ASS Schwarzer Peter Testbericht

Moin und Schalom,
Das Schwarze-Peter-Spiel, welchjenes ich hier vorstelle, hat meine Partnerin für 1,79 bei Edeka in Templin gekauft.
Die Spielregel beim Schwarzen Peter besteht darin, Karten als Paare abzulegen. Zu diesem Zweck wird reihum eine Karte gezogen und wer ein Paar erhält, darf dieses ablegen. Eine Karte aber bleibt über, denn für diese gibt es keinen Partner. Diese Karte ist der Schwarze Peter, welchjener bei diesem Spiel durch eine Katze oder einen Kater symbolisiert wird. Die Stiefel beim Schwarzen Peter dieses Spiels lassen an die Geschichte vom Gestiefelten Kater denken.

Die anderen fünfzehn Tiere haben jeweils eine Partnerin oder einen Partner. So werden Storch und Störchin, Hund und Hündin, Star und Starin und andere Tiere gemeinsam abgelegt. Bei der Bezeichnung des jeweils nicht in der geschlechtlich unmarkierten Bezeichnung genannten Geschlechts des Tieres musste natürlich eine Entscheidung getroffen werden, wenn die deutsche Sprache zwei oder mehr Varianten kennt. So entschied der Hersteller sich für Enterich statt Erpel für die männliche Gans und für Gänserich statt Ganter für die männliche Gans; etwas inkonsequent ist dann die Bevorzugung von Mausbock gegenüber Mäuserich. Auf der einzelnen Karte steht unten die Frage nach dem Verbleib der Partnerkarte. Bei der Hündin steht somit “Wo ist der Hund?“ geschrieben.
Bei den Abbildungen der einzelnen Tiere wird teilweise auf ihre mythologische Bedeutung Bezug genommen. So trägt die Häsin auf ihrem Rücken einen Korb mit bunten Eiern, während der Frosch einen Regenschirm aufgespannt hat. Süß ist auch das Bild der Hündin mit drei Welpen. Auch die Maus und die Henne haben auf den Kartenbildern Jungtiere bei sich.

Die einzelnen Pärchen sind bei diesem Schwarzer-Peter-Spiel ergänzend mit Zahlen versehen. Diese gehen von der 1 bei Hündin und Hund bis zur 15 bei Fröschin und Frosch. Wenn ich meine Hände noch voll habe, tendiere ich ein wenig dazu, die Karten zur besseren Übersicht der Reihe nach zu ordnen. Das ist natürlich nur solange sinnvoll, wie die MitspielerInnen die Marotte noch nicht durchschaut haben, sonst wissen sie ja, wo sich welche Karte befindet. Da der Sohn meiner Schatzallerliebsten schon bemerkt hat, dass der Hund beziehungsweise die Hündin sich zu Spielbeginn oft ganz links befindet, muss ich die Sortierung wohl bald aufgeben.
Wir benutzen das Schwarzer-Peter-Spiel mit Tieren gerne, üblicherweise spielen wir pro Abend drei Durchgänge.

Bei großen Gruppen empfehle ich das Spielen mit zwei gleichartigen Kartenspielen, wobei dann zweckmäßigerweise Storch und Storch sowie Störchin und Störchin miteinander abzulegen sind, also das gleiche Tier im selben Geschlecht. Der Schwarze Peter bzw. Kater darf natürlich auch bei der Verwendung zweier Kartenspiele nur einmal vorhanden sein, so dass einer weggelegt werden muss.

Ich kann Euch dieses Spiel für ein vergnügliches Schwarzer-Peter-Spiel empfehlen.