freenetMobile Testbericht

freenetmobile

Mobilfunkanbieter zu günstigen Preisen, bei dem auch Smartphones und Handys erworben werden können.

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Erfahrungsbericht von ghostwriterk

Preis hui, sonst pfui

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Ich habe vor einiger Zeit zwei mal Freenet als Internetprovider ausprobiert. Da die Tarife dieses Anbieters damals recht günstig war, habe ich gedacht: Probier es mal aus, das ist billiger als T-online. Zur Zeit bietet Freenet z. B. den sorglos-Tarif für 1,29 Cent in der Minute oder den Power-Tarif für 0,99 Cent pro Minute. Bei letzterem muss man im Monat auf 20 Stunden Mindestnutzung kommen. Doch wie bei jedem Anbieter gibt es auch hier Licht und Schatten.

Zunächst aber mal das gute, denn das gab es auch hier:

Als positiv empfinde ich, das ich den Tarif nur von meinem Hausanschluß aus nutzen konnte. Eine Einwahl von einem anderen Anschluß aus ist nicht möglich, da der Zugang an die Telefonnummer gebunden ist. Dazu musste ich mich bei der Anmeldung aber über Freenet einwählen. Eine Einwahl über einen anderen Provider funktioniert nicht, aus Sicherheitsgründen. Dafür kann man sich später ohne Nutzerkennung einwählen. Freilich ist das nur sinnvoll, wenn sonst niemand den Rechner benutzt. Standardmäßig bekommt man noch eine E-Mail-Ardesse (die ist Kennwortgeschützt), eine Homepage und Zugang zum News-Server von Freenet.

Nun zu den Sachen, die mit nicht gefallen:

Die Einwahlsoftware von Freenet habe ich bei mir nie zum Laufen gebracht, die lies sich gar nicht installieren. Im Nachhinein betrachtet war das wohl so auch besser. Allerdings habe ich bis heute noch keine Antwort vom Support von Freenet auf meine Anfrage bekommen. Das gilt auch für andere Anfragen, die ich an den Kundenservice von Freenet gerichtet habe. Von anderen Anbietern bin ich da bessere Unterstützung gewohnt, namentlich möchte ich 1&1 erwähnen.

Nächster Kritikpunkt. Es gibt keine Verbindungsübersicht, wie ich das von anderen Providern gewohnt bin. Wenn ich auf meinem Rechner keine Software habe, die die Verbindungen protokolliert, habe ich keinerlei Kontrolle, wie lange ich denn jetzt gesurft habe. Eine falsche Rechnung kann ich erst also erst bemerken, wenn über die Telekom die Rechnung gestellt wird. Eine andere Sache , die mir negativ aufgefallen ist, sind die vielen Hacker, die sich beim Zugang von Freenet herumtreiben. Wenn ich mich über deren Rechner eingewählt habe, konnte ich beinahe eine Uhr nach den Hack-Angriffen stellen. Wahrscheinlich sind automatische Portscanner von Hackern, die die Rechner der eingewählten Nutzer nach offenen Toren abgrasen. Und da Freenet wohl keine Proxy-Server oder Firewalls verwendet, ist man diesen Scanns auch voll ausgesetzt. Mir wurde es mit den Zeit jedenfalls zu viel.

Mein Fazit:

Freenet mag ein interessanter Provider sein, wenn es nur um den Preis geht. Des weiteren sollte man keine interessanten Daten oder Programme auf dem Rechner haben und diesem zumindest mit einer Software-Firewall schützten. Was das Verhalten bei Schwierigkeiten oder Anfragen angeht, so sollte man sich nicht auf die Hilfe dieses Providers verlassen. Vogel „Kopf in den Sand\" Strauß lässt da meiner Ansicht nach stark grüßen. Aus diesen Gründen habe ich von diesem Anbieter ein doch recht negatives Bild.

© ghostwriterk
alias bugsbunny (ciao); trashwriter (dooyoo)

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