aol.de Testbericht

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ab 31,78
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Summe aller Bewertungen

Erfahrungsbericht von SeriousError

Zum besten Provider herangewachsen!

Pro:

schnell, günstig, schlank

Kontra:

/

Empfehlung:

Ja

AOL bedeutet Army of Lamers. Diesen Ruf bekam der weltweitgrößte Internet-Provider vielleicht zu Recht. Vor ein paar Jahren wurde das Netz über Virginia geroutet, wodurch die Verbindung spürbar langsamer als bei Konkurrenzanbietern war. Ebenso in der Kritik war die AOL-Software, die sich das gesamte Windows-System zu nutzen gemacht hat um sich in jede Ecke einzunisten. Aber diese Zeiten sind vorbei, mit diesem Bericht möchte ich mit diesen allen Vorurteilen aufräumen: AOL ist schlanker, schneller und besser geworden und hat sich nach meinem Empfinden zum besten Provider gemausert.

Geschwindigkeit
AOL greift schon seit längerem auf ein großes und leistungsstarkes Netz zu, welches über Frankfurt geroutet wird. Mit ISDN bekommt man volle 7,7kb/s und T-DSL Nutzer haben auch Zugriff auf ihre technisch gegebene Bandbreite. Die Reaktionszeit (PING) wurde auch spürbar verbessert. Auf deutsche Server pingen AOL-User sogar 2-3ms schneller als T-Online Kunden!

Preise/Tarife
Die Preise sind in Ordnung. Für 29.90 Euro bekommt man eine volle DSL-Flatrate ohne Einschränkungen! Das heißt es werden keinerlei Ports gesperrt (dies kennt man von anderen Providern, damit Traffic eingespart werden kann). Für knapp die Hälfte gibt es die so genannte Daytime Flat. Diese darf man nur in am Tag von 7-19 Uhr benutzen, ansonsten kostet die Verbindung 1,5 Cent die Minute. Des Weiteren gibt es bei AOL viele Volumenrates. Das sind Tarife ohne Zeit –aber mit Trafficeinschränkung, man darf also nur ein gewisses Pensum an Datentransfer verursachen. Die Volumenrates sind gestaffelt von 1000MB (4,90 Euro) bis 15000MB (24,90 Euro).

Für analog/ISDN User gibt es auch eine Menge günstiger Tarife. Da wären AOL Start für 1,65 Cent pro Minute bei einer Mindestnutzung von 10 Stunden im Monat. Bei 30 Stunden Mindestnutzung bietet AOL den Top Tarif an, hier kostet die Minute nur 1,2 Cent die Minute. Wer richtig viel surft bekommt mit dem AOL Power Tarif für 39.80 Euro monatlich 90 Stunden frei. Danach kostet eine Minute 1,4 Cent.

Die AOL-Software
Ist nicht mehr nötig. Für viele war der Grund, warum sie bisher nicht zu AOL umgestiegen sind die AOL-Software. Unverständlich: Die neuste Software ist sehr schlank und nistet sich nicht mehr ins System ein: Nach Deinstallation ist AOL auch wirklich runter von der Festplatte. Wer trotzdem nicht die AOL Software nutzen möchte: Schon seit längerem kann man sich eine ganz normale DFÜ-Verbindung unter Windows einrichten.

Fazit
Super Provider: Schnell, günstig und schlank. Es gibt keine Gründe mehr, warum man nicht zu AOL gehen sollte!

12 Bewertungen