AC/DC live - AC/DC Testbericht

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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  sehr gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von peryk

Getrübtes Vergnügen !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

DIE VORGESCHICHTE

AC/DC waren nach ihrem Comeback-Album ?The Razors Edge? (US 2 & UK 4 ? 3 Mio mal in Amerika verkauft und ein weltweiter Hit) das erste mal seit den frühen 80ern wieder an die Spitze der Charts zurückgekehrt.
Die ?Razors Edge? die in den Jahren 90-91 lief, erwies sich als sehr lukrativ, und AC/DC spielten wieder (Mitte/Ende der 80er hatte die Band kommerzielle Einbusen hinnehmen müssen) wie in besten Zeiten jeden Abend in großen Hallen und Festivals.

Die Band hatte schon 1978 ein Live-Album namens ?If you want blood you got it? herausgebracht, das durch einen etwas sterilen Sound und einer (verständlicherweise) limitierten Auswahl an Songs krankte.
In den 13 Jahren die seitdem vergangen waren, hatte die Band noch einige Monsterhits (man denke nur an das ?Back in Black? Album) angesammelt, und der Live Sound der Band entsprach nicht mehr dem Sound der ersten Live-veröffentlichung.
In der Zwischenzeit war auch Brian Johnson, nach dem Tod von Legende Bon Scott, als Sänger zur Gruppe gestossen.

Die spannendste Frage für die alten Fans der Gruppe war: Wie interpretiert Brian Johnson die Songs die sein Vorgänger so entscheident geprägt hatte, und wie klingen die neueren Songs live ?



DIE CD(s)


Die Klammer ist berechtigt. Je nachdem ob ihr die normale Edition mit nur einer oder die Special Edition erwerbt der zwei CDs beiliegen.

Die normale Edition besteht aus wie gesagt nur einer CD auf der sich 14 Songs finden. (Komplette Tracklist siehe unten)

Die Special Edition kommt im Pappschuber mit einer Banknote auf der das Gesicht von Angus Young abgebildet ist (wurde auf der Tour beim Lied ?Money Talks? in die Zuschauermenge gekippt).
23 Songs sind auf den beiden CDs. Längere Songs die über 10 Minuten gehen (z.B. 15 Minuten: ?Jailbreak?) findet man hier zusätzlich zu den Songs die auf der normalen Edition enthalten sind.

Die normale Edition kam bis auf Platz 5 der britischen- und 15 der US Charts, die Special edition kam nur in die US Charts (Platz 34). Beide Editionen verkauften sich aber erheblich besser als die niedrigen Chartplatzierungen vermuten lassen: 5 Mio Stück gingen allein in Amerika über die Ladentische



DAS ALBUM (Doppel CD)


Gleich vorweg: Die Single CD ist besser als die Doppel CD, weil sie ein ganzes Stück billiger ist, und dem Hörer 10 Minuten Songs wie ?High Voltage? erspart, die nur Unterhaltsam sind, wenn man die Band live sieht.
Ich beziehe mich hier auf die Doppel CD die knapp 120 Minuten Musik bietet und damit einen guten Überblick über das bietet was AC DC bei ihren Konzerten (zumindest damals) bieteten.

Geräusche wie bei einem Gewitter machen den Anfang. ?Thunderstruck? die damals aktuelle Single folgt. Sofort fällt auf, dass der Sound satt klingt, aber trotzdem gut abgemischt ist. Der Sound ist rauh, aber Kakophonie wie bei einem Bootleg (illegaler Mitschnitt) fehlt zum Glück.
Der Mix ist etwas gewöhnungsbedürftig. Lead Gitarrist Angus Young hört man in der Regel aus dem rechten Soundkanal, während der Rest der Band auf der linken Seite verweilt. Sänger Brian Johnson kommt aus beiden Soundkanälen.

Die Band ist in Topform, was aber auch kein Wunder ist: Das ?Konzert? wurde nicht etwa an einem bestimmten Abend in einer Halle aufgenommen, sondern an verschiedenen Orten auf der Welttour. Die Produzenten haben sich dann die Sahnestücke herausgepickt. Viele der Songs stammen aus dem ?Monsters of Rock? in Castle Donington, 1991 was gut ist, da AC/DC an dem Abend einen grandiosen Auftritt absolvierten. (Wer das nicht glaubt sollte sich unbedingt das ?Live? Video ansehen das in Donington mitgeschnitten wurde. Mit der Ausnahme von ?Let there be rock ? the movie? ist es das beste AC/DC-Video auf dem Markt).

Zum Songmaterial:

Positiv: Die CDs beinhalten die ersten offiziellen Live Aufnahmen von Klassikern wie ?Highway to Hell?, ?Hells Bells?, ?You shook me all night long?, ?Back in Black? und vielen anderen Songs der Brian Johnson-Ära und wiederentdeckten Bon Scott-Juwelen wie ?Dirty Deeds done dirt cheap?. Wie gesagt sind die Live-Versionen der Songs energiereich und sehr gut.

Was aber negativ auffällt ist, dass Songs wie ?Heatseeker?, ?Thats the way I wanna Rock´n´Roll? oder ?Are you ready? enthalten sind. Diese Songs stammen aus der schwächsten Periode der Band Mitte der 80er, und können den Klassikern der Band nicht das Wasser reichen (AC/DC lernte daraus, und ersetzte diese Songs auf der 96er und 2000er Tour durch Bon Scott und ?Back in Black?-Klassiker).

Weiterhin negativ: 15 Minuten Songs wie das schon erwähnte ?Jailbreak? oder ?High Voltage? sind langweilig, wenn man nicht sehen kann, was auf der Bühne vor sich geht (Angus strippt fürs Publikum während die Band einige Minuten lang die selbe Melodie spielt).

Bisher überwiegt das Gute noch das Schlechte. Jetzt kommt aber mein Hauptkritikpunkt. Was kann man als Plattenproduzent tun, wenn ein Live-Album an verschiedenen Orten aufgenommen wurde, und man den Leuten aber ein komplettes Live-Erlebnis bieten möchte ? Richtig, man bearbeitet die Übergänge zwischen den Songs damit ein Song fließend in den anderen übergeht !

Das scherte scheinbar die ?AC DC Live? Produzenten nichts. Statt fließender Übergänge bekommt man Fade-outs ! (nach jedem Song wird das Publikum und der Song ausgeblendet und der nächste eingeblendet).
Ein zusammenhängendes Livefeeling kommt nie auf. Man bekommt praktisch eine ?Greatest hits live? Cd im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich frage mich was sich die Macher der CDs hierbei gedacht haben ? (Ich schätze gar nichts, sonst hätten sie diesen Fehler vermieden)


FAZIT


Das wäre eine Super Doppel-CD wenn die Fadeouts nicht wären, und dass mittelmäßige Material etwas sparsamer auf den CDs gesät wäre.

Ich gebe der älteren ?If you want blood you got it?- CD den Vorzug, weil diese bei einem einzelnen Konzert aufgenommen wurde. Zwar fehlt das ganze neue Material, dass Live-feeling ist aber viel besser.

Fans der Brian Johnson-Ära werden aber bei dieser Doppel-CD voll auf ihre Kosten kommen, weil es die einzige Live-Aufnahme der Band mit ihm ist, die überall käuflich ist (Insider wissen was ich meine)



DIE VORGESCHICHTE

AC/DC waren nach ihrem Comeback-Album ?The Razors Edge? (US 2 & UK 4 ? 3 Mio mal in Amerika verkauft und ein weltweiter Hit) das erste mal seit den frühen 80ern wieder an die Spitze der Charts zurückgekehrt.
Die ?Razors Edge? die in den Jahren 90-91 lief, erwies sich als sehr lukrativ, und AC/DC spielten wieder (Mitte/Ende der 80er hatte die Band kommerzielle Einbusen hinnehmen müssen) wie in besten Zeiten jeden Abend in großen Hallen und Festivals.

Die Band hatte schon 1978 ein Live-Album namens ?If you want blood you got it? herausgebracht, das durch einen etwas sterilen Sound und einer (verständlicherweise) limitierten Auswahl an Songs krankte.
In den 13 Jahren die seitdem vergangen waren, hatte die Band noch einige Monsterhits (man denke nur an das ?Back in Black? Album) angesammelt, und der Live Sound der Band entsprach nicht mehr dem Sound der ersten Live-veröffentlichung.
In der Zwischenzeit war auch Brian Johnson, nach dem Tod von Legende Bon Scott, als Sänger zur Gruppe gestossen.

Die spannendste Frage für die alten Fans der Gruppe war: Wie interpretiert Brian Johnson die Songs die sein Vorgänger so entscheident geprägt hatte, und wie klingen die neueren Songs live ?



DIE CD(s)


Die Klammer ist berechtigt. Je nachdem ob ihr die normale Edition mit nur einer oder die Special Edition erwerbt der zwei CDs beiliegen.

Die normale Edition besteht aus wie gesagt nur einer CD auf der sich 14 Songs finden. (Komplette Tracklist siehe unten)

Die Special Edition kommt im Pappschuber mit einer Banknote auf der das Gesicht von Angus Young abgebildet ist (wurde auf der Tour beim Lied ?Money Talks? in die Zuschauermenge gekippt).
23 Songs sind auf den beiden CDs. Längere Songs die über 10 Minuten gehen (z.B. 15 Minuten: ?Jailbreak?) findet man hier zusätzlich zu den Songs die auf der normalen Edition enthalten sind.

Die normale Edition kam bis auf Platz 5 der britischen- und 15 der US Charts, die Special edition kam nur in die US Charts (Platz 34). Beide Editionen verkauften sich aber erheblich besser als die niedrigen Chartplatzierungen vermuten lassen: 5 Mio Stück gingen allein in Amerika über die Ladentische



DAS ALBUM (Doppel CD)


Gleich vorweg: Die Single CD ist besser als die Doppel CD, weil sie ein ganzes Stück billiger ist, und dem Hörer 10 Minuten Songs wie ?High Voltage? erspart, die nur Unterhaltsam sind, wenn man die Band live sieht.
Ich beziehe mich hier auf die Doppel CD die knapp 120 Minuten Musik bietet und damit einen guten Überblick über das bietet was AC DC bei ihren Konzerten (zumindest damals) bieteten.

Geräusche wie bei einem Gewitter machen den Anfang. ?Thunderstruck? die damals aktuelle Single folgt. Sofort fällt auf, dass der Sound satt klingt, aber trotzdem gut abgemischt ist. Der Sound ist rauh, aber Kakophonie wie bei einem Bootleg (illegaler Mitschnitt) fehlt zum Glück.
Der Mix ist etwas gewöhnungsbedürftig. Lead Gitarrist Angus Young hört man in der Regel aus dem rechten Soundkanal, während der Rest der Band auf der linken Seite verweilt. Sänger Brian Johnson kommt aus beiden Soundkanälen.

Die Band ist in Topform, was aber auch kein Wunder ist: Das ?Konzert? wurde nicht etwa an einem bestimmten Abend in einer Halle aufgenommen, sondern an verschiedenen Orten auf der Welttour. Die Produzenten haben sich dann die Sahnestücke herausgepickt. Viele der Songs stammen aus dem ?Monsters of Rock? in Castle Donington, 1991 was gut ist, da AC/DC an dem Abend einen grandiosen Auftritt absolvierten. (Wer das nicht glaubt sollte sich unbedingt das ?Live? Video ansehen das in Donington mitgeschnitten wurde. Mit der Ausnahme von ?Let there be rock ? the movie? ist es das beste AC/DC-Video auf dem Markt).

Zum Songmaterial:

Positiv: Die CDs beinhalten die ersten offiziellen Live Aufnahmen von Klassikern wie ?Highway to Hell?, ?Hells Bells?, ?You shook me all night long?, ?Back in Black? und vielen anderen Songs der Brian Johnson-Ära und wiederentdeckten Bon Scott-Juwelen wie ?Dirty Deeds done dirt cheap?. Wie gesagt sind die Live-Versionen der Songs energiereich und sehr gut.

Was aber negativ auffällt ist, dass Songs wie ?Heatseeker?, ?Thats the way I wanna Rock´n´Roll? oder ?Are you ready? enthalten sind. Diese Songs stammen aus der schwächsten Periode der Band Mitte der 80er, und können den Klassikern der Band nicht das Wasser reichen (AC/DC lernte daraus, und ersetzte diese Songs auf der 96er und 2000er Tour durch Bon Scott und ?Back in Black?-Klassiker).

Weiterhin negativ: 15 Minuten Songs wie das schon erwähnte ?Jailbreak? oder ?High Voltage? sind langweilig, wenn man nicht sehen kann, was auf der Bühne vor sich geht (Angus strippt fürs Publikum während die Band einige Minuten lang die selbe Melodie spielt).

Bisher überwiegt das Gute noch das Schlechte. Jetzt kommt aber mein Hauptkritikpunkt. Was kann man als Plattenproduzent tun, wenn ein Live-Album an verschiedenen Orten aufgenommen wurde, und man den Leuten aber ein komplettes Live-Erlebnis bieten möchte ? Richtig, man bearbeitet die Übergänge zwischen den Songs damit ein Song fließend in den anderen übergeht !

Das scherte scheinbar die ?AC DC Live? Produzenten nichts. Statt fließender Übergänge bekommt man Fade-outs ! (nach jedem Song wird das Publikum und der Song ausgeblendet und der nächste eingeblendet).
Ein zusammenhängendes Livefeeling kommt nie auf. Man bekommt praktisch eine ?Greatest hits live? Cd im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich frage mich was sich die Macher der CDs hierbei gedacht haben ? (Ich schätze gar nichts, sonst hätten sie diesen Fehler vermieden)


FAZIT


Das wäre eine Super Doppel-CD wenn die Fadeouts nicht wären, und dass mittelmäßige Material etwas sparsamer auf den CDs gesät wäre.

Ich gebe der älteren ?If you want blood you got it?- CD den Vorzug, weil diese bei einem einzelnen Konzert aufgenommen wurde. Zwar fehlt das ganze neue Material, dass Live-feeling ist aber viel besser.

Fans der Brian Johnson-Ära werden aber bei dieser Doppel-CD voll auf ihre Kosten kommen, weil es die einzige Live-Aufnahme der Band mit ihm ist, die überall käuflich ist (Insider wissen was ich meine)


Single CD:

1.Thunderstruck
2.Shoot To Thrill
3.Back In Black
4.Who Made Who
5.Heatseeker
6.The Jack
7.Moneytalks 8.Hells Bells
9.Dirty Deeds Done Dirt Cheap
10.Whole Lotta Rosie
11.You Shook Me All Night Long
12.Highway To Hell
13.T.N.T.
14.For Those About To Rock (We Salute You)


DOPPEL CD

CD: 1
1.Thunderstruck
2.Shoot To Thrill
3.Back In Black
4.Sin City
5.Who Made Who
6.Heatseeker
7.Fire Your Guns
8.Jailbreak
9.The Jack
10.The Razors Edge
11.Dirty Deeds Done Dirt Cheap
12.Moneytalks

CD: 2
1.Hells Bells
2.Are You Ready
3.That's The Way I Wanna Rock N Roll
4.High Voltage
5.You Shook Me All Night Long
6.Whole Lotta Rosie
7.Let There Be Rock
8.Bonny
9.Highway To Hell
10.T.N.T.
11.For Those About To Rock (We Salute You)

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