Versatel Testbericht

Erfahrungsbericht von funmaker

Halbe Leistung zum vollen Preis, Sperrung inkl.

Pro:

Solange die Kunden keine Probleme haben, ist auch die Versatel freundlich

Kontra:

Aber sobald es Probleme gibt, entzieht sich die Versatel jeglicher Verantwortung und will im Falle des Falles nur das Geld sehen aber nichts dafür tun.

Empfehlung:

Nein

Ich bin Versatel Kunde. Und im April in eine neue Wohnung gezogen. Ungefähr zwei Monate vorher hatte ich bei Versatel meinen alten DSL 2000 Tarif mit der monatlichen Gutschrift ( 20 ,- EUR ) für monatlich 49 ,- EUR gegen den DSL 6000 Tarif und der Voiceflat eingetauscht. Alles war bos dahin in Ordnung.

Bis ich umgezogen bin. Denn in meiner neuen Wohnung war alles irgendwie anders als in der alten Wohnung. Ich meldete den Umzug mitte April und Ende April sollte mir dann der DSL 6000 Anschluss mit der Voiceflat in die neue Wohnung gelegt werden.

Die schrfitliche Bestätigung hatte ich bereits im Briefkasten.

Als es dann soweit war und ich wieder ins Internet kam, bemerkte ich, dass meine Leitung nicht so schnell ist, als ich es geohnt war. Die Downloads waren nicht mal halb so schnell.

Auf Anfrage bei der Service Hotline wurde mir offeriert, dass ich kein DSL 6000 Tarif bekommen kann, sondern nur 4000.

Das habe ich "nur auf Anfrage" mitgeteilt bekommen. Einen Brief darüber habe ich bis heute noch nicht bekommen.

Gut und schön, anfangs ärgerte ich mich, aber dann habe ich es akzeptiert.

Und dann kamen auch schon die nächsten Probleme: In unregelmäßigen Abständen ist die Leitung zusammengebrochen. Zeitweise konnte ich mich Sekunden- Minuten- bzw. Stundenlang nicht einloggen, weil die DSL Leitung tot war. Anrufe bei der Versatel brachten kein Licht ins dunkel. Es schien, als konnte man mir nicht helfen. Ich habe dieses Theater ca. 10 Tage lang durchgezogen, jeden Tag bei der Internethotline (kostenpflichtig zu erreichen zwischen 8 und 20 Uhr) angerufen und diese Mängel reklamiert. Jedesmal wurde die Störung aufgenommen. Jedesmal wurde das jeweilige Störungsticket nach einer lapidaren "Leitungsmessung" wieder geschlossen, da ja alles wieder in Ordnung sei.

Ich habe hier Modems, Kabel, Splitter ja sogar andere Router ausprobiert. Und immer wieder gab es die selben Probleme.

Bei meinem letzten Anruf wurde ich gefragt, ob sich ein Techniker das mal vor Ort anschauen soll. Ich stimmte diesem zu wurde aber gleich wieder vor dem Kopf gestossen, dass dieser kostenpflichtig sein. Gut na schön, meinetwegen auch das. Es soll ja was passieren.

Tja. Es kam niemand.

Dann erhielt ich eine Rechnung, in der mir die Grundgebühr mehrmals, (7 mal) berechnet wurde.

Ich rief bei der Rechnungsstelle (kostenpflichtig) an und reklamierte dieses.

Da die Leitung aber noch immer nicht störungsfrei war, ich unkorrekte Rechnungen erhalten habe und Versatel anfing mich anzumahnen habe ich angekündigt, erst zu zahlen, wenn all diese Punkte endgültig geklärt werden. Versatel ist zu diesem Zeitpunkt nicht in der Position gewesen, überhaupt irgendwelche Forderungen zu stellen.

Anfang Juni erhielt ich einen Brief, in dem Stand, dass Sie sich für die von mir entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigen und mir daher 20 EUR gutgeschrieben haben.

Mehr stand nicht da drin.

Die eigentlichen Probleme wurden überhaupt nicht angesprochen oder behoben.

Dann am 8. Juni wurde mein Anschluss gesperrt. Offene Rechnung. Ich betone, es war eine Rechnung offen, die komplett falsch war und von der Kundenbetreuung auch die Empfehlung erhielt, erst zu zahlen, wenn die Rechnung korrigiert wurde.

Dann gab es einige Rangeleien mit den Mitarbeitern an der Hotline. Man hat deutlich gehört, wie die Freundlichkeit aus Ihren Stimme flog, als Sie nur das Wort Mahnung in der Kundendatei gelesen hatte.

Irgendwann platzte mir der Kragen und ich bin in den ortsansässigen Shop gegangen und habe mir dort einen mitarbeiter geschnappt, der sich diese ganze Angelegenheit zur Chefsache erklärt hatte.

Innerhalb von wenigen Tagen wurden alle falschberechneten Posten korrigiert, ein Techniker erschien bei mir Zuhause, hat Vorort festgestellt, dass es sich um einen Kurzschluss in der Leitung handelte, verursacht durch die Versatel und ich habe eine richtige Rechnung erhalten, die ich prompt überwies.

Der Anschluss wurde nach nur wenigen Tagen komplett wieder freigeschaltet.

Das zeigt, dass Versatel selber und auch die Mitarbeiter an der Hotline eigenlich völlig inkompetent sind und auf Arbeit keine Lust haben.

Der Mitarbeiter aus dem Shop war wesentlich freundlicher und erheblich energischer. Nur ihm hab ich es zu verdanken, dass hier alles wieder in Ordnung ist.

Davon sollte sich Versatel mal eine Scheibe abschneiden. Leider wird dieser Mitarbeiter ab dem 01. Juli nicht mehr dort arbeiten.

Schade. Kompetente Männer braucht das Land, äh, die Versatel.

7 Bewertungen, 1 Kommentar

  • yerusha

    01.07.2005, 02:32 Uhr von yerusha
    Bewertung: sehr hilfreich

    ich kann nur arcor empfehlen. da sind sogar die hotline-leute kompetent und das ist in der heutigen zeit, wo solche hotlines meistens von call-centern betrieben werden, sehr selten geworden. bin seit fast 2 jahren da und hochzufrieden. gruß, yerus