DAK Krankenversicherung Testbericht

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Erfahrungsbericht von Indigo

Wie ich meinem Arbeitgeber eine Freude machen kann

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Von der DAK zur BKK VBU
oder wie ich meinem Arbeitgeber eine Freude machen kann

Inspiriert wurde ich durch die Fernsehsendung WISO. Da hat ein mittelständischer Unternehmer alle Mitarbeiter animiert, in eine günstigere Krankenversicherung zu wechseln. Schließlich haben 100 % der Beschäftigten mitgemacht und dem lieben Arbeitgeber insgesamt 18.000 Euro gespart. Zu der Zeit war die Tarifverhandlung im Öffentlichen Dienst in den letzten Zügen und die Arbeitgeberseite stöhnte ob der kaum zu tragenden finanziellen Last. So entstand meine persönliche Motivation meinem Arbeitgeber in dieser schlechten Zeit mal eine Freude zu bereiten.

Seit über zehn Jahren bin ich bei der DAK krankenversichert. Ich war noch nie in einer Filiale, habe insgesamt zweimal dort angerufen, weil ich einen Krankenversicherungsschein für das europäische Ausland benötigte und das war es. Zur Zeit liegt der Versicherungsbeitrag bei 15,2 Prozent. Durch den Bekannten und Freundeskreis habe ich eine Mitarbeiterin der Konkurrenz kennen gelernt, die mir einfach nur mitgeteilt hat, dass der aktuelle Beitragssatz bei 13,3 % liegt. Das war die BKK VBU, die Betriebskrankenkasse der VerkehrsbauUnion.

Nun wollte ich es dann doch etwas genauer wissen. Unter www.krankenkassensuche.de findet man schnell den Krankenkassenpilot. Die Eingabe des Bruttogehaltes, des Bundeslandes und der bisherigen Krankenkasse genügt und schon erscheint in tabellarischer Übersicht die monatliche Einsparung bei einem Wechsel zur Konkurrenz. Bei der von mir favorisierten BKK VBU spare ich monatlich 30,00 Euro netto und somit mein Arbeitgeber auch.

Ich habe mir danach von der BKK VBU eine Infobroschüre zuschicken lassen, woraus ich die Spezialitäten und Besonderheiten entnehmen konnte. Zu meiner großen Freude bietet die BKK VBU ihren Mitgliedern jährlich Aktivwochen, wo der bürogeplagte Angestellte zum Vorzugspreis mal etwas für den Rücken, gegen den Stress oder auch für die Figur tun kann. Die Reiseziele liegen zwischen Bad Tölz im Süden und der Insel Fehmarn im Norden gut verteilt für jeden Geschmack. Das jeweilige Gesundheitsprogramm zahlt die BKK VBU dann in Höhe 143,00 Euro komplett. Die Unterkunft in Hotels, Pensionen und Ferienzimmern ist vom Versicherten zu zahlen. Das ist nun zufällig ganz nach meinem Geschmack.

Ich habe dann fristgemäß zum 31.03.2003 bei der DAK gekündigt und einen Mitgliedsantrag bei der BKK VBU zum 1. April 2003 gestellt.

Die DAK hat nach Eingang meiner Kündigung telefonisch nachgefragt, warum ich denn die Versicherung gekündigt habe. Ich habe der freundlichen Mitarbeiterin erzählt, dass es keineswegs am Service gelegen hat, den ich ja überhaupt nicht beurteilen könne, sondern einzig und allein am Preis. Auch die neugierige Nachfrage, welche Versicherung ich denn nun wähle, habe ich ehrlich geantwortet. Die DAK-Mitarbeiterin entgegnete spontan, dass sie sich das schon gedacht habe.

Postwendend erhielt ich die schriftliche Bestätigung meiner Kündigung mit dem Hinweis, dass ich zukünftig immer wieder ein gern gesehener Versicherungsnehmer bei der DAK bin. Ich finde, letzteres zeugt von einem guten Service.

Nun spare ich voraussichtlich ab April 30,00 Euro pro Monat mit einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten und werde demnächst einen weiteren Beitrag zu meiner ersten Gesundheitsaktivwoche verfassen.

Ich habe überlegt, ob ich den Beitrag unter DAK oder BKK VBU veröffentlichen soll. Ich bin ein Versicherter, der seine Krankenversicherung einzig und allein über den Preisvergleich wählt. Ich verlasse die DAK, weil sie teuer ist und ich wähle die BKK VBU weil sie preiswert ist. Das Preisleistungsverhältnis kann ich nur bei der DAK in Ansätzen beurteilen, somit habe ich den Beitrag hier veröffentlicht.

Indigo 2003

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