Amazon Marketplace Testbericht

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Der Amazon Marketplace ist ein Marktplatz für Neu- und Gebrauchtware. Hier können private und gewerbliche Verkäufer ihre Produkte anbieten. Die Zahlung erfolgt über Amazon, der Versand direkt durch den Verkäufer.

Shop-Informationen

Erfahrungsbericht von m0gli

Hier kann man auch Gebrauchtes kaufen

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Erstmals habe ich bei mich bei www.amazon.de eingeklickt, man hat ja schon so viel darüber gelesen und gehört. Ich war echt überrascht, dass man sich so schnell zurecht findet. Dachte ich da jedenfalls, aber dazu später mehr.

Als Neumitglied so wurde ich informiert, erhalte ich einen Gutschein über 5,-- €, den ich dann bei einem Einkauf einlösen könne.

Die Anmeldung ist einfach und problemlos in wenigen Minuten zu erledigen, es sind die üblichen Angaben zu Name, Adresse und E-Mailadresse zu machen. Auch die Zahlungsweise kann man wählen und die dementsprechenden Angaben machen.

Da ich nach ganz bestimmten Büchern gesucht habe, ich also den Titel in die Suchhilfe eingetippt, und schon war ein Ergebnis da. Eins? Ne direkt mehrere. Ich konnte wählen zwischen Paperback und Hardcover. Und noch etwas war da zu lesen. Wollen Sie das Buch gebraucht kaufen? Na nu, dachte ich was ist das denn?

Amazon bietet seinen Kunden die Möglichkeit ihre gebrauchten Bücher im \"Amazon Marktplace\" anzubiete oder gebrauchte zu kaufen.

Ich habe es probiert und mir zwei Bücher direkt bei Amazon bestellt und 3 gebrauchte, und ich habe gleich welche meiner Bücher eingestellt, und hoffe nun auf einen Verkauf.

Über alle Vorgänge wird man per Mail informiert.

Die Bücher die ich bei Amazon direkt bestellt habe; ich habe nach der Anmeldung übrigens einen Tag gewartet, bis ich die Anmeldebestätigung per Mail erhalten hatte, denn in dieser wurde mir auch die Gutschriftsnummer für die Begrüßungsgutschrift über 5,-- € mitgeteilt; waren innerhalb von 2 Tagen bei mir.

Bei der Bestellung hat man im übrigen mehrere Möglichkeiten um den gewünschten Artikel zu finden. So kann man über den Autor suchen, über den Titel oder die ISBN-Nummer. Oft bekommt man mehrere Treffer angeboten die man durch anklicken auswählen kann und dann in den Warenkorb legen kann. Hier sind auch Links zu eventuell von Mitgliedern angebotenen Artikeln des gleichen Produktes erwähnt und leicht auswählbar.

Auch die 3 bei \"privaten\" bestellten Bücher waren innerhalb von 2-4 Tagen bei mir.

Bei den \"Amazon\" Büchern wird natürlich der Preis berechnet, der angegeben ist; ab 20,-- € ist die Bestellung versandkostenfrei.

Für die im Amazon Marketplace, dies sind die Sites für den Privatverkauf, wird der vom Verkäufer gewünschte Preis berechnet plus 3,-- € für \"Shipping & Handling, also für Porto und Verpackung.

Als Käufer ist man aufgefordert, eine Bewertung über die Leistung der Verkäufer abzugeben, kann aber als Verkäufer wiederum Bewertungen auf kommentieren.

Stellt man selbst Bücher ein, die Einstellung ist kostenlos, bleibt das Angebot für höchstens 60 Tage sichtbar. Wird ein Artikel verkauft erhält man von Amazon eine Mail mit der Adresse des Käufers, und man ist verpflichtet den Artikel innerhalb von 2 Werktagen auf den Weg zu bringen. Wird der Artikel innerhalb der 60 Tage nicht verkauft, bekommt man auch eine E-Mail dass das Angebot beendet ist, und Hinweise wie das Angebot erneut eingestellt werden kann.

Man erhält den gewünschten Preis, zuzüglich 1,99 € für den Versand. Amazon berechnet sich dann allerdings Gebühren vom Verkäufer in Höhe von 0,99 € (Abschlussgebühr) zuzüglich 15% des Verkaufspreises (Verkaufsgebühr). All dies sollte man also bei der Preisgestaltung berücksichtigen, zu der Amazon über einen entsprechenden Link Hilfestellung gibt. Der Verkaufserlös wird abzüglich der Gebühren und zuzüglich der Versandkostenpauschale auf das bei der Anmeldung angegeben Bankkonto überwiesen. Ein paar Tage nach der Anmeldung erhält man von Amazon aus den USA einen Brief (mit engl. Absender), der einen PIN enthält. Nur wenn man diesen an entsprechender Stelle eingibt kann das Geld überwiesen werden. Verkäufe sind allerdings schon vorher möglich. Trägt man den PIN nicht ein weist einen Amazon noch mal per Mail darauf hin und teilt mit, dass sie wenn man nicht innerhalb von 14 Tagen den PIN eingetragen hat, sie die Anmeldung zum Market-Place stornieren und die Angebote löschen müssten.

Mit dem Käufer braucht man sich also hier nicht \"rumzuärgen\", denn Amazon belastet dessen Konto mit dem Verkaufspreis zuzüglich der 3,-- €. Aber dass habe ich ja schon weiter oben unter Käufen berichtet.

Stellt man ein Angebot ein, ist dieses innerhalb von 24 Stunden online und man jederzeit den Stand, verkauft oder nicht, verfolgen. Auch ändern oder ganz beenden kann man seine Angebote jederzeit.

Bei der Einstellung von Artikeln kann man dies wieder über entsprechende Suchhilfen tun. Man gelangt dann auf die normalen Verkaufsseiten von Amazon, kann dort den entsprechnend Artikel ansehen, sich am regulären Buchbindungspreis orientieren den Link für den Marketplace anklicken und seinen Artikel anbieten. Dabei muss der Erhaltungsgrad aus einer Matchcodehilfe ausgewählt, eine Beschreibung und der gewünschte Preis angegeben werden. Hilfe bieten dabei auch die eventuell zu diesem Artikel schon vorliegenden Angebote.


Was nun tun, wenn man als Verkäufer einmal nicht in der Lage ist um eventuell verkaufte Artikel innerhalb von 2 Tagen zu verschicken, zum Beispiel wegen Urlaub. Nichts einfacher als das. Hier hilft die Sondereinstellung in Abwesenheit des Verkäufers. Der Link \"Urlaubseinstellungen\" ist auf verschiedenen Wegen zu erreichen und durch Klick auf \"Ab sofort in Urlaub\" werden alle Angebote innerhalb von 36 Stunden aus den Seiten von Amazon entfernt. Ist man wieder zum Versand bereit reicht wiederum ein Klick auf \"Ab sofort wieder anwesend\" damit die Verkaufsangebote wieder innerhalb von 36 Stunden zu sehen sind. Die Verkaufsfrist von 60 Tagen verlängert sich um die Tage der Abwesenheit.

Da ein Vertrag nur zwischen Käufer und Verkäufer zu Stande kommt, müssen diese auch eventuell auftretende Schwierigkeiten selbst aus der Welt schaffen. Amazon schaltet sich hier nicht ein. So sollte der Verkäufer bei Lieferverzögerungen den Käufer infomieren. Ausnahme ist hierbei, wenn aus welchen Gründen auch immer der Kaufpreis erstattet werden muss. Über einen Link gelang der Verkäufer zu einem Button \"Kaufpreis rückstatten\". Amazon erstattet dem Käufer den vollen Kaufpreis und dem Verkäuferkonto wird der Betrag belastet. Die beim Verkauf eingezogenen Verkaufsgebühren und die Abschlussgebühr wird wieder gutgeschrieben.

Apropos Verkäuferkonto. Die darauf angesammelten Beträge werden automatisch alle 14 Tage auf das Bankkonto des Verkäufers überwiesen und können nach dem ersten 14tägigen Abrechnungsturnus jederzeit per Mausklick angefordert werden.


Ein Klick und schon kann der Vielleser- bzw. käufer und nicht nur der, sehen, welche Artikel er bereits bei Amazon gekauft hat.

Viele weitere Möglichkeiten gibt es noch, denn nicht nur Bücher kann man kaufen und anbieten sondern u. a. auch CD\'s , MC\'s, Videos, DVD\'s , man kann sich als \"Poweranbieter\" registrieren lassen (wenn man regelmäßig viel anbieten möchte), oder seine Artikel per Auktion anbieten oder ersteigern (Ebay läßt grüßen). Dies habe ich allerdings noch ausprobiert, sei hier also nur der Vollständigkeit wegen erwähnt.






Zum Schluss noch einmal zur Übersichtlichkeit. Inzwischen habe ich festgestellt, dass es auf Grund der Vielzahl von Funktionen, Sites, Links und Themen manchmal etwas schwierig ist, das zu finden was man gerade sucht. Aber wenn man Amazon mehrfach besucht hat gibt sich auch dieses Problem.

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