Santander Testbericht

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Erfahrungsbericht von babyjo1

Breites Angebot für Geldanleger!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Schon seit einigen Jahren nutze ich immer wieder mal sporadisch die Devisenkonten der Santander Direktbank. Hier kann man sein Geld für hohe Zinsen (z.Bsp. für 7,5 % in Südafrikanischen Rand) jederzeit verfügbar anlegen. Kurzfristig ist dies keine schlechte Sache. Außerdem läßt sich dabei auch auf Kursgewinne in der jeweiligen Währung spekulieren. Mit Südafrikanischen Rand hatte ich da schon ein paarmal gute Gewinne zusätzlich zu den 2 stelligen Zinsen machen können. Das war allerdings bevor der Rand im letzten Jahr schwer abgestürzt ist. Deshalb muß man sich vor Augen führen, dass gerade bei Währungen von Emerging Markets ein sehr großes Risiko besteht und man nicht nur auf die Zinsen schauen darf. In jedem Fall muß man die Entwicklung in dem betreffenden Land verfolgen. Da ist es nicht anders, als wenn man eine Aktie kauft. Man kann z.b. auch sein Geld in Japanischen Yen für 0 % Zinsen anlegen. Da spekuliert man dann rein auf steigende Yen-Kurse.

Die Auswahl an Währungen ist sehr groß (u.a. poln. Sloty, tschech. Kronen, schweizer Franken). Wem das Währungsrisiko bei \"Junk-Währungen\" zu groß ist, kann immer noch auf den guten alten Dollar setzen. Wobei da natürlich in letzter Zeit die Zinsen arg zurückgegangen sind. Der Mindestanlagebetrag für ein Währungskonto beträgt 2.500 € und es gibt derzeit 13 Währungen zur Auswahl. Gebühren fallen dabei keine an.

Außerdem bietet die Bank eine gut sortierte Auswahl von Aktienfonds, die ohne Ausgabeaufschlag vertrieben werden. Sparpläne auf diese Fonds lassen sich zu günstigen Transaktionsgebühren von 35,-DM p.a. abschließen.
Mit den Geldanlagen bei der Santander-Bank bin ich bisher ganz gut gefahren.

Sinnvoll ist natürlich, dass die Kontoführung und alle Transaktionen jetzt mittlerweile alles online gehen (www.santander.de). Die Internetseite ist recht übersichtlich und gut sortiert. Man kann alle Infos und Konditionen zu den Produkten (Kreditkarten, Kredite, Geldanlagen) recht schnell abrufen.

Neben den Währungskonten bietet die Santander u.a. auch Tagesgeldkonto an, wo die Verzinsung derzeit bei 3,25% liegt.

Vorsicht ist aber bei den Kreditangeboten der Santander geboten, die den Kunden mit großer Regelmäßigkeit ins Haus flattern. Insbesondere bei der Werbung für Abrufkredite, sollte man das Kleingedruckte sehr genau lesen. Geworben wird mit günstigen Zinsen von ca. 8*. Im (sehr klein)Kleingedruckten steht dann aber, dass dieser Zinssatz nur für 6 Monate gilt. Danach werden die allgemein üblichen ca. 13% für Kontokorrentkredite fällig.

Trotzdem habe ich vor kurzem so ein Dispo Plus Konto eingerichtet, weil ich mal schnell Geld brauchte und die Zinsen für den Anfang ja wirklich günstiger sind als der Dispo auf meinem Girokonto. Außerdem zahle ich jetzt jeden Monat so viel zurück, dass es in 6 Monaten ausgeglichen ist.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei dabei um ein Kreditkartenkonto handelt. Man bekommt eine Visa-Karte mit einem bestimmten Verfügungsrahmen, den man sich bei Bedarf sofort auszahlen lassen kann. Die monatlichen Zinsen (7,9% in den ersten 6 Monaten, danach über 13%) sowie mind. 2 % Tilgung werden vom Girokonto abgebucht. Natürlich kann man jederzeit nach Belieben auch mehr tilgen.

Die Beantragung bzw. Kontoeröffnung geht natürlich auch online und bei mir wurde alles recht schnell und unkompliziert abgewickelt.

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