Air France Testbericht

air-france

Air France bietet weltweite Flüge an.

Shop-Informationen
5 Sterne
(3)
4 Sterne
(5)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(1)
1 Stern
(1)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von LosGatos

Avec les Bleus

Pro:

Champagner für alle

Kontra:

wer kein französich oder wenigstens englisch kann, ist hier aufgeschmissen

Empfehlung:

Ja

Der deutsche Kranich hat meiner Ansicht nach ein zunehmend schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Leistung, sprich der immer schlechter werdende Service, geht zu Lasten des Reisenden, der relativ hohe Preis missfällt dem, der das Ganze bezahlen muss. Somit bucht auch meine Firma in den seltensten Fällen für die Geschäftsreisen seiner Mitarbeiter noch die Dienste der deutschen Nr.1. Ich als Mitarbeiter habe bei der Auswahl der Airline nur noch geringen Einfluss. Gebucht wird angeblich immer die Fluggesellschaft, die am günstigsten ist, koste es, was es wolle (an Zeit und Umweg).

Gerade bei interkontinentalen Reisen gehört seit einiger Zeit für meine Firma die Air France zu den bevorzugten Anbietern. Ich selbst war bis vor kurzem noch nie mit Air France geflogen. Meine Kollegen berichteten nur Schlechtes. Der Sitzabstand sei sehr eng und die Stewardessen arrogant, um nur die häufigsten Kritikpunkte zu nennen.

Als im August 2004 für mich eine Reise nach Mexico anstand, erhielt ich Gelegenheit, mich selbst von den Vorzügen bzw. Nachteilen der „Blauen“ zu überzeugen. Gebucht wurde für mich ein Ticket München-Mexico City und zurück zum Firmentarif von ca. 1340 EUR. Selbstverständlich reden wir hier von der Holzklasse, denn höherwertige Tickets sind seit geraumer Zeit für alle Mitarbeiter tabu und werden nur in Ausnahmefällen genehmigt. Und natürlich führen alle Wege mit Air France über Paris CDG als Umsteigeflughafen.

So stehe ich dann am 25. August mit 2 kleineren Gepäckstücken am Münchner Flughafen am Terminal 1 (das Terminal 2 ist hier allen Star Alliance Flügen, also Lufthansa & Co, vorbehalten). Um kein Risiko eines Gepäckverlustes einzugehen (es sieht halt nicht so gut aus, wenn man im T-Shirt beim Kunden steht), möchte ich auch meinen kleinen Handkoffer als Handgepäck behalten. Mein Koffer sei zwar nicht sehr schwer, aber etwas zu groß, und da die Maschine ausgebucht wäre, sei nur ein Handgepäckstück pro Reisender erlaubt. Tausendmal notiert, aber selten praktiziert. „Wird denn mein Koffer auch heute noch in Mexico eintreffen?“ frage ich besorgt. „Ja, ganz bestimmt.“ Der Charme überzeugt mich, und mir bleibt nichts anderes übrig, als auf Pünktlichkeit des Abfluges zu hoffen, dann sollte auch die Umsteigezeit von ca. eineinhalb Stunden in Paris für meinen Koffer ausreichend sein.

An diesem Morgen ist trotz Urlaubszeit am Münchner Flughafen kaum etwas los. Somit habe ich auch bei der Sicherheitskontrolle keine Wartezeit und befinde mich bereits 2 Stunden vor Abflug überpünktlich am Gate in einer fast leeren Wartehalle.

Da es ja nicht auszuschließen ist, dass ich auch in Zukunft des öfteren mit der Air France fliegen werde, frage ich bereits hier nach dem Vielfliegerprogramm der Air-France. Ich erhalte einen Antrag für „Fréquence plus“ (in deutsch), eine vorläufige Karte und die sofortige Gutschrift für die Flüge nach Paris und Mexico. Was die Prämien angeht, heißt es, dass z.B. bereits ein Flug Paris-Mexico und zurück (allerdings in der Business Class, die bei Air France „L’ Espace Affaires“ heißt) ausreicht, um einen Freiflug Paris-London zu bekommen). Meilen sammeln kann man übrigens nicht nur bei Air France, sondern natürlich auch bei vielen Partnern. Bekannteste Mitglieder des Sky Clubs (vergleichbar mit der Star Alliance) sind Alitalia und Delta Airlines. Und erst kürzlich haben Air France und KLM fusioniert, so dass das Meilensammeln erst recht für KLM-Flüge gilt.

Allen Flugreisenden sei gesagt, dass trotz Schengener Abkommen auch für einen Flug nach Frankreich ein Reisepass oder Personalausweis mitzuführen ist. Dieser wird zwar nicht von Grenzkontrolleuren, sondern den Fluggesellschaften selbst überprüft, um sicherzustellen, dass auch der reist, auf den das Ticket ausgestellt wurde. Oft werden ja gerade in Urlaubsorten ausgestellte Tickets zum Weiterverkauf per Aushang angeboten. Ein Übernehmen solcher Tickets ist also nicht mehr ohne weiteres möglich!

Der Flug nach Paris ist in der Tat ausgebucht. Wir fliegen mit einer Boeing 735 und mein Handkoffer wäre natürlich nicht das größte Handgepäckstück gewesen. Der Abflug erfolgt pünktlich. Ansonsten ist der Flug unspektakulär, d.h. der Service beschränkt sich wie auch bei den meisten anderen Fluggesellschaften auf europäischen Kurzstrecken auf die einmalige Bereitstellung von Getränken (natürlich spreche ich auch hier ausschließlich von der Economy Class, „Tempo“ im Air France-Jargon).

In Paris CDG („Charles de Gaulle“, Frankreichs Ex-Präsident und General, der Mann mit der Mütze) muss ich weite Wege gehen, um vom einen zum anderen Terminal zu kommen. Transportbänder, die einen etwas schneller voranbringen, gibt es hier nur sporadisch. Natürlich werden ich und mein Handgepäck auch hier der Sicherheitskontrolle unterworfen. Und hier wird der Pass von Grenzern eher oberflächlich kontrolliert, schließlich verlasse ich den Bereich des Schengener Abkommens. Auch hier scheint sich Murphy’s Law zu bestätigen, dass die Flughafentoilette immer gerade dann gereinigt und daher vorübergehend gesperrt ist, wenn ich sie aufsuchen möchte. Doch finden sich Alternativen. Der Check-In für die Boeing 747 erfolgt bereits ca. 1 Stunde vor Abflug, was auf weitere Pünktlichkeit hoffen lässt.

Dieser Flieger hat in der Tempo-Klasse Reihen mit 10 Sitzen, jeweils durch 2 Gänge getrennt. Ich habe einen Gangplatz im Mittelteil. Mein Handgepäck verstaue ich im Stauraum oberhalb der Sitze, so dass ich genug Beinfreiheit habe. Den Sitzabstand habe ich nicht vermessen, aber er erscheint mir im Bereich dessen, was man international in der Holzklasse gewohnt ist. Mein Chef wird in der Klasse bei jeder Airline Probleme haben. Er hat nicht nur der Länge nach größere Abmessungen als ich . Allerdings habe ich auf Flügen fast immer das Glück, dass mein Vordermann meint, seinen Sitz ohne Vorwarnung weitmöglichst zurückklappen zu müssen. Ist wohl so ähnlich wie mit den Flughafen-Toiletten. Die Flugzeit nach Mexico City beträgt knapp 12 Stunden. Jeder Fluggast erhält u.a. kostenlos elektronische Kopfhörer zum Verbleib, um das umfangreiche Bordprogramm (Audio und Video) genießen zu können. Es wird eine Vielzahl von Filmen angeboten (6-10), die jeder einzeln im 15-Minuten-Takt gestartet werden, so dass sich jeder Fluggast sein individuelles Programm auswählen kann. Dabei kann meist zwischen 2 bis 4 Synchronisationen gewählt werden, einige Filme laufen mit Untertiteln. Als Sprachen stehen natürlich Französisch, meist Englisch, oft Spanisch (wir fliegen schließlich nach Mexico) und manchmal gar Japanisch oder Chinesisch zur Auswahl, aber nicht ein einziger Film steht in deutscher Sprache zur Verfügung. Mich stört das weniger, da ich mir auch gerne mal Filme im Original ansehe. So schaue ich mal kurz in den Film „Ladykillers“ mit Tom Hanks hinein. Aber nach spätestens 30 Minuten klinke ich mich hier aus. Die Story ergreift mich nicht und die Nebengeräusche sind mir doch zu laut. Ich lasse mich auf Flügen lieber rein akustisch berieseln, wenn ich nicht gerade noch etwas anderes zu tun habe. Hier gibt es auch diverse Kanäle, angeboten werden u.a. Klassik, „große Stimmen“ (Opern), Pop-Musik und natürlich französische Chansons. Insgesamt ist die Auswahl aber eher mau. Eigentlich warte ich immer nur, bis Bob Dylan wieder drankommt, der hier mit „Lay Lady Lay“ vertreten ist. Ich habe dieses Lied lange nicht mehr gehört, und es versetzt mich in ausgelassene Stimmung.

Lay, lady, lay, lay across my big brass bed
Lay, lady, lay, lay across my big brass bed
Whatever colors you have in your mind
I\'ll show them to you and you\'ll see them shine

Die Crew besteht aus mindestens 10 Stewardessen und Stewards, wobei die Damen auch hier deutlich in der Überzahl sind. Primäre Sprache ist auch hier Französisch, natürlich wird bei Bedarf auch Englisch oder Spanisch gesprochen. Ich mache davon jedoch keinen Gebrauch, sondern formuliere meine Wünsche alle auf Französisch (dafür reicht es bei mir alle mal), obwohl ich geneigt bin zu sagen „Lay Lady Lay“ als sie mir das Salzgebäck zum Aperitif auf mein Tablett legt. Und das Beste bei Air France kann ich auch bald feststellen: Champagner für alle! Auch in der Holzklasse wird der edle Saft hier kostenfrei ausgeschenkt. Das ist weiß Gott nicht überall so. Ich jedenfalls komme mit den Damen und Herren blendend aus. Natürlich ist es die aufgesetzte Freundlichkeit, die man von überall her in diesem Metier gewohnt ist. Von Arroganz jedoch keine Spur. Allerdings gilt auch hier das Motto „Wie man in den Wald hineinruft....“. Wenn also irgendein nörgelnder Fluggast – was bei uns Deutschen nicht so selten ist – den Stewardessen etwas plump daher kommt, könnte ich mir schon vorstellen, dass die Reaktion eher reserviert ausfällt.

Natürlich gibt es auch bald etwas zu essen. Das Menü ist sehr umfangreich. Es besteht aus Vorspeise, Salat, Hauptgericht, Käse und Dessert, wobei beim Hauptgericht zwischen Lachs (meine Wahl) und einem Fleischgericht (vermutlich Geflügel) gewählt werden kann. Brot wird extra gereicht. Dazu natürlich Getränke nach Wahl, hinterher noch Kaffee oder Tee und auf Wunsch Digestif. Mit anderen Worten, ich habe die nötige Schwere für den Nachmittagsschlaf erreicht. Ich döse und träume vor mich hin. Somit kann ich wenigstens etwas Zeit totschlagen.

Lay, lady, lay, lay across my big brass bed
Stay, lady, stay, stay with your man awhile
Until the break of day, let me see you make him smile
His clothes are dirty but his hands are clean
And you\'re the best thing that he\'s ever seen


Der LCD-Bildschirm, der in die Rückenlehne des Vordermannes integriert ist, bietet nicht nur das Video-Programm, sondern auch ein Touch-Screen-Menü zu Auswahl anderer Aktivitäten. So können hier nicht nur das Video- und Audio-Programm gestartet werden, sondern es findet sich dort auch eine ganze Ansammlung von Spielen. Mein Nebenmann, ein junger Franzose, der es 12 Stunden auf seinem Sitz ausgehalten hat, ohne einmal auf Toilette zu müssen, beschäftigt sich fast die ganze Zeit mit Schach. Ich dagegen versuche mich mal wieder mit Gedächtnistraining: Memory kann in 3 Schwierigkeitsgraden gespielt werden. Andere bevorzugen Solitaire. Selbstverständlich kann man sich auch jederzeit über den Verlauf der Flugstrecke und die weiteren Flugdaten informieren. Das Menü enthält noch einige weitere Funktionen, die jedoch noch nicht alle freigeschaltet sind.

Vor der Landung in Mexico gibt es noch eine zweite (kalte) Mahlzeit, die als Abendessen deklariert ist. Wir werden gegen 18 Uhr Ortszeit landen, was bei einem Zeitunterschied von 7 Stunden für mich 1 Uhr nachts bedeutet. Das Abendessen fällt wesentlich spärlicher aus als die Hauptmahlzeit. Aber wer will zu dieser Tageszeit sich noch groß den Bauch voll schlagen?

Kurz vor der Ankunft werden für Nicht-Mexikaner noch die Einreiseformulare ausgeteilt. Diese sind, wenn nicht in Spanisch, bestenfalls in Englisch verfasst, so dass mein französischer Nebenmann teilweise aufgeschmissen ist und mich beim Ausfüllen um Hilfe bittet. Die Air France leistet hier jedenfalls keine Unterstützung.

Mein Gepäck ist glücklicherweise mit mir geflogen, so dass nach der Ankunft keine weiteren Komplikationen entstehen. Mein Aufenthalt in Mexico beträgt leider nur 2 Tage, so dass von dieser großen Stadt (weit über 20 Millionen Einwohner, genaues weiß keiner) von meiner Seite nicht allzu viel zu berichten sein wird.

Zwei Tage später bin ich wieder überpünktlich am Flughafen. Es kostet mich einige Zeit, die richtigen Check-In-Schalter zu finden, denn hier ist alles sehr unübersichtlich. Die Air France ist irgendwo ganz hinten in einer Ecke versteckt, Hinweisschilder gibt es kaum oder sind irreführend. Natürlich werden mir auch hier die Flugmeilen für die gesamte Flugstrecke registriert, wieder darf mein Handkoffer nicht mit ins Handgepäck, da die Maschine voll sei. Ein Kollege hatte mir berichtet, dass er bereits 5mal mit Air France aus Latein-Amerika über Paris zurück nach Deutschland geflogen sei, und jedes Mal habe sein aufgegebenes Gepäck den Flugzeugwechsel in Paris nicht geschafft. Mit Lateinamerika habe ich ähnliche Erfahrungen. Denn bei den bisher einzigen zwei Vorkommnissen, wo mein Gepäck in Deutschland nicht da war, kam ich aus Venezuela bzw. Brasilien. Ich vermute, dass die Hunde eine gewisse Zeit brauchen, bevor sie das Gepäck gänzlich abgeschnüffelt haben....Beim Rückflug ist es ja auch nicht weiter tragisch, wenn das Gepäck erst mit dem nächsten Flug kommt und dann nach Hause geliefert wird. Dann braucht man es wenigstens nicht selbst zu schleppen. Allerdings kostet die „Verlustmeldung“ immer etwas Zeit.

Am Gate stelle ich fest, dass die gleiche Air France Crew, die schon beim Hinflug dabei war, wieder mit von der Partie ist. Offenbar durften die Damen und Herren 2 schöne Tage in Mexico City verbringen und haben sicher mehr von der Stadt gesehen als ich. Auch hier erfolgen Abfertigung und Abflug sehr pünktlich. Beim Einsteigen spricht mich eine der Stewardessen auf spanisch an (möglicherweise hält sie mich für einen heißblütigen Mexikaner), ob ich denn nicht auf dem Hinflug schon mit ihr geflogen wäre. Offenbar habe ich tatsächlich Eindruck hinterlassen unter der riesigen Zahl der Fluggäste. Klar, dass ich da gleich gut drauf bin. In den letzten 2 Tagen war mir natürlich ein Lied nie aus dem Kopf gegangen.

Stay, lady, stay, stay with your man awhile
Why wait any longer for the world to begin
You can have your cake and eat it too
Why wait any longer for the one you love
When he\'s standing in front of you

Dieses Mal habe ich einen Fensterplatz und neben mir sitzt ein älteres (was heißt älter? Älter als ich, was sonst?) französisches Ehepaar. Mein Vordermann hat es besser als ich. Er hat einen Quasi-Business-Class-Sitz: Kopf fast auf meinem Schoß und dank des Notausgangs befindet sich direkt vor ihm kein Sitz. Grenzenlose Freiheit. Auch meinen Nachbarn stört es, dass sein Vordermann in egoistischer Manier seinen Sitz so weit zurückklappt. Doch Proteste lassen den unbeeindruckt.

Natürlich ist sonst fast alles wie beim Hinflug. Da ich in einer anderen Reihe sitze, lerne ich zwei andere nette Damen des französischen Flugpersonals kennen. Es gibt bald was zu essen, wozu meine Nachbarn mich aber schon aufwecken müssen. Denn ich kann mich um diese Zeit kaum wach halten. Der Abflug war um 20Uhr30 Ortszeit, gemäß meiner inneren Uhr, die sich in 2 Tagen maximal um 2 Stunden verschoben hat, ist es aber bereits weit nach Mitternacht. Und den Champagner hatte ich mir natürlich auch hier nicht entgehen lassen. Beim Essen entscheide ich mich auch hier wieder für den Lachs, der dieses Mal aber etwas anders zubereitet ist. Ich versuche möglichst lange zu schlafen, was mir zunächst auch nicht schwer fällt. Dazu die Kopfhörer auf mit französischen Chansons. Offengesagt höre ich „Ne me quitte pas“ doch lieber im Original von Jacques Brel. Und natürlich auch immer wieder mal....

Lay, lady, lay, lay across my big brass bed
Stay, lady, stay, stay while the night is still ahead
I long to see you in the morning light
I long to reach for you in the night
Stay, lady, stay, stay while the night is still ahead

Der Rückflug von West nach Ost ist windbedingt meist schneller als der Hinflug, so dass die Flugzeit nur ca. zehneinhalb Stunden beträgt. Überpünktlich erreichen wir Paris. Der Flieger rollt fast den ganzen Flughafen ab, bis wir die Parkposition erreichen. Ein Terminal, das vor wenigen Monaten aufgrund von Konstruktionsfehlern zusammengebrochen ist, lässt einen Teil des riesigen Airports verwaisen. Beim Aussteigen verabschiede ich mich vom Personal und besonders von meiner „Mexikanerin“, die mich so gut in Erinnerung behalten hatte und dieses ihrer neben ihr stehenden Kollegin nochmals (dieses Mal auf französisch) bestätigt.

Jetzt erscheint mir die Strecke, die ich zum Terminal-Wechsel zurücklegen muss, noch viel weiter. Aber ich habe ja genug Zeit, etwa eineinhalb Stunden. Dieses Mal verzögert sich der Abflug um ca. 15 Minuten, womit die Chancen für mein Gepäck natürlich steigen, mitzukommen. Es ist Sonnabend Nachmittag und ein relativ großer Airbus wird uns nach München bringen. Ich bin erstaunt, dass auch dieser Flieger bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Und nicht etwa vorwiegend mit Touristen. Die meisten Reisenden sehen mir eher nach Geschäftsleuten aus. Was schließe ich daraus? Nicht nur meine Firma profitiert von den günstigeren Preisen von Air France.

Wieder döse ich während des Fluges, so dass ich den Getränkeservice verpasse. Es herrscht herrliches Flugwetter. Der Flieger fliegt an den Alpen vorbei, selten hatte ich jemals ein derart prächtiges Panorama. Fast pünktlich erreichen wir München. Und mein Koffer ist auch da.

Also freue ich mich auf künftige Flüge mit Air France. Es gab kaum etwas zu bemängeln. Non, je ne regrette rien.


Copyright LosGatos
Erstveröffentlichung 5.9.2004
Veröffentlicht außer bei Ciao derzeit nur noch bei Yopi

22 Bewertungen, 2 Kommentare

  • sindimindi

    11.10.2004, 05:25 Uhr von sindimindi
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein Beitrag, der mir schon auf Ciao Spaß gemacht hat...;-) RS

  • theConsultant

    24.09.2004, 21:25 Uhr von theConsultant
    Bewertung: sehr hilfreich

    Nach Amman sind die Flüge von Air France auch konkurrenzlos günstig, und werden nur noch von Turkish Airlines unterboten.