1987 - Whitesnake Testbericht

Hallo Allerseits...Kennt jemand Whitesnake, dessen Gründer David Coverdale bereits bei Deep Purple sang ??. Nein...ok, dann erstmal ein paar Zeilen zur Bandgeschichte.

1973 bewarb sich ein vollkommen unbekannter Sänger namens David Coverdale auf ein Annoce im Melody Maker in der Deep Purple einen Sänger suchten. Coverdale hatte Erfolg und wurde genommen wobei er seinen musikalischen Einstand mit dem Album "Burn" bei Deep Purple gab. Es folgten 2 weitere Alben mit der Band (" Stormbringer" sowie "Come Taste The Band") wobei das letzte Album das Ende von Deep Purple einläutete.

David Coverdale begab sich darauf hin auf Solo-Pfaden und brachte 1977 seine erstes Solo-Projekt " Northwinds" heraus dem 1978 " Whitesnake" folgte wobei ihm beide Alben nur mittelmäßigen Erfolg einbrachten. Konsequenz des mittelmäßigen Erfolges war nun die Bandgründung 1978 wobei der Bandname aus dem 2ten Soloalbum herstammt...und WHITESNAKE ward geboren.

In den folgenden Jahren erschienen von 1978 bis 1984 erschienen 7 Alben ( " Snakebite,1978 ", "Lovehunter, 1979", "Ready an Willing, 1980", "Come and get It, 1981", " Saint & Sinners " 1982 sowie " Slide it In, 1984" die alle dank illustrer Musiker wie Mel Galley, Mickey Moody, Jon Lord oder Cozy Powell recht erfolgreich waren.

Es folgten 3 Jahre des Wartens für alle Whitesnake-Fans bevor dann 1987 die Band einen Kracher sondergleichen auf den Markt brachte der sich musikalisch von den bisherigen Alben positiv absetzte.
" 1987" war der Titel des Albums der sich bisher weltweit über 10 Millionenmal verkaufte und Whitesnake nun endgültig in den Bereich der Rock-Heroen hinein hievte.


Line-Up der Band:
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David Coverdale ( Vocals )
John Sykes ( Lead Guitar)
Adrian Vandenberg ( Lead Guitar )
Ainsley Dunbar ( Drums)
Don Airey ( Keyboards )
Neil Murray ( Bass )

Trackliste:
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1. Still of the Night
2. Bad Boys
3. Give me all your Love
4. Looking for Love
5. Crying in The Rain
6. Is This Love
7. Straight to the Heart
8. Don´t turn away
9. Children of the Night
10. Here I go again
11. You’re gonna break my Heart again

Das gesamte Album hat ein Spielzeit von 53:10 Minuten.


Zun den Tracks:
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1. Still of the Night 6:33
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Bomastischer Einstieg in das Album in dessen Verlauf in den Gesangs-Solo-Sequenzen David Coverdale schon erahnen läßt was im weiteren Verlauf auf den Hörer zu kommt. Schwerlastige Gitarrenriffs gepaart mit Gestöhne / Geschrei der besonderen Art. Ein genialer Track was auf Musik und Gesang zutrifft.

2. Bad Boys 3:59
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Dieser Track kommt etwas flotter daher wobei hier der Refrain schon fast zum mitsingen animiert. Knallhart wieder die Solis von John Sykes die unterstützt von Ainsley Dunbars Power-Drums für Abwechslung im Track sorgen.

3. Give me all your Love 3:27
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Gute Background-Riffs von Adrian Vandenberg begleiten Coverdales Gesang in der um " Alle Liebe seiner Liebsten" bittet. Stimmgewaltig hier besonders der Mittelteil den Coverdale nur mit Dunsbars "Beckenbegleitung" zum Besten gibt.

4. Looking for Love 6:25
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Leichtes Keyboard-Intro ertönt bevor David Coverdales ziemlich ruhig und voller Gefühle singend den Song angeht. Dieser widerum steigert sich in einen dröhnenden "Looking for Love" bevor es wieder ruhig und einfühlsam weitergeht. Ein " Uhh Baby-Gestöhne" mündet in ein feines Soli von John Sykes über....Ein Song der besonderen Güteklasse.

5. Crying in The Rain 5:36
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Ein weiters Highlight des Albums....wobei der Song genial aufgebaut ist. Abwechselnder Solo-Gesang der immer wieder in einen bomastischen Klanginferno endet um dann wieder auf zumünden...so startet der Track. Geniale Soli' von Sykes und Vandenberg gepaart mit dem fantastischen Gesang von David Coverdale laasen diesen Song zu einem genialem Werk anwachsen.

6. Is This Love 4:31
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Ein Highlight jagt das nächste...ein Song der unter die Haut geht, das ist " Is This love". Sehr bluelastig kommt dieser Song an mein Ohr wobei der Track musikalisch nichts besonderes bietet. Viel mehr ist es einmal mehr die Stimme Coverdales die hier Aktzente setzt und durch einfühlsamen Gesang überzeugt.
Ein Meisterwerk...

7. Straight to the Heart 3:46
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Ziemlich mit Speed wird hier ans Werk gegangen...wobei man schon fast sagen kann das hier musikalischer Rockn Roll der härteren Art zu geniessen ist. Nichts besonderes aber dennoch ein guter Track.

8. Don't turn away 5:05
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Im Vergleich zu den anderen Tracks fällt dieser Song aus meiner Sicht etwas ab. Zwar stimmgewaltig und auch mit bomastischem Sound ausgestattet kommt hier recht schnell langeweile auf.

9. Children of the Night 4:24
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Harter und stampfender Rockn Roll prägt den Song..wobei hier sich alle Bandmitglieder fast gleichmäßig dran beteiligen. Heftig gehts allerdings bei John Sykes Soli zu der alle Register seines könnens aufführt und damit dem Song die nötige Abwechselung verleiht.
Schnell und Hart...das ist das Motto des Tracks.

10. Here I go again 4:28
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Ein geniales Keyboard-Intro von Don Airey eröffnet den Song der ursprünglich von John Lord konzipiert wurde. Denn " Here I go again" ist genauso wie "Crying in the Rain" ein gecoverter Song von Whitesnake selber. Beide Tracks stammen nämlich vom Album " Saint & Sinners" und wurden nur nochmals etwas härter eingespielt. Ein Klasse-Song der in jeder Hinsicht überzeugen kann....

11. You’re gonna break my Heart again 4::11
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Zum Abschluss gibt es wieder was dröhnendes was bedeutet das hier wieder purer Rock angesagt ist. Wie beiden meisten Tracks tritt auch hier keine Langeweile auf...überraschende kleine Soli-Stücke der beiden Gitarristen gepaart mit Coverdales überragendem Gesang bilden den Abschluß eines hervorragenden Albums.


Epilog:
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Nach dem grandiosem Werk "1987" brachte Whitesnake noch 2 Studioalben herraus die aber nicht mehr an dem Erfolg des Vorgängers anschließen konte. 1ß89 erschien "Slip of the Tongue" welches noch einigermaßen hörenswert erschien aber das Album "Restless Heart, 1989" war der Abgesang einer Band die zweifelsfrei die Rockgeschichte berreicherte. Whitesnake wurde von David Coverdale aufgelöst und im Jahr 2000 erschien sein Solo-Album " Into The Light" was sehr vom Gesang geprägt wird und was die Rückkehr zum Blues bedeutete.

Am 5 July 1997 gab David Coverdale sein letztes Konzert in Tokio in der er alle Highlights seiner Laufbahn nochmals spielte...unplugged nur mit Adrian Vandenberg an der Akustik-Gitarre. "Starkers in Tokio" heißt das Album welches für Fans von David Coverdale sehr interessant ist...

Fazit:
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Mühselig zu erwähnen ist das man "1987" zu den ganz großen Alben der Rockgeschichte zählen kann. Fans die Hardrock gepaart mit einer sinnlichen und sehr ausdrucksstarken Stimme mögen sind mit diesem Album bestens bedient. Ein Highlight der Musikgeschichte....

Eurer Superbiene