons, die noch nicht differenziert wurden zu bekommen der Geweben zu Verpflanzungen (Transplantation). Damit könnte man verschiedene Krankheiten heilen, wie zum Beispiel Parkinsonskrenkheit, Alzheimer, multiple Sklerose, Herzkrankheiten oder Läukemie. Auch Menschen, die bei einem Unfall ihres Gesundheit verloren haben, könnten damit durch Zellen aus verlorenen Organen ihre eigene Organe wiederzubekommen.
Klonen der Mutterzellen aus den reifen Einheiten. Diese Methode besteht darin, dass man eine Zelle kloniert aus einer Zelle des erwachsenes Organismus und diese Zelle ist nicht Fortpflanzungszelle. Mit dieser Methode wurde Schaff Dolly kloniert, aber das Process ist sehr schwierig. Man versuchte es viermahls machen (ca. 230 Proben) und nur 29 Mals wurde es erfolgreich geendet (die Eizelle wurde geteilt). Diese Zellen wurden den Schaffen tranplantiert und 13 mal ist die Schwangerschaft verwuchst. Geboren wurde nur ein Schaff, und zwar gerade Dolly, die im Moment des Geburts so alt wie ihre biologische Mutter war. Sie ältert sehr schnell, und man kann sich im Fall eines Menschen vorstellen, dass er im Moment des Geburts schon 30 Jahre hinter sich hat, wenn seine Mutter im Moment des Klones schon 30 Jahre alt ist. Also, wenn unser Mensch sog. Christusalter erreicht, wird er nicht nicht 33 Jahre alt sein, sondern 63. Ich weiss nicht wie ihr, aber ich wünsche mir nicht, so schnell alt zu werden.
Geschichte des Klonens:
Als frühestes Beispiel für Klonen kann man eigentlich die Schöpfung des Mensches durch Gott betrachten, als Gott hat die Frau Eva, von der Rippe des Adams gebildet. Na ja, es war Präzedenz, aber es hat ja Gott, nicht Mensch gemacht, also es kann ABSOLUT NICHT als Endchuldigung für Klonen diennen.
Aus neuerer Geschichte (Achtung – Schockierend, ich habe diese Beispiele im Internet gefunden).
Dolly – Über diesen Schaff hat ein Embryologe, Ian Wilmut 10 Jahren gearbeitet, im Laboratorium, 10 Stunden täglich. Dolly wurde gebildet aus der Zelle eines sechs Jahr altigen Schaffes. Er dachte, dass man kann es problemlos schaffen, weil alle Zellen gleichen Gen haben, aber es war gar nicht einfach, weil einzelne Zellen seine einzellne Funktionen haben, also Herzzellen sind fürs Herz verantwortlich, Nervenzellen für Funktion der Nerven, etc. Das Geheimnis besteht darin, dass großer Teil einer Zelle wird durch Eiweissen blokiert, die nur diese Funktionen aktivieren, die tatsächlich der Zelle brauchbar sind. Darin besteht Wunder der Schöpfungs der Welt, Gott hat über alles gedacht, vor allem darum, um alle kleinste Teilen der Materie seine einzelne Funktionen hätten. Unser Wissenschaftler, Wilmut, der „Vater“ von Dolly musste 10 Jahren arbeiten, um das DNA der Zelle zu zwingen, damit die blockierende manche Funktionen Eisweiße deaktiviert werden. Er hat sie ausgehungert, indem er Zufuhr der Nährelementen zurückgehaltet hat. Die Eisweißen wurden gestorben und die neue Zelle ist entstanden, Dolly ist erchienen. Ihr Mutterzelle war jedoch schon 6 Jahre alt, also Dolly selbst war schon 6 Jahre alt, sie ist sehr schnell gealtet und ist auch ohne Immunbariere, sie wird also sehr oft krank. Es ist ja das Beispiel dafür, dass Klonen nicht gerade das Erfolf der Menchlichkeit ist.
2002, USA – eine Paar der stumen Lesben wollte 2 Kinder haben. Sie haben sich um Sperma einer Person bemühen, in denen Famile Taubheit erblich war . Zwei Kindern wurden als taub geboren (arme Kinder!!!)
Kind als Medikament – 2000 wurde ein Junge geboren, dessen Schwester an Erbform der schwerer Anemie litt. Die Rettung konnte nur die Transplantation des Knochenmarks sein von sehr ähnlichen Spender. Die Eltern haben entschieden, dass sie sich bemühen werden um ein Kind, die gleiche Genskombination haben, der In Vitro Junge wurde geboren, und beim Geburt wurden aus seiner Nabelschnur Zellen entgenommen, die sein Leben gerettet haben. Es entsteht aber die Frage, ob das neugeborene Kind wird auch nicht an dieselbe Krankheit leiden, was sehr schade wäre.
Heilung mit der Schwester – 2001 wurde im Reagenzglas ein Kind vorbereitet, die die entsprechende Genskombination haben musste, die Eiweiß MHC kodiert haben. Ihr Bruder, der an Leukämie litt, wurde geheilt.
In China wurden sogar es geschafft, dass man sozusagen Menschenkaninchen gebildet hat. Man bekam nämlich Mutterzellen, aus Mischling von Menschen und Kaninchen. Furchtbar!!! Ein Mensch mit Hasenscharte!
Obwohl Klonen scheint, potenzielle Vorteile zu haben, bin ich persönlich skeptisch, sogar sehr skeptisch. Bis heute wurde es nicht gelungen, einen Mensch zu klonen, es gibt dabei verschiedene Probleme, die es unmöglich machen, wie Gott den Menschen zeigen wollte, dass man mit Ihn nicht missachten darf. Man könne zwar mit Klonen verschiedene Krankheiten heilen, aber man weiss nicht, welche Nebenwirkungen es bringen kann. Wir können zwar schon viele Krankheiten heilen, aber es gibt wieder und wieder neue, die noch schieriger zu heilen sind, oder solche, dafür gar keinen Medikament gibt, wie AIDS oder SARS. Es bedeutet, dass Krankheiten auch in Menschengeschicte eingeschrieben sind, und wir können es versuchen, die Krankheiten zu heilen, aber man kann nichts machen dass sie verschwinden. Der Gott wollte nämlich damit wir sterblich sind, so war SEIN Wille und man kann es nicht ändern. Manipulation mit Menschenembryonen kann solche Nebenwirkungen verursachen, die wir gar nicht vorstellen können, Gott ist nämlich sehr barmherzig, aber auch sehr rachsüchtig, wenn ein Mensch zu hochmütig ist, und sich selbst als Gott vorstellt. Man soll vor allem am Turm zu Babel denken, er soll das Symbol des Menschenklonen sein.
„Vorteile“ des Klonens:
-Kampf mit der Unfruchtbarkeit
-Man könnte Nachkommenschaft ohne Erbkrankheiten haben
Organe und Geweben für Transplantationen
-Entwicklung der Wissenschaft (?)
-Ausdruck der „Prokreationsfreihet“ (?)
-Eineiige Zwillingen sind eigentlich „Klonen“ (eigentlich, aber nicht tatsächlich, weil sie werden natürlich entstanden, ohne Intervention des Mensches)
Nachteile des Klonens:
-Menschenklonen ist Verbreche gegen Recht des -Mensches zum Besitz einer einmaligen Identität und Recht zur öffener Zukunft.
-Menschenklonen würde Schade und Leid eines jungen Zwilling
-Menschenklonen gibt Risiko für Menschenklonen selbst
-Menschenklonen verringert Wert der Menscheneinheit und Respekt fürs Menschenleben
-Menschenklonen könnte für Utilitärziele benutzt werden (Militärziele, usw.)
-Menschenklonen verringert Wert der Prokreation
-Instrumentalisation der Frau (Benutzung nur einzelner Prokreationsfunktionen der Frau, wie ihre Eizelle oder Gebärmutter)
-Menschenklonen führt zur Durchbrechung der Beziehungen zwischen Eltern und Kindern
-Klonen führt zum Besitz der Totalmacht übers Leben der anderen Menschenund zur Reduktion der Biologiekonzeption des Mensches.
-Klonen ist mit Töten vielen Embryonen verbunden, was bedeutet Instrumentalisation der Menscheneinheit.
Und noch ein wichtiges Satz: „Wer denkt, dass er Gut vom Bösen unterscheiden kann, wiederholt das Drama der Ursünde“. Adam und Eva glaubten nämlich auch, dass sie dem Gott gleich gewesen seien, aber es war keine Wahrheit, sie waren nur Gott ähnlich!
Wer ist gegen Klonen?
UNESCO – Deklaration über Menschengenon und Menschenrechte von 11 XI 1997:
§ 11 „Praktiken gegen Menschenwürde wie Reproduktionsklonen der Menschen dürfen nicht erlaubt werden“ (Übersetzung aus dem Polnischen, also es kann anders lauten)
Diese Deklaration basiert auf dreien Werten: Menschenrechte, Menschen- Freiheit und Würde. Sie ist jedoch nicht präzisiert, deshalb manche Wissenschaflern versuchen sie abzuheben, sodass sie sagen, dass sie sei nicht für Embryonen bis 14 Tagen gültig.
Der Papst – hat ein Raport „pro Vita“ publieziert zusammen mit einer Reflektion über Klonen. Er besteht in zwei katolischen Doktrinen, und zwar: Naturalrecht und Dasein der Seelen. Der Papst behauptet, dass Geschlechtsleben und Prozess der Fortpflanzung des Mensches durch Gott gegeben wurden, im natürlichen und geheilten Zustand, und es ist eine Sünde, wenn man es ändern will. Auch In – Vitro Befruchtung ist eine Sünde, weil sie vernichtet Beziehungen zwischen Ehepartnern und ist vor allem unnatural. Katolikern glauben auch daran, dass schon in Zygote einführt der Gott ein Teil der nichttmateriellen Seele, dadurch ein Embryon ein Mensch wird.
Juden – Judaismus sagt, dass Menschenembryon schon sofort nach Befruchtung durch Seele beleben wird. Die Praxis ist jedoch anders, es gibt nämlich verschiedene Meinungen darüber. Manche Wissenschaftler behaupten, dass der Gott lasse den Menschen „über Welt herrschen“, die andere, dass die Frage geöffnet ist, ob Menschenleben statisch ist, oder dagegen „geöffnet“. Wenn man menschliches Leben als komplett bzw. fertig betrachtet, wäre Klonen ein Verbrechen, wenn aber man Schöpfungsakt als Entwiklungsprozess betrachtet, dann wird es erlaubt, Menschen zu klonen, weil Menschen sozusagen „Mitschöpfern“ seien.
Protestanten – es gibt hier auch verschiedene Meinungen darüber, die von Weltanschauung abhängig sind. Manche von ihnen sind nicht gegen Klonen, aber nur wenn es die Ordnung nicht stört. Andere beachten von der „Sakralisation der Biologie“
Wie kann man Klonen bekämpfen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
In Regensburg wird zum Beispiel eine Aktion organiesiert, die verschiedene Organisationen sponsorieren. Es handelt sich um Volksbegehren „Menschenwürde ja – Menschenklonen niemals!“ in den Tagen vom 22. Mai bis 4 Juni werden Untersschriften im Rathaus gesammelt (bitte Personalausweiss mitbringen), um Artikel 100 der Bayerischen Verfassung zu aktualisieren bzw. ändern. Derzeit lautet er wie folgt:
„Die Würde der menschlichen Persönlichkeit ist in Gesetzbung, Verwaltung und Rechtspflege zu achten“
Natürlich ist das Paragraf sehr einfach zu manipulieren und soll wie folgt geändert werden:
„Die Würde des menschen ist während seiner gesamten Entwicklung von der Zeugung bis zum Tod in Gesetzgebung, Verwaltung, Rechtpflege und Wissenschaft zu achten.
Das klonen menschlicher Embryonen, die Selektion menschlichen Embryonen und Eingriffe in die Keimbahn des Menschen sind mit der Würde des Menschen unvereinbar“.
Aus dem Flügerzettel:
„Vom 22. Mai bis 4. Juni 2003 ist die Eintragungszeit für das Volksbegehren „menschenwürde ja, Menscheklonen niemals“. Es geht dabei um nichts Geringenes als um den Menschen in seiner Ganzheit und Vielfältigkeit. Denn wir sind auf einem gefährlichen Weg.
Aus wirtschaftlichen Interessen wollen bestimmte Kreise Hindernisse abbauen, die das Klonen und die gezielte Auswahl von Embryonen bislang verhindert haben. „Eingriffe in die menschliche Keimbahn“ und Präimplantationsdiagnostik“ (der Gentest am frühen Embryo) sind Voraussetzungen dafür, menschliche Embryonen aktuellen Wünschen entsprechend zu gestalten, oder solche, die diesen Wünschen nicht entsprechen, zu vernichten. Auch in der Forschung ist die Erzeugung von Embryonen für den Verbraucht im Labor nicht verantwortbar. Der medizinische Fortschrift ist auch ethnisch unbedenklich mit adulten Stammzellen erreichbar (vgl. Deutsches Ärzteblatt vom 8. 2. 2002).
Weil wir der meinung sind, dass die Unastastbarkeit der Würde menschlichen Lebens in allen Bereichen und von seinem Anfang bis zu seinem Ende Verfassungsrand haben muss, bitten wir um Ihre Zustimmung zum volksbegehren, mit dem eine Verfassungsergänzung angestrebt wird.
Das Volksbegehren ist nur erfolgreich, wenn sich zwischen 22. Mai und dem 4. Juni 2003 landesweit 900.000 bayerische Wahlberechtigte in den Rathäsern in die dort ausliegenden Unterschriftenlisten eintragen. Bitte nehmen Sie Ihre Personalausweis mit und tragen Sie sich ab dem 22. Mai so früh wie möglich ein!“
Fazit:
Ich kann leider selbst in dieser Aktion nicht teilnehmen, weil ich Deutsche Staatsangehörigkeit nicht habe (komme aus Polen), aber ich stütze diese Aktion mit ganzem Herzen unter. Ich könnte auch Vorteile von In – Vitro Fertilisation haben, weil ich hormonale Probleme habe und kann wahrscheinlich keine Kinder haben, obwohl ich Kinder liebe, aber bin der Meinung, dass Genmanipulation unmoral und gegen Menschlichkeit ist. Alle Menschen sind Gotteskinder und als solche dürfen sich als Gott nicht halten. Man nennt oft potenzielle Vorteile des Klonens, aber sie sind nur potenziell und wir wissen noch nicht, welche Nebenwirkungen, könne es verursachen. Es kann schlimmer sein, als wir denken. Ich persönlich möchte nicht ein künstliches Kind sein, ich möchte mich nicht so schnell alten, wie Schaff Dolly, ich möchte auf keinem Fall so schwaches Immunsystem haben, wie sie. Ich möchte auch nicht nur deshalb geboren werden, um jemandem anderen zu helfen. Ich würde zwar vielleicht nachdenken, ob ich eventuell meine Organe jemandem spenden könnte, aber das Geburt für jemandem anderen kommt in meinem Fall nicht in die Frage. Es ist ja unmoral! Ich möchte euch darüber bitten, um mein Bericht nachzudenken, über KOMMENTARE würde ich mich sehr freuen. Ich würde noch vorschlagen, um dieselbe Aktion vielleicht auch in anderen Ländern Deutschlands zu machen, wir sollen nämlich kämpfen um unsere Menschenwürde, um unseres Leben als Kinder Gottes von der Zeugung bis zum Tod. Emören wir sich nicht, bitte gegen Gott, unseren Vater, Schöpfer und Erlöser!
P.S. Internetseite der Aktion: www.menschenklonen - niemals.de weiterlesen schließen -
Ladenschluß: Das ist doch wohl das mindeste... weg damit
18.11.2002, 17:43 Uhr von
sugips
Ich bin Wiener und Wahlneusiedler im Burgenland. Hier lebe ich mit meinem Liebstling, 1 bis drei ...Pro:
Ladenschluß: pro fällt mir nichts ein
Kontra:
mehr Freiheit, Gleichheit, Arbeitsplätze, Selbstbestimmung
Empfehlung:
Nein
Man soll mich nicht herausfordern. Denn da kommt sofort ein Bericht. Allein die Frage, ob der Ladenschluß fallen, also 24 Stunden 365 Tage im Jahr eingekauft werden können soll, regt mich auf. Natürlich.
Und das aus guten Gründen. Es gibt keinen Grund, warum man nicht in bester Laune nach einem Fest, einer gelungenen Veranstaltung einer vollbrachten Leistung und sogar nach dem Kirchgang ins nächste Geschäft gehen können soll, um sich etwas zu belohnen. Ja es gibt auch andere Belohnungen, auch solche, die man nicht kaufen kann. ich liebe meine Kinder, meine Frau, meine Verwandten und Bekannten, meinen Hund. Ich weiß einen Waldspaziergang und einen Schwimm am einsamen Meer zu schätzen. Aber eben auch ein gutes Buch, gute Musik von der CD, einen guten Film etc. etc.
Darum gehe ich lieber in Kinocenter mit angeschlossener Buchhandlung, in der ich vor und nach der Vorstellung - wohlgemerkt jeder Vorstellung - noch schmökern kann. Und selten gehe ich, ohne was zu kaufen. Noch lieber würde ich in Innenstadtkinos gehen. Aber da haben die Geschäfte geschlossen. trotz angeblicher Weltstadt Wien, trotz touristischer Infrastruktur. Mein Umsatz, das Ausgeben meines Geldes beginnt sich immer mehr umzuschichten. Zu Kinocentern, zu Theaterbuchhandlungen, zu Bäckereien mit angeschlossenem restaurant- oder Kaffeehausbetrieb, die haben auch Sonntag frisches Gebäck, zu Bahnhofs- und Flughafensupermärkten und zu Tankstellenshops.
Keiner kann mir erklären, warum es diese Ungerechttigkeit, diesen per Gesetz verordneten Wettbewerbsvorteil geben muß.
Wer hat etwas davon, wenn gestresste Büromenschen, Selbständige etc. immer hetzten müssen, wenn sie kaufen wollen. Keiner was davon, wenn wir zu Sonn- und Feiertagen altbackenes Brot essen müssen; keiner, wenn wir auf Informationen eben eine Nacht oder Tage warten müssen. was tun die Menschen, sie entscheiden wie ich etwas oben beschrieben habe, abonnieren online-Informationsdienste, bestellen im Internet, fahren ins benachbarte Ausland - Tschechen, Slowaken, Franzosen, Ungarn und Slowenen haben da viel weniger Skrupel offen zu halten.
Wie kommt unsere (die deutsche und die österreichische) Volkswirtschaft dazu, diese Kaufkraftabflüsse hinzunehmen.
Ich kenne die Gegenargumente.
1) Die armen Arbeiter und Angestellten weiblich und männlich im Handel. Wann sollen die einkaufen, wie kommen die dazu?
Natürlich sollen sie einkaufen. Nach ihrem Dienst. In aller Ruhe und bei vollem Angebot. Weil alle Geschäfte offen halten können, arbeiten ja nicht alle rund um die Uhr. das macht keiner in keinem Beruf. Auch die Handelsmitarbeiter haben ihren 8- oder 10-Stunden-Tag und danach gehen sie einkaufen. Keiner sagt ja, daß damit die Arbeitszeit hinaufgesetzt werden soll, nur anders verteilt soll sie halt werden.
PS Das hätte den unbeschreibbaren Vorteil, das auch nicht alles so überlaufen wäre, man sich nicht so zum Kindergarten, zur Schule hetzen müßte, nur um Einkaufen zu können. Flexibles Arbeiten, flexible Freizeit, flexible Dienstleistungen aber auch flexible öffentliche Versorgung kann ja nur das Credo sein.
2) Die armen Kleinen: die kleinen Geschäfte, die Familienbetriebe etc. Die können da nicht mithalten, die können sich ja nicht zu Tode schuften.
Wer sagt denn, daß dürfen und können auch müssen heißt. Mein Lieblingsantiquar öffnet strahlend erst um 11 Uhr vormittag so bis 14 Uhr. Dann hält er seinen Mittagsschlaf, schaut, was es so am Markt gibt und öffnet dann erst wieder: genau um 19 Uhr und dann so lange er Lust hat. Und recht hat er.
Meine Lieblingsmilchfrau, gleich im Haus. Die sperrt um 5 Uhr früh auf - am samstag, an Sonn- und feiertagen und erst um 17 Uhr wieder zu. Das beste Geschäft sagt sie und zahlt immer wieder Strafe. Dafür gönnt sie sich unter der Woche eine lange Mittagspause. Es sei ihr gegönnt. Der Staat hat darüber zu wachen, daß Leute nicht ausgebeutet werden, aber nicht, wann und wie sie arbeiten
Auch ich arbeite gerne Nächte durch und schlafe am Vormittag. Habe ich eine Pressekonferenz zu betreuen u. ä. dann schlafe ich halt in der Nacht und arbeite am Tag. Wer will es mir verbieten?
3) Das Geld wird nicht mehr. Die Umsätze verlagern sich nur auf längere Zeiträume.
Selbst wenn das stimmt, was ich nicht glaube, warum sollen die Geschäfte nicht selbst bestimmen, wann sie Geld einnehmen wollen. Aber es stimmt ja gar nicht. Man vergißt die Touristen, die vor verschlossenen Türen eben das Geld nicht ausgeben, das sie haben. Man vergißt Spontankäufe - für die man auch einmal das Ersparte angreift. Und man vergißt das Geld, das ins Ausland abfließt.
Wer will mir sagen, ein Beispiel: ich plane schon klang eine Stereoanlage anzuschaffen. Ich sitze gemütlich mit Freunden zusammen, wir reden auch darüber und einer empfiehlt mir einen Laden, der die genau passende führen soll. Es ist schön, es ist lau, Lokalwechsel sowieso angesagt: der Laden wird aufgesucht, der Verkäufer berät ganz vorzüglich, ein paar Super-CDs erspäht man auch noch und gegen einen bescheidenen Obolus soll das Ganze auch noch nach Hause transportiert und aufgestellt werden. das Geld ist da, die Laune ist da, vielleicht auch noch frisch verliebt, gesagt getan. Die Party wird zu Hause mit neuer Anlage fortgesetzt. Zu Chopin wird dann ins Schlummerbett gefallen. Der Rest ist wieder unbezahlbar.
das kann in Paris passieren, in New York, in Bratislava nur nicht in Berlin und Wien. das regt mich auf. weiterlesen schließen -
Erhöhung des Rentenalters ?
14.11.2002, 20:25 Uhr von
Schmusetiger1706
Schreibe als made-maus bei Ciao.de ebenfalls meine Meinung.Pro:
s.o.
Kontra:
s.o.
Empfehlung:
Nein
Hi@all!
Fast jeden Tag aufs neue kommen die Politiker auf neue "dumme" Ideen, wie sie weiter sparen können. Nun haben sie vor das Rentenalter auf 70 herauf zusetzen. Das kuriose daran ist, dass die Politiker weiterhin mit 55 Jahren in Rente gehen dürfen. Ist das denn gerecht?
Ich denke mal, dass es für Lehrer, Geschäftsleute, Ärzte, Rechtsanwälte und andere Berufe in der Richtung nicht schlecht wäre, wenn die Leute in diesen Berufen länger arbeiten könnten, da gerade die Berufe, in denen man viel Erfahrung braucht und auch sehr gebraucht werden, von älteren Leuten sehr gut vertreten werden können, da sie eben, wie gesagt, die nötige Erfahrung haben und auch im höheren Alter sehr gut z.B. unterrichten können.
Wenn man hingegen die Berufe anschaut, welche dem menschlichen Körper sehr zu schaffen machen, wie Bauarbeiter und Gärtner, oder die Berufe mit hoher Lärmbelastung und körperlichen Anstrengungen, kann man von den Menschen, die diese Berufe ausführen, nicht verlangen, dass sie bis zum 70. Lebensjahr weiterarbeiten müssen, um vielleicht später mit schlimmeren Leiden, als die, die die Rentner heute schon haben, irgendwann in Rente zu gehen und endlich ihr Alter genießen können.
Ich finde, man sollte das Rentenalter so festsetzen, dass man bis 70 weiter arbeiten kann, aber jedoch nicht muss, da nicht jeder Mensch das körperlich durchhalten kann.
Das schlimmste an der Rentenerhöhung ist jedoch, dass die Politiker weiterhin schon mit 55 Jahren in Rente gehen können und ihre üppigen Pensionen einfach so genießen können.
Wo ist denn die Gleichberechtigung geblieben? Nicht etwa die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, sondern eher die Gleichberechtigung von Mensch zu Mensch!
Es ist schon schlimm genug, dass man in Deutschland fast nur noch zwischen Arm und Reich unterscheiden kann, aber wer sagt, dass Politiker oder diese, die sich nur dafür halten (ich will keine Namen nennen, da ein jeder das schon selbst wissen wird) etwas besseres sind als die übrigen normalarbeitenden Menschen in Deutschland auch.
Ich finde es schlimm, dass die Politiker in der heutigen Politik nur noch zu Gunsten für sich selbst entscheiden und nicht an die anderen Menschen, die leider nichts daran ändern können, wenn die sogenannten "Höheren" etwas entscheiden.
Leider kann ich noch nicht wählen, da ich erst 15 bin, aber ich wüsste auch, wenn ich schon 18 oder älter wäre, nicht wen ich noch wählen soll, da irgendwie sowieso immer das gleiche Übel heraus kommt.
Damals dachte ich, na hoffentlich gewinnen die die Wahlen, dann wird vielleicht mal etwas besser, aber heute glaube ich lieber an den lieben Gott, als mich auf "POLITIKER" zu verlassen. Verlässt man sich nämlich auf Politiker, ist man so gut wie verlassen.
Ich hoffe, ihr versteht meine Meinung dazu und schreibt vielleicht auch eure Meinung dazu, da mich auch andere Auffassungen sehr interessieren würden.
Mit freundlichen Grüßen
Madeleine weiterlesen schließen -
11. September "Die Angst vor einer Wiederholung"
11.09.2002, 13:40 Uhr von
cityofbuffy
Ich lese gern und dekoriere gern unsere Wohnung, ob mit Windowcolor, Decoupage oder anderem Dekom...Pro:
-
Kontra:
Tote, Angst, Schmerz, Verletztsein, Trauer, Menschen die plötzlich allein sind
Empfehlung:
Nein
Liebe Yopianer,
nun ist es schon wieder soweit, der 11.September 2002 ist da. Ein Jahr ist verstrichen, seit den Anschlägen auf das World Trade Center. Alles fängt von vorn an. Osama Bin Laden stellt Forderungen an die USA, sie solle doch alle islamistischen Gefangene frei lassen. Besonders ist, das seit 1993 derjenige im Gefängnis sitzt, der auch ein Attentat auf das World Trade Center verübte. Doch dies ging nicht mit so schweren Folgen zu Ende.
Was ist, wenn die USA das nicht macht, wieso sollten sie auch?! Es passiert sicher so oder so etwas, egal wofür sich George W. Bush entscheidet. Das ganze Jahr hat man fast nichts mehr von dem Terroristen Bin Laden gehört, doch jetzt (11.September) ist er plötzlich wieder da. Was tun die Menschen, die ihre Lieben bei diesem Attentat verloren haben? Es gibt Kinder, die ihre Väter nie kennenlernen werden oder die bei ihrem Vater aufwachsen, ohne die liebe Mutter, die sie tröstet, in den Arm nimmt und bei kleinen Problemen aus der Patsche hilft. Frauen, die ihre Männer verloren haben, die jetzt an diesem besonderen Tage zu Hause sitzen und trauern. Und Bin Laden hat vielleicht schon wieder einen Plan der USA oder der ganzen Welt zu schaden. Was machen die Opfer dann, diese können so etwas doch gar nicht verkraften. Der Schmerz sitzt noch viel zu tief und Bin Laden versucht mit aller Macht diesen Schmerz wieder vollkommen ans Licht zu holen.
In den USA und in Deutschland wird heute mit den Opfern getrauert. Wenn dies durch noch ein Attentat von Bin Laden zerstört wird, was ist dann?! Keiner weiss es, vielleicht fängt er noch an gegen alle zu kämpfen, Deutschland wird auch mit hereingezogen und ein Krieg beginnt. Schon am 11. September 2001 hatten wir Angst davor das der 3. Weltkrieg ausbricht, doch was wäre wenn sich dies um ein Jahr verschoben hat. Und keiner denkt mehr daran, das es jetzt genauso passieren könnte. Ich selbst habe Angst davor, denn Bin Laden ist kein Mensch mehr, er ist ein Massenmörder, ihm ist egal wieviel und welche Menschen er tötet, hauptsache ist er tötet. Keiner wird ihn daher verstehen!
Legt eine Schweigeminute für die Opfer, des 11. September 2001 im World Trade Center ein und gebt die Hoffnung nicht auf, das der Terrorist Osama Bin Laden bald geschnappt wird. weiterlesen schließen -
Deutsche Bürokratie in voller Blüte
Pro:
--
Kontra:
--
Empfehlung:
Nein
Der Text entstammt zwar nicht meiner Feder (Verfasser unbekannt), aber er ist es wert veröffentlicht zu werden. Zeigt er doch die deutsche Bürokratie in voller Blüte.
Die Arche 2001
Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde. Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss, sie zu vertilgen, genau so, wie er es vor langer langer Zeit schon einmal getan hatte.
Er sprach zu Noah: "Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz, so wie damals : 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazu gelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei mit, je ein Männchen und ein Weibchen. In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken."
Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Fernsehen! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau so zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte.
Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen.
Noah saß in seinem Vorgarten und weinte, denn da war keine Arche.
"Noah", rief der Herr, "Noah, wo ist die Arche?"
Noah blickte zum Himmel und sprach: "Herr, sei mir gnädig!"
Gott fragte abermals: "Wo ist die Arche, Noah??
Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: "Herr, was hast du mir angetan?
Als Erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung. Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben.
Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also musste mein Architekt einen neuen Plan entwerfen. Die Baugenehmigung wurde mir zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig sei. Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbegrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme.
Im Moment geht es z.B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötige. Auf einen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen.
Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr als ich zum Löschen benötigte, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle.
Die Bezirksregierung teilte mir daraufhin telefonisch mit, ich könnte ja gern ein Schiff bauen, müsset aber selbst zusehen, wie es zum nächsten größeren Fluss käme. Mit dem Bau eines Sperrwerks könnte ich nicht rechnen, nachdem der Ministerpräsident zurückgetreten sei.
Dann rief mich noch ein anderer Beamter dieser Behörde an, der mir erklärte, sie seien inzwischen ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und darum wolle er mich darauf hinweisen, das ich bei der EU in Brüssel eine Werftbeihilfe beantragen könne; allerdings müsset der Antrag achtfach in den drei Amtssprachen eingereicht werden.
Inzwischen ist beim Verwaltungsgericht ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren meines Nachbarn anhängig, der einen Großhandel für Tierfutter betreibt. Der hält das Vorhaben für einen großen Werbegag - mein Schiffbau sei nur darauf angelegt, ihm Kunden abspenstig zu machen. Ich habe ihm schon zwei Mal erklärt, das ich gar nichts verkaufen wolle. Er hört mir gar nicht zu und das Verwaltungsgericht hat offenbar auch viel Zeit.
Die Suche nach dem Zedernholz habe ich eingestellt. Libanesische Zedern
dürfen nicht mehr eingeführt werden. Als ich deshalb hier im Wald Bauholz beschaffen wollte, wurde mir das Fällen von Bäumen - unter Hinweis auf das Landeswaldgesetz verweigert. Dies schädige den Naturhaushalt und das Klima. Außerdem sollte ich erst eine Ersatzaufforstung nachweisen. Mein Einwand, in Kürze werde es gar keine Natur mehr geben und das Pflanzen von Bäumen an anderer Stelle sei deshalb völlig sinnlos, brachte mir den zweiten Besuch des Arztes vom Landeskrankenhaus ein.
Die angeheuerten Zimmerleute versprachen mir schließlich, für das notwendige Holz selbst zu sorgen. Sie wählten jedoch erst einmal einen Betriebsrat. Der wollte mit mir zunächst einen Tarifvertrag für den Holzschiffbau auf dem flachen Lande ohne Wasserkontakt aushandeln. Weil wir uns aber nicht einig wurden, kam es zu einer Urabstimmung und zum Streik. Herr, weißt du eigentlich, was Handwerker heute verlangen? Wie soll ich denn das bezahlen?
Weil die Zeit drängte, fing ich schon einmal an, Tiere einzusammeln. Am
Anfang ging das noch ganz gut, vor allem die beiden Ameisen sind noch immer wohlauf. Aber seit ich zwei Tiger und zwei Schafe von der Notwendigkeit ihres gemeinsamen und friedlichen Aufenthaltes bei mir überzeugt hatte, meldete sich der örtliche Tierschutzverein und rügte die artwidrige Haltung.
Und mein Nachbar klagt auch schon wieder, weil er auch die Eröffnung eines Zoos für geschäftsschädigend hält.
Herr, ist dir eigentlich klar, das ich auch nach der Europäischen
Tierschutztransportverordnung eine Genehmigung brauche? Ich bin schon auf Seite 22 des Formulars und grüble im Moment darüber, was ich als
Transportziel angeben soll.
Und wusstest du, das z. B Geweih tragende Tiere während der Brunftzeit
überhaupt nicht transportiert werden dürfen? Und die Hirsche sind ständig am Schnackseln, wie Fürstin Gloria sagen würde und auch der gemeine Elch und Ochse denken an nichts anderes, besonders die südlicheren!
Herr, wusstest du das? Übrigens, wo hast du eigentlich die Callipepia
caliconica - du weißt schon, die Schopfwachteln und den Lethamus Discolor versteckt? Den Schwalbensittich habe ich bisher auch nicht finden können.
Dir ist natürlich auch bewusst, das ich die 43 Vorschriften der
Binnenmarkt-Tierschutzverordnung bei dem Transport der Kaninchen strikt
beachten muss. Meine Rechtsanwälte prüfen gerade, ob diese Vorschriften auch für Hasen gelten.
Übrigens: wenn du es einrichten könntest, die Arche als fremdflaggiges
Schiff zu deklarieren, das sich nur im Bereich des deutschen Küstenmeeres aufhält, bekäme ich die Genehmigung viel einfacher. Du könntest dich doch auch einmal für mich bemühen. Ein Umweltschützer von Greenpeace erklärte mir, das ich Gülle, Jauche, Exkremente und Stallmist nicht im Wasser entsorgen darf. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Damals ging es doch auch!
Vor zwei Wochen hat sich das Oberkommando der Marine bei mir gemeldet und von mir eine Karte der künftig überfluteten Gebiete erbeten. Ich habe ihnen einen blau angemalten Globus geschickt.
Und vor zehn Tagen erschien die Steuerfahndung; die haben den Verdacht, ich bereite meine Steuerflucht vor. Ich komme so nicht weiter Herr, ich bin verzweifelt! Soll ich nicht doch lieber meinen Rechtsanwalt mit auf die Arche nehmen?"
Noah fing wieder an zu weinen. Da hörte der Regen auf, der Himmel klarte auf und die Sonne schien wieder. Und es zeigte sich ein wunderschöner Regenbogen.
Noah blickte auf und lächelte. "Herr, du wirst die Erde doch nicht
zerstören?"
Da sprach der Herr: "Darum sorge ich mich nicht mehr, das schafft schon eure Verwaltung !!!" weiterlesen schließen
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