Comdirect Testbericht

comdirect

Als führende Direktbank und Marktführer im Online- Wertpapiergeschäft für moderne Anleger bietet comdirect Brokerage, Banking und Beratung.

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Erfahrungsbericht von LosGatos

Der Teufel steckt auch hier im Detail...

Pro:

günstige Ordergebühren, kostenfreies Girokonto möglich

Kontra:

VISA-Karte ist hier keine Kreditkarte, Wertpapierkredit

Empfehlung:

Ja

Als ich vor über 20 Jahren ins Berufsleben einstieg, kostete das gute alte „Postscheckkonto“ im Monat EINE Deutsche Mark, auch die Kontoführung eines Bankkontos war damals für 3 DM bei meiner Hausbank zu haben. Doch allmählich zogen hier die Preise an, Service-Leistungen wurden immer schlechter, die Automatisierung (Geldautomaten, Online-Banking) nahm mehr und mehr Einzug, Banken ließen viele ihrer Filialen sterben. Wenn ich heute eine Bankfiliale betrete (was zugegebenermaßen immer seltener notwendig ist), treffe ich dort meist nur eine Bankangestellte für den Kundenservice an, während sich früher Scharen von Kundenberatern um einen rissen. Kurzum, die Banken haben in den letzten 10 Jahren im Service-Bereich kräftig Personal eingespart, während die Preise für Basisleistungen (Kontoführung) kontinuierlich stiegen. Ich warte eigentlich schon seit Jahren auf die Einführung einer Gebühr für das Betreten einer Bankfiliale, vielleicht mussten da die Krankenkassen erst den Vorreiter spielen...

Der Druck zum Kostensparen und der Einzug des Internet bei Otto-Normalverbraucher hat schließlich dazu geführt, dass neben den traditionellen Geschäftsbanken und Sparkassen, bei denen Oma Meier nach wie vor ihre Rente abhebt, mehr und mehr Direktbanken entstanden. Eine von ihnen ist die Comdirect-Bank, bei der ich seit vielen Jahren Kunde bin.


WAS IST EINE DIREKTBANK?

Im Gegensatz zu einer Filiale einer Bank oder Sparkasse, die vom Kunden persönlich besucht werden kann, unterhalten Direktbanken ein solches flächendeckendes Filialennetz nicht. Es gibt nur einen Hauptsitz oder einige wenige Niederlassungen, auf die der Kunde „direkt“ über den Postweg, Telefon- oder Internetbanking zugreift und so seine Transaktionen durchführt. Dadurch werden natürlich in hohem Maße Kosten für Miete und Personal eingespart, von denen auch der Endkunde profitieren kann. Ich sehe das durchaus nicht nur mit einem lachenden Auge an, denn Arbeitsplätze werden auf diese Weise auch hier in hohem Maße abgebaut. Aber das ist der Lauf der Zeit, den der Einzelne nicht aufhalten kann.


WER IST DIE COMDIRECT-BANK?

Die Comdirect-Bank ist eine Tochtergesellschaft der Commerzbank. Sie wurde 1994 gegründet. Der Fokus lag zunächst auf Online-Brokerage, damit der Gesamtkonzern mit der Mutter Commerzbank im Börsengeschäft, das auch beim Privatanleger im Zuge des aufkommenden Börsenbooms immer größeres Interesse fand, gegenüber anderen Direktbanken konkurrenzfähig bleiben konnte.

Sitz der Comdirect ist das schleswig-holsteinische Quickborn in der Nähe Hamburgs, ansonsten noch bekannt als Wohnsitz einer TV-Langnase.

Zugriff und alle Informationen über Comdirect erhält man unter :

http://www.comdirect.de/



ONLINE-BROKERING

Ich bin seit über 6 Jahren Kunde der Comdirect-Bank. Grund für mich, dort Kunde zu werden, war nicht nur, Börsengeschäfte online abwickeln zu können, was heutzutage bei wohl fast jeder anderen Bank oder Sparkasse auch möglich ist, sondern vor allem, um Kosten zu sparen. Während meine Hausbank, die Commerzbank, beim Kauf- oder Verkauf von Wertpapieren damals jeweils rund 1% vom Umsatz als Provision beanspruchte, waren diese Gebühren bei der Tochter nur etwa halb so hoch. Folglich transferierte ich nach und nach mein gesamtes Depot zur Comdirect-Bank, was kostenfrei möglich war. Auch derzeit werden sämtliche Depotübertragungen, egal in welcher Richtung und egal wohin kostenlos durchgeführt.

Die Depot-Gebühren werden pro Quartal erhoben und betragen aktuell 0,02175% vom Depotwert. Bei Depotwerten ab 75.000 EUR und 125.000 EUR sinken die Gebühren nochmals prozentual. Einzelne Wertpapiere (comdirect, T-online) werden kostenlos verwahrt. Damit fallen pro Quartal i.d.R. einige wenige EUR an Verwaltungsgebühren an. Das ist zwar nicht viel, doch gibt es Direktbanken (z.B. DAB), die das Depot sogar kostenlos führen. Allerdings sollte man unbedingt auch die Kauf-/Verkaufsprovisionen vergleichen, bevor man sich zu einem Wechsel entschließt.

Das Transaktionsentgelt bei Kauf oder Verkauf von Aktien wird bei Comdirect nicht mehr prozentual vom Umsatz ermittelt, sondern ist pauschal abhängig vom Umsatz gestaffelt. Beispiel: bis zu 5000 EUR Umsatz beträgt das Entgelt pauschal 9,90 EUR, was bei 5000 EUR weniger als 0,2% entspricht. Und auch bei 2000 EUR wären das noch weniger als 0,5%. Dazu kommen noch 0,04 % Maklercourtage und ein börsenplatzabhängiges Entgelt geringerer Größenordnung.

Im Vergleich zu Comdirect würde die DAB-Bank für eine 5000 EUR-Transaktion bei einem Kleinaktionär bereits mehr als das Doppelte verlangen und auch eine 2000 EUR-Transaktion wäre derzeit ca. 3 EUR teurer. Der Vorteil des kostenlosen Depots kann also schnell verspielt sein.

Die angegebenen Konditionen gelten nur für Online-Brokering. Bei telefonischer oder Fax-Order fallen zusätzliche Gebühren an.

Das Online-Brokering ist schnell und einfach durchgeführt. Man loggt sich mit Depotnummer und Passwort ein. Pro Transaktion ist zur zusätzlichen Sicherheit noch eine Transaktions-ID mit einmaliger Gültigkeit einzugeben. Den Bearbeitungsstand kann man sich mit geringer zeitlicher Verzögerung online im Orderbuch ansehen. Kurse sieht man online i.d.R. mit 15minütiger Verzögerung. Als Kunde hat man jedoch auch Anspruch auf eine bestimmte Anzahl von Real-Time-Kursen, die sofort angezeigt werden, wenn der Kurs sich an der jeweiligen Börse ändert.



WERTPAPIERKREDIT

Ein für mich sehr schmerzliches Thema! Vor einigen Jahren zu Zeiten des Börsenbooms dachte so manch einer, er brauche sein Geld nur in Aktien zu investieren. Und wenn er die nach Ablauf der Spekulationsfrist oder auch vorher wieder verkaufte, hätte er mindestens 50% oder gar ein Vielfaches des Anlagebetrages verdient. Groß war daher die Versuchung, Aktien gar auf Pump zu kaufen. Die Gewinne sollten die dafür zu zahlenden Zinsen mehr als wett machen. Zudem köderten die Banken, so auch die Comdirect-Bank, ihre Kunden, indem sie ihnen billige Kredite anboten. Die Zinsen für den Wertpapierkredit lagen bei 5-6 % p.a., also deutlich unter dem, was normalerweise für Überziehungskredite zu zahlen ist. Schließlich kurbelten die Banken damit ihr eigenes Geschäft an. Denn sie verdienen ja nicht nur an den Zinsen, sondern jedes Mal bei Kauf- und Verkauf eines Wertpapiers.

Leider konnte auch ich damals der Verlockung nicht widerstehen und beantragte bei Comdirect einen Wertpapierkredit, der mir auch prompt eingeräumt wurde. Zum einen gab es eine absolute Obergrenze, die zu eigenem Schutz nicht überschritten werden darf (z.B. 50.000 EUR). Die eigentliche Kreditlinie war jedoch dynamisch und richtete sich am Wert des eigenen Depots aus, grob gesagt 50% vom Depotwert. Betrug der Depotwert also z.B. 10.000 EUR, durfte man für 5000 EUR Aktien auf Kredit kaufen. Stieg der Wert der eingelagerten Aktien, erhöhte sich der Kredit. Nun wissen wir alle, dass die Börse in den letzten 4 Jahren quasi einer Einbahnstraße glich, teilweise gaben die Kurse erdrutschartig nach. Das bedeutete für den, der einen Wertpapierkredit in Anspruch genommen hatte, dass er seine Kreditlinie, ohne dass Zukäufe getätigt worden waren, plötzlich von einem auf den anderen Tag deutlich überzogen hatte. Die Comdirect-Bank forderte deshalb mit einer Frist von 14 Tagen Geld zurück, bis der in Anspruch genommene Kredit wieder der dynamischen Kreditlinie entsprach. Wer sich Geld leiht, wird aber wahrscheinlich keines mehr rumliegen haben, sondern muss evtl. Notverkäufe vornehmen zu Kursen, die deutlich unter dem Einstiegskurs liegen. Ich habe hier jedenfalls viel Lehrgeld zahlen müssen und Jahre gebraucht, bis ich meinen Wertpapierkredit zurückgezahlt hatte. Es war natürlich zum großen Teil eigene Dummheit, zumal die Konditionen von vornherein bekannt waren. Allerdings hätte ich von der Comdirect-Bank hier schon etwas mehr Kulanz erwartet. Mehrfach bekam ich solche Aufforderungen, den Kreditrahmen auszugleichen, denen ich auch immer nachkam. Allerdings bat ich in einem Schreiben als langjähriger Kunde des Konzerns auch mal um mehr Kulanz. Darauf erhielt ich nicht einmal eine Antwort. Die Gebührenordnung der Comdirect sieht in diesem Fall bei weiteren Mahnungen auch Mahngebühren vor. Wenn man diesen letztlich nicht nachkommt, ist die Bank berechtigt, ohne Zustimmung des Depotinhabers Wertpapiere zu verkaufen.

Deshalb meine dringende Warnung: Hände weg von Wertpapierkrediten!


GIROKONTO

Bis vor kurzem hatte ich bei der Comdirect-Bank lediglich das Depot mit dem angeschlossenen Tagesgeldkonto, das dazu dient, die Wertpapiergeschäfte abzuwickeln. Man kann auf dieses Konto Geld per Überweisung einzahlen bzw. im Falle eines Guthabens Geld auf ein bestimmtes Referenzkonto (z.B. bei der Hausbank) per Überweisung abheben. Es dient jedoch nicht dazu, beliebige Überweisungen oder Kontoüberziehungen vornehmen zu können, wie es bei einem Girokonto der Fall ist. Das Tagesgeldkonto ist kostenlos, da zum Depot unerlässlich.

Der Comdirect-Bank bietet jedoch auch die Möglichkeit, das Tagesgeldkonto als Girokonto zu führen, was unter bestimmten Bedingungen kostenlos ist. Die Kontoführungskosten entfallen grundsätzlich für Studenten und generell ab einem monatlichen Zahlungseingang von 1250 EUR. Ansonsten kostet das Girokonto 4,90 EUR pro Monat.

Zum Girokonto gehören auch eine kostenlose EC-Karte und VISA-Karte. Da ich kürzlich auf der Suche nach einer Kreditkarte ohne Jahresgebühr war, erschien mir das eine sinnvolle Option, zumal ich ja ohnehin schon Kunde bei Comdirect war und ich im Monat nur einen Teil meines Gehalts zur Comdirect-Bank würde überweisen müssen, um das Ganze kostenfrei zu halten. Gesagt, getan. Die Ausweitung meines Comdirect-Accounts erfolgte kurzfristig. Die Kontonummer blieb natürlich die gleiche wie beim Tagesgeldkonto/Depot. Eine neuerliche Identifizierung war nicht notwendig. Da es sich ja um ein Zweitkonto handeln sollte, ließ ich mir zunächst keinen Überziehungskredit für das Girokonto einräumen,. was sich später als Fehler herausstellen sollte (s.u.).

Die Comdirectbank verfügt zwar über kein eigenes Filialnetz und damit über keine eigenen Geldautomaten, wegen der Beziehung zur Commerzbank, kann jedoch mit der EC-Karte bei allen Banken der Cash-Group (Commerzbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Hypovereinsbank) und der Postbank gebührenfrei Geld abgehoben werden (auch im Ausland). Bei anderen Banken und Sparkassen im In- und Ausland fallen pro Abhebung Gebühren von 3,98 EUR an.

Kennung und Passwort für das Online-Banking sind die gleichen wie beim Online-Brokering. Einmal eingeloggt, hat man Zugang zu Depot und Girokonto, von wo aus man Überweisungen vornehmen kann. Der verfügbare Betrag inklusive Dispositionskredit wird dabei aktuell angezeigt. Der Kontostand und die erfolgten Buchungen werden jedoch nur einmal täglich (über Nacht) aktualisiert, so dass der Eindruck entsteht, dass Überweisungen etwas länger dauern. Wenn man also am Wochenende eine Überweisung veranlasst, wird man sie frühestens am Dienstag im Kontoauszug erkennen.

Extras lässt Comdirect sich bezahlen. Dazu zählt alles, was nicht online selbst durchgeführt wird, sondern über Telefonservice oder Briefwechsel, also z.B. Einrichtung / Änderung / Löschung von Daueraufträgen oder Zusendung von Kontoauszügen („Finanzreport“). Aber das ist bei den meisten Banken nicht anders. König ist der Online-Kunde. Teuer sind z.B. Nachforschungsaufträge oder Überweisungsrückrufe (jeweils 12,50 EUR). Im Internet ist das vollständige Preis- und Leistungsverzeichnis einsehbar.


VISA-KARTE

Das wesentliche Kriterium für die Eröffnung des (für mich) kostenlosen Girokontos bei Comdirect war die damit verbundene kostenlose VISA-Karte. Nachdem ich die Karte erstmals eingesetzt hatte, stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass das Girokonto sofort mit den Umsätzen der VISA-Karte belastet wurde.

Von meinen bisherigen Kreditkarten war ich gewohnt, dass Belastungen auf einem separaten Kreditkartenkonto erfolgten, für das einmal im Monat eine Abrechnung erstellt wurde und wo die Gesamtsumme dann einem Konto belastet wurde.

Ich sah also die Gefahr, dass ich mit der VISA-Karte mein Girokonto unkontrolliert überziehen könnte. Deshalb erkundigte ich mich telefonisch bei Comdirect. Die erste Auskunft war, dass der Verfügungsrahmen für die VISA-Karte 4000 EUR betragen würde. Das schien mir wenig zu nützen, solange ich keinen Dispositionskredit beantragt hatte und bemängelte deshalb, dass die Comdirect-VISA-Karte keine richtige Kreditkarte sei, sondern, was das bargeldlose Bezahlen betrifft, eher einer EC-Karte ähnele. Das wurde mir im Grunde bestätigt. Comdirect unterscheide zwischen Kredit- und Debitkarten. Und „zur Zeit“ sei die Comdirect-VISA-Karte „noch“ eine Debit-Karte. D.h. die Bank gewährt damit keinen kostenlosen Kredit, sondern belastet das Konto sofort, dafür ist aber die Karte umsonst. Wird das Konto überzogen, entstehen marktübliche Sollzinsen. Somit ist auch hier die VISA-Karte, wenn man sie im wörtlichen Sinn als Kreditkarte nutzt, auch nicht kostenfrei. Also auch hier gilt „Kein Vorteil ohne Nachteil“.

Für mich bedeutete das, dass ich mir doch einen wenigsten kleinen Dispositionskredit einräumen lassen musste. Hier gilt die bei Banken übliche Regelung, dass der gewährte Dispositionskredit maximal dem 3fachen monatlichen Zahlungseingang entspricht. Für die Genehmigung verlangte man einen Gehaltsnachweis, was mich als langjährigen Depotkunden schon etwas verwunderte.


GELDANLAGE

Natürlich bietet die Comdirect-Bank auch andere Geldanlagemöglichkeiten als Wertpapiere. Kurzfristige oder längerfristige Anlagen können auch online abgeschlossen werden. Ich habe lediglich mal einen kleineren Geldbetrag für 6 Monate angelegt. Probehalber sozusagen. Denn die Konditionen waren nicht allzu verlockend.


KONTOERÖFFNUNG

Für die Kontoeröffnung, egal ob Girokonto, Depot oder beides, kann man das Formular online ausfüllen. Man muss es dann unterschreiben, damit zu einem Postamt gehen und sich dort per Ausweis identifizieren. Die Weiterleitung übernimmt die Post. Nach ein paar Tagen erhält man alle Unterlagen. Bei Neukunden kann es länger dauern, da womöglich noch Bonitätsprüfungen durchgeführt werden (Schufa). Die EC- und Kreditkarte und die dazugehörigen PINs erhält man aus Sicherheitsgründen jeweils separat.


KUNDENWERBUNG

Wer für Comdirect neue Kunden wirbt, wird mit Prämien belohnt. Ich habe schon zweimal davon Gebrauch gemacht. Natürlich stehen stets mehrere Prämien zur Auswahl. Ich durfte damals einen kleinen Samsonite-Koffer sowie einen Humidor mein eigen nennen.


SERVICE

Comdirect bietet telefonischen Service rund um die Uhr 7 Tage pro Woche. Hier kann man sich nach Identifizierung entweder von einem Computer oder einem Berater bedienen lassen. Dieser Service wird von mir jedoch nur in Ausnahmefällen genutzt. Er läuft über eine 01803-Servicenummer für 9ct pro Minute.



FAZIT

Comdirect ist eine günstige Alternative in punkto Preise, sowohl was die Orderprovisionen als auch was die Kontoführung betrifft, die auch EC- und VISA-Karte beinhaltet. Die VISA-Karte hat allerdings keine klassische Kreditkartenfunktion. Es ist nicht auszuschließen, dass ich eines Tages das Konto bei meiner Hausbank aus Kostengründen aufgebe und ganz auf Comdirect setze. Von Wertpapierkrediten rate ich jedoch strikt ab.


Copyright LosGatos
Erstveröffentlichung 29.1.2004
Veröffentlicht außer bei Ciao derzeit nur noch bei Yopi

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