Erfahrungsbericht von Thalaia
Erlebnisse mit AOL
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Jeder hat so seine Geschichten über das Internet oder seinen Provider. Ich will hier nun keine Endlose Aufzählung darüber machen was AOL nun alles kann und welcher Provider vergleichsweise besser abschneidet. Technische Einzelheiten kann man sich aus jeder Computerzeitschrift holen. Ich schreib hier nun zwei Erlebnisse auf, die wir mit AOL hatten. Eigentlich sind es mehr als zwei, aber man kann sie grob zusammenfassen unter positiv und negativ. Was ihr nun von AOL haltet könnt ihr selbst entscheiden wenn ihr dies hier gelesen habt.
Der Bericht ist sicher nicht objektiv, sondern subjektiv auf Grund der Erlebnis.
Soweit von mir, nun viel Vergnügen beim Lesen.
Das negative Erlebnis:
AOL haben wir eigentlich nur bekommen, weil die die günstigste Flatrate angeboten hatte. Damals (das heißt Februar 2001) gab es die auch noch für analoge Einwahl, was sich dann ab Ende Juli ändern sollte. Mein Vater hat es noch irgendwie geschafft einen zusätzlichen Monat für uns rauszuholen, aber danach hätten wir auch einen teureren Tarif umsteigen müssen, da uns die DSL Leitung es für das 1. Quartal 2002 zugesprochen wurde.
Dich dann hatten wir das große Glück, das sich die Telekom mit dieser Einschätzung geirrt hatte, rechtzeitig zu dem Zeitpunkt als die Flatrate auslief. Das Problem war nun nur die Einwahl mit DSL in AOL. Angenommen man wollte um Mitternacht ins Netz, musste man bereits um elf Uhr anfangen sich einzuwählen, damit man das vielleicht schaffen konnte.
Schließlich wurden Rekordlisten angelegt. Zwischen 250 und 500 Einwahlversuche waren Standard, mit etwas Glück flog man nach fünf Minuten aus der Leitung und durfte wieder neu einwählen, natürlich wieder lange.
Der ungeschlagene Rekord meines Bruders lag bei 4000 erfolglosen Einwahlversuchen unerreicht für immer.
Zum Glück hat sich das ganze nach ein paar Wochen gelegt, waren halt Anfangsschwierigkeiten. Allerdings schoss in dieser Zeit unsere Telefonrechnung in die Höhe aufgrund der Anrufe bei der kostenpflichtigen AOL Hotline. Hierbei muss man AOL zugute halten, das sie uns neben dem ersten Freimonat noch einen zweiten dazugegeben haben, weil wir solche Schwierigkeiten damit hatten.
Da wir eine DSL-Flatrate hatten und keine Modems mehr im Computer, dachte auch niemand von uns daran mal auf die Abrechnung zu sehen. Bis ich einmal zufällig darauf stieß und mich fast der Schlag getroffen hatte. 111,15 DM (Wir sind ein vier Personenhaushalt der Regelmäßig ins Internet geht also keine dummen Kommentare) Laut der Einstellung hatten wir nun keine Flatrate mehr sondern den teuersten Grundtarif. Also wieder Anruf bei der AOL Hotline, diese haben sich des Problems auch schnell angenommen und uns wieder auf unsere Flatrate umgestellt. Der nette junge Mann am Telefon erklärte uns damit sei alles erledigt.
Anfang des nächsten Monats sah es dann allerdings ganz anders aus. AOL buchte uns die Grundgebühr UND die 111,15 DM ab. Obwohl es ja eigentlich alles geklärt war. Nun ging das übliche Schema los Lastschriftrückbuchung und die Grundgebühr überwiesen. Die durfte AOL ja ruhig haben.
Kurz darauf dann allerdings die böse Überraschung, man hatte uns den Zugang gesperrt. Also gab es wieder den schon fast automatisierten Griff zum Telefon. Die Hotline Nummer kannten wir ja nun schon auswendig. Nach fünf Minuten in der Warteschleife mit dieser bezaubernd entnervenden Musik hatte mein Vater nun endlich jemanden am Telefon dem er unser Problem zu erklären versuchte.
Anfangs war er noch ganz ruhig, wurde aber aufgrund der Uneinsichtigkeit und (Verzeihung) Dämlichkeit der Person am anderen Ende der Leitung zunehmens aggressiver. Blieb aber durchweg höflich und sachlich, ich saß daneben und kann es bezeugen. Plötzlich guckte er mich konsterniert an und meinte nur "Die hat einfach aufgelegt".
Da verplempert man eine Viertelstunde am Telefon und wird dann einfach abgewürgt. DAS nennt man echten Service am Kunden. Mein Vater war kurz davor zu sagen wir kündigen, aber zum Glück hatte er beim nächsten Anruf jemanden in der Leitung der tatsächlich bereit war zu helfen. Ja, so etwas gibt es bei AOL. Es dauerte keine fünf Minuten bis der Herr über unser Problem bescheid wusste und die entsprechenden Maßnahmen zur Lösung ergriffen hatte. Etwas eine halbe Stunde später war unser Zugang wieder frei und die unberechtigten Gebühren wurden auch nicht mehr erhoben.
Übrigens gibt es keine Einwahlprobleme mehr, einwählen und man ist sofort Online, zumindest mit DSL.
Das positive Erlebnis:
Danach herrschet Monate lang ruhe, bis uns irgendwann im Januar 2002 wieder der Anschluss gesperrt wurde. Aber bevor wir auch nur die Gelegenheit ergreifen konnten AOL anzurufen und uns zu beschweren, riefen diese uns an.
Anscheinend hatten wir einen Trojaner im System und ein Amerikaner hat nun unter einem unserer Namen, man kann sich Insgesamt 7 zulegen, eingeloggt und war damit etwa zehn Minuten lang gesurft. Da wir morgens aber noch in Deutschland eingeloggt waren, ist man bei AOL misstrauisch geworden und hat zur Sicherheit alles gesperrt.
Dies nennt man eine Schnelle Reaktion, Hut ab.
Man erklärte uns ausführlich worauf wir zu achten hätten und gab uns ein General Passwort mit dem wir an unsere Accounts konnten, welches wir aber schnell ändern sollten.
Unabhängig von diesem Mitarbeiter rief uns noch ein Zweiter an und erklärte uns dasselbe noch mal, er wusste nicht, das man uns schon benachrichtigt hatte.
Seit dem schimpft selbst mein Bruder nicht mehr all zu laut über AOL.
Letztens hatte ich nochmals ein kleineres Problem und wandte mich an den TechPro im AOL Hilfechat, diesen Leuten kann man Online sein Problem schildern und er versucht zu helfen. Nun ja mir war nicht zu helfen, deshalb bat er um Name und Telefonnummer damit mich ein AOL-Mitarbeiter anrufen konnte um mir weiterzuhelfen.
Es dauerte nicht einmal eine halbe Stunde, dann hatte ich jemanden an der Leitung, der mir zwar nichts erklären konnte, aber zumindest es doch irgendwie schaffte, dass das Problem verschwand.
Fazit:
Wir hatten schon viel Höhen und tiefen mit AOL, doch im Endeffekt sind wir immer gut damit herumgekommen. Und wir sind immer noch dabei.
Die Kundenhotline ist überteuert und man muss viel zu lange warten und auf gut Glück auf guten Service zu hoffen ist nicht das gelbe vom Ei.
Doch mittlerweile haben sie sich darin schon gebessert, jetzt fehlt nur noch die Kostenlose Hotline.
Probleme mit der AOL Software treten auch hin und wieder auf. Das berühmt berüchtigte WAOL kann in einem netten Gespräch wirklich das fass zum überlaufen lassen (Anmerkung: "WAOL - Diese Anwendung wird aufgrund eines ungültigen Vorgangs geschlossen" Leider wenn einmal aufgetreten bis zum Neustarten des Computers nicht mehr wegzudenken).
Doch ansonsten ist die Software leicht zu bedienen und Benutzerfreundlich, zumindest die Versionen 5.0, 6.0 und 7.0, die Vorgänger kenne ich nicht. DSL läuft erst ab Version 6.0.
Zumindest vorerst bleiben wir bei AOL, was die Zukunft bringt kann schließlich keiner sagen.
Der Bericht ist sicher nicht objektiv, sondern subjektiv auf Grund der Erlebnis.
Soweit von mir, nun viel Vergnügen beim Lesen.
Das negative Erlebnis:
AOL haben wir eigentlich nur bekommen, weil die die günstigste Flatrate angeboten hatte. Damals (das heißt Februar 2001) gab es die auch noch für analoge Einwahl, was sich dann ab Ende Juli ändern sollte. Mein Vater hat es noch irgendwie geschafft einen zusätzlichen Monat für uns rauszuholen, aber danach hätten wir auch einen teureren Tarif umsteigen müssen, da uns die DSL Leitung es für das 1. Quartal 2002 zugesprochen wurde.
Dich dann hatten wir das große Glück, das sich die Telekom mit dieser Einschätzung geirrt hatte, rechtzeitig zu dem Zeitpunkt als die Flatrate auslief. Das Problem war nun nur die Einwahl mit DSL in AOL. Angenommen man wollte um Mitternacht ins Netz, musste man bereits um elf Uhr anfangen sich einzuwählen, damit man das vielleicht schaffen konnte.
Schließlich wurden Rekordlisten angelegt. Zwischen 250 und 500 Einwahlversuche waren Standard, mit etwas Glück flog man nach fünf Minuten aus der Leitung und durfte wieder neu einwählen, natürlich wieder lange.
Der ungeschlagene Rekord meines Bruders lag bei 4000 erfolglosen Einwahlversuchen unerreicht für immer.
Zum Glück hat sich das ganze nach ein paar Wochen gelegt, waren halt Anfangsschwierigkeiten. Allerdings schoss in dieser Zeit unsere Telefonrechnung in die Höhe aufgrund der Anrufe bei der kostenpflichtigen AOL Hotline. Hierbei muss man AOL zugute halten, das sie uns neben dem ersten Freimonat noch einen zweiten dazugegeben haben, weil wir solche Schwierigkeiten damit hatten.
Da wir eine DSL-Flatrate hatten und keine Modems mehr im Computer, dachte auch niemand von uns daran mal auf die Abrechnung zu sehen. Bis ich einmal zufällig darauf stieß und mich fast der Schlag getroffen hatte. 111,15 DM (Wir sind ein vier Personenhaushalt der Regelmäßig ins Internet geht also keine dummen Kommentare) Laut der Einstellung hatten wir nun keine Flatrate mehr sondern den teuersten Grundtarif. Also wieder Anruf bei der AOL Hotline, diese haben sich des Problems auch schnell angenommen und uns wieder auf unsere Flatrate umgestellt. Der nette junge Mann am Telefon erklärte uns damit sei alles erledigt.
Anfang des nächsten Monats sah es dann allerdings ganz anders aus. AOL buchte uns die Grundgebühr UND die 111,15 DM ab. Obwohl es ja eigentlich alles geklärt war. Nun ging das übliche Schema los Lastschriftrückbuchung und die Grundgebühr überwiesen. Die durfte AOL ja ruhig haben.
Kurz darauf dann allerdings die böse Überraschung, man hatte uns den Zugang gesperrt. Also gab es wieder den schon fast automatisierten Griff zum Telefon. Die Hotline Nummer kannten wir ja nun schon auswendig. Nach fünf Minuten in der Warteschleife mit dieser bezaubernd entnervenden Musik hatte mein Vater nun endlich jemanden am Telefon dem er unser Problem zu erklären versuchte.
Anfangs war er noch ganz ruhig, wurde aber aufgrund der Uneinsichtigkeit und (Verzeihung) Dämlichkeit der Person am anderen Ende der Leitung zunehmens aggressiver. Blieb aber durchweg höflich und sachlich, ich saß daneben und kann es bezeugen. Plötzlich guckte er mich konsterniert an und meinte nur "Die hat einfach aufgelegt".
Da verplempert man eine Viertelstunde am Telefon und wird dann einfach abgewürgt. DAS nennt man echten Service am Kunden. Mein Vater war kurz davor zu sagen wir kündigen, aber zum Glück hatte er beim nächsten Anruf jemanden in der Leitung der tatsächlich bereit war zu helfen. Ja, so etwas gibt es bei AOL. Es dauerte keine fünf Minuten bis der Herr über unser Problem bescheid wusste und die entsprechenden Maßnahmen zur Lösung ergriffen hatte. Etwas eine halbe Stunde später war unser Zugang wieder frei und die unberechtigten Gebühren wurden auch nicht mehr erhoben.
Übrigens gibt es keine Einwahlprobleme mehr, einwählen und man ist sofort Online, zumindest mit DSL.
Das positive Erlebnis:
Danach herrschet Monate lang ruhe, bis uns irgendwann im Januar 2002 wieder der Anschluss gesperrt wurde. Aber bevor wir auch nur die Gelegenheit ergreifen konnten AOL anzurufen und uns zu beschweren, riefen diese uns an.
Anscheinend hatten wir einen Trojaner im System und ein Amerikaner hat nun unter einem unserer Namen, man kann sich Insgesamt 7 zulegen, eingeloggt und war damit etwa zehn Minuten lang gesurft. Da wir morgens aber noch in Deutschland eingeloggt waren, ist man bei AOL misstrauisch geworden und hat zur Sicherheit alles gesperrt.
Dies nennt man eine Schnelle Reaktion, Hut ab.
Man erklärte uns ausführlich worauf wir zu achten hätten und gab uns ein General Passwort mit dem wir an unsere Accounts konnten, welches wir aber schnell ändern sollten.
Unabhängig von diesem Mitarbeiter rief uns noch ein Zweiter an und erklärte uns dasselbe noch mal, er wusste nicht, das man uns schon benachrichtigt hatte.
Seit dem schimpft selbst mein Bruder nicht mehr all zu laut über AOL.
Letztens hatte ich nochmals ein kleineres Problem und wandte mich an den TechPro im AOL Hilfechat, diesen Leuten kann man Online sein Problem schildern und er versucht zu helfen. Nun ja mir war nicht zu helfen, deshalb bat er um Name und Telefonnummer damit mich ein AOL-Mitarbeiter anrufen konnte um mir weiterzuhelfen.
Es dauerte nicht einmal eine halbe Stunde, dann hatte ich jemanden an der Leitung, der mir zwar nichts erklären konnte, aber zumindest es doch irgendwie schaffte, dass das Problem verschwand.
Fazit:
Wir hatten schon viel Höhen und tiefen mit AOL, doch im Endeffekt sind wir immer gut damit herumgekommen. Und wir sind immer noch dabei.
Die Kundenhotline ist überteuert und man muss viel zu lange warten und auf gut Glück auf guten Service zu hoffen ist nicht das gelbe vom Ei.
Doch mittlerweile haben sie sich darin schon gebessert, jetzt fehlt nur noch die Kostenlose Hotline.
Probleme mit der AOL Software treten auch hin und wieder auf. Das berühmt berüchtigte WAOL kann in einem netten Gespräch wirklich das fass zum überlaufen lassen (Anmerkung: "WAOL - Diese Anwendung wird aufgrund eines ungültigen Vorgangs geschlossen" Leider wenn einmal aufgetreten bis zum Neustarten des Computers nicht mehr wegzudenken).
Doch ansonsten ist die Software leicht zu bedienen und Benutzerfreundlich, zumindest die Versionen 5.0, 6.0 und 7.0, die Vorgänger kenne ich nicht. DSL läuft erst ab Version 6.0.
Zumindest vorerst bleiben wir bei AOL, was die Zukunft bringt kann schließlich keiner sagen.
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