freenetMobile Testbericht

freenetmobile

Mobilfunkanbieter zu günstigen Preisen, bei dem auch Smartphones und Handys erworben werden können.

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Erfahrungsbericht von Anonym114

Eine Frage der Freiheit!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Die einen haben sich möglicherweise festgelegt auf einen Internetanbieter, z.B. auf AOL oder T-Online. Andere nutzen den Smartsurfer von web.de, der einem hilft, den zur jeweiligen Zeit günstigsten Tarif raus zu finden. Bei mir ist es eine Kombination. Ich bin bei T-Online, habe bisher aber auch immer mal wieder Freenet ausprobiert, da man dort zu bestimmten Zeiten besonders günstig surfen kann.

WIE KOMMT MAN AN DIE SOFTWARE?
Da gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Man lässt sie sich schicken. Das ist eine recht praktische Angelegenheit, da man die CD-Rom mit der dazugehörigen Software (auch für den Fall von Systemabstürzen) wieder verwenden kann.
2. Über die Freenet-Homepage www.freenet.de. Relativ weit oben ist in der Zeile mit den Quick Links in der Mitte Internet-Zugang zu lesen. Darauf muss man klicken. Wer erst einmal überprüfen mag, welcher Tarif für die eigenen Surfgewohnheiten am besten ist, geht dort in der Mitte auf dcen TARIF CHECKER: Hier soll man seine durchschnittliche monatliche Internet Zeit und die bevorzugte Zeit eingeben. Es erscheint dann auch gleich ein Download-Knopf, über den die Software innerhalb von kurzer Zeit (je nach Art des eigenen Internet-Zugangs und Modems erhaltbar ist.

WAS FÜR TARIFE GIBT ES EIGENTLICH:
Hier hat man inzwischen jede Menge Auswahl:
SORGLOS-TARIF: Ohne Vertragsbindung, Einwahlgebühr und Grundgebühr kann man rund um die Uhr für 1,29 Euro surfen. Nicht wahnsinnig billig, aber für all die, die sich weder tageszeitlich noch mit der Stundenzahl festlegen wollen, sicher eine gute Möglichkeit.
POWER-TARIF: Eine Stunde pro Tag bin ich mindestens im Netz. Der Tarif-Checker hat mir daher zu dieser Option geraten. Pro Minute kommt man da mit günstige 0,99 Cent weg. Auch die gelten rund um die Uhr, Einwahlgebühren werden nicht fällig. Allerdings hat diese günstige Lösung zwei Haken: Man muss mindestens 20 Stunden im Monat abnehmen und hat eine Kündigungsfrist von einem Monat bis zum Monatsende.
SUPER CALL-BY-CALL: Diesen Tarif kennt man vielleicht aus der Werbung. Surfen für 0,89 Cent, ohne Vertragsbindung, Grund- oder Einwahlgebühr. Doch auch das geht nicht ohne Hintergedanken. Denn der günstige Kurs gilt nur von 18-8 Uhr. Wer tagsüber ins Netz möchte, zahlt 1,45 Cent, die dann nicht mehr ganz so preiswert sind.
BUISNESS-Tarif: Er wird als Aktion für Geschäftskunden angepriesen. Erneut sind weder Vertragsbindung noch Grund- oder Einwahlgebühr fällig. Von 14-20 Uhr zahlt man 0,99 Cent die Minute. In den restlichen 18 Stunden werden pro Minute 1,45 Cent fällig.
STANDARD-TARIF: Der erscheint mir dann recht teuer, gilt angeblich bis zur Freischaltung zu anderen freenet-Tarifen. Ohne zusätzliche Gebühren muss man pro Minute teure 2,505 Cent zahlen. Obskur ist, wann die Freischaltung gilt. Mir hat man gesagt, dass bei dem Call-by-Call dieser Tarif nicht wirksam würde ... Ich kann es aber nicht beschwören.

INSTALLATION DER SOFTWARE:
Sowohl über die CD-Rom als auch den Download sollte man an sich die Software relativ unkompliziert installieren können. Allerdings habe ich damit und mit meinem neuen Betriebssystem XP Probleme. Beim Versuch, das Programm über die CD-Rom aufzuspielen, erhalte ich die unsinnige Fehlermeldung, dass ein Siemens-Handy (ich besitze keines, habe noch nie ein Mobiltelefon von Siemens gehabt und noch nie so eines versucht anzuschließen) nicht korrekt verbunden sei.
Die Internet-Software kann man zwar installieren. Allerdings funktioniert hier die Einwahl ins Internet nicht, es kann keine Verbindung hergestellt werden.

SERVICE:
Service? Tja, Freenet und der Service! Für dieses Unternehmen ist das anscheinend ein Fremdwort. Um für die grade geschilderten Probleme ein Lösung zu finden, hab ich um Unterstützung gebeten. Das ungefähr fünfmal. Leider bekam ich gar keine Antwort!!!

NOCH EIN HAKEN:
Sehr lästig finde ich außerdem, dass Freenet sein giftgrünes Logo mit roter Aufschrift in Browser und Outlook einfrißt. Auch wenn man versucht, nochmals eine andere Software (in meinem Fall T-Online) drüber zu spielen, gewinnt (zumindest bei mir) Freenet.

EINWAHL:
Seit ein paar Monaten kann ich wegen der geschilderten Schwierigkeiten nicht mehr mit Freenet arbeiten. An sich ist aber die Ein- und die Abwahl recht einfach. Man klickt das Logo an, es erscheint ein kleines, längliches Kästchen und muss eingaben, ob man die Verbindung möchte. Zur Abwahl muss man (über das Symbol in der Taskleiste am unteren Bildschirmrand) nochmals klicken und wird gefragt, ob die Verbindung wirklich getrennt werden soll.

FAZIT:
Freenet ist ein relativ günstiger Anbieter, die Software (wenn sie denn funktioniert) arbeitet recht überschaubar und simpel, ist also auch für Anfänger geeignet. Ich habe sie z.B. meiner Mutter für ihre ersten Internetbesuche empfohlen. Grade wer nur selten surft (und abends) ist mit dem Super Call-by-Call Tarif sicher ganz gut bedient.
Doch die Nachteile sind so gewaltig, dass ich (selbst wenn ich es wollte) derzeit nicht mit Freenet ins Internet komme. Ich finde es eine bodenlose und firmenschädliche Dreistigkeit, dass Anfragen von Kunden und Bitten um Unterstützung komplett. Es würde nur noch die Möglichkeit bleiben, über die Teuer-Hotline Rat zu suchen. Dort werden 1,24 Euro pro Minute fällig!!! Den Hinweis daruaf erhält man auch, wenn man eigentlich per E-Mail eine Anfrage stellen will.
Auch wenn die Argumente für Freenet recht schlagkräftig sind. Ich bin von diesem Anbieter und seinem nicht vorhandenen Service enttäuscht und kann ihn nur sehr bedingt weiter empfehlen!

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