AirBerlin Testbericht

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Erfahrungsbericht von P.Nibel

Ick bin ein Berliner!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Oder zumindest war ick das für insgesamt 4 1/2 Stunden. Denn ick hatte die Ehre, mit AIR BERLIN in den Kurzurlaub und zurück zu schweben.

Die Flugtickets lagen vor mir und urplötzlich wurde mir bewusst, dass ick mit einer von mir noch nicht getesteten Fluggesellschaft Richtung Mallorca fliegen würde. Dabei hätte mir leicht einfallen können, dass gerade AIR BERLIN ein mittlerweile bekannter Mallorca-Shuttle ist, der täglich von 11 Flughäfen aus gen dem 17. Bundesland düst. Bei schreiend billigen Flugpreisen von ca. € 160,00 inklusive aller Gebühren und Steuern für den Hin- und Rückflug kein Wunder, dass rund 160 Deutschland-Mallorca-Verbindungen in der Woche auf deren Konto gehen. Erstaunlich und sehr lobenswert dabei ist, dass die Anzahl der AIR BERLIN-Abflughäfen konstant zunimmt und dabei sogar vergleichsweise kleine Flughäfen wie Baden-Baden, Erfurt, Hannover, Mönchengladbach oder Paderborn berücksichtigt werden.

Letztendlich wich jedoch meine Angst und Ungewissheit der Neugierde auf etwas Neues. Wie würde der Check-In ablaufen? Wird der Flug pünktlich starten? Ist das Personal nett?

DIE BUCHUNG/ABFERTIGUNG
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So hatte ick mich bereits - nach einem Blick auf die Flugtickets - darauf vorbereitet, dass ick um 13.30 Uhr im frostigen Dresden abheben und mich gegen 16.00 Uhr im warmen Palma de Mallorca sonnen würde. Doch AIR BERLIN versüßte mir diese Vorstellung: Drei Tage vor Abflug erhielt ick postalisch die Info, dass der Abflug von 13.30 Uhr auf 11.15 Uhr vorverlegt wurde, der Rückflug jedoch weiterhin unverändert bliebe. Das gefiel mir; immerhin schenkte man mir so zwei zusätzliche Stunden voller Sonne.

So geschah es, dass icke pünktlich mit Sack und Pack vor dem AIR BERLIN-Schalter stand und auf meine Abfertigung wartete. Die Passagier-Schlange wurde recht zügig abgearbeitet und innerhalb weniger Minuten war icke an der Reihe. P_Nibel. Eine freundliche AIR BERLIN-Dame wickelte mein Gepäck etc. ab und erkundigte sich höflich nach meinem Platzwunsch. Die Frage nach einem Raucher-Platz beantwortete ick mit einem klaren Nein (obgleich ich schon verwundert war, da ich meinte, dass es derartige Flüge gar nicht mehr gibt). Mit einem fröhlichen Zwinkern fragte mich die Dame, ob ich nicht in Anbetracht meiner Größe [Größe? Sind doch nur lächerliche 1,98 Meter!] am Notausgang sitzen möchte, damit icke wenigstens etwas Platz habe. Sehr erfreut nahm ick dieses Angebot natürlich dankend an. Ritsch-Ratsch, Bordkarte in die Hand, fertig.

Bisher ist es mir noch nie passiert, dass man ohne eigenen Hinweis, gleich auf meine \"Größe\" Rücksicht nahm. Das nennt man zuvorkommenden Service! Bis jetzt...



DAS BOARDING/DER ABFLUG
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Die Zeit verging fluchs und schon wurde der Einstieg aufgerufen. Das Boarding ging zügig von statten, die Begrüßung der Flugbegleiterinnen war angenehm höflich mit dem Hinweis auf die ausliegenden Zeitungen, Zeitschriften und AIR BERLIN-Bonbons. Unbeholfenen Passagieren standen die AIR BERLIN-Damen umgehend und dezent zur Seite.

Es dauerte nicht lange und die Passagiere kamen zur Ruhe. Ordentlich - unter den fachmännischen Blicken der Stewardess - angeschnallt warteten die Gäste nun auf den Abflug. Prompt plärrte es auch schon aus den Lautsprechern der Boeing 737-800: Ein nette und zügige Begrüßung durch den Flugkapitän mit der Info, dass der Start in wenigen Minuten erfolgen würde. Wie üblich gab es dann noch mittels Bordbildschirmen die bekannten Sicherheitshinweise in Form eines computeranimierten Videos. Die Triebwerke liefen, der Vogel bewegte sich gen Startbahn, beschleunigte auf 290 km/h und hob ab. Ein Blick auf meine sauteure Funkuhr bewies, die AIR BERLIN-Maschine hob pünktlich 11.15 Uhr vom Erdboden ab.

DIE BOEING 737-800
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Nun war es an der Zeit, sich etwas umzuschauen. Ich hatte schon beim Boarding bemerkt, dass der Flieger von außen einen sauberen und vertrauenserweckenden Eindruck machte. Im Inneren der - laut Bordmagazin - zwei Jahre alten Boeing 737-800 war dies genauso. P_Nibel. Die Innenverkleidungen, Sitze und Tische waren sauber. Die Ablagenetze an den Vordersitzen akkurat mit allen Informationen etc. bestückt.

Beim Blick aus dem Fenster sah ick, dass die Flügel mit angewinkelten Spitzen, sogenannte Winglets, versehen waren. Zunächst war ick ob dieser Winglets etwas verwirrt, da ick diese Flügelspitze bei anderen Fliegern noch nicht gesehen hatte, wurde dann jedoch durch das Bordmagazin belehrt, dass es sich hier um eine Neuerung handelt, die schnelleres Steigen, leisere Fluggeräusche und Treibstoffersparnis ermöglicht. Also nebenbei ein Beitrag zur Umweltbelastung. Sehr gut. Lob!

DER FLUG
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Nach einigen Minuten neigte sich das Flugzeug in die Horizontale: die Flughöhe war erreicht. Wenig später gab es via Lautsprecher einige Hinweise zum Bord-Programm, Speisen und Getränken sowie zum Bord-Verkauf. Der Durst kam, die Stewardessen auch. Getränke aller Art wurden nach Wunsch an den Gast ausgegeben.

Der Hunger kam, die Stewardessen - wie immer pünktlich - auch. Unaufdringlich höflich und kompetent wurde das Essen nach Wahl gereicht. Zwar war ick etwas enttäuscht, dass es kein warmes Mittagsmahl gab, trotzdem schmeckten die gefüllte Putenroulade mit - für mich als Laien undefinierbaren - Mayonnaise-Wurst-oder-so-Salat als Beilage, warmes Brötchen mit Butter, kleines Dessert und Schokolade recht gut. Alsbald wurde ick von meinem Tablett befreit und das Bord-Programm flimmerte über die Bildschirme.

Da ich mir vorsorglich meine eigenen Kopfhörer mitbrachte musste ick mir diese nicht für € 1,50 beim Personal kaufen. Und so konnte icke mit ausgestreckten Beinen, vollem Magen und duftendem Kaffee auf dem Tisch vor mir \"Mr. Bean\", irgendwelche Versteckte-Kamera-Folgen und eine mir unbekannte Comedy-Serie verfolgen. P_Nibel. Hin und wieder zappte ick mich durch das relativ vielfältige Musik-Programm und so verging der ruhige Flug wie im... na ...klar, im Fluge. Zwischendurch gab es eine Schlafstörung durch den Kapitän, der einige interessante Hinweise zur Flugroute und aktuellen Wetterlage in Palma machte und schon war ick wieder wollig eingeschlafen.

DIE ANKUNFT
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Nach rund 2 Stunden und 15 Minuten leuchteten die Anschnallzeichen auf und die säuselnde Stimme einer Flugbegleiterin wies freundlich darauf hin, dass nun der Sinkflug und die Landung auf dem Flughafen von Palma de Mallorca beginnen würde. Sachte sank die Boeing 737-800 unter den Wolken hindurch, ohne dass es hierbei Turbulenzen gab. Der Kapitän lies noch einmal die Lautsprecher scheppern und lies uns wissen, dass wir in wenigen Minuten pünktlich landen würden und verabschiedete sich. Gesagt, getan: Einige Augenblicke später setzte das Flugzeug weich auf und rollte dann zur Parkposition.

Gefolgt durch kollektives Anstehen an den Flugzeugausgängen bedankte sich die Crew für die Entscheidung, mit AIR BERLIN zu fliegen und verabschiedete sich bis zum nächsten Mal.

So lief ick dann, von der Fluggesellschaft AIR BERLIN sehr angenehm überrascht und äußerst zufrieden, durch den Flughafen Richtung Gepäckausgabe. P_Nibel. Aufgrund der Größe des Mallorca-Flughafens kam ick rund 10 Minuten nach Ausstieg am Gepäckband an, welches bereits lief. Es dauerte nicht lange und meine Koffer kamen in Reichweite. Unbeschädigt und sauber.

FAZIT
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Die seit mittlerweile 24 Jahren existierende AIR BERLIN hat mich absolut überzeugt und bewiesen, dass auch ein sogenannter Low-Price-Flieger ordentlichen Service, Kompetenz und Zuverlässigkeit bieten kann, obgleich ick das aufgrund des Preisniveaus nicht einmal erwartet hätte.

Da auch der Rückflug von Mallorca nach Dresden reibungslos, ohne Startverschiebung und ebenso zufrieden stellend verlaufen ist wie der beschriebene Hinflug, kann ick aufgrund dieser Erfahrungen die Fluggesellschaft AIR BERLIN uneingeschränkt weiterempfehlen.

Äußerst lobenswert ist zudem die Flexibilität von AIR BERLIN, da fast jeder Bundesbürger im näheren Einzugsgebiet der Fluggesellschaft wohnt und somit ohne weiteren Anfahrtsstress oder Umsteigehektik bei Zubringerflügen an sein gewünschtes Urlaubsziel gelangt. Ob Spanien, die Balearen, die Kanarischen Inseln, Portugal, Tunesien, Ägypten, Madeira oder Italien – AIR BERLIN fliegt.

AIR BERLIN -- TOP!

überzeugt P_Nibel.

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