11:14 (DVD) Testbericht

11-14-dvd
ab 440,58
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  humorvoll
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von Wuschel_F

Was macht ein Penis allein auf der Straße?

5
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  sehr humorvoll
  • Spannung:  spannend
  • Altersgruppe:  ab 16 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  andere Version

Pro:

interessante Handlung, super witzig

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Da mir der Film „11:14“ von vielen Seiten empfohlen wurde und mich auch die Art des Films gereizt hat, hatte ich mir ja schon lange vorgenommen, mir diesen Streifen anzusehen. Nun bin ich doch endlich mal dazu gekommen und ich muss sagen… na ja, lest einfach was ich sagen muss ;-)







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+ STORY +

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Die Story wiederzugeben ist hier etwas schwierig. Zum einen läuft die Geschichte nicht wirklich chronologisch ab und zum anderen läuft man dabei Gefahr zu viel zu verraten wenn man versucht die Unordnung für eine Zusammenfassung zu ordnen. Deswegen werde ich die Story einfach mal so anschneiden wie man sie auch im Film zu sehen bekommt.



Alles spielt an einem Freitag in der Nacht. Der leicht angetrunkene Jack fährt durch die Nacht und um Punkt 11:14 Uhr knallt ihm etwas gegen die Windschutzscheibe. Zu seinem Schrecken muss er feststellen, dass es sich dabei um einen jungen Mann handelt der ziemlich tot ist. Da Jack auch einiges an Dreck am Stecken hat will er die Leiche verschwinden lassen. Dummerweise hält neben ihm eine hilfsbereite Frau, die glaubt er hatte einen Wildunfall und ruft für ihn die Polizei, die auch kurz darauf eintrifft und dummerweise herausfindet, dass Jack keinen Führerschein hat und der Wagen auch nichts einer ist. Eine Kofferraumdurchsuchung erledigten Rest denn dort findet sich auch noch die Leiche….

Jack gelingt es vor dem Polizisten zu flüchten und die beiden anderen Verbrecher, die der Polizist in dieser Nacht bereits aufgegabelt hatte entfliehen auch.



Was danach folgt sind verschiedene Szenen, die sich in derselben Nacht zuvor abgespielt hatten, insgesamt fünf verschiedene Handlungsstränge, die sich letztendlich zu einem Gesamtbild zusammenfügen. Irgendwie sind nämlich die Schicksale aller Beteiligten miteinander auf tragische Weise verknüpft. Und am Ende wird einem mit einem Schlag bewusst was sich alles zugetragen hat und wie…..







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+ MEINE MEINUNG +

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Also ich muss sagen ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil, zu viel hatte ich mir von dem Film doch nicht erwartet, hatte eher befürchtet, dass durch die vielen nahezu parallel ablaufenden Handlungsstränge vielleicht Verwirrung aufkommen könnte. genau das war nicht der Fall. Alles ist doch klar gegliedert, die unterschiedlichen Szenen sind klar und deutlich von einander getrennt und man verliert nie den Überblick. Auch langweilig wird einem garantiert nicht denn der Film ist sehr schnell (teilweise fast hektisch) und zudem überaus komisch so dass einfach gebannt zuschaut und mit Spannung darauf wartet, dass ein neues Teil des Puzzles hinzugefügt wird und man wieder etwas mehr Licht in die Anfangs recht unklare Situation bekommt.

Besonders interessant gemacht ist ja, dass man immer eine Person aus vorherigen Handlungen, in der nächsten Szene mit antrifft und somit immer eine direkte Verbindung aufgebaut wird und immer ein kleines Stück mehr von dem ganzen Geschehen aufgedeckt wird so dass der Film wirklich bis zum Schluss spannend bleibt.

Am allerbesten ist natürlich der herrlich schwarze Humor des Films, der sich bereits in der Eingangsszene zeigt wenn der Polizist das Auto untersucht oder am aller genialsten die Szene mit dem abgeschossenen Penis („Da liegt ein Penis auf der Strasse“) *muahahahaha*

Diesen Film sollte man unbedingt mal gesehen haben und es ist wirklich eine Schande, dass er in den USA gleich in die Videotheken verbannt wurde und gar nicht im Kino gezeigt wurde und auch bei uns erst so spät in die Kinos kam. Allerdings muss man bei dem Film schon etwas aufmerksam sein um nicht den faden zu verlieren also es ist kein Film den man sich so nebenbei reinzieht (dafür ist er auch zu schade) sondern man sollte sich schon die zeit nehmen und ihn in Ruhe genießen.

Viel näher möchte ich darauf eigentlich auch nicht eingehen, weil das auch kaum möglich ist ohne der Handlung etwas vorweg zu nehmen und das wäre einfach zu schade weil es sich hierbei um einen Film handelt, den man nicht nur anschauen sondern auch erleben kann.







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+ DARSTELLER +

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Henry Thomas (Jack), Blake Heron (Aaron), Barbara Hershey (Norma), Clark Gregg (Polizist Hannagan), Hilary Swank (Buzzy), Shawn Hatosy (Duffy), Stark Sands (Tim), Colin Hanks (Mark), Ben Foster (Eddie), Patrick Swayze (Frank), Rachael Leigh Cook (Cheri), Jason Segel (Leon, Ambulanzmann), Rick Gomez (Kevin, Ambulanzmann),….



Also die Liste von bekannten Schauspielern in diesem Film ist ja doch sehr groß, das liegt natürlich vor allem an dem guten Drehbuch, um das sich bereits vor dem dreh etliche Darsteller gerissen hatten. Für die zweifache Oskargewinnerin Hilary Swank (* 30.7.1974, Lincoln, Nebrasca, USA) wurde sogar die Rolle von einer ursprünglich männlichen auf eine weibliche umgeschrieben. Henry Thomas (* 9.9.1971, San Antonio, Texas, USA), den man noch als kleinen Knirps aus E.T. kennt oder einen mittlerweile etwas älterem Teenie-idol aus „Dirty Dancing“ – Patrick Swayze (*18.8.1952, Houston, Texas, USA) (Für den Film hat er sich nicht etwa Fett angefressen sondern er wurde in eine 20kg schwere Fatsuit gesteckt um dem Bild des verdrossenen Familienvaters gerecht zu werden) geben sich hier die Klinke in die Hand. Auch Barbara Hershey (* 5.2.1948, Hollywood, Kalifornien, USA) „Hannah und ihre Schwestern“ (1986), „Falling Down“ (1993) oder „Riding the Bullet“ (2004) sollte vielen bekannt sein.

Zu erwähne ist vielleicht noch, dass Colin Hanks (* 24.11.1977, Sacramento, Kalifornien, USA) nicht nur den Namen mit Tom Hanks gemein hat sondern auch tatsächlich dessen Sohn ist. Kennen könnte man ihn bereits aus Filmen wie „Band of Brothers“ (2001) oder „Nix wie raus aus Orange County“ (2002)

Die Darsteller liefern auch eine außergewöhnlich gute Leistung, man fiebert regelrecht mit im Film und kann sich gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen.







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+ FILMINFOS +

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OT: 11:14

Alternativertitel: 11:14 – elevenfourteen

Land: Kanada, USA

Jahr: 2003

Regie: Greg Marcks

Laufzeit: ca. 85 min.







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+ FAZIT +

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Für alle die etwas schrägere Filme mit einer ordentlichen Portion schwarzem Humor lieben ein absolutes Must see! Laßt euch nicht von der Anfangs vielleicht etwas schwierig scheinenden Erzählweise abschrecken es wird alles sehr schnell klar und deutlich und ist überaus spannend.





Liebe Grüße vom 11:14 Wuschel!!!



Danke fürs Lesen. Bewerten und Kommentieren!!!!

25 Bewertungen, 6 Kommentare

  • Mogry1987

    28.05.2006, 18:09 Uhr von Mogry1987
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich =)

  • sammyjo

    13.03.2006, 13:04 Uhr von sammyjo
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH. Gruß Angelika

  • morla

    27.10.2005, 12:34 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • Nightmare

    27.10.2005, 12:28 Uhr von Nightmare
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr guter Bericht , dafür ein SH :O) <br/>Der Weg zum Yopiforum: http://www.toolia3.de/sbb/sbb.cgi?b=yopiforum

  • curlywurly

    27.10.2005, 12:24 Uhr von curlywurly
    Bewertung: sehr hilfreich

    Nie gehört davon....

  • irmi1967

    27.10.2005, 12:21 Uhr von irmi1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    super bericht, lg.irmi