Weleda Calendula D4 Augentropfen Testberichte
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- Wirkung: sehr gut
- Verträglichkeit: sehr gut
- Nebenwirkungen: keine
- Packungsbeilage: sehr gut verständlich
Pro & Kontra
Vorteile
- schnelle Wirkung (je nach Schweregrad), homöopathisch, für Kleinkinder geeignet, keine Nebenwirkungen
Nachteile / Kritik
- evtl. Preis, Haltbarkeit nach dem Öffnen
Tests und Erfahrungsberichte
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Entzündung ade!
5- Wirkung: sehr gut
- Verträglichkeit: sehr gut
- Nebenwirkungen: keine
- Packungsbeilage: sehr gut verständlich
Pro:
schnelle Wirkung (je nach Schweregrad), homöopathisch, für Kleinkinder geeignet, keine Nebenwirkungen
Kontra:
evtl. Preis, Haltbarkeit nach dem Öffnen
Empfehlung:
Ja
Inhalt:
- Theorie
- Zusammensetzung/ Inhaltstoffe
- Praxis Kind
- Praxis Erwachsener
- Kurz-Und-Bündig-Fazit
- Grundinformationen
Hallo liebe empfindliche Äugelein,
„Ihr Sohn hat eine schwere Konjunktivitis, kurz: Bindehautentzündung!“ Oje, ich habe es befürchtet! Der Doktor hat genau das ausgesprochen, was wir heute Morgen bereits erahnt haben: Fest verklebte Augen, tränender, eitriger Ausfluss, drum herum angeschwollen und rot. Na super! Zudem noch das angsterfüllte Dringen meiner Frau, mit dem Lütten sofort zum Arzt zu fahren. So beginnt ein Tag doch schon wundervoll.
Während sein ihm gegen gegenüber sitzender zweijähriger Patient die Diagnose recht gelassen hinnimmt, erzählt mir der Doktor, dass diese Art der Konjunktivitis in dieser Jahreszeit recht selten ist. M ein Sohn also hat besonders laut „Hier!“ geschrien als diese Infektion gratis zur Vergabe stand. In allen anderen Fällen hätte ich ihn gelobt…
Der Kinderarzt drückt mir ein Rezept in die Hand: „Diese Augentropfen bitte dreimal täglich dem Kleinen geben. Ein Tröpfchen pro Auge! Damit sollte die Heilung von Statten gehen!“ Hoffnungsvoll vermittelt er mir, dass bei der Schwere dieser Entzündung selbige innerhalb einer Woche auskuriert sein sollte. Dankend nehme ich das Rezept an und hoffe, dass mein Sohnemann meine Art des Auskurierens geerbt hat. Schnell und zuverlässig.
===Theorie===
„Calendula D4 Augentropfen“. Die Worte auf dem Rezept des Arztes fühlen sich korrekt und gesundmachend an. Was auch immer sich dahinter verbirgt, bleibt vorerst ein Geheimnis. Während ich in der naheliegenden Apotheke das Rezept einlöse, ist mein Kleiner mehr als gut drauf und nimmt die Regale des Ladens unter die Lupe. Echt Hammer wie er das wegsteckt. Bereits heute Morgen gab es keine Anzeichen von Schmerzen oder Leiden. Lediglich beim vorsichtigen Öffnen seiner Lider gab es kleinere Klagelaute. Ginge es jetzt nach ihm, könnten die Adleraugen geschlossen bleiben. Ganztägig. Mit viel Feingefühl und triefendnassem Wattestäbchen gelingt es uns den Rückzug der eitrigen Soße zu beschleunigen.
Von der Apothekerin erfahre ich, dass „Calendula“ nichts weiter als die Ringelblume ist. Ein Kraut, welches sich beispielsweise auch bei uns im heimischen Garten angesiedelt hat. Als Medizinbanause muss ich gestehen, dass ich die Ringelblume lediglich wegen ihrer pflegeleichten Art im Garten stehen habe. Zudem blüht sie wie nichts Gutes. Dass ich damit zum Medizin-Mann mutiert bin, blieb mir bis dato verborgen.
Während das homöopathische Medikament aus dem Hause „Weleda“ für € 11,15 den Besitzer wechselt, erfahre ich, dass sich hinter der „D4“ die Stärke des Wirkstoffes verbirgt. Später lese ich im Internet, dass hier die Art der Verdünnung genannt wird.* Ob es etwas zu beachten gilt, erfahre ich allerdings nicht von der Apothekerin. Offensichtlich plaudert man diesbezüglich erst los, wenn der Kunde danach fragt oder die Arznei für einen Suizid perfekt geeignet ist.
So bleibt mir vorerst der Blick auf den Beipackzettel, der übrigens auch online abrufbar ist.*
Jener verrät mir, dass die Augentropfen keine bekannten Gegenanzeigen oder Wechselwirkungen besitzen, was im Vorwege schon einmal sehr beruhigend klingt. Wie auch bei anderen Arzneien sollte während der Schwangerschaft oder der Stillzeit, sowie bei nicht wirklich heilender Effekte Rücksprache mit einem Arzt angegangen werden.
Und dann entdecke zumindest doch eine kleine Nebenwirkung des Medikaments. So kann es passieren, dass ein vorübergehendes Brennen nach dem Einträufeln eintritt. Interessant auch der Hinweis, dass „Calendula D4“ mit Kontaktlinsen verträglich ist. Man könnte also, wenn man wollte, die Lösung direkt auf die noch im Auge befindlichen Linsen träufeln, ohne dass diese sich danach in irgendeine Art von Klumpen oder ätzende Bewegung verändern. Bleibt nur die Frage im Raum, welcher Depp während einer Bindehautentzündung statt der Brille Kontaktlinsen nutzt.
Nach dem Öffnen sollte man den Inhalt des Zehn-Milliliter-Fläschchens nicht länger als vier Wochen verwenden, womit die Haltbarkeit deutlich von den auf der Schachtel angegebenen zweieinhalb Jahren (ungeöffnet) abweicht. Immerhin. Falls einmal ein verschlossenes Sammelstück im Medizinschrank benötigt wird, kann dies getrost sogar noch im Juni 2016 im Fall der Fälle zur Regenerierung der Bindehaut verwendet werden. Man denkt bei „Weleda“ auch an die Zukunft. Sehr vorbildlich. Womit wieder eine Frage erneut unbeantwortet bleiben dürfte: Wieso man sich eine Flasche des Zeuge kauft, dass im geschlossenen Zustand doch satte zwei Jahre haltbar wäre. Würde der Patient dann nicht den offensichtlich fehlgekauften Artikel zurück geben?
*Quelle: http://de.answers.yahoo.com/question/index?qid=20080703121316AAXDyJa
* Beipackzettel: http://www.shop-apotheke.com/pdf/beipackzettel/1572371/Calendula-D4-Augentropfen-10-ml.pdf
===Inhaltstoffe/ Zusammensetzung===
Wen es interessiert, für den habe ich hier kurz die Inhaltsstoffe des Mittels zusammengefasst.
10 Milliliter enthalten: Wirkstoff Calendula officinalis (also die Ringelblume) 2a Dil. D4 10g.
Sonstige Bestandteile: Börsäure, Natriumtetraborat. Mit Kalium isotoniert. Oligodynamische Silberkonservierung.
===Praxis Kind===
Eltern wissen, dass Medizin bei Kleinkinder nicht nur abstoßend wirkt, sondern gleich im Vornherein als bitter und ungenießbar gilt. Ganz im Gegensatz zur Tierwelt, in der dieses Phänomen auf den Instinkt zurückzuführen ist. Hier stößt man definitiv auf Ablehnung, obwohl man überhaupt nicht weiß, wovon der Große da vor einem spricht. Da kann der Tropfen noch so süß verpackt sein.
Alldieweil die kurze Erfahrungsdauer in diesen Bereichen aus der Umgebung herrührt. Die Oma verzieht das Gesicht beim Verbrauch ihrer Pillen, der Mama tut das Auftragen der Creme weh und beim Kindergartenkollegen sieht man den Verzehr des bitteren Zeugs in der Milch auch nicht sonderlich positiv entgegen. Da können noch so zuckersüße Worte dem eigenen Munde entspringen, das gewisse Etwas in der Medizin verschönern und die schnellere Heilung versprechen. Gerade weil es so wichtig ist, man den kleinen Patienten regelrecht mit dem Pflichtprogramm bedrängt, steht ein „Nein!“ - zusammen mit dem Wegdrehen des Köpfchens- an erster Stelle. Letztendlich gibt es Tränen und ein blutendes Herz.
Ähnlich ergeht es mir, als es auch bei uns soweit ist. Ich möchte die Ringelblumen-Medizin dem Lütten schonend einflößen. Doch das stellt sich in der Tat komplizierter dar als erwartet. Der Kleine riecht den Braten sofort und stellt auf stur. Besser gesagt, beginnt ab hier eine kleine strategische Leidensgeschichte in drei Akten.
„Nein Papa, keine Medizin!“ Die schon leidenden Augen meines Zweijährigen nehmen diesen gewissen „Trickfilmglanz“ an. Wer „Shrek 2“ gesehen hat, weiß wovon ich rede.
„Doch, es muss sein, damit es deinen Augen bald besser geht!“ – Meine Worte verrinnen ohne große Überzeugung. Ab jetzt könnte mein Sohnemann gern auch bis in ferner Liefen mit dieser Entzündung in den Augen herum laufen. Wenn er nur um diese Medizin herum kommen würde.
Ebenso verklingen meine Versprechen, ganz, ganz vorsichtig zu sein. Schon jetzt muss ich mich zusammenreißen, das zum Scheitern verurteilte Manöver vorzeitig abzubrechen. Aber geht nun mal nicht, die Arznei muss ihre Wirkung vollziehen können. Damit sie das kann, muss sie an den Ort der Tatsachen. Hier also tröpfchenweise ins Kinderauge.
Akt zwei beginnt mit einer (noch) tränenlosen Einigung. Wir versuchen es in einer bequemen, liegenden Position auf dem Wohnzimmersofa. So ergeben sich mehrere kleine Vorteile für beide Seiten. Zum einen ist für den Kleinen eine Wohlfühl-Heimvorlage gegeben. Hier auf dem Sofa sitzt er gern und lauscht der (nun auch hier) spielenden Lieblings-Kindermusik. Ich wiederum komme besser mit diesem kleinen Tropfenauswerfer an den Tatort heran.
Doch aus dem Deal wird nichts. Akt Nummer drei versetzt mich in die sogenannte Zwangslange. Nachdem ich nun per Zwang jeweils einen Tropfen pro Auge injiziert habe, ist hier zu Hause die Hölle los. Der Kleine weint aus purem Herzen, während meines gerade deswegen in tausend kleine Puzzle-Teile zerbricht. Was habe ich hier gerade getan?
Es dauert ein wenig, bis wieder Ruhe eingekehrt ist. Nach mehrmaligem Rückfragen erhalte ich die Antwort, dass es ihm gut gehe. Seinen Augen auch. Natürlich kann ich als „Außenstehender“ noch keine Linderung erkennen. Schließlich bin ich nicht Dr. House mit den Arzneikünsten von Hogwarts.
Allerdings versuche ich herauszubekommen, was das Zeug gerade in seinen Augen anrichtet. Brennt es? Ist es nur kalt? Ungewohnt? Natürlich bekomme ich kaum klare Ansage des Kleinen. Er versucht es zu beschreiben, doch offensichtlich ist dieses Zeug vom Teufel höchst persönlich. Später erfahre ich vom Arzt, dass es halt nun einmal ungewohnt ist, aber auch tatsächlich in den Augen brennen kann.
Dass es dann doch nicht so bösartig ist, wie am ersten Tag vom Kleinen beschrieben, stellt sich im Laufe der Woche heraus. Tag für Tag tröpfeln wir jeweils dreimal die „Calendula-D4-Medizin“ in seine Augen. Tag für Tag kommen zwar neue Diskussionen auf, doch man hat sich daran gewöhnt. Aus einer halbstündlichen Aktion, sind es mittlerweile gerade einmal fünf Minuten, die das Tröpfeln nun beansprucht. Zudem sehen wir die werdende Besserung seiner Augen. Die Rötung verschwindet ebenso wie Eiter und Schwellung. Herrlich!
Am Freitag dann die erlösende Botschaft vom Kinderarzt. Alles wieder gut. Nichts ist mehr da von der bösen Bindehautentzündung. Bereits am Morgen ist von verklebten Augen nichts mehr zu sehen. Selbst die Wattestäbchen langweilten sich. Prima.
Allerdings musste sich unser Nachwuchs mit der Absetzung der Augentropfen noch etwas gedulden. So haben wir den Rat des Doktors befolgt und noch das ganze Wochenende sozusagen vorbeugend weitergetröpfelt. Das Resultat: Ein endlich wieder gesundes Kind am Montag, aufatmende Eltern, erfreute Kindergartenkollegen sowie ein voll Lobes gesinnter Kinderarzt, der nicht nur die Tapferkeit seines Patienten hervorhebt, sondern auch die seiner Eltern. Beide müssen lernen mit solch einer Situation umzugehen. Wo er Recht, hat er Recht!
===Praxis Erwachsener===
„Sag mal Schatz, kann das sein, dass du dich beim Kleinen angesteckt hast?“ Besorgt schaut mir meine Angetraute tief ins Auge. Offensichtlich stimmt hier etwas nicht. Zwei Wochen später stelle ich nun im Spiegelbild fest, dass mein linkes Auge juckt, tränt und irgendeinen nervigen Gegenstand aufbewahrt. Die Bestätigung meiner Frau: Ja, auch leichte Eiterspuren formieren sich in der Tränenflüssigkeit. Nee, ne?!
Sofort wird durch meine Frau Gemahlin der „Legere Notstand“ ausgerufen. Sämtliche Stofftaschentücher werden durch „Softis“ ersetzt, sogar der warnende Zeigefinger fehlt hier nicht: „Pass auf, jedes Taschentuch nur einmal verwenden!“
Es folgen weitere Instruktionen, die ich bereits versucht habe, damals beim Nachwuchs umzusetzen: Nicht reiben, nicht mit den Fingern ins Auge, sofort Hände waschen! Letztendlich fehlt nur noch, dass ich ab sofort in Quarantäne lande. Na super. Aber sie hat Recht (wie immer): Es nervt tierisch mit diesem tränenden Auge rumzulaufen. Hier muss echt was passieren, bevor ich hier meinem Sohn als treuer Nachahmer diene.
Welch ein Glück, dass das vertraute Fläschchen „Calendula D4“ noch im Kinderzimmer parat steht. Für den Fall der Fälle. Jener ist offensichtlich soeben eingetreten, lediglich der Patient trägt einen anderen Vornamen. Bevor ich im Schlafgemach meine Äugelein zur Ruhe betten kann, kommt also die Medizin ein weiteres Mal zum Einsatz. Vorerst allerdings nur am linken Auge.
Man glaubt gar nicht, wie schwierig es sein kann, sich selbst Augentropfen einzulassen. Boh! Vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd dafür, aber selbst die handliche kleine Flasche kann meine Ängste, mir ins eigene Auge zu stechen, nicht besänftigen. Dabei ist der Umgang wirklich einfach gehalten: Deckel abnehmen, Fläschchen umdrehen, leicht auf das Gummi drücken. Schon lässt sich der erste Tropfen Flüssigkeit blicken. Jetzt heißt es eigentlich nur noch zielen. Aber selbst hier scheine ich zu versagen, denn ich „schieße“ einen Tropfen nach dem anderen direkt unter anstatt in das Auge. Meine Frau muss also Hilfestellung geben. Na gut, sie übernimmt es ganz und gar. Plink und fertig! Zwei Sekunden später habe ich nicht nur die helfende Flüssigkeitsmenge intus, sondern kann mitfühlen, wie sich selbige im Auge eigentlich anfühlt. Wird es für ein Kleinkind eher an der ungewohnten Sache an sich liegen, kann ich als erwachsenes Weichei kein Brennen erkennen. Natürlich fühlt es sich im ersten Moment so an, als würde man… ja… ähm… Augentropfen ins Auge bekommen. Etwas leicht gekühlt. Zwei Sekunden später ist alles vorbei, außer dass der Flüssigkeitshaushalt des Auges um ein leichtes verdoppelt wurde. Zwar laufen noch ein paar Tränchen herunter, doch noch lange nicht so häufig wie vor dem Träufeln.
Am Morgen danach ist mein linkes Lid verklebt. Total dicht. Ich kann es noch nicht einmal mehr „einfach so“ öffnen. Gehe ich den Versuch nur an, habe ich das Gefühl, ich reiße meine linke Gesichtshälfte mit in den Horizont. Leichte Erinnerungsschwaden ereilen mich hinsichtlich der Mahnungen meiner Frau nicht mit dem Finger dieses Problem zu beheben. Die Wattestäbchen müssen her. Eingetunkt in angenehm warmes Wasser lagere ich selbige am Ort des Problems. Wie erwartet löst sich die ganze Tortur und ich bin wieder der ZDF-Mann: „Mit dem Zweiten sieht man besser!“ Ungeschickt dafür aber sehr, sehr vorsichtig gehe ich neue Versuche an, das Ringelblumen-Sekret ins Auge zu bekommen. Es klappt. Irgendwie. Und fühlt sich nicht nur wegen der eben geschehenen männlichen Erfolgsgeschichte gut an. Vorsichtshalber gönne ich meinem rechten Auge auch ein Tröpfchen des helfenden Nasses.
Und der Erfolg lässt sich ein weiteres Mal blicken. Wahrscheinlich haben wir bereits gestern das Gros der bösen Konjunktivitis-Viren im Keim erstickt, heute gab es den Rest der Prozedur. Meinem linken Auge ist nach nur einer Nacht „Calendula“-Behandlung nichts mehr von der Bedrohung einer Bindehautentzündung anzusehen. Kein Jucken, kein tränen, kein Eiter. Ich bin geheilt!
===Kurz-Und-Bündig-Fazit===
Das kleine Gartenblümchen namens „Candula officsinalis“ sollte sich gut gemerkt werden. Denn dieser kleine Buntblüher, der zu Deutsch auf „Ringelblume“ hört, dient unserer Gesundheit. Beispielsweise wird es zur Herstellung von homöopathischen Essenzen verwendet. „Calendula D4“ aus dem Hause „Weleda“ wäre so eine Arznei, die in Form von Augentropfen gegen eine Bindehautentzündung helfen soll.
Und das tut sie auch. Ganz hervorragend sogar. Je nach Schweregrad dauert es natürlich bis neben der Wirksamkeit auch eine Verbesserung der Augenrötungen eintritt. Dafür tritt eine sofortige Linderung ein.
„Calendula D4“ ist apothekenpflichtig, benötigt aber kein Rezept. Für doch teure € 11,15 (10ml) geht das anthroposophische Medikament über die Ladentheke. Zu beachten gibt es nur wenig, da (laut Beipackzettel) kaum Gegenanzeigen bekannt sind.
Dargereicht wird es in Tropfenform, direkt über die Augen. Ein einfacher Pumpmechanismus (ähnlich wie bei Nasentropfen) sorgt dafür, dass kein Diplom für die Handhabung gebraucht wird.
Weder mein zweijähriger Sohn noch ich selbst konnten über langanhaltende Beschwerden rund um die Benutzung des Medikaments vermelden. Dass das direkte Einflößen eines Tropfens ins Auge vorerst als Unangenehm eingestuft wird, steht außer Frage. Dass die Augentropfen brennen oder sonstige Erscheinungen aufweisen konnten wir nicht feststellen.
Dafür aber die doch schnelle Regulierung des Konjunktivitis-Problems. Hatte mein Sohn dann doch eine knappe Woche damit zu tun, konnte ich mich bereits nach einem Tag von der Bindehautentzündung verabschieden. Allerdings muss man erklärenderweise sagen, dass in meinem Fall die Erkrankung schnell erkannt wurde, was bei unserem Sohn nicht war. Hier spielte im Vorwege eine Erkältung mit, die nicht nur die Anzeichen verschleierte, sondern auch im Endeffekt für den Ausbruch der Konjunktivitis verantwortlich war. Wie schnell reiben sich unsere Schützlinge nach einem Nießanfall oder dem typischen Nase-Abwischen durch die juckenden Augen? Sowas kann man einfach nicht großartig beeinflussen. Nur eindämmen.
„Calendula D4“ hat seine Prüfung bestanden. So kann ich guten Gewissens behaupten, dass der anfallende Stress rund um die Verabreichung der Essenz gelohnt hat. Auch wenn es einem Elternteil das Herz bricht, durchhalten lohnt sich. Die Arznei vollzieht ihren Job schnell und zuverlässig. Neben dem Preis gilt als einziger Wermutstropfen die Haltbarkeit von lediglich vier Wochen nach dem Öffnen des Fläschchens. Bleibt es verschlossen, lässt sich das Medikament problemlos zweieinhalb Jahre lagern.
Fünf Sterne sowie eine uneingeschränkte Ehrerbietung. Dennoch möchte ich hier keine Empfehlung aussprechen, ohne davor zu warnen, dass trotz der Rezeptfreiheit ein Arztbesuch Pflicht sein sollte. Oder zumindest bei jemandem, der sich damit auskennt.
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Gesundheit!
===Grundinformationen===
Name: „Calendula D4“
Genre: Homöopathisches Mittel
Leiden: eitriger Bindehautentzündung
Hersteller: Weleda AG, 73503 Schwäbisch Gmünd
Größe: 10ml
Anwendungsgebiet: Augentropfen
Preis: € 11,15
Lagerfähigkeit: 2 1/2 Jahre, nach Öffnung 4 Wochen
©knopfi-testets.de´2014 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Modelunatic, 29.07.2014, 20:15 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW & einen schönen Dienstagabend :)
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Besserwisser2014, 27.02.2014, 22:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hab leider kein BW mehr:-( Klasse Bericht! Wirklich
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Absolut zufrieden
5- Wirkung: gut
- Verträglichkeit: sehr gut
- Nebenwirkungen: keine
- Packungsbeilage: sehr gut verständlich
Pro:
s. Bericht
Kontra:
keine
Empfehlung:
Ja
Calendula D 4 Augentropfen
In meinem heutigen Bericht möchte ich etwas näher auf Augentropfen eingehen.
Die Rede ist von den Augentropfen des Herstellers Weleda mit dem Namen Calendula
D 4 Augentropfen.
Da ich hier und wieder, besonders aber in der kälteren und stürmischen Jahreszeit, Probleme
mit der Zugluft an den Augen habe, bin ich auch auf die Anwendung von sogenannter
Arznei angewiesen.
Da nehme ich dann seit neuestem die Augentropfen des Herstellers Weleda mit dem
Beinamen Calendula D 4 ein.
Diese Augentropfen wirken schmerzlindernd und entzüngungshemmend und verhindern
das weitere Wachsen von Viren und Bakterien. So schreibt es der Hersteller in der
mitgelieferten Packungsbeilage. Diese Beilage ist leicht verständlich geschrieben.
Der Wirkstoff Calendula officinalis Dil D 4 ist schon lange bekannt dafür, dass es eine
sanfte und heilende Wirkung auf die Augen von Mensch und Tier hat.
Weitere Bestandteile sind:
Borsäure
isotonisiertes Kaliumnitrat
Natriumtetrborat
oligodynamische Silberkonservierung
Der Hersteller :
Weleda
73503 Schwäbisch- Gmünd
Der Preis :
Für den Inhalt von 10 ml zahlt man ca. 8,90 Euro in einer Versandapotheke.
Meine Meinung :
Ich hatte sie nun zum ersten Mal vor ca. 3 Wochen verwendet und war damit absolut zufrieden.
Die Rötungen in meinem Auge verschwanden doch relativ schnell und schmerzlindernd hat
das Präparat auch gewirkt. Damit wurde wirklich eine sanfte und beruhigende Heilung
eingeleitet, da hat der Hersteller wirklich nicht zu viel versprochen.
Durch die Anwendung dieser Augentropfen konnte ich sogar auf den Besuch meines
Augenarztes verzichten. In der Vergangenheit ist mir das nicht immer gelungen.
Man kann das zur Sicherheit aber trotzdem tun, aber ich hielt das für nicht notwendig,
da ich ja schon etwas länger damit zu tun habe und die Symptome kenne und auch weiss, woher
das bei mir kommt.
Die Anwendung ist ganz leicht. Vorher sollte man allerdings die Packungsbeilage beachten,
das sollte man auf keinen Fall vergessen.
Einfach ein paar Tropfen ins Auge machen, schon ist man fertig.
Eine Linderung der Symptome ist schon nach wenigen Stunden zu merklich zu spüren.
Bei solchen Problemen an den Augen, welche durch Zugluft entstehen, sind diese Tropfen für
mich in Zukunft unverzichtbar.
Ich habe jetzt aber nur von Vorteilen berichtet, es gibt aber auch einen Nachteil dieser Tropfen:
Die Tropfen sind nach Anbruch leider nur ca. 4 Wochen haltbar, danach sollte man sie lt.
Packungsbeilage unbedingt entsorgen.
Mein Fazit :
Eine Empfehlung spreche ich natürlich aus, da die Symptome ja bekämpft werden und dadurch
eine Heilung eintritt. Leider sind die Tropfen nach Anbruch nur 4 Wochen haltbar. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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