Erfahrungsbericht von gregorthebrain
Kündigen bei AOL, das ist ja gar nicht einfach
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo Leute!
Im Mai letzten Jahres habe ich mir bei Aldi einen neuen PC gekauft. Mit in der Lieferung enthalten: AOL-Software inklusive 20 Freistunden und sechs Monaten ohne Grundgebühr. Ich versurfte die 20 Stunden, danach wechselte ich aber zu Freenet. Meine Mitgliedschaft bei AOL ließ ich aber zunächst bestehen, ich brauchte ja sechs Monate keine Grundgebühr zu zahlen.
Als ich nach Ablauf der sechs Monate dann aber bei AOL meine Mitgliedschaft telefonisch kündigen wollte, bekam ich dreimal ein Guthaben in Höhe von zusammen 30 DM gutgeschrieben, und dies könne ich ja erst mal absurfen. Dies lief allerdings schon etwas komisch ab, aber ich dachte mir, was soll´s, denn: einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul :-). Beim vierten Anruf fragte mich dann die Telefonistin, warum ich denn überhaupt kündigen möchte und als ich antwortete, dass ich zu einem günstigeren Anbieter wechseln werde, wurde sie richtig frech, hat mich angemeckert, sagte, dass könne gar nicht sein und und und. Dann sagte sie, man könne sich nur zu einem bestimmten Termin abmelden. Als ich dann an jenem Tag ein fünftes Mal anrief, wurde mir mitgeteilt, man könne sich telefonisch gar nicht abmelden. Eine Kündigung werde nur in schriftlicher Form akzeptiert. Komisch nur, dass der automatische Anrufbeantworter am Telefon gesagt hatte: Um zu kündigen, drücken Sie bitte die sechs, oder so ähnlich. Das fand ich ja schon die Höhe. Als der Mann mir dann aber noch sagte, dies sei mir bereits beim letzten Telefonat mitgeteilt worden, wär ich fast unter die Decke gesprungen! Was für eine Lüge! Der reinste Abzockerladen.
Daher kann ich Euch nur raten. Seid sehr sehr vorsichtig. Natürlich, insgesamt habe ich fast 50 Freistunden bekommen, aber ob der ganze Stress es wert war? Ich weiß nicht!
Man liest sich!
GregTheBrain
Update vom 17.Mai 2001:
Hallo Leute!
Da bin ich wieder! Leider! Eigentlich hätte ich es ja besser wissen müssen, aber ich konnte der Versuchung mal wieder nicht widerstehen. Na ja, selber Schuld, kann man da nur sagen. Warum? Hier, lest weiter:
Also so etwas dreistes habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Vor einigen Monaten habe ich meine Mitgliedschaft bei Ihnen gekündigt, da der Service absolut bescheiden war. In meiner Kündigung habe ich allerdings geschrieben, dass sie sich mal etwas einfallen lassen sollten, da so ein Benehmen schädlich für den Ruf sei.
Vor kurzer Zeit habe ich dann eine CD mit der neuen Software AOL 6.0 erhalten; dicke Überschrift: 1 Monat total gratis testen!
Natürlich habe ich mich darüber gefreut und gedacht: Prima, da tut einer was für sein ramponiertes Image!
Aber Pustekuchen, die Ernüchterung kam auf den Fuß: Bei meiner Anmeldung wollte ich dann versuchen, meinen alten Mitgliedsnamen zu bekommen. Komischerweise funktionierte das aber nicht auf Anhieb. Was ich nicht wusste: Ich bin bereits Mitglied! Seltsam, oder?
Zumindest musste ich aber meine Mitgliedschaft neu aktivieren. Danach öffnete sich ein Fenster: \"Herzlich Willkommen! ... Nach Ihrem Probemonat surfen Sie für 2,9 Pfennig pro Minute, ohne Mindestnutzung! \"
Prima, dachte ich mir! Als ich dann aber auf meinen Tarif klickte, stand da nichts von Probemonat! Im Gegenteil! Stattdessen wurden mir Kosten von 0,030 DM pro Minute angezeigt. Dies schien mir etwas verdächtig, darum habe ich die AOL-Hotline angerufen.
Und da war er wieder, dieser absolut minderwertige, vollkommen unfreundliche Service. Nachdem erstmal alle meine für diese Frage vollkommen unwichtigen Personalien abgefragt wurden, teilte mir der \"nette\" Mann dann mit, er hätte auch keine Erklärung dafür. Er würde mich weiterverbinden. So hing ich erstmal wieder 5 Minuten in der Warteschlange! Danach bekam ich zwar eine Erklärung, warum ich nicht den Probemonat nutzen könne (\"Das Angebot gilt nur für Neukunden\"), es traten aber sofort neue Fragen auf: Warum habe dann die CD zugeschickt bekommen? Wieso stand zunächst in dem Fenster \"Herzlich Willkommen zu Ihrem Probemonat\" ? Darauf konnte man mir dann aber auch keine plausible Erklärung liefern, außer \"vielleicht Softwarefehler\".
Man kann also zusammenfassen:
1. Für die schon von mir versurfte Zeit wurde mir ein Wuchergebühr von 3 Pfennig pro Minute berechnet (normalerweise surfe ich für fast die Hälfte). Gegen diese Rechnung werde ich im übrigen auch Einspruch einlegen.
2. Das Telefonat, in welchem ich über 5 Minuten in der Warteschlange gehangen habe, hat auch über 3 DM gekostet.
3. Die AOL-Software hat meinen ganzen Computer zerstört, so dass ich erstmal neu formatieren durfte!
4. Und, das Schlimmste, ich bin jetzt wieder Mitglied bei AOL, habe also wieder den ganzen Stress mit der Abmeldung am Hals!
Ich hoffe, ich habe jetzt endlich aus der Sache gelernt, und werde in Zukunft etwas misstrauischer werden.
Man liest sich!
GregTheBrain
Im Mai letzten Jahres habe ich mir bei Aldi einen neuen PC gekauft. Mit in der Lieferung enthalten: AOL-Software inklusive 20 Freistunden und sechs Monaten ohne Grundgebühr. Ich versurfte die 20 Stunden, danach wechselte ich aber zu Freenet. Meine Mitgliedschaft bei AOL ließ ich aber zunächst bestehen, ich brauchte ja sechs Monate keine Grundgebühr zu zahlen.
Als ich nach Ablauf der sechs Monate dann aber bei AOL meine Mitgliedschaft telefonisch kündigen wollte, bekam ich dreimal ein Guthaben in Höhe von zusammen 30 DM gutgeschrieben, und dies könne ich ja erst mal absurfen. Dies lief allerdings schon etwas komisch ab, aber ich dachte mir, was soll´s, denn: einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul :-). Beim vierten Anruf fragte mich dann die Telefonistin, warum ich denn überhaupt kündigen möchte und als ich antwortete, dass ich zu einem günstigeren Anbieter wechseln werde, wurde sie richtig frech, hat mich angemeckert, sagte, dass könne gar nicht sein und und und. Dann sagte sie, man könne sich nur zu einem bestimmten Termin abmelden. Als ich dann an jenem Tag ein fünftes Mal anrief, wurde mir mitgeteilt, man könne sich telefonisch gar nicht abmelden. Eine Kündigung werde nur in schriftlicher Form akzeptiert. Komisch nur, dass der automatische Anrufbeantworter am Telefon gesagt hatte: Um zu kündigen, drücken Sie bitte die sechs, oder so ähnlich. Das fand ich ja schon die Höhe. Als der Mann mir dann aber noch sagte, dies sei mir bereits beim letzten Telefonat mitgeteilt worden, wär ich fast unter die Decke gesprungen! Was für eine Lüge! Der reinste Abzockerladen.
Daher kann ich Euch nur raten. Seid sehr sehr vorsichtig. Natürlich, insgesamt habe ich fast 50 Freistunden bekommen, aber ob der ganze Stress es wert war? Ich weiß nicht!
Man liest sich!
GregTheBrain
Update vom 17.Mai 2001:
Hallo Leute!
Da bin ich wieder! Leider! Eigentlich hätte ich es ja besser wissen müssen, aber ich konnte der Versuchung mal wieder nicht widerstehen. Na ja, selber Schuld, kann man da nur sagen. Warum? Hier, lest weiter:
Also so etwas dreistes habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Vor einigen Monaten habe ich meine Mitgliedschaft bei Ihnen gekündigt, da der Service absolut bescheiden war. In meiner Kündigung habe ich allerdings geschrieben, dass sie sich mal etwas einfallen lassen sollten, da so ein Benehmen schädlich für den Ruf sei.
Vor kurzer Zeit habe ich dann eine CD mit der neuen Software AOL 6.0 erhalten; dicke Überschrift: 1 Monat total gratis testen!
Natürlich habe ich mich darüber gefreut und gedacht: Prima, da tut einer was für sein ramponiertes Image!
Aber Pustekuchen, die Ernüchterung kam auf den Fuß: Bei meiner Anmeldung wollte ich dann versuchen, meinen alten Mitgliedsnamen zu bekommen. Komischerweise funktionierte das aber nicht auf Anhieb. Was ich nicht wusste: Ich bin bereits Mitglied! Seltsam, oder?
Zumindest musste ich aber meine Mitgliedschaft neu aktivieren. Danach öffnete sich ein Fenster: \"Herzlich Willkommen! ... Nach Ihrem Probemonat surfen Sie für 2,9 Pfennig pro Minute, ohne Mindestnutzung! \"
Prima, dachte ich mir! Als ich dann aber auf meinen Tarif klickte, stand da nichts von Probemonat! Im Gegenteil! Stattdessen wurden mir Kosten von 0,030 DM pro Minute angezeigt. Dies schien mir etwas verdächtig, darum habe ich die AOL-Hotline angerufen.
Und da war er wieder, dieser absolut minderwertige, vollkommen unfreundliche Service. Nachdem erstmal alle meine für diese Frage vollkommen unwichtigen Personalien abgefragt wurden, teilte mir der \"nette\" Mann dann mit, er hätte auch keine Erklärung dafür. Er würde mich weiterverbinden. So hing ich erstmal wieder 5 Minuten in der Warteschlange! Danach bekam ich zwar eine Erklärung, warum ich nicht den Probemonat nutzen könne (\"Das Angebot gilt nur für Neukunden\"), es traten aber sofort neue Fragen auf: Warum habe dann die CD zugeschickt bekommen? Wieso stand zunächst in dem Fenster \"Herzlich Willkommen zu Ihrem Probemonat\" ? Darauf konnte man mir dann aber auch keine plausible Erklärung liefern, außer \"vielleicht Softwarefehler\".
Man kann also zusammenfassen:
1. Für die schon von mir versurfte Zeit wurde mir ein Wuchergebühr von 3 Pfennig pro Minute berechnet (normalerweise surfe ich für fast die Hälfte). Gegen diese Rechnung werde ich im übrigen auch Einspruch einlegen.
2. Das Telefonat, in welchem ich über 5 Minuten in der Warteschlange gehangen habe, hat auch über 3 DM gekostet.
3. Die AOL-Software hat meinen ganzen Computer zerstört, so dass ich erstmal neu formatieren durfte!
4. Und, das Schlimmste, ich bin jetzt wieder Mitglied bei AOL, habe also wieder den ganzen Stress mit der Abmeldung am Hals!
Ich hoffe, ich habe jetzt endlich aus der Sache gelernt, und werde in Zukunft etwas misstrauischer werden.
Man liest sich!
GregTheBrain
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