freenetMobile Testbericht

freenetmobile

Mobilfunkanbieter zu günstigen Preisen, bei dem auch Smartphones und Handys erworben werden können.

Shop-Informationen

Erfahrungsbericht von Hanfy

bestes Preis-Leistungsverhältnis

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Seit fast zwei Jahren ist Freenet nun schon mein Internetprovider. Zeit genug, um viele Erfahrungen zu sammeln, die ich nun an interessierte User weitergebe. Dieser Bericht bezieht sich ausschließlich auf meine Erfahrungen mit dem Powertarif.

Auf das Freenet Angebot bin ich nicht durch die Werbung aufmerksam geworden, sondern durch meinen Computerhändler. Er gab mir beim Kauf meines Modems die Zugangssoftware der Mobilcom Tochter mit. Zu hause wurde natürlich alles sofort installiert und nichts funktionierte. Ich konnte mich nicht einwählen.
Zurück zum Händler, Modem checken lassen. Damit war alles in Ordnung. Der Fehler lag in der Software von Freenet. Sollte ja eigentlich nicht passieren, aber kommt bei den besten Providern vor. Mein Händler erklärte mir, wie man über DFÜ-Netzwerk eine Verbindung herstellt. Die Einwahlnummer von Freenet ist 0 10 19/ 0 19 29. Ich denke, dass die Software inzwischen längst überarbeitet ist, aber man braucht sie ja nicht wirklich.
Zu hause also auch alles eingerichtet und schon konnte es los gehen.

Der Tarif:
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Hier nun der erste Haken bei Freenet. Wenn man sich einfach einwählt zahlt man nicht die aus der Werbung bekannten 1,29 Cent pro Minute. Hierfür muss man sich erst anmelden. Nach der Einwahl kommt man immer automatisch auf die Homepage von Freenet. Und dort kann dann auch sofort die Anmeldung online erfolgen.
Am oberen Rand der Homepage findet man die Quick-Links und dort den Punkt \"Internet-Zugang\". Der Anmeldevorgang ist schnell erledigt. Man kann sich für den bereits genannten Sorglostarif entscheiden (1,29 Cent pro Minute) oder für den Powertarif (0,99 Cent pro Minute bei 20 Stunden Mindestabnahme). Der Powertarif rechnet sich jedoch schon ab einer monatlichen Surfzeit von etwa 15 Stunden (im Vergleich zum Sorglos Tarif).
Nach erfolgter Anmeldung dauert es noch etwa eine Woche, bis man endgültig angemeldet ist. Man wird einerseits von Freenet per Post und per Mail über die erfolgreiche Anmeldung informiert und kann andererseits den Tarifstatus online unter dem gleichen Button abfragen.

Was bietet der Power-Tarif:
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Der Powertarif bietet den Usern ganze 25 E-Mail Adressen (wozu auch immer so viele) und Platz für eine eigene Homepage mit 15 MB Speicherplatz (die ich aber bisher noch nicht nutze und daher auch nichts zu sagen kann. Die Kündigungsfrist für den Powertarif beträgt einen Monat. Die Kündigung muss laut Homepage schriftlich erfolgen, aber eine Anfrage bei Freenet ergab, dass die Kündigung auch durch eine Ummeldung in ein anderes Tarifmodell online erfolgen, bzw. die Kündigung auch online ausgesprochen (oder ausgeschrieben?) werden kann.
Das E-Mail Konto ist innerhalb weniger Minuten auch direkt auf der Homepage eingerichtet. Wer sein Mail account über eine Software wie zum Beispiel Outlook benutzt, benötigt nur die Adresse des Posteingansservers (pop3.freenet.de) und die des Postausgangsservers (mx.freenet.de).

Nach der Einwahl:
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Nach der Einwahl wird man direkt auf die Seite von Freenet verzweigt. Es gibt keine Möglichkeit dies zu verhindern. Allerdings finde ich das nicht weiter tragisch. Die Homepage von Freenet bietet viele wertvolle Infos aus allen erdenklichen Bereichen.
Wer aktuelle Meldungen sucht ist hier immer an der richtigen Stelle. Und seitdem ich die FairAd Software benutze und mich über diese einwähle, muss ich die Homepage nachträglich aufrufen (da sie wie gesagt richtig gut ist).

Die Geschwindigkeit:
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Ich nutze ein 65 k Modem und der Verbindungsaufbau dauert in der Regel nicht länger als 10 Sekunden. Anfangs gab es viele Ausnahmen und die Verbindung zum Server konnte nicht hergestellt werden. Aber ungefähr seit dem Jahreswechsel hatte ich keine Probleme mehr.
Die Geschwindigkeit ist in meinen Augen auch sehr gut. Normal ist eine 48.000 bps Verbindung. Nur sehr selten wird dieser Wert unterschritten. Und das ist für ein Modem doch richtig gut.

Die Abrechnung:
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Wie Anfangs gesagt nutze ich den Powertarif. Da ist auch noch der nächste Haken. Nämlich die Abrechnung. Der Pauschalbetrag für den Powertarif in Höhe von 11,88 Euro wird jeweils einen Monat im voraus von der Telefonrechnung abgezogen.
Die Zeit, die man über diesen 20 Stunden online ist, wird immer einen Monat im nachhinein abgezogen. Und nur für diese Zeit erfolgt ein Einzelnachweis der Verbindungen. Doch ich denke der ist nicht so wichtig, da die wenigsten wirklich wissen, wann sie online gewesen sind.

Was noch zu erwähnen ist?
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Als Ergänzung möchte ich noch erwähnen, dass Freenet vier verschiedene Tarifmodelle anbietet. Neben den zwei hier beschriebenen gibt es noch den Business Tarif und den Super-Call-by-Call Tarif.
Für viele eventuell auch noch ein Nachteil ist die Tatsache, dass der Internetzugang über Freenet Telefonnummer bezogen ist. Das heißt, dass der gewählte Tarif nur über die angemeldete Leitung genutzt werden kann. Für diejenigen, die viel unterwegs sind und deshalb ständig an einer anderen Telefondose „hängen“ ist Freenet als Internetprovider also nicht geeignet.

Alles in allem bin ich mit dem Provider Freenet sehr zufrieden. Lediglich die Abrechnung über die Telekom stört mich, da ich die Leitung meiner Eltern nutze und jeden Monat aufs neue mit der Telefonrechnung dasitze und meine Gebühren rausrechne. Eine Anfrage bei Freenet ergab zwar, dass der Versand separater Rechnungen geplant sei, doch seit nunmehr drei Monaten hat sich diesbezüglich noch nichts getan.

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