Tony Hawk's: Pro Skater 3 (PS2 Spiel) Testbericht

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ab 16,91
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Wochen
  • Suchtfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von Omega_Knight

Der beste Tony zur Zeit

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Der namensgebende Tony Hawk ist der wohl bekannteste und (immer noch) beste Skateboarder der Welt, keiner konnte ihm bis jetzt das Wasser reichen und wird es wohl auch in der nächsten Zeit nicht schaffen, so ist Tony zum Beispiel der einzige Skater, der bisher einen 900° Ollie geschafft hat – zur Erklärung für alle Nicht-Skater: Ein Sprung bei dem sich der Skater dreimal um seine eigene Achse dreht!
Mit der Einführung der nach ihn benannten Playstation-Spieleserie konnte Tony Hawk seinen Bekanntheitsgrad sicherlich noch um einige Punkte erhöhen, die Verkaufszahlen der Vorgänger lassen zu mindestens diese Vermutung aufkommen, zumal die Spiele einen enormen Beliebtheitsgrad unter den Spielern haben.

Aber um wieder zurück zu dem Spiel selber zukommen eine kleine Einführung in das ultimative Sportspiel – für alle, die noch nichts von selbigem gehört haben:
Zu Beginn wählt man sich einen Skater aus, hierbei kann man auf die Cream de la Creme der Skaterszene zurückgreifen, natürlich angeführt von dem Skateboard-Gott Tony Hawk. Die weiteren Skater sind Steve Caballero, Kareem Campbell, Rune Glifberg, Eric Koston, Bucky Lasek, Bam Margera, Rodney Mullen, Chad Muska, Andrew Reynolds, Geoff Rowley, Jamie Thomas und die einzig wirklich bekannte weibliche Skaterin Elissa Steamer. Wer mit dieser großartigen Auswahl noch nicht zufrieden ist, kann sich im eigenen Menüpunkt „mach dir den Skater“ einen eigen Skater erstellen.
Hat man sich schließlich für einen Fahrer entschieden geht es daran sein Können auf dem virtuellen Skateboard zu zeigen. Das heißt, man muss in verschiedenen Leveln einzelne Ziele – wie zum Beispiel eine bestimmt Score oder ein Sprung an einer bestimmten Stelle – erfüllen um weitere Level freizuschalten.
Die Levelauswahl könnte hierbei nicht verschiedener sein, beginnt man in einer Gießerei so führt einen die weitere Reise zu solch großartigen Orten wie Los Angeles, Tokio oder ein Kreuzfahrtschiff. Insgesamt gibt es acht offizielle Level, wobei man sicherlich noch den ein oder andern Ort durch das Erfüllen bestimmter (nichtgeschriebener) Aufgaben erfüllen kann, so ist die von mir angesprochene Kreuzfahrt auch ein Level den man für das durchspielen der anderen Level erhält.
In Bezug auf die Levelgestaltung kann man als Spieler nur sichtlich begeistert sein, die Aufgaben, die gestellt werden, sind durchaus vollführbar und nach einem kurzen Training ist man ein wahrer Meister auf dem Skateboard, was natürlich nicht heißen soll, dass man das Spiel innerhalb von kürzester Zeit durchspielen kann, ein gewisser Schwierigkeitsgrad ist für einen absoluten Anfänger sicherlich noch vorhanden. Dieser ist aber zu keinem Zeitpunkt zu hoch angesetzt, dass man das Pad frustriert in die Ecke schmeißt.

Was natürlich bei einem solchen Spiel sehr wichtig ist, ist die Steuerung. Sicherlich wäre es nicht von Vorteil, wenn man auf tausenden Knöpfen seines Pads herumdrücken müsste um einen kleinen Sprung zu vollführen. Aber auch in diesem Punkt haben die Programmierer von Activision nichts anbrennen lassen und die Steuerung aus den Vorgänger übernommen. Mit dem Steuerkreuz bugsiert man seinen Skater durch die Level und mit den Feuerknöpfen vollführt man seine waghalsigen Sprünge. Für einen Einsteiger dürfte diese Steuerung im ersten Moment sicherlich nicht die einfachste sein, aber nach kurzer Einführung – hierfür wurde extra ein Tutorial als Menüpunkt eingeführt, mit dem man seine Fähigkeiten erlernen kann – ist man im Umgang mit seinem Skateboard derart sicher, dass man die verrücktesten Sprünge wagen kann ohne sich das Genick zu brechen.

In Punkto Grafik kann man sich als Käufer auch nicht beschweren. Endlich werden die Grafikdimension der PS2 besser genutzt als noch vor einem Jahr. Die Grafiken sind für die Verhältnisse eines solchen Spieles durchaus realitätsnahe und können wirklich überzeugen. Jeden Skater kann man an seinem Gesicht erkennen und auch die Umgebung wurde liebevoll gestaltet, so laufen einzelne Passanten durch die Gegend und es fliegen Vögel durch die Luft. Sicherlich ist es noch möglich mehr aus der PS2 in Sachen Grafikpower herauszuholen, aber derzeit ist „Tony Hawk’s Pro Skater 3“ sicherlich eines der führenden Spiele in Sachen Grafik.

Was noch bleibt ist der Sound, konnten bereits die Vorgänger mit einem Skater-typischen Sound überzeugen, reiht sich auch Teil drei nahtlos in diese Folge ein. Die Ohren werden dem Spieler mit Songs von den wahren Größen des Musikbusiness vollgedröhnt, welches andere Spiel kann schon mit Songs der Ramones und Motörhead aufwarten?

Für alle, die es ganze genau wissen wollen, hier eine Auflistung aller im Spiel verfügbaren Songs:
A.F.I. – The boy who destroyed the world
Adolescents – Ameoba
Alien Ant Farm – Wish
Bodyjar – Not the same
CKY – 96 quite bitter beings
Del the Funky Homosapien – If you must
Guttermouth – I’m destroying the world
House of Pain – I’m a Swing it
KRS One – Hush
Mad Capsule Markets – N pulse
Motörhead – Ace of spades
Nextmen – Among madness
Ozomatli – Cut chemist suit
Ramones – Blitzkrieg bop
Red Hot Chili Peppers – Fight like a brave
Redman – Let’s get dirty
Reverend Horton Heat – I can’t surf
Rollins Band – What’s the matter man
Xzibit – Paparazzi
Zebrahead – Check

Nach dieser zwanzig Songs umfassenden Liste kann man sicherlich sagen, dass die Programmierer von Activsion in Sachen Songauswahl ein sicheres Händchen bewiesen haben. Für ein Skaterspiel wurde eine exzellente Wahl getroffen, die den Spaßfaktor sicherlich noch um einiges erhöhen.

Aber dies sollten nicht die einzigen Anzeichen für eine gelungene Fortsetzung sein. Auch in Punkto Gameplay haben sich die Macher einiges Einfallen lassen: Die Realitätsnähe bezüglich der einzelnen Sprünge wurde noch mal um einen gewissen Grad erhöht und zum anderen wurden vereinzelt neue Tricks in das Repertoire der einzelnen Skater aufgenommen. So kann man unter dem Strich ohne Zweifel sagen, dass der dritte Teil der Serie nicht nur eine lieblose Auflage der Vorgänger mit verbesserten Grafiken und neuem Sound ist, sondern auch einige Neuerungen bezüglich der Handlungsmöglichkeiten bieten kann.

Was bleibt mir abschließend anderes auszusprechen als eine absolute Kaufempfehlung? Wenige der bisher erschienen Spiele auf der PS2 konnten mich bis jetzt wirklich übermäßig begeistern, „Tony Hawk’s Pro Skater“ macht hier zum Glück eine Ausnahme. Meine Finger sind mittlerweile schon wund von dem ständigen Herumgedrücke auf meinem Pad. Und wenn man bedenkt, dass es das Spiel seit drei Wochen nicht mehr aus meiner Konsole geschafft hat, spricht dies sicherlich auch für die überragende Qualität des Spiels!

11 Bewertungen, 4 Kommentare

  • filmorama.de

    27.05.2002, 00:26 Uhr von filmorama.de
    Bewertung: nicht hilfreich

    faken ist nicht fair...sorry.

  • tobi.birkner

    27.05.2002, 00:20 Uhr von tobi.birkner
    Bewertung: nicht hilfreich

    schon wieder Fake, du lernst es wohl nicht, spätestens das zweite Fake bedeutet Freiflug

  • DarkDemon

    27.05.2002, 00:20 Uhr von DarkDemon
    Bewertung: nicht hilfreich

    HeHeHe! Wusst ich's doch! Wieder ein FAKE! Ich würde es an Deiner Stelle langsam mal lassen!

  • Bornfire

    27.05.2002, 00:17 Uhr von Bornfire
    Bewertung: nicht hilfreich

    Das ist ein Fake? dann tue ich um Bewerten