Amazon Marketplace Shopbewertungen
Der Amazon Marketplace ist ein Marktplatz für Neu- und Gebrauchtware. Hier können private und gewerbliche Verkäufer ihre Produkte anbieten. Die Zahlung erfolgt über Amazon, der Versand direkt durch den Verkäufer.
Shopbewertungen und Erfahrungsberichte
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Wann sind denn endlich die 20 Euro voll?
4Pro:
Riesenauswahl; oft gute Preise; ansprechendes Design; guter Service; bei Büchern keine Versanskosten
Kontra:
Mindesbestellwert für versandkostenfreie Lieferung (ausgenommen sind Bücher)
Empfehlung:
Ja
Amazon gehört sicherlich mit zu den Pionieren des kommerziellen Internets. Schon seit Mitte der 90er bietet das amerikanische Unternehmen auf nahezu allen größeren Märkten der Welt Bücher an. Doch ist natürlich auch hier die Zeit nicht stehen geblieben, so dass man mittlerweile bei diesem Onlineshop ein breites Sortiment antrifft, Bücher sind sicherlich noch ein wichtiges Standbein, aber längst nur noch ein Teil des Geschäfts. Angeboten werden nämlich auch Musik-CDs, DVDs, VHS-Videos, Software, Spiele und sogar auch PC-Hardware und sonstige Elektroartikel. Außerdem gibt es noch einen Shop für Gebrauchtwaren (Z-Shop) und Amazon-Auktion, eine Art E-Bay Konkurrenz. Man kann hier fast schon von einem virtuellen Kaufhaus sprechen. Da sich Amazon natürlich auch auf die Besonderheiten der einzelnen Märkte eingehen will, um eine realistische Überlebenschance zu haben, gibt es für die wichtigen Länder eigene Shops, so dass man auch vor Ort "bedient" wird. Zwar kann man natürlich auch bei Amazon.com, der "Mutter", bestellen, doch üblicherweise wird der Weg des Normal-Users sicher zuerst zur deutschen Niederlassung, Amazon.de, führen.
Amazon ist eigentlich mein Lieblingsshop, obwohl es mittlerweile zahlreiche Konkurrenz gibt mit bol.de, buecher.de, buch.de oder primus-online.de um nur einige zu nennen. Dieses ist weniger auf die Preise zurückzuführen, hier unterscheiden sich die meisten Shops nicht so sehr (vor allem, was Bücher betrifft, dies liegt an der Buchpreisbindung), es ist eher die Aufmachung und der Service, der für mich den Unterschied macht.
Eine Beschreibung der Seite ist wohl so ziemlich das überflüssigste, was man machen kann. In dieser Lesezeit kann man sich ja längst selbst ein Bild gemacht haben durch simples anklicken des Links www.amazon.de Daher beschränke ich mich auf das wesentliche und sage nur kurz und knapp: Die Optik gefällt mir sehr gut, die ganze Aufmachung wirkt professionell und sehr ansprechend. Viel wichtiger ist wie eigentlich überall im Leben weniger die Optik als der Inhalt, sprich: hält der Inhalt, was die Verpackung verspricht, stimmt der Service, funktionieren Suchanfragen, klappt das bestellen, kommen Lieferungen an und wie lange dauert es, gibt es genügend Informationen zu den Produkten, wie ist das Preisniveau und das damit einhergehende Preis/ Leistungsverhältnis, wie schnell wird auf Anfragen reagiert und wie wird mit Reklamationen umgegangen und natürlich auch der Umfang des Sortiments.
Der Umfang des Sortiments
Um mit dem letzten direkt zu beginnen, das ist ja die Basis von allem anderen, muss ich sagen, dass Amazon eigentlich nicht viele Wünsche offen lässt. Meistens suche ich schon nach CDs, und habe bisher hier eigentlich noch jede CD, die in Deutschland lieferbar ist, gefunden. Die Reichhaltigkeit des Angebots wird vor allem im Vergleich mit dem in Deutschland wohl härtesten Konkurrenten Bol.de deutlich. Oft schon musste ich feststellen, dass dort das Angebot doch eher auf das beschränkt ist, was auch Aussicht auf Verkauf bietet. Nicht so Amazon, hier findet man auch viele Exoten. Oft ist es zwar dann so, dass es sich um Artikel handelt, die erst importiert werden müssen und dementsprechend dann auch etwas teurer sind, aber immerhin. Hier profitiert der Shop mit Sicherheit davon, dass er in so vielen Ländern vertreten ist.
Die Suche nach einem Produkt
Dies funktioniert eigentlich so, wie bei jeder Suchmaschine. Niemand sollte hier wirklich Probleme haben. Man kann etwas in allen Shops suchen oder aber, wenn man genau weiß, man sucht ein Buch, sucht man eben im Buchshop. Alle relevanten Treffer werden dann nach ihrem Verkaufsrang untereinander aufgelistet. Glück hat man, wenn man etwas sehr aktuelles sucht, denn das wird dann zumeist ganz oben aufgelistet. Je älter ein Produkt ist und je seltener es demzufolge verkauft wird, umso mehr muss man nach unten scrollen oder blättern. Hier gilt natürlich, wie bei allen Suchanfragen, die man im Web so machen kann: je präziser die Suchanfrage, desto genauer auch das Suchergebnis. Übrigens ist es mir noch nie passiert, dass eine Suchanfrage aus technischen Gründen ohne Erfolg blieb, auch konnte ich bisher immer die Seite aufrufen, auch die Ladegeschwindigkeiten waren bisher immer sehr gut.
Die Produktpräsentation
Nun hat man vielleicht mal auf der Startseite eine CD (oder ein Buch, eine DVD etc.) entdeckt, die man noch gar nicht kennt. Da man ja nicht die Katze im Sack kaufen möchte, interessiert einen dann vor allem natürlich, worum es genau sich handelt und wie diese CD beurteilt wird von anderen. Es gibt hier - je nach Popularität und Aktualität des Produktes - manchmal sehr viele Rezensionen. Da ist einmal eine Rezension, die von Amazon selbst stammt. Aber es werden auch noch weitere von anderen, meist unabhängigen und damit nicht von Geschäftsinteressen geprägte Kritiken bereitgestellt - auch wenn die positiven Kritiken doch meist überwiegen.
Mit anderen Worten: hier wird nicht bedingungslos geschönt, was tatsächlich vielleicht Mist ist. Jede CD - wie auch bei in allen anderen Teilshops wie Bücher oder DVDs - wird nach Sternchen beurteilt. So weit ich das sehen kann, bestimmt aber nicht Amazon selbst, wie viele Sternchen (bis zu 5) ein Produkt bekommt, dies ergibt sich aus den Kundenrezensionen. Dies ist nämlich ein weiterer sehr positiv zu beurteilender Punkt. Neben den Fachrezensionen gibt es auch die Möglichkeit, als Kunde ein Produkt zu beurteilen. Und hier wird auch sehr kritisches nicht unterdrückt. Manchmal erinnert das fast schon an ein Meinungsforum, denn jeder, der bei Amazon sich angemeldet hat (hierzu später noch mehr), hat die Möglichkeit, eine Kundenrezension als hilfreich oder nicht hilfreich zu beurteilen. Natürlich ist die Qualität dieser Rezensionen sehr schwankend, sie reichen von sehr ausführlich bis zu unbrauchbar. Aber es ist ein wesentlicher Pluspunkt gegenüber anderen Shops. Neben diesen Rezensionen gibt es dann noch die statistischen Angaben wie Erscheinungsjahr, Bestellnummer, Verlag (Label) etc.
Eine weitere mehr oder weniger sinnvolle Sache sind die Empfehlungen, die Amazon selbst gibt. Dies richtet sich danach, wie man selbst Produkte bewertet hat auf einer Skala von 1 bis 5. Je öfter man Produkte, die man bereits kennt, bewertet hat, desto eher können natürlich dann auch die Vorschläge ins Schwarze treffen. Dies setzt aber auch voraus, dass man immer eingeloggt ist und Cookies zuläßt. Da ich doch eher selten eingeloggt bin, sind denn auch die Empfehlungen recht oft nicht so dolle.
Manchmal ganz sinnvoll kann durchaus sein, zu sehen, was andere neben dem Artikel, den man selbst schon in den Warenkorb gelegt hat, noch gekauft haben. Wenn man knapp unterhalb von 20 Euro ist, will man vielleicht die Versandgebühren sparen, die ab diesem Wert nicht mehr anfallen. Wenn man dann nicht so genau weiß, was man noch nehmen könnte, kann man ja dahin surfen. Manchmal sind die Geschmäcker anderer Leute ja nicht so vollkommen daneben. Das dachte sich auch Amazon und so findet man auch noch genau 4 Artikel, die am häufigsten von anderen Kunden im Zusammenhang mit dem schon angedachten erstanden wurden. Na ja, Amazon hofft mit Sicherheit auch so auf nicht geplante Zufallskäufe. Deshalb sind sicherlich auch alle anderen Produkte, die bei der Produktpräsentation erwähnt werden, verlinkt.
Analog sind dann auch alle anderen Shops aufgebaut.
Preisniveau, bestellen und bezahlen: Die Kosten
Das Preisniveau würde ich als durchaus annehmbar bezeichnen. Bei Büchern ist es natürlich so, wie in den Konkurrenzshops (Buchpreisbindung). Bei CDs und DVDs liegt es zumeist doch etwas unterhalb des Preisniveaus bei Bol. Eine pauschale Aussage möchte ich aber nicht machen, es schwankt möglicherweise auch von Produkt zu Produkt, vergleichen lohnt also immer. Man kann zwar auch PC-Hardware kaufen, doch hier sind die einschlägig bekannten Computershops teilweise doch erheblich günstiger und das Sortiment viel größer. Als Pluspunkt kann hier nur angeführt werden, dass man ab 20 Euro keinerlei Versandkosten mehr zu tragen hat. In jedem Teilshop gibt es übrigens auch noch eine Schnäppchenecke mit besonders preiswerten Angeboten.
Die Warenkorbfunktion funktioniert wie in jedem anderen Shop. Einfach ein Produkt durch anklicken in den Warenkorb legen und fertig. Um bestellen zu können, muss man sich anmelden. Dafür braucht man dann eine e-mail-adresse, die dann in Kombination mit dem frei gewählten Password zum einloggen benötigt wird.
Bezahlen kann man neuerdings auch auf Rechnung (was allerdings einen geringen Aufpreis von zur Zeit einem Euro kostet). Ansonsten sind auch die anderen üblichen Bezahlungsarten hier möglich: per Bankeinzug, per Nachnahme, Vorkasse oder Kreditkarte. Ich habe bisher immer per Bankeinzug bezahlt. Einmal besteht dann nicht die Gefahr, das bezahlen zu vergessen. Außerdem entstehen so keine weiteren Kosten für mich. Übrigens wird eine verschlüsselte SSL-Verbindung während des Bestellvorganges aufgebaut.
Recht zügig nach Auftragsabschluß bekommt man dann eine e-mail mit der Bestätigung von Amazon.
Die Versandkosten sind mittlerweile einheitlich gültig für den gesamten Shop. War es früher so, dass man für Bücher keine Versandgebühren bezahlen musste und bei anderen Produkten das kostenfreie Lieferung erst oberhalb von 90 DM möglich war, so sind seit einiger Zeit amazonweit bis zu einer Grenze von 20 Euro Versandkosten von 3 Euro fällig, oberhalb dieses Limits jedoch nicht mehr. Ich vermute mal, über kurz oder lang werden hier alle anderen Konkurrenten nachziehen (Bol tat es schon recht bald) und solange kann man Bücher ja noch bei buch.de oder buecher.de bestellen. Ich finde diese Regelung nicht so schlecht, denn so kann man sich schon mal eine DVD oder CD bestellen, ohne dass diese durch die Versandkosten direkt sehr teuer werden oder man gar versucht, durch den Kauf von zusätzlichen Produkten über die alte Grenze zu kommen (was ich einmal gemacht habe und was dann doch nicht ganz geklappt hatte).
Früher gab es auch häufig noch Gutscheine, leider ist Amazon da nicht mehr so großzügig, dieses Jahr habe ich noch keinen in meinem E-Mail-Postfach gefunden.
Die Lieferzeit, Verpackung und sonstiger Service
Großes Lob hier an Amazon. Länger als 3 Tage musste ich noch nie warten. Sehr positiv auch, dass die Firma am Vortag eine Mail verschickt, dass sie die Ware zur Auslieferung an die Deutsche Post AG übergeben hat. So weiß man meist, dass man innerhalb der nächsten 2 Tage ein Päckchen (oder Paket) geliefert bekommt.
Die Verpackung ist auch nicht zu beanstanden. Eine stabile Pappverpackung schützt die Ware vor äußeren Schäden.
Ansonsten bleibt hier nur ein kleiner Kritikpunkt. Letztes Jahr hatte ich einmal mit einem Gutschein 4 CDs bestellt, lag auch insgesamt über 90 DM (damalige Grenze für versandkostenfreie Lieferung), doch leider hatte sich bei einer CD das Label kurzfristig geändert. Also war sie so, wie ich sie bestellt hatte, nicht lieferbar und wurde aus der Bestellung gestrichen. Zwar wurde in der folgenden Mail ein Link mit einem vergleichbaren Produkt angeboten (es war auch die richtige CD, zu der er führte), aber in die Bestellung einbinden ließ sich das nicht. Ich rief daraufhin bei Amazon an und der Mitarbeiter versprach mir, die CD dann selbst in die Bestellung einzufügen und nachzuliefern, sobald sie auf verfügbar ist, ohne dass mir Versandgebühren entstehen würden. Leider funktionierte die Kommunikation innerhalb des Unternehmens wohl nicht so ganz, denn 5 Stunden später bekam ich eine Mail, dass die Lieferung das Haus soeben verlassen habe. Ohne die vierte CD natürlich, dafür waren dann doch Versandkosten fällig. Ich hätte jetzt natürlich wieder Amazon anrufen können, aber irgendwie war mir das dann zu umständlich wegen der 5 DM. Immerhin wurde dann die vierte CD versandkostenfrei nachgeliefert.
Im Frühjahr 2002 bestellte ich die DVD von Herr Der Ringe - Die Gefährten für 23,99 Euro vor. Diese wurde dann auch pünktlich zum offiziellen Veröffentlichungstermin am 6.8.2002 geliefert. Am selben Tag senkte Amazon den Preis auf 17,99 Euro. Da dies für meine Bestellung zu spät war, hätte die Firma jetzt natürlich sagen können: Pech gehabt. Doch stattdessen bekam ich noch am selben Tag einen Gutschein exakt über diese Differenz für eine andere DVD. Diesen Gutschein löste ich auch sofort ein. Klappte zunächst auch alles wunderbar, der Gutschein wurde bei der Bestellung akzeptiert und die Summe von 6 Euro vom Bestellwert sowohl auf dem Konto als auch der Bestätigungsmail abgezogen. Allerdings war davon dann in der Mail, in der die Auslieferung angekündigt wurde, nicht mehr die Rede. Auch auf dem Konto war von dem Gutschein nichts mehr zu sehen. Auf telefonische Nachfrage hin bekam ich dann die Auskunft, der Gutschein wäre wieder rausgeflogen. Man versprach mir dann, mich zurückzurufen. Dies geschah dann auch binnen Minuten mit der positiven Antwort, mir die Differenz auf mein Konto zu überweisen. Das war dann auch nicht nur ein leeres Versprechen: Bereits 5 Tage später folgten Taten.
Ansonsten hatte ich noch nie einen Grund, mich über den Service oder irgendetwas zu ärgern. Und dass mal eine Kleinigkeit nicht hundertprozentig funktioniert, darüber kann man ja hinwegsehen. Zumal es ja auch nicht Amazons Schuld ist, wenn sich kurz vor Veröffentlichung die Plattenfirma ändert.
Übrigens kann man auch darauf bestehen, dass jeder Artikel sofort geliefert wird, sobald er verfügbar ist, ich bündele aber lieber, da getrennte Lieferungen Aufpreis kosten.
Wie bei jedem anderen Onlineshop so ist auch Amazon verpflichtet, die bestellte Ware innerhalb von 2 Wochen nach Kauf wieder ohne Angabe von Gründen zurückzunehmen (unversiegelte Software und CDs sind hiervon aber ausgenommen - aus verständlichen Gründen). Amazon bietet hier sogar 30 Tage an. Allerdings muss man wohl zu einem Warenwert von 40 Euro die dabei anfallenden Versandgebühren selbst tragen, ebenso nach Ablauf von 14 Tagen generell. Wie das in der Praxis funktioniert kann ich nicht sagen, ich habe von diesem Recht noch nie Gebrauch gemacht. Genaueres zu dieser Regelung findet sich auf der Seite selbst.
Fazit
Klar, alle anderen Shops sind zur reinen Deckung des Kaufwunsches genauso gut oder schlecht geeignet wie Amazon. Der Vorteil von Amazon ist einfach, dass es hier zusätzlich auch noch Spaß macht, rumzustöbern und sich die ganzen Rezensionen durchzulesen. Diese ganzen Zusatzinformationen, die Amazon bietet, machen den Unterschied aus und Amazon sicher nicht zu Unrecht auch zum Marktführer. Die Kosten halten sich im Rahmen, zu teuer ist es hier selten.
Insgesamt also volle Punktzahl und eine klare Empfehlung- nicht nur zum Kaufen sondern auch für den Unterhaltungswert. Das Kauferlebnis sollte man schließlich auch berücksichtigen. Wer kauft schon gerne in einer Lagerhalle? weiterlesen schließen -
Login funktioniert nicht, Rufschädigungen durch Negativbewertungen geprellte Käufer!
Ich habe über 90 Bücher laufen, der Account ist aktiv, Käufer haben überwiesen und mir indes über 33% schlimme Negativbewertung - verbunden mit meinem Namen - beschert. Und ich bin kein Einzelfall! AMAZON reagiert nicht, Verkäufer erleiden masive Rufschädigungen! [email protected] -
Hier findet man fast alles
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Amazon.de ist der Deutsche Ableger des Onlineshops Amazon welcher weltweit agiert. Es ist wohl der weltweit größte Onlineshop und hat ende letzten Jahres das erste mal sogar schwarze Zahlen geschrieben.
Zur Auswahl:
Amazon.de ist in viele "Untershops" gegliedert.
Insgesammt gibt es 12 Shops.
Bücher, English Books,Elektronik und Foto, Musik, DVD, Video, Software, Conputer und Videospiele, Auctions, zShops, Geschenke und E-Cards.
Die Auswahl ist in allen Shops eigentlich sehr groß. Ich habe immer alles hier gefunden. Produkte die es in Läden garnich mehr gab, konnte ich hier oft noch bestellen.
Sehr gut ist auch die Suchfunktion. So wollte ich mir gestern einen Film bestellen dessen Namen ich nicht mehr wußte. Ich konnte einfach den Namen eines Darstellers an den ich mich errinern konnte eingeben und es wurden alle Filme in welchen dieser Schauspieler mitgespielt hat aufgelistet. Hier habe ich dann auch den Film den ich suchte gefunden :-).
In den Zshops kann man von anderen Händlern waren beziehen und amazon stellt hier lediglich die Handelsplattform zur Verfügung.
Interessant ist sicher auch der Bereich "EnglishBooks". Hier erhält man Bücher zu fast genau dem Umrechnungskurs Dollar zu Euro. Während ich in Geschäften oft einen enormen Aufschlag zahle wenn diese Bücher aus den USA importieren kann ich diese bei amazon.de eben sehr günstig beziehen.
Versand:
Viele Artikel werden schon nach 24 Stunden versandt. Einige brauchen auch länger so das es auch bis zu 1-2 Wochen dauern kann. Hierrüber wird man aber auch immer informiert so das man nicht unerwartet lange warten muß. Wenn amazon die Artikel versand hat bekommt man hierrüber auch eine Nachricht so das man sich auf ein ankommendes Paket in den nächsten 1,2 Tagen gut einstellen kann.
Bis vor kurzem war der Verdand von Bücher Versandkostenfrei. Dies ist jetzt leider nicht so und es fällt eine Gebühr von 3 Euro an. Diese entfällt allerdings ab 20 Euro auch wieder, so das sich das im Rahmen hält. Leider hat man gerade bei Büchern hier doch öfter ein Problem wodurch das bestellen eines Buches über amazon nun doch wieder etwas teurer sein kann.
Service:
Gegen den Service bei amazon kann man einfach wirklich nichts sagen. Es wird schnell und freundlich geantwortet. Bei Fragen zur Rechnung und Gutschriften wird auch sehr kulant vorgegangen.
Einmal kam ein Paket bei mir nicht an (der Postbote hatte es warscheinlich in den Flur gelegt und dort wurde es dann mitgenommen) amazon wollte lediglich das ich eine Eidesstaatliche Erklärung unterschreibe und sofort wurde die Bestellung ein weiteres mal Versand.
Bezahlung:
Bei amazon kann man per Lastschrift und Kreditkarte zahlen. Ich habe bisher immer die Lastscrift genutzt und es gab nie Probleme. Seit neuestem bietet amazon auch bezahlen auf Rechnung an, jedoch fällt hier eine Bearbeitungsgebühr von 1 Euro an. Ich denke das dies aber durchaus auch noch akzeptabel ist.
Zur Website
Ich kenne wenige so ausgeklügelte Systeme wie das von amazon. Die Seite ist sehr übersichtlich und schlicht gehalten bietet aber ein Höchstmaß an Informationen. Es bleiben fast nie Fragen offen und man fühlt sich auch nie auf der Seite verloren (und das bei der Masse des Angebotes).
Weiterhin werden jeweils Kaufvorschläge gemacht. Wenn man zum Beispiel einen Gruselfilm kauft, so wird einem aus diesem Bereich mal ein anderer Film vorgeschlagen. Hier macht amazon sicher einiges an extra Geld, da man schon manchmal zu Filmen greift an die man sonst nicht gedacht hätte. Aber ich denke es ist einfach auch ein wirklich guter Service für den Kunden.
Auch sehr schön sind die vielen Rezessionen von den Kunden von amazon. Hier bekommt man von anderen Kunden oft sehr hilfreiche Bewertungen der Produkte und hat so eine Entscheidungshilfe mehr, welche nicht immer unbedingt mit einem kauf enden muß.
Ich kaufe schon seit einigen Jahren bei amazon.de ein. Ich kenne keinen Online Shop, der eine ähnlich große Auswahl und einen genauso guten Service bietet wie dieser Versand und kann jedem nur raten hier auch mal vorbeizusehen. Die Preise sind nicht immer die günstigsten aber auch amazon bietet oft genug Schnäpchen. Und bei dem Service den amazon bietet, bin ich auch gern mal bereit 1 oder 2 Euro mehr zu zahlen. weiterlesen schließen -
SoloFina sagt zu Amazon Marketplace
4- Warenverfügbarkeit: immer vorrätig
- Lieferschnelligkeit: durchschnittlich
- Information & Kundenservice: gut
- Umgang mit Reklamationen: gut
- Preisniveau: preiswert
- Verpackung: sehr gut
- Produktpräsentation: gut
- Sortiment: sehr groß
- Sind Sie Kunde?: ja
Bei von Amazon diekt bestellten Waren gibt es nichts zu bemängeln. Versand ist immer sehr fix und die Ware kommt immer in einem sehr guten Zustand bei mir an.
Ander sieht es jodoch bei dort lediglich vertretenen Anbieter aus. Hohe lieferzeiten und oft keine Storno-möglichkeit ziehen das Gesamtbild der Plattform doch leider etwas nach unten.Kommentare & Bewertungen
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joelovesyou, 08.07.2013, 23:10 Uhr
Bewertung: nicht hilfreich
Ok, dass ist deine sehr kurze und ehrliche Einschätzung über Amazon aber als Erfahrungsbericht sind die wenigen Zeilen von dir nicht sehr hilfreich, lG joe
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NEU: Versandkosten bei Büchern!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
einer der großen Vorteile beim Internethandel dahin! Seit dem 20.2.2002 hat amazon sein versandkostenkonzept umgestellt und verlangt ab sofort für JEDE Bestellung unter 20€ pauschal 3€ Verdandkosten - auch für reine Büchersendungen.
Ich fürchte, es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis die anderen Buchshops nachziehen - wenn der Kunde, also WIR, sich das gefallen lässt. Für mich persönlich ist das ein Argument mehr, doch mal wieder bei der Buchhandlung vor Ort einzukaufen - die wollen schließlich auch leben.
Schade. Bisher habe ich immer mal wieder gerne bei amazon eingekauft. Ich fand die Internetseite sehr übersichtlich und vorallem die Suchfunktion gut ausgereift. ISBN-Nummer gehörten der Vergangenheit an, mit Titel ODER Autor fand man das gesuchte Werk in Sekundenschnelle.
Rezesionen anderer Leser runden den Service ab. Nutürlich findet man ähnliche Informationen z.B. auch bei CIAO oder dooyoo, der Vorteil ist aber, direkt beim Angebot neutrale Informationen zum Medium lesen zu können.
Amazon akkzeptiert als Bezahlung nur Kreditkarten oder Bankeinzug - BOL hingegen liefert auch auf Rechnung (und dort gibts zusätzlich auch noch Webmiles). Die Abbuchung vom Konto erfolgte bei mir oft schon VOR der Lieferung.
Die Lieferzeiten waren sehr unterschiedlich - mal nur zwei Tage, mal vier Wochen. Zumindest wurde man immer per email über den aktuellen Status informiert.
FAZIT: Ich werde genau das machen, was Internethändler so hassen: mich bei amazon informieren und dann in die Buchhandlung gehen (oder am besten sowieso bei ebay kaufen). 3 Euro finde ich nicht ohne, und meistens bewegen sich meine Einkäufe unterhalb der 20 Euromarke. Ich hoffe, die Aktion wird für Amazon ein Schuss ins Knie...
Kommentare erwünscht, (c) 2002 Gringito
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-11 19:54:54 mit dem Titel Der Marketplace - Abzocke bei Amazon?
Amazon-Marketplace ? einer verdient auf jeden Fall.
Inzwischen haben sich ja einige Marktplätze für gebrauchte Bücher etabliert ? und einige auch wieder dichtgemacht (z.B. justbooks, für private tot) oder vom kostenlosen Angebot zur kostenpflichtigen Seite geworden (z.B. booklooker).
Interessant für den Verkäufer sind immer noch die Seiten, die wenigstens keine Einstellgebühr verlangen. Sonst sind bei Taschenbücher schnell die Gewinne aufgezehrt oder das Buch wegen eines geringen Mindestgebots bei ebay weit unter Preis verschleudert.
Amazon spielt auf diesem potenziell gigantischen Markt inzwischen auch mit. Das Angebot ist für alle beteiligten auf den ersten Blick verlockend:
direkt bei den Neubüchern erscheint unterhalb ein Link auf gebrauchte Angebote mit einem deutlichen Preisabschlag. Der Kunde hat also die Möglichkeit zum direkten Preisvergleich, der Verkäufer gut platzierte Angebote.
Allerdings, und das ist m.E. bisher einmalig, kassiert amazon auch von beiden Seiten. Und zwar z.Tl. ziemlich versteckt über die Abrechnung der Portokosten.
Und das sieht so aus: der Verkäufer zahlt eine Provision von 99ct + 15% vom Verkaufspreis. Ganz schön happig, auch wenn man es mit den inzwischen auch nicht zu knappen Provisionen und Gebühren bei ebay vergleicht.
Etwas gemildert wird das Ganze durch einen sogenannten PORTOKOSTENZUSCHUSS von 1,99 Euro. Das ist deutlich mehr als das Inlandporto bei einer Büchersendung. ABER - und das ist einem zunächst nicht unmittelbar ersichtlich ? aber diesen Zuschuss erhält man natürlich nicht von amazon!
Nein, der Kunde zahlts. Und, wie wirs bei den Buchversendern inzwischen gewohnt sind, nicht zu knapp! Ganze 3 Euro knöpft nämlich amazon dem Kunden für Porto ab!
Machen wir mal eine Beispielrechnung:
Taschenbuch für 4 Euro gekauft (statt neu 8 Euro). Kostet mich 7 Euro, also, wenn ich das Buch neu mit anderen zusammen gekauft hätte, nur eine Ersparnis von einem Euro oder gut 12%.
Der Verkäufer erhält 4 Eu ? 99ct ? 60ct +199ct= 4,4 Euro, wobei nach Abzug der realen Versandkosten von min. 1 Euro noch 3,4 Euro übrigbleiben. OK.
Amazon kassiert hingegen 1,01 Euro vom Kunden + 1,59 vom Verkäufer, also 2,60?.
Das sind ca. 37% des Kaufpreises!! Schöne Provision.
Fazit: ob sich die Abzocke lohnt, scheint mir fragwürdig. Bei anderen Abschlüssen habe ich noch nie solch hohe Portoposten gehabt. Für den Verkäufer ok, er kann ja seinen Preis vorher entsprechend kalkulieren. Ansonsten würde ich mich als Kunde eher bei ebay oder bookloocker umsehen - auch da gibt?s meistens ein riesiges Angebot und vergleichen kann man ja auch in zwei Browserfenstern, oder? weiterlesen schließen -
Getestet als Käufer und Verkäufer
Pro:
manchmal gibt es hier Angebote bzw. Verkaufsgelegenheiten, die sich anderswo nicht bieten; Absicherung durch Amazon
Kontra:
hohe Gebühren
Empfehlung:
Ja
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Wie ich dazu kam:
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Vor einigen Jahren zogen meine Eltern um. Bei der Gelegenheit bekam ich eine dicke Ladung meiner ganzen alten Sachen, darunter natürlich auch Unmengen an Büchern, denn meine Eltern mussten das Zeug ja loswerden, und zum Wegwerfen war das meiste zu schade. Dummerweise wohnte ich damals noch in meiner alten kleinen Wohnung und hatte vorne und hinten keinen Platz, vor allem keinen Regalplatz. Sprich: Ich musste die Sachen loswerden.
Ich verkaufte damals schon meine gebrauchten Bücher regelmäßig bei booklooker (und damals auch noch bei abebooks), daher war es nahe liegend, auch die neuen Schätze dort anzubieten. Um jeweils den „richtigen“ Preis festzulegen, schaute ich nicht nur nach, ob das jeweilige Buch auch von anderen Verkäufern dort angeboten wurde, sondern ich überprüfte auch, ob das Buch noch lieferbar war – und dazu nutzte ich Amazon. Und da entdeckte ich dann eines Tages, dass es den neuen „Amazon Marketplace“ gab, auf dem ich meine Schätze ebenfalls anbieten konnte. Das muss an einem der allerersten Tage gewesen sein, an dem es diese Plattform in Deutschland gab, denn ich hatte das noch nie vorher gesehen, obwohl ich sehr häufig auf Amazon rumsurfte.
Na gut, kurz überlegt, dann habe ich das erste Buch dort angeboten. Zeitweise hatte ich sogar ein sogenannten „Power-Anbieter-Abo“. Und noch später habe ich, vor allem bei vergriffenen Büchern, die über Marketplace noch angeboten wurde, dort auch gekauft. Daher kenne ich die Plattform von beiden Seiten.
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Amazon Marketplace für Käufer:
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Fangen wir mit der Seite an, die für die meisten am interessantesten sein dürfte: dem Kauf über Amazon Marketplace.
Wenn man bei Amazon einen Artikel aufruft – ganz egal, ob bei Amazon lieferbar oder nicht –, dann findet sich neben dem Angebot von Amazon (gekennzeichnet durch: „Versand und Verkauf durch Amazon“ und optisch deutlich von den übrigen Angeboten abgehoben) auch ein Bereich „Alle Angebote“. Dort kann man, geordnet nach „neu“, „gebraucht“ und „Sammlerstücke“ sowie in den letzten beiden fällen von „wie neu“ bis „akzeptabel“ nach Qualität klassifiziert, die Angebote durchsuchen.
Bei auch durch Amazon lieferbaren Büchern liegen die Angebote von Marketplace-Anbietern häufig deutlich unter dem gebundenen Ladenpreis (jedenfalls wenn sie nicht als „neu“ angeboten werden, denn für Neubücher gilt natürlich die Buchpreisbindung). Bei anderen Artikeln – etwa CDs oder DVDs, aber auch Elektronikartikel usw. – gibt es teilweise sogar noch größere Preisunterschiede.
Noch interessanter können Marketplace-Angebote natürlich sein, wenn es das Buch (oder den anderen Artikel) bei Amazon (und ggf. auch sonst im Handel) gar nicht mehr gibt. Auch da gibt es dann natürlich manchmal günstige Angebote – aber Achtung: manchmal liegen die Angebotspreis auch abstrus hoch.
Insbesondere bei vergriffenen Artikeln, bei denen es aktuell keine Marketplace-Angebote gibt, ist auch noch die Option besonders interessant, einen Auftrag anzulegen. Aber Achtung: Damit kauft man das entsprechende Buch sobald es im entsprechend gewünschten Erhaltungszustand und bis zum angegebenen Maximalpreis angeboten wird. Noch dazu können Verkäufer sehen, wenn es solche Anfragen gibt – sowie den durchschnittlichen Maximalpreis, den die Kaufinteressenten angegeben haben (also bei nur einem solchen Angebot den Maximalpreis, den der Käufer zu zahlen bereit ist). Man sollte sich allerdings gut überlegen, so einen Auftrag zu erteilen. Im Zweifel fährt man besser, wenn man immer mal wieder auf der Detailseite des Artikels nachschaut, ob es nicht inzwischen ein Angebot gibt.
Wie läuft so ein Kauf ab?
Man kauft ganz ähnlich ein, wie wenn man direkt bei Amazon kauft. Man legt also das gewünschte Angebot in den Warenkorb und schließt die Bestellung, nachdem man alles eingepackt hat, ganz normal ab. Der Rechnungsbetrag wird von Amazon eingezogen, genauso wie wenn man direkt bei Amazon bestellt hätte. Alle gängigen Zahlungsmethoden (Bankeinzug, Kreditkarte) sind möglich, nur keine Geschenkgutscheine von Amazon. Man sollte sich allerdings auch darüber klar sein, dass der Rechnungsbetrag sofort eingezogen wird (selbst bei Auslandsbestellungen, wo die Lieferzeit manchmal bei mehreren Wochen liegen kann).
Achtung: Pro Artikel rechnet Amazon einen festen Betrag an „Versandkosten“ ab. Der liegt beispielsweise bei Büchern bei 3 Euro (bei anderen Artikeln teils auch anders) – wie gesagt: pro Buch! Die meisten Verkäufer werden, wenn man mehrere Artikel bei ihnen bestellt, die doppelt berechneten Versandkosten zurückerstatten. Wo das aber nicht im Angebot steht, sollte man im Zweifel nachfragen, denn verpflichtet sind sie dazu nicht (zumal das teilweise zu ihren Lasten geht, weil Amazon einen Teil dieser Pauschale einbehält). Und wenn man bei mehreren verschiedenen Marketplace-Verkäufern bestellt, dann ist natürlich klar, dass jeder von ihnen auch die Versandkostenpauschale berechnet. Das sollte man also gleich in den Preis einrechnen. Gerade im Niedrigpreisbereich (gebrauchte Taschenbücher u.ä.) wird aus einem scheinbar günstigen Angebot durch diese Pauschale schnell ein teures …
Was sollte man als Käufer noch wissen?
Zunächst einmal sichert Amazon die Käufer relativ gut ab. Sollte beispielsweise ein Artikel nicht geliefert werden und man kommt mit dem Verkäufer zu keiner Einigung, kann man sich auch an Amazon direkt wegen der Rückerstattung wenden. Amazon verlinkt dazu eine ausführliche Hilfeseite, auf die ich auch verweisen möchte, da bei mir so eine Rückabwicklung unter Einschaltung von Amazon noch nie nötig war, ich also keine eigenen Erfahrungen damit habe.
Darüber hinaus gibt es auch bei Amazon ein Bewertungssystem, ähnlich wie bei ebay, nur ist es hier ein Sternesystem, wo jeder Käufer seinen Verkäufer mit ein bis fünf Sternen bewerten und die Bewertung zusätzlich begründen kann. Der prozentuale Anteil der positiven Bewertungen (4 und 5 Sterne) wird bereits direkt beim Verkäufer angezeigt. Ich denke, bei weniger als 95% sollte man schon einmal misstrauisch werden und auf jeden Fall die Bewertungen und Begründungen genauer ansehen. Natürlich können es einfach Abwertungen wegen einer längeren Lieferzeit sein, die einem vielleicht bei einem seltenen Buch egal sind – es können sich aber auch gravierendere Sachen dahinter verbergen. Ich gehe sogar so weit, dass ich immer nachschaue, wenn die positiven Bewertungen nicht bei 100% liegen – schließlich will ich wissen, worauf ich mich einlasse. (Das heißt natürlich nicht, dass ich nur bei jemandem mit 100% bestellen würde – aber ich will auf jeden Fall selbst abwägen, ob ich es riskieren will oder ob mir die angegebenen Begründungen negativer Bewertungen zu gravierend erscheinen.)
Übrigens sollte man als Käufer hier unbedingt bewerten: Da nur die Verkäufer bewertet werden, besteht kein Risiko von Rachebewertungen. (Natürlich sollte man keine grob falschen Bewertungen oder Begründungen abgeben, denn gegen Verleumdung könnte der Verkäufer schon vorgehen.)
Hm, was noch?
Wichtig erscheint mir noch, dass bei Amazon die Artikel nach ISBN bzw. EAN (bzw. unmittelbar nach ASIN, der internen Amazon-Nummer) gelistet werden. Das bedeutet, dass Verkäufer in einer Kategorie eigentlich nur den Artikel mit genau dieser Nummer anbieten dürfen, d.h. beispielsweise bei einem Buch keine völlig andere Ausgabe (worunter etwa Buchclubausgaben, welche von Weltbild o.ä. fallen könnten). Allerdings kann man sich nicht unbedingt darauf verlassen, dass die Verkäufer sich auch immer daran halten – gerade bei privaten Verkäufern findet man immer mal wieder welche, die es damit nicht so genau nehmen. Nun mag das bei einem Buch in den meisten Fällen egal sein, wenn die Ausgabe inhaltlich identisch ist, aber bei anderen Artikeln kann es auch schwierig werden.
Und auch bei Büchern sollte man, insbesondere wenn die Ausgabe wichtig ist, die man kaufen möchte, im Zweifel lieber nachfragen, sofern in der Beschreibung des Verkäufers keine Details angegeben sind.
Amazon legt in seinen „Richtlinien zur Zustandsbeschreibung“ ziemlich genau fest, wie die Artikel eingeordnet werden sollten. Leider muss man da allerdings ganz erhebliche Einschränkungen machen – es scheint mir, als hätten die allermeisten Verkäufer diese Richtlinien nicht gelesen. So sollte „wie neu“ eigentlich offensichtlich ungelesene Ausgaben in verschenkfähigem Zustand gelistet werden. Trotzdem findet man dort häufig Artikel mit der Beschreibung „einmal sauber gelesen“ oder „gekennzeichnetes Mängelexemplar“ bzw. „Remittende“ (das ich vielleicht nicht unbedingt verschenken wollte). Ich denke, dort wo die Beschreibung noch Aufschluss über diese falsche Einstufung gibt, ist das halb so schlimm – man kann ja selbst wählen. Doch spätestens bei Verkäufern, die überall nur schreiben, dass „kleinere Mängel im Preis berücksichtigt, aber nicht unbedingt genannt“ sind, oder die sich gar nicht die Mühe einer genaueren Beschreibung machen, ist das natürlich sehr problematisch! Im Zweifel fragt man also auch da lieber vorher nach – oder zankt sich später mit dem Verkäufer!
Insgesamt denke ich, dass man die meisten alltäglichen gebrauchten Bücher anderswo günstiger bekommt, da bei Amazon die Kosten für die Verkäufer und die Versandkostenpauschalen sehr hoch sind. Bei hochpreisigen CDs, DVDs und anderem gibt es allerdings regelmäßig auch günstige Neuangebote (üblicherweise von professionellen Händlern), die sich trotz der hohen Pauschalen lohnen können.
Bei vergriffenen Büchern oder besonders teuren kann es sich aber auch lohnen, mal hier nachzuschauen.
Ich selbst habe bisher wenig über Amazon Marketplace gekauft, aber in einigen Fällen, wo ich ein Buch wirklich nirgends anderswo kriegen konnte, bin ich hier doch noch fündig geworden, und auch in anderen Bereichen habe ich Marketplace schon genutzt.
Meine Erfahrungen waren bisher recht gut, auch wenn ich gelegentlich von der Qualität insbesondere bei Büchern wegen der Abweichung von Amazons Zustandsrichtlinien ein wenig enttäuscht war. Aber wenn es Bücher sind, die man anderswo nirgends kriegt, kann man das notfalls verschmerzen.
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Amazon Marketplace für Verkäufer:
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Ganz am Anfang, als ich Amazon Marketplace entdeckte, war es die reinste Goldgrube. Ich bin darüber mehr Bücher losgeworden als irgendwo sonst. Das lag allerdings in erheblichem Maße daran, dass es damals noch wenig Konkurrenz von Gebrauchtbuchhändlern auf dieser Plattform gab. Da dort noch dazu auch viele Leute kauften, die Plattformen wie booklooker und abebooks gar nicht kannten, konnte man die Preise oft relativ hoch ansetzen.
Aber das ist längst Vergangenheit. Einen relativ aktuellen Schmöker über Amazon Marketplace anzubieten, lohnt sich kaum. Professionelle und private Verkäufer betreiben einen ruinösen Preiskampf, und da man als Verkäufer immer noch die Versandkostenpauschale im Auge behalten muss, die dem Käufer draufgeschlagen wird, und er nur kaufen wird, wenn es sich für ihn noch lohnt, lässt sich da kaum ein Geschäft machen. Interessant kann es werden, wenn man vergriffene Titel anzubieten hat. Wohlgemerkt: kann, muss nicht, denn auch bei den vergriffenen gibt es welche mit unzähligen Angeboten – aber es gibt auch welche, die von niemandem angeboten werden und vielleicht sogar wartende Käufer haben. Ebenso kann es sich bei sehr teuren Büchern lohnen, sie über Amazon anzubieten, weil da die Pauschalen dann nicht mehr so ins Gewicht fallen.
Ich habe nur noch knapp ein Dutzend Bücher bei Amazon gelistet, fast alle im Handel vergriffen. Für einen Großteil meiner Bücher lohnt sich booklooker eher.
Was andere Artikel außer Bücher angeht, kann ich für die Verkäuferseite keine Angaben machen, ich habe außer Büchern nur ein oder zwei DVDs dort verkauft.
Es gibt zwei Möglichkeiten, über Amazon Marketplace Artikel anzubieten.
Für private Anbieter lohnt es sich am ehesten, ein ganz normales Verkäuferkonto einzurichten. Das geschieht automatisch mit dem ersten Verkaufsangebot, das man einstellt.
Und wie stellt man ein Angebot ein? Am einfachsten über die Detailsseite des entsprechenden Angebots, wo man unter den Angeboten anderer Marketplace-Händler auch einen Link zum Verkaufen findet. Die folgenden Seiten erklären sich eigentlich von selbst, Links mit Hilfestellungen führen weiter, wenn man nicht weiß, was man jeweils angeben soll. Es gibt auch einen Einstieg ins Verkaufsformular über ISBN/EAN, das man im Verkäuferkonto finden, und auch eine Möglichkeit, die Angebote offline zu erstellen und dann hochzuladen. Letzteres habe ich allerdings noch nicht gemacht.
Aber Achtung: Die Gebühren sind hoch. Bei jedem Verkauf fällt zunächst einmal 0,99 Euro Gebühr an, außerdem 15% vom Verkaufspreis (bei Artikeln aus den Bereichen Elektronik und Foto nur 10%). Dazu kommen jeweils 15% Umsatzsteuer. Außerdem erhält der Verkäufer von der Versandkostenpauschale von 3 Euro (bei Büchern), die der Käufer bezahlt, 1,99 Euro (der Rest geht ebenfalls an Amazon).
Keine Sorge: Das muss man jetzt nicht alles im Kopf behalten. Im letzten Schritt des Einstellens eines Artikels wird einem nämlich angezeigt, was man herausbekommt, wenn jemand den Artikel bei einem kauft. Man muss nur in Betracht ziehen, dass in diesem Betrag auch schon die Versandkosten enthalten sind, die einem natürlich noch entstehen.
Wer viel anbietet, für den lohnt sich ein Power-Anbieter-Abo. Das kostet zwar jeden Monat 39 Euro (zzgl. 15% Umsatzsteuer), dafür fällt aber die Gebühr von 0,99 Euro (zzgl. Ust) pro verkauftem Artikel weg. Sprich: ab 40 verkauften Artikeln pro Monat lohnt sich das. Noch dazu sinkt bei Artikeln aus den Bereichen Elektronik und Foto die Gebühr auf den Verkaufspreis auf 7% zzgl. Ust (für Bücher und Co. bleibt sie bei 15% zzgl Ust). Die Regelung mit den Versandkosten bleibt gleich.
Einen weiteren Vorteil gibt es noch, denn die Angebote bleiben für Power-Anbieter so lange bei Amazon gelistet, bis sie entweder verkauft werden oder man sie selbst wieder rausnimmt. Beim Normalverkäufer werden sie nur 60 Tage gelistet.
Ich denke, heutzutage dürfte sich ein Power-Anbieter-Abo fast ausnahmslos nur noch für professionelle Verkäufer lohnen. Aber in den „Goldgräberzeiten“ hatte ich eins, und es hat sich für mich auch gelohnt. Naja, damals hatte ich wie gesagt auch gerade extrem viele Bücher loszuwerden.
Und wie bekommt man sein Geld?
Da Amazon das Geld für die Verkäufer beim Käufer einzieht, hat man keine Umstände mit der Abrechnung. Die Beträge laufen auf dem sogenannten „Amazon Payments-Konto“ auf, wo sie (vorausgesetzt, man hat seine Bankverbindung angegeben) automatisch alle zwei Wochen überwiesen werden. Und wenn man mal die Beträge vor der nächsten regulären Überweisung abrufen will, so ist das auch problemlos möglich. Wer ein Power-Anbieter-Abo hat, dem wird der Monatsbeitrag ebenfalls über das Amazon Payments-Konto abgebucht, d.h. entweder vom aktuellen Guthaben abgezogen oder, wenn das Payments-Konto keine Deckung hat, vom Bankkonto des Verkäufers eingezogen.
Als Verkäufer sollte man daran denken, alle Bücher richtig gemäß dem Zustand einzuordnen und gut zu beschreiben. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Käufer bei Amazon Marketplace ein Rückgaberecht haben, aber bei mir ist das nie von einem Käufer wahrgenommen worden – ich denke, wenn man seine Angebote gut und fair beschreibt, ist dieses Risiko gering.
Wie oben schon gesagt: Für mich lohnt sich Amazon Marketplace heute nur noch für wenige Bücher, die ich verkaufen will. booklooker ist meistens für mich die erste Wahl beim Verkauf. Aber es gibt einige Ausnahmen, bei denen es sich eben doch lohnt, über Amazon Marketplace anzubieten – insbesondere teure und einige vergriffene Bücher. Aber bitte keine 20 Cent-Angebot bei Amazon einstellen – da zahlt man drauf!
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Fazit:
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Amazon Marketplace ist für Käufer und Verkäufer wegen der hohen Gebühren teuer. Die Goldgräberzeiten für Verkäufer sind dort inzwischen vorbei, die Konkurrenz ist groß. Gelegentlich gibt es aber für Käufer Funde und für Verkäufer Gelegenheiten, die sich anderswo nicht bieten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 29.05.2007, 12:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr umfangreich und gut beschrieben ...
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Riesige Auswahl - aber: Preise vergleichen lohnt!
05.01.2007, 19:57 Uhr von
presscorpse
Die Berichte nach dem Amazon Kindle Fire HD Bericht sind nicht mehr aktuell, bewerten lohnt daher...Pro:
geringe Portokosten, große Auswahl, benutzerangepasster Inhalt
Kontra:
manchmal etwas hohe Produktpreise
Empfehlung:
Ja
Ich kaufe immer gerne bei amazon.de ein, vor allem verlockend finde ich die kostenlose Bücherlieferung und dass das Porto ab 20€ Warenwert entfällt - vor allem das günstige Porto ist wohl eines der stärksten Argumente, welches für diesen Online Shop spricht - auf weitere Details werde ich noch im nachfolgenden Testbericht eingehen!
Die Auswahl auf amazon.de ist relativ groß, vor allem die unglaubliche Vielfalt von Büchern, DVDs, Videos, Elektrogeräten und Videospielen ist ein großer Pluspunkt, der für diesen Onlineshop spricht. Allerdings lohnt sich vor allem im Bereich Büchern, DVDs und Videospiele der Preisvergleich mit den Angeboten anderer Onlineshops, denn oftmals lässt sich eine Menge Geld sparen! Amazon selbst verweist bei vielen Angeboten auch auf Privatverkäufer und andere Händler, teilweise lassen sich so bei CDs bis zu 10€ sparen! Die Devise lautet also: Nicht immer beim erstbesten Amazon Angebot zugreifen sondern ruhig auch mal Preise vergleichen!
Die Bekanntheit und die Seriösität von amazon.de ist natürlich nicht abzustreiten, wer hier kauft, der ist wirklich auf der sicheren Seite. Services wie der Expressversand oder die 1-Click-Bestellung sind super komfortabel und praktisch. Auch, dass man ständig über den Bestellstatus informiert wird/ist und Bestellungen stornieren kann sind Services, die Amazon auszeichnen.
Die Artikelseiten sind vielseitig gestaltet, es gibt die praktischen Artikelrezensionen von amazon.de-Kunden, eine Artikelbeschreibung und Bilder des Artikels - was wünscht man sich mehr?
Interessant ist auch, dass der Inhalt von amazon.de sich sehr benutzerangepasst verhält, man erhält z.B. Empfehlungen, die auf den zuletzt gekaufen oder angeschauten Artikeln basieren. Ich selbst machte die Erfahrung machen, dass die Artikelempfehlungen von amazon.de meistens ziemlich genau meinen persönlichen Geschmack trafen.
Praktisch finde ich auch die Erstellung von Wunschzetteln. Meine Freunde finden jetzt schnell heraus, was sie mir zum Geburtstag oder zu Weihnachten schenken können und ich erlebe auch keine Enttäuschungen mehr - alles bestens, oder?
Der Bestellprozess bei Amazon ist bequem und verständlich. Man wählt eine Adresse aus oder gibt eine ein, man wählt eine Zahlungsmethode aus, man überprüft die Bestellung - Fertig! Einfacher geht es kaum! Natürlich werden bereits eingegebene Lieferadresse und Kontoverbindungen gespeichert, sodass man selbige nicht wieder eingeben muss. Perfekt, finde ich!
Auf die Lieferung von amazon.de habe ich nach Abbuchung von meinem Konto nie länger als 1-3 Tage gewartet. Das ging immer schnell!
Alles in allem kann ich amazon.de wärmstens weiterempfehlen - der einzige Grund, warum man nicht bei amazon.de kaufen sollte, sind die manchmal etwas höheren Preise, allerdings werden diese mit Seriösität, Komfort und Schnelligkeit ausgeglichen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 14.12.2008, 02:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich. LG Just86
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Der Alles-Anbieter
Pro:
Riesenauswahl, schneller Versand
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Zeiten sind vorbei, als amazon lediglich mit Büchern handelte. Nach und nach kamen CDs und DVDs, dann ein ganzes Elektronik-Sortiment und Spielwaren etc., etc. dazu.
Ich glaube vor etwa 7 Jahren habe ich das erste mal bei amazon bestellt - vor kurzem habe ich meine letzte Online-Bestellung bei amazon durchgeführt.
Diesmal war ich auf der Suche nach PC-Zubehör. Ich benötigte einen Monitor und PC-Lautsprecher. Nach Preisvergleichen stellte sich heraus, dass amazon beim Monitor im oberen Feld lag, das 5.1 Lautsprecherset von Logitech war sogar unschlagbar günstig. In Verbindung mit einer Payback-Aktion (3-fach Punkte - sprich 3 Cent/1 Euro Rabatt) fiel mir die Entscheidung pro amazon leicht.
Bestellung:
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Mithilfe der Suchfunktion ist man schnell beim gewünschten Artikel. Die Preisangabe ist deutlich, nicht versteckt wie in einigen anderen Onlineshops. Es finden sich Grundinformationen für den Artikel, bei techn. Artikeln gibt es meist noch eine erweiterte Infoseite mit detaillierten Informationen.
Man kann sich (wenn vorhanden) Käufermeinungen zum Artikel durchlesen, um ggf. Anhaltspunkte zur Qualität des Artikels zu bekommen.
Nach der Auswahl landet der gewünschte Artikel im Warenkorb. Von dort kann man zur Kasse gehen. Man wird Schritt für Schritt durch den weiteren Bestellvorgang geführt.
Wenn man keine Datenschutzbedenken hat, bietet sich die Registrierung an. So hat man beim nächsten Shop-Besuch seine Adresse und Zahlungsmodalitäten bereits hinterlegt und muss nicht alles wieder mühsam eintippen.
Bezahlen kann man per Rechnung oder Kreditkarte (VISA, AMEX, Mastercard), bzw. Nachnahme.
Versandkosten werden lediglich für Bestellungen unter 20 Euro erhoben, bei Büchersendungen werden prinzipiell keine versandkosten berechnet.
Lieferung:
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Die voraussichtliche Lieferzeit wird bereits während der Bestellung angezeigt. Erfahrungsgemäß wählt amazon die sichere Variante. Die angegebenen Lieferzeiten wurden bisher zu 95 % unterboten.
Im konkreten Beispiel mit dem Monitor und Lautsprechern wurden 3-6 Tage prognostiziert, tatsächlich waren die Artikel bereits 2 Tage später bei mir zu Hause. Die Lieferung erfolgte durch die deutsche Post.
Ich finde das äußerst fix, wenn ich mal an vergangene Bestellungen in anderen Online Shops denke.
Insgesamt kann ich amazon.de meine Empfehlung aussprechen.
HiRD1
11.12.2007 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 23.10.2008, 16:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich. LG Just86
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Meyerhoffsche, 06.08.2008, 03:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
.•:*¨ ¨*:•. Augustgrüße von Meyerhoffsche .•:*¨ ¨*:•.
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Mein kleiner Buchladen um die Ecke
Pro:
guter Service, schnelle Lieferung, übersichtliche Seite
Kontra:
keine Buchhandlung mit \"Buchhandelduft\" und \"Schmökerecke
Empfehlung:
Ja
Nein, amazon.de ist sicher kein kleiner Buchladen - und um die Ecke ist diese Buchhandlung auch nicht. Denn amazon.de ist einer der größten Versandhandel für Bücher, Filme, Musik usw. im Internet.
Da amazon vieles verschickt, beschränke ich mich heute mal darauf, jede Sparte ein wenig zu umreißen und meine Meinung dazu zu sagen.
Amazon.de - die Homepage
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Zuerst mal lest Ihr jetzt etwas über den Aufbau der Homepage (damit ich auch auf keinen Fall das Thema verfehle *g*):
Ruft man die Seite "www.amazon.de" auf, erscheint diese nach recht kurzer Ladezeit (mit meinem PC-Dino) in den Farben blau und orange auf weißem Hintergrund. Der obere Balken wird als Navigation in den verschiedenen Kategorien immer konstant bleiben, die Farben ändern sich (wer wissen möchte, welche Farbe wann dran kommt, darf gerne dort vorbeischauen).
Ist man bei amazon.de Kunde, wird man auch immer nett begrüßt: "Hallo Frau Eva-Maria Grimm! Wir haben Empfehlungen für Sie!"... und wenn mal jemand anderes an meinem Computer sein sollte, kann er diese Empfehlung auch wegklicken.
Diese Empfehlungen wirken sich auch auf die erste Seite aus: Ich bekomme persönlich gesagt, was mir vielleicht gefallen könnte: Ein Buch, eine CD, vielleicht ein günstiger DVD-Player? Ich kann es anklicken und mich in Kaufrausch versetzen lassen... oder mich gleich im oberen Teil für die Suche entscheiden.
==> AHA! Die erste Seite ist nicht grell, sondern in gedeckten Farben... wenn ich Kunde werden sollte, wird ein Cookie abgelegt...
Oben rechts bleibt auch immer ein Einkaufswagen, die Buttons: "Wunschzettel", "Mein Konto" und "Hilfe" stehen. Egal, in welcher Kategorie ich mich auch befinde, diese vier Titel kann ich ohne große Umstände immer anklicken.
Allerdings benutze ich nur den Einkaufswagen (darin liegen die Produkte meiner Shoppingtour - und wenn ich heute nicht bestelle, liegen sie bis zu 60 Tagen darin) und "Mein Konto" (hier erhalte ich unter anderem eine Übersicht über meine Bestellungen). Den "Wunschzettel" brauche ich nicht und auf "Hilfe" kann ich bei amazon.de verzichten.
==> AHA! 4 Buttons bleiben konstant oben rechts stehen - und (oh Wunder!) es sind die vier wichtigsten!
Insgesamt kann ich zu der Gestaltung der Homepage sagen, dass ich sie übersichtlich finde: Oben rechts sind die vier Buttons, darunter ist der Balken mit der Suchfunktion und den Registerbuttons der Kategorien, links sind Angebote und weitere Links zum z.B. Englischen Shop, mittig werde ich persönlich mit Angeboten begrüßt und rechts findet man noch die TOP100 (Vorbestellungen, Bücher, DVDs,...). Alles in allem sehr übersichtlich.
==> AHA! Übersichtlich und nicht zu sehr mit Grafiken überladen - alles, was ich meinem PC-Oldie zumuten kann :o)
Amazon.de - die Buchhandlung
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Angefangen hat alles mit dem Verkauf von Büchern - jedenfalls als ich dazugekommen bin. Damals studierte ich noch und brauchte für einige Fächer immer wieder „exotische" Bücher.
Durch Zufall bin ich auf der Homepage von amazon gelandet und habe mal die geforderten Bücher bestellt. Natürlich war ich skeptisch!
Ich liebe Buchhandlungen: Da kann ich stöbern und suchen und finde immer irgendwas. Im Internet wirkte das alles sehr sachlich. Aber ich bestellte trotzdem. Probieren geht ja bekanntlich über studieren - und, Wunder über Wunder, am nächsten Tag lag bereits ein Päckchen in meinem Briefkasten. Es enthielt das richtige Buch, eine Rechnung und ein Lesezeichen.... Ich war begeistert!
Diese Begeisterung hält sich bis heute. Denn obwohl man heute die Bücher erst ab einem Bestellwert von 20 Euro versandkostenfrei ins Haus geliefert bekommt, erhalte ich die meisten Bücher über amazon - und muss nicht erst zweimal zu einer Buchhandlung fahren, um dort das Buch zu bestellen und dann wieder abzuholen.
==> AHA! Bücher gibt es dort in Hülle und Fülle. Ab 20 Euro bekommt man sie auch ohne Versandkosten ins Haus geliefert.
Wenn ich weiß, welches (aktuelle) Buch ich möchte, brauche oder verschenken will, mache ich das über amazon. Denn meistens sind die Bücher vorrätig, ich muss nicht lange warten, kann zuhause bleiben und muss nicht in der Gegend herumfahren, um an das Buch zu kommen. Auch der Geschenkservice ist gut (dazu später mehr).
Manchmal surfe ich auch nur mal so bei amazon vorbei und schaue in den verschiedenen Kategorien nach, ob es sich mal wieder lohnt, ein Buch zu bestellen (meist tut es das *g*).
Da in Deutschland die Buchpreisbindung herrscht, bekomme ich ein aktuelles Buch auch bei amazon nicht günstiger als im Buchhandel - aber bei Sondereditionen oder bei Büchern, bei denen die Preisbindung aufgehoben ist, kann man manchmal doch ein Schnäppchen machen. Auch englische Bücher sind oft günstiger als in der Buchhandlung.
==> AHA! Bei amazon gibt es also auch Bücherschnäppchen. Da lohnt sich manchmal der Klick.
Habe ich jetzt ein Buch ausgewählt (z.B. durch die Suchfunktion per Titel, Autor, ISBN), dann erscheint eine Seite für das Buch. Dort erhalte ich dann meist eine kurze Zusammenfassung durch beispielsweise den Klappentext, eine Meinung von Lesern des Buches oder auch mal Beschreibungen aus Zeitschriften. Das ist ein großer Vorteil, denn so kann ich abschätzen, ob ich das Buch gut finde oder nicht... und gerade die Meinungen anderer Leser haben mich schon vor manchem Fehlkauf bewahrt.
==> AHA! Bei amazon kann ich (Kurz-) Meinungen zum Buch lesen. Das ist interessant und kann mir manches Geld sparen.
Amazon.de - das Musikgeschäft
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Neben Büchern kann man auch CDs bei amazon kaufen. Ich muss jedoch gestehen, dass ich bei MusikCDs doch lieber ins Fachgeschäft gehe und mir die Scheiben dort kaufe.
Trotzdem schreibe ich Euch mal die Vorteile auf, die der Kauf einer CD über amazon bringt: Bei vielen CDs kann man in die Musiktitel reinhören ohne eine Schlange vor sich zu haben, auf das kleine Cover kann man Klicken und wird in einem anderen Fenster groß dargestellt und es gibt Ausschnitte aus der amazon-Redaktion und/oder Musikzeitschriften und oft auch Leser/Hörermeinungen zu der CD (wie auch bei den Büchern)
Die CD-Abteilung ist meines Erachtens auch sehr groß - denn obwohl ich nur selten dort kaufe, habe ich (Mesalina) bis jetzt alle Musiktitel bekommen, die ich wollte.
==> AHA! Auch CDs kann ich bei amazon kaufen - und vorher reinhören.
Amazon.de - die Videothek
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Nein, eigentlich kann man keine Videos bzw. DVDs ausleihen, aber man kann dort Filme kaufen. Die Video- und DVD-Abteilung bei amazon ist riesig! Ich weiß nicht, wie viele Filme sie vorrätig haben, aber es sind wirklich viele.
Und oft gibt es Schnäppchen! Es lohnt sich wirklich, wenn man sich bei anderen Anbietern erkundigt, mal bei amazon vorbeizuschauen: Ich habe schon einige meiner Filme hier deutlich billiger bezogen als bei Konkurrenzunternehmen. Da die Filme (Video und DVD) in Folie eingeschweißt sind, kann man sie auch nur in dieser OVP (OriginalVerPackung) wieder zurückschicken... ist ja auch klar, denn es gibt doch einige Menschen, die in das Raubkopieren eingeweiht sind.
Ansonsten gilt auch hier: Filmtitel anklicken, Informationen lesen, Meinungen lesen. Bestellen (oder eben nicht)...
==> AHA! Viele Filme und ich kann sie alle, alle bestellen: Kinderfilme, Actionthriller, Herzschmerzschmachtfilme... alles da und oft auch noch günstig. Wow!
Amazon.de - das Haushaltswarengeschäft
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Neben Büchern, CDs und Filmen kann man seit einiger Zeit auch Haushaltsartikel kaufen: Schneebesen, Küchenmaschinen, Backformen. Am Anfang fand ich es doch etwas ungewöhnlich: Ein Buchgeschäft, das Eierschäler und Teebeutelhalter verkauft? Naja. Wer aber mal ein Geschenk braucht und nicht immer auf Bücher zurückgreifen will, kann sich ja mal dort umschauen. Ich hab’s auch gemacht und befunden, dass ich doch lieber in das kleine Lädchen bei uns im Ort gehe - dort ist’s um einiges günstiger! Aber wer auf Marken wie WMF steht und sich das alles leisten kann, den halte ich nicht davon ab, sich seine Utensilien dort zu kaufen.
==> AHA! Den eigenen Haushalt kann man sich dort auch zusammenkaufen... Wer’s möchte.
Amazon.de - der Elektronikladen
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Noch eine Sparte? Ja! Denn hier kann man sich Rohlinge, Batterien, DVD-Player, Digi-Cams usw. kaufen. Auch hier gilt: Wer möchte, darf das tun. Ich selbst habe (wegen eines Gutscheins *g*) mal ein paar Rohlinge gekauft. Diese kamen auch sofort mit den anderen bestellten Sachen. Doch meine Sparte ist das nicht. Keine Ahnung warum... denn hier gibt es auch Schnäppchen zu ergattern und die Qualität ist bei amazon wirklich gut.
==> AHA! „Elektronik und Foto" ist ebenfalls erhältlich. Gibt’s denn noch was?
Amazon.de - Software und Computer
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Noch weniger als in die Haushaltswaren-Sparte schaue ich in diese zwei. Ich führe sie auch nur der Vollständigkeit wegen auf - denn Software und Computerdinge bestelle ich nicht bei amazon.
==> AHA! Ein Gebiet, über das ich nichts sagen kann, weil ich hier keine Erfahrung habe...
Amazon.de - Marketplace
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Nachdem ebay in aller Munde ist und dort kräftig Umsatz gemacht wird, kann man auch bei amazon seine Bücher, CDs, DVDs usw. verkaufen bzw. diese Dinge kaufen. Beim Marketplace werden von Privatleuten (oder auch Buchhandlungen) diese Sachen verkauft.
Ein Vorteil hat das Einstellen: Man kann den eigenen Preis bestimmen - und schauen, ob andere dafür diesen Preis plus 3 Euro Versandkosten zahlen.
Ich hab's ausprobiert und war recht angetan davon: Ich konnte ein Buch, das bei mir verstaubte, zu einem ansehnlichen Preis verkaufen.
Auch habe ich eines meiner Lieblingsbücher über Marketplace gekauft, da es nicht mehr aufgelegt wird.
Das einzige Manko ist hierbei, dass sich amazon für diesen Service wirklich gut bezahlen lässt... doch ist die Teilnahme an diesem Angebot keine Pflicht.
==> AHA! Ein Zusatzangebot mit Flohmarktcharakter - und amazon verdient gut dabei.
Amazon.de - Der Service
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Bis jetzt hatte ich noch nie Probleme mit amazon.de. Meine Bücher, CDs, DVDs kamen immer in der angegebenen Lieferzeit, bei Verzögerungen wurde ich sofort per eMail benachrichtigt, Gutscheine konnte ich wunderbar einlösen, auf eMail-Anfragen wurde innerhalb eines Werktages geantwortet, Rücksendungen wurden anstandslos akzeptiert und bei Fehlern in der Überweisung zeigte sich amazon kulant und überwies dann sogar noch ein, zwei Euro mehr - als kleine Entschädigung.
==> AHA! amazon ist ein wirklich kundenfreundlicher Versandhandel: davon können sich andere Versender eine Scheibe abschneiden.
Und für die, die wissen wollen, wie man bezahlen kann: per Lastschrift, Rechnung und Kreditkarte. Bevor man zur Bestellung des Warenkorbs gehen kann, wird man nochmal nach der eMail-Adresse und dem Passwort gefragt und auf einen SSL-Server umgeleitet...
==>AHA! Die Bestellung wird über einen sicheren Server aufgenommen und kann auf unterschiedliche Arten bezahlt werden.
Ein weiteres Serviceangebot ist der Geschenkversand: Hier kann ich bei amazon ein Buch bestellen und es an eine andere Adresse liefern lassen - ohne Aufpreis. Möchte ich das Buch noch in Geschenkpapier einwickeln lassen, kostet das ca. 2 Euro, aber ich habe dennoch nicht die Rennerei zur Buchhandlung, dann wieder nach Hause, dann zur Post... dafür gebe ich gerne 2 Euro mehr aus. Achtet aber darauf, dass auch hier gilt: Versandkostenfrei ab einem Bestellwert von 20 Euro.
Amazon.de - die Abrechnung
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Was kann ich hier noch reinschreiben? Vermutlich, dass ich eine sehr zufriedene Kundin bei amazon.de bin. Ja, das stimmt. Auch, dass ich den Service klasse finde.
Die Homepage selbst ist übersichtlich aufgebaut und mit der Suchen-Funktion finde ich auch in 95% der Fälle mein gesuchtes Buch.
Die Kategorien haben sich zwar vermehrt, aber das ist nicht schlimm: Ich wollte schon immer mal ein Buch und gleichzeitig auch einen Kochlöffel kaufen :o).
Wenn Ihr also mal ein bestimmtes Buch braucht, das nicht im normalen Buchhandel zu finden ist, schaut mal bei amazon.de vorbei - es lohnt sich echt! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Virtueller Marktplatz - ohne Marktschreier, aber unverschämt günstig
Pro:
einfache Abläufe und Sicherheit für beide Seiten, Produkte meist von mindestens akzeptabler Qualität (Überraschungen gibt es wohl nur selten), funktioniert gut, Bewertungssystem
Kontra:
mangelnde Kontaktmöglichkeit für Käufer, tendenziell Gebühren für Verkäufer, Dumpingpreise (Nachteil für Verkäufer)
Empfehlung:
Ja
Auch weil ich hier schon lange nichts mehr berichtet habe, möchte ich Euch hier und heute meine bisherigen Erfahrungen mit dem Amazon Marketplace schildern.
Was der Amazon Marketplace ist und warum es ihn gibt, brauche ich wohl nicht mehr detailliert zu erörtern. Es ist eine interne Einrichtung von Amazon, auf der man die Möglichkeit hat, viele Bücher, CDs und was Amazon mittlerweile noch so alles verkauft (Spiele, Software, DVDs etc.) oft gebraucht und zu einem deutlich niedrigeren Preis zu erwerben oder aber selbst zum Verkauf anzubieten. Hier sei angemerkt, dass bestimmte Produkte wie etwa Beautyartikel, Schuhe, Haushaltsgeräte usw. offenbar nicht über den Marketplace angeboten werden können. Zumindest sehe ich hierzu keine entsprechenden Angebote – ich selbst habe noch nie über Amazon überhaupt solche Artikel gekauft geschweige denn versucht, irgendetwas in der Richtung anzubieten. Verkauft habe ich bisher nur Bücher, gekauft Bücher und CDs.
Womit ich zu einem ersten wichtigen Punkt bezüglich meiner eigenen dortigen Erfahrung komme: Wie lange nutze ich den Amazon Marketplace schon?
Als Käuferin: Ziemlich lange. Ich habe es zwar nicht gezählt, aber es dürften schon mehrere Jahre sein, in denen ich ab und zu – je nach Bedarf – etwas von einem Anbieter auf dem Amazon Marketplace erworben habe.
Als Verkäuferin: habe ich es erst vor etwa einem halben Jahr entdeckt und ausprobiert. Nun ja, ich war auf der Suche nach Alternativen zu Ebay...
Zu den jeweiligen Vor- und eventuellen Nachteilen als Käuferin und als Verkäuferin werde ich noch kommen.
Zunächst zur Beschreibung der Abwicklung.
Als Käufer hat man es denkbar einfach: Befindet man sich etwa in der Produktbeschreibung zu einem Buch, mit dem man liebäugelt, findet man unter dem Amazonpreis die Anzahl der Angebote, die im Marketplace angeboten werden, sowie den niedrigsten Preis, zum schnellen Vergleich mit dem meist teureren Amazonpreis. (Dies findet man auch schon in der Listenübersicht, wenn man das Buch etwa über die Suche gefunden hat, und gelangt entsprechend auch direkt über diese dorthin.) Man klickt nun einfach auf die Zahl der Angebote, und landet so bei einer Liste mit den verschiedenen Marketplace-Angeboten, übersichtlich geordnet vom niedrigsten, der ganz oben steht, zum höchsten. Natürlich wird man geneigt sein, eines der günstigeren zu nehmen. Hierbei sollte man jedoch auch auf die Zustandsbeschreibungen achten – denn was am preisgünstigsten ist, ist nicht unbedingt auch von der besten Qualität. Ein weiteres wichtiges Kriterium, dem man Beachtung schenken sollte, sind die Bewertungen der Anbieter durch andere Käufer. In der Übersicht findet man hierzu eine Prozentzahl, die die positiven Bewertungen zusammenfasst. Insgesamt ist mir hierbei aufgefallen, dass die Bewertungen beim Amazon Marketplace in der überwiegenden Zahl der Fälle sehr positiv sind. Aber wenn einmal ein Anbieter weniger als 90 % gute Bewertungen und somit die eine oder andere negative, rote Bewertung (unter 3 von 5 verfügbaren Punkten) hat, dann würde ich mir den zunächst genauer anschauen, d.h. das gesamte Feedback betrachten und nicht nur die erste Seite.
Wenn man diese beiden Punkte schon einmal berücksichtigt hat, dann ist die Gefahr, irgendwie enttäuscht zu werden, bereits relativ gering. Ich persönlich muss sagen, dass ich in den ganzen Jahren und über den Zeitraum doch ausreichend zahlreichen Transaktionen noch nie irgendwelche gravierenden Probleme hatte. Es wurde immer ausreichend schnell geliefert, und bezahlt wurde sowieso automatisch unmittelbar nach der von mir direkt per click and buy (dafür gibt es einen speziellen Button, und das geht natürlich nur, wenn man eingeloggt ist) initierten Transaktion per Bankeinzug. Alles völlig unkompliziert, und spätestens nach zwei oder drei Tagen kam die Ware zuverlässig an. Ausnahmsweise dauerte es vielleicht mal vier Tage, aber das war auch OK, zumal ich die Bücher meist nicht sooo dringend brauchte. Und wenn da beispielsweise ein Wochenende dazwischen ist, geht es nun mal nicht schneller.
Gut finde ich auch, dass ich meine offenen Bestellungen jederzeit über „Mein Konto“ einsehen kann. Dazu muss ich mich ggf. neu einloggen (was wie immer über den Sicherheitsserver geschieht – es ist also sehr sicher). So kann ich beispielsweise auch sehen, welche Sendungen ich noch bewerten muss. Wenn ich das vergesse, werde ich aber auch irgendwann per Email von Amazon daran erinnert. Auf die Bewertungen lege ich übrigens fast genau so viel Wert wie auf die ordnungsgemäße Sendung selbst. Das gehört einfach dazu – wie sonst sollte jemand, der wie ich etwas über den Amazon Marketplace erwerben möchte, zwischen guten und weniger guten Verkäufern unterscheiden können? Wobei ich mit schlechten wie gesagt noch nicht zu tun hatte.
Unter den Verkäufern sind übrigens sowohl Privatverkäufer als auch kommerzielle Anbieter oder Großanbieter – das erkennt man meist sofort. Ich kann jetzt aber nicht sagen, dass das eine schlechter und das andere besser wäre oder umgekehrt. Wenn das Buch sonst in Ordnung ist und womöglich noch der Preis günstiger ist, dann gebe ich einem Privatverkäufer meist sogar noch den Vorzug. Der Händler wird sein Geld schon noch irgendwie bekommen – aber der Kleinanbieter möchte doch zunächst einmal sein Produkt loswerden (denn ein Vermögen verdienen kann man bei Amazon wahrlich nicht, siehe unten).
Vorteile für Käufer: Kinderleichte Abwicklung, i.d.R. (ich hatte keinen einzigen umgekehrten Fall) problemlose Transaktion und keine bösen Überraschungen. Wenn’s mal ausnahmsweise etwas länger dauert mit der Lieferung, kann man ein Auge zudrücken (es ist dann aber auch nicht extrem).
Nachteile: Wenn man schon bei der Auswahl des Angebots, das man nutzen möchte, vergleicht und genau prüft (Artikelzustand und Bewertungen), ist das Risiko irgendwelcher entstehenden Nachteile sehr gering. Ich hatte noch keinen Fall, wo irgendetwas falsch angegeben war. Und auch, wenn man mal vorübergehend vergisst, einen Verkäufer zu bewerten, wird einem keiner dafür den Hals umdrehen ;-) = es entstehen einem auch dann keinerlei Nachteile dadurch.
Doch, ein Nachteil könnten vielleicht die mangelnden Kontaktmöglichkeiten für Käufer sein. Ich habe hier jedenfalls noch keine Möglichkeit dazu entdeckt – bisher bestand dafür allerdings auch noch keine Notwendigkeit (nur als Verkäuferin habe ich einmal eine Käuferin kontaktieren müssen und weiß daher, dass es in dieser Richtung möglich ist).
Nun die Verkäuferperspektive:
Wahrscheinlich wird dieser Teil nicht so lang, da ich vieles aus der anderen Perspektive schon angesprochen habe. Aber mal schauen. Bei mir kann man nie vorher wissen. ;-)
Um bei Amazon Marketplace etwas zu verkaufen, muss man in der unteren (blauen) Menüleiste zunächst einmal auf „Jetzt verkaufen“ klicken; dann gelangt man über den obersten Link „Amazon Marketplace“ auf seinen Account, den man beim ersten Verkauf natürlich zuerst separat angelegt haben muss. Das ist im Verlauf etwas umständlich, wenn auch einfach zu bewerkstelligen, weil alle Schritte genau angegeben werden. Soweit ich mich erinnern kann, gehört zu diesem Verlauf auch ein automatisch generierter Anruf, mit dem die Adresse bestätigt wird. Ich denke, das ist eine wirkungsvolle Sicherheitsmaßnahme, um zu verhindern, dass sich einfach irgendwelche schwarzen Schafe, womöglich noch unter falschem Namen, anmelden. Ihr braucht aber keine Angst zu haben, dass irgendetwas anderes mit den Daten gemacht wird – grundsätzlich nicht.
Im Account kann man schließlich ganz einfach seine Angebote verwalten (natürlich auch neue Artikel einstellen), eingegangene Bestellungen verwalten und ggf. einen Preis für eine Bestellung erstatten (dies war bei mir noch nie notwendig, da alles glatt lief), den aktuellen Kontostand ansehen (erneute Passworteingabe erforderlich), Bewertungen seiner Käufer ansehen sowie beispielsweise die Kontoinformationen ändern.
Daneben gibt es in diesem Bereich ein schwarzes Brett für Verkäufer des Amazon Marketplace, auf dem man aktuelle Infos lesen kann.
Einen Artikel auf dem Amazon Marketplace einstellen verläuft ebenfalls ganz einfach: Man geht im Verkäuferaccount auf „Einzelartikel zum Verkauf anbieten“. Nun wählt man die richtige Kategorie aus, zum Beispiel „Bücher“. Man kann die gezielte Suche nach dem zutreffenden Artikel über den Titel oder auch direkt über die (um beim Buch zu bleiben) ISBN-Nummer durchführen. Anschließend gibt man den Artikelzustand an und erläutert ihn möglichst detailliert und auf ehrliche Weise. Als nächstes kommt der Preis. Diesen sollte man klugerweise so wählen, dass man zumindest seine Unkosten (v.a. das Porto) damit abgedeckt hat; außerdem kommen ja vom angegebenen Preis bei Verkauf (und nur dann!) noch ein paar Amazon-Gebühren dazu, die ich allgemein zwar nicht so dramatisch finde, die jedoch in Anbetracht niedriger Preise, zu denen man interessehalber wahrscheinlich bevorzugt anbieten wird, doch denke ich genug ins Gewicht fallen, um das bei der eigenen Preisgestaltung mit zu berücksichtigen (notfalls kann man den Preis jederzeit noch ändern).
Mehr noch als die Gebühren fällt meiner Ansicht nach ins Gewicht, dass man sich oftmals „genötigt“ fühlen wird, seine Artikel quasi zu Dumpingpreisen anzubieten, zumal wenn man diese auch wirklich loswerden will, weil man die Bücher etwa ausgemistet hat und nicht mehr braucht (aber auch nicht so ohne weiteres wegschmeißen will). Denn damit überhaupt jemand auf die Angebote aufmerksam wird, möchte man doch sicherlich möglichst weit oben auf der Liste erscheinen. Bis ein Artikel tatsächlich gekauft wird, kann es ohnehin schon unter Umständen ziemlich lange dauern. OK, bei aktuellen Bestsellern, die zudem noch ziemlich rege im Gespräch sind, wird sich bestimmt noch schneller ein Käufer finden. Aber manchmal kann es auch sein, dass die maximalen zwei Monate eines Angebots (danach müsste man es neu einstellen) ins Land gehen, ohne dass sich irgendein Interessent gezeigt hätte.
Die Nachteile des Verkaufs bei Amazon sind für mich somit klar: Wer irgendeinen Gewinn aus den Verkäufen machen möchte, ist – zumindest als privater Verkäufer – mit anderen Methoden u.U. besser bedient. Auch die Effektivität lässt sehr zu wünschen übrig – Geduld sollte man also schon mitbringen, wenn man etwas bei Amazon anbietet.
Vorteile: Sichere Abwicklung, man bekommt sein Geld. Die Kommunikation mit Käufern klappt auch wunderbar. Faire Bewertungen.
FAZIT
Der Amazon Marketplace ist eine tolle Sache – als Privatmensch vor Allem, wenn man selber Artikel für lau sucht. Als privater Verkäufer nicht unbedingt lohnenswert – aber wenn man einen Artikel einfach nur loswerden will und keine Gewinnansprüche stellt (nur für die Deckung seiner Unkosten für den Versand sollte man schon Sorge tragen), dann kann man es in jedem Fall mal versuchen. Immerhin bleibt der Artikel lange drin, und man bezahlt nichts extra dafür (die Gebühren werden ja vom Endpreis abgezogen).
Ich hoffe, ich habe Euch mit meinem Bericht über den Amazon Marketplace einen Überblick bieten und vielleicht auch irgendwie weiterhelfen können.
Diesen Bericht habe ich auch auf dooyoo veröffentlicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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[email protected], 08.07.2008, 02:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
etwas strukturierter waer er bw ! gruss
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Informationen
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