25th Hour (DVD) Testbericht

25th-hour-dvd
ab 7,96
Auf yopi.de gelistet seit 10/2004
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Summe aller Bewertungen
  • Action:  durchschnittlich
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  spannend

Erfahrungsbericht von CyberQueeny

Ein Film zum Nachdenken

5
  • Action:  wenig
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  niedrig
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Spannung:  durchschnittlich
  • Altersgruppe:  ab 12 Jahren
  • Meinung bezieht sich auf:  Video-Version

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Leser und Leserinnen,

heute möchte ich einen Bericht aus der Filmkategorie schreiben. Es handelt sich dabei um den Film 25 Stunden, den ich bei meinem letzten Videomarathon gesehen habe.

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**ALLGEMEINES**
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Titel: 25 Stunden
Originaltitel: 25th Hour
Regie: Spike Lee
Drehjahr: 2002
Drehort: USA
Dauer: ca. 130 Minuten
Alter: Ab 12 Jahre
Genre: Drama

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**SCHAUSPIELER**
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 Barry Pepper als Frank Slaughtery
 Edward Norton als Monty Brogan
 Philip Seymour Hoffman als Jacob Elinsky
 Rosario Dawson als Naturelle Riviera

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**STORY**
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Monty Brogan hat einen etwas anderen Beruf gewählt, er ist Drogendealer. Doch eines Tages wird er von der Drogenfahndung verhaftet, als diese ein Kilo Hasch in einem Sofa finden, und vom Gericht zu sieben Jahren Haft verurteilt. Im bleiben insgesamt 24 Stunden in Freiheit. In der 25igsten Stunde soll er ins Gefängnis kommen, um seine Strafe abzusitzen.

Zum Einen will er diese Zeit mit seinen Freunden verbringen und diese Zeit genießen. Zum Anderen wird er aber den Gedanken nicht los, das ihn jemand verpfiffen hat. Er möchte vorher noch herausfinden, wer der Täter ist.

Er verabredet sich also mit seinen ganzen Freunden in einem Club, um dort zu feiern. Es ist der letzte Tag für ihn und seine Freunde. Darunter sind nicht nur seine Freundin, sondern auch Drogendealer und andere Freunde, wie ein Lehrer.

Während diesen Treffens will er herausfinden wer der Täter ist. Was sich als gar nicht so leicht herausstellt, denn der Täter muss nicht notgedrungen aus diesem Kreise kommen. Ebenfalls lässt er seine letzten Jahre Revue passieren und bereut, das er so vieles falsch gemacht hat. Neben der Petze, muss er für sich aber noch eine Entscheidung klären. Diese Entscheidung dürfte die schwerste seines Lebens sein, denn sie geht um seine Zukunft.

Geht er in den Knast, dann wird er da innerhalb von einigen Tagen ermordet werden, denn mit Drogendealern geht man nicht gerade human um. Haut er ab, kann er geschnappt werden und wenn nicht, dann lebt er immer auf der Flucht und muss sein Leben lang Angst haben, das seine neue Identität auffliegt. Die letzte Möglichkeit wäre, sich selbst umzubringen, was aber auch nicht gerade leicht ist

Wie der Abend ausgeht, müsst ihr entweder selbst lesen oder euch anschauen. Ich verrate an dieser Stelle nichts.

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**MEINE MEINUNG**
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** SOUND**
Der Sound ist sehr überzeugend. Er passt sehr gut in das Milieu des Films und unterstreicht mit seiner Musik viele Situationen. Der Sound und auch die Geräusche sind gut gewählt worden. Etwas anderes würde vielleicht auch passen, aber mir gefällt es so, wie es ist.

**SCHAUSPIELER**
Im Grunde gefällt mir die Besatzung. Sie spielen ihre Rollen sehr realistisch und vor allen Dingen merkt man, das sie sich mit dem Buch und der Rolle beschäftigt haben. Man kennt aber die schauspielerische Leistung vom Hauptdarsteller Edward Norton und zumindest ich bin der Meinung, er hätte es noch besser gekonnt. Woran es liegt, das er sein Talent nicht voll und ganz unter Beweis stellt, weiß ich nicht, aber man merkt es trotzdem. Genau kann ich es nicht festmachen, woran man erkennt, das er es nicht macht. Es ist halt das Gesamtbild und der Vergleich zu anderen Filmen, wo er mitspielt. Trotzdem eine solide Leistung.

**UMSETZUNG**
Die Geschichte kannte ich schon vom Buch her und eigentlich habe ich nie gedacht, dass der Film auch nur ansatzweise an das Buch herankommen könnte. Die Dialoge und Rückblenden sind teilweise so kompliziert, das ich wirklich Zweifel hatte. Doch der Regisseur hat hier wirklich sein Bestes gegeben. Das Buch wurde perfekt in dem Film wiedergegeben. Also eine gelungene Umsetzung. Die Rückblenden zu seiner Vergangenheit, sind sehr gut gemacht worden. Bei vielen Filmen ist es so, dass man gar nicht merkt, das es nun eine Rückblende ist. Diese hier sind sehr deutlich gemacht worden. Die Dialoge wurden so gewählt, das man nichts wichtiges und wesentliches verpasst, aber Dinge die nicht sonderlich wichtig sind trotzdem mit darin verpackt wurden. Normalerweise wird im Film vieles weggelassen, was im Buch steht. Hier wurde nur unnötige Dialoge weggelassen, aber alle Details, die man kennen muss sind auch im Film vorhanden. Die Umsetzung ist also wirklich gelungen.

**GESCHICHTE**
Ich kannte die Geschichte vom Buch her und muss sagen, das sie mir dort schon gefallen hat. Der Autor hat sich sehr viel Mühe gegeben zu zeigen, wie es in Amerika aussieht, sowohl auf den Straßen, unter Dealern und im Gefängnis. Sie zeigt die Schattenseiten von Amerika.
Ich persönlich finde die Geschichte sehr einerseits dramatisch, aber trotzdem realistisch. Solche Geschichten gibt es zu genüge und das nicht nur in Amerika. Man lernt viel über das Leben und die Geschichte zeigt einem, das man vorher überlegen sollte, bevor man einen Weg einschlägt. Ebenfalls wird deutlich wie Leute in bestimmten Situationen reagieren und worüber sie nachdenken, wenn es zu spät ist. Ansonsten ist die Geschichte aber auch spannend, durch die Rückblenden, wenn etwas aus der Drogenszene gezeigt wird und durch die Beziehung zu Naturelle ist auch etwas Liebe und Romantik mit dabei. Zum Lachen ist die Geschichte aber nicht, sondern eher zum Nachdenken, was mir auch sehr gut gefällt.

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**FAZIT**
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Die Geschichte ist sehr gut umgesetzt worden und hat daher volle fünf Sterne verdient und daher gibt’s auch meine Empfehlung. Ob die schauspielerische Leistung voll erbracht wurde oder wie ich es halt empfinde an einigen Stellen hätte noch besser sein können, ist im Grunde nicht gravierend, denn die Leistung ist trotzdem sehr gut. Daher gibt’s von mir keinen Abzug.

Ich hoffe der Bericht hat euch geholfen. Falls was fehlt. Sagt doch bitte Bescheid.


Danke fürs Lesen. Bussi, eure CQ

12 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    28.06.2004, 21:51 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Hi, na ja, es gibt sicher bessere Rollen von Edward Norton, aber der Film gefällt mir dennoch ... Gruß, Sven (Zoobremia)