ASUS A6VA Testbericht

ab 108,01
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Summe aller Bewertungen
  • Verarbeitung:  gut
  • Ergonomie & Bedienung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  lang
  • Festplatten-Kapazität:  klein
  • Gewicht:  durchschnittlich
  • Software-Ausstattung:  gut

Erfahrungsbericht von PoMuCKeL

Mein Mediacenter für unterwegs

5
  • Verarbeitung:  gut
  • Ergonomie & Bedienung:  gut
  • Akkulaufzeit:  durchschnittlich
  • Festplatten-Kapazität:  sehr klein
  • Gewicht:  durchschnittlich
  • Software-Ausstattung:  gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

100GB HDD 1GB RAM 128MB PCIe Grafik

Kontra:

schlechter Brenner ohne Firmware-Updates Akku könnte länger laufen

Empfehlung:

Ja

Nachdem ich Mitte des Jahres mein Abi gemacht und kurz darauf zum Informatikstudium zugelassen wurde, stellte sich mir die Frage: Kaufste dir nen Notebook oder nicht?
Diese wurde aufgrund des Fahrtwegs von 1 Stunde pro Weg und WLAN-Internetanbindung in der Uni beinahe abgenommen, und so machte ich mich auf die Suche.

Was hatte ich für Kriterien?
Ich wollte einen Mix aus Leistung und Akkulaufzeit, da sich jedoch beides beinahe antiproportional verhält musste ein Kompromiss her. Ich wollte weder ein Powernotebook mit 10 Minuten Akkulaufzeit noch nen Langläufer, auf dem Textverarbeitung schon ruckelt.
Und irgendwann wurde ich dann von nem Kumpel auf dieses schicke Teil aufmerksam gemacht.

Nach einigen Preisvergleichen hab ich mir das Teil dann bei Mindfactory fuer ~1300€ bestellt.

Auspacken:
Das Gerät kam dann in einem Pappkarton, der mit Styropor ausgepflastert war. Darin befand sich das Notebook in nem Extrakarton und das restliche Zubehör (Akku, Stromkabel, Software) in einem 2. separaten Fach.

Technische Daten:

Intel Centrino (Alviso) 1,86GHz
Fujitsu MHV2100AT 100GB HDD
1024MB DDR2 PC533 RAM
ATI Mobility Radeon X700 (128MB)
TSSTCorp DVD Multiformat Brenner:
2,4x DVD + DL
8x DVD +R/-R
4x DVD +RW/-RW
ca 24x CD
15.4" Widescreen LCD (max. Auflösung 1280x800)

Schnittstellen/Kommunikation:
1x Firewire IEEE 1394
1x Gigabit LAN RJ-45
1x Modem RJ-11 Anschluss
integriertes WLAN 802.11g (fallbackfähig --> kompatibel zu 802.11b
integriertes Bluetooth
1x IrDA (Infrarot)
1x optischer Ausgang Sound
1x Mic-In
1x Line-In
1x TV-Out
4 in 1 Cardreader (SD, MMC, MS, MS-P)
1x PC-Card
1x VGA für externe Monitore
1x serieller Anschluss
4x USB 2.0
integrierte Webcam mittig oben im Rahmen des Displays
integriertes Mikrofon direkt neben der Cam

Software:
Windows XP Home (Recovery-CD)
Microsoft Works 8 (hat kein Powerpoint, nur Viewer)
ASUS Power Director 3 Pro

Das erste Mal:
Nachdem ich also freudig erregt die Kartons auseinandergewühlt hatte und den Inhalt des Kartons samt selbigen komplett in meinem Zimmer verteilt hatte ging es ans Ausprobieren. Zuerst das Stromkabel zusammenstecken, Notebook anschließen und laut Betriebsanleitung erst einmal aufladen. Danach gings dann endlich los.
Da Windows XP Home bereits vorinstalliert war, konnte man also sofort loslegen (auch wenn es genug Leute gibt, die lieber Unix-basierte Betriebssysteme benutzen was ich verstehen kann). Am Anfang noch Benutzernamen und das übliche nach vollendeter Windows-Installation einzustellende Zeug eingeben und schon ist man drin.
Da dies mein erstes Notebook ist, war ich anfangs wegen der Tastenbelegung etwas konfus, aber wozu gibts die Anleitung?
Oben rechts befinden sich 5 große Tasten (von links nach rechts) :

Energieschema: Hier stellt man das Energieschema ein (High Performance, Präsentation, Büro, DVD/Film, Batteriesparen oder Super Performance, welches nur mit angeschlossenem Stromkabel geht)
E-Mails: öffnet Outlook, eigentlich überflüssige Taste
Web: öffnet den aktuellen Standardbrowser (bei mir Firefox)
Touchpad: aktiviert/deaktiviert das Touchpad, praktisch bei angeschlossener Maus
On/Off: selbsterklärend... drückt man im laufenden Betrieb den Ausknopf fährt Windows vernünftig herunter.. spart Zeit

Dann wären da ja noch die Funktionstasten, die mittels der FN-Taste (rechts und links unten) + der dazugehörigen F-Taste zu erreichen sind:

F1: Standby-Modus
F2: WLAN/Bluetooth on/off; ist eins der beiden angeschaltet, wird beides deaktiviert, ist beides aus, kommt die Konsole, in der man einstellen kann, ob nur WLAN oder Bluetooth oder beides aktiviert werden soll
F5: Brightness down: Abdunkeln des Bildschirms
F6: Brightness up: Aufhellen des Bildschirms
F7: schaltet die Bildschirmbeleuchtung aus
F8: schaltet zwischen externem Monitor und Notebook LCD hin und her, kombinierter Betrieb ist möglich (CRT und LCD an)
F10: Volume Mute, Lautstärke an oder aus
F11: Volume down, leiser
F12: Volume up, lauter
Einfg.: Num Lock, Numpad befindet sich auf den Buchstaben
Entf.: Scroll Lock

Der erste Betrieb:
Nach dem ersten Betrieb schaute ich mir erstmal die Plattenaufteilung an. Was mir unangenehm auffiel, war, dass die Platten mit FAT32 formatiert waren, allerdings befindet sich auf dem Desktop eine kleine DOS-Anwendung, die die Platten ohne Datenverlust (bei der Systempartition hab ichs noch nicht versucht) in NTFS konvertiert.. Außerdem war die Platte schon vorpartitioniert, die Systempartition hat knappe 55GB, die "Recovery"-Partition hat 36,5GB Platz.
Nun gings erstmal ans Installieren der Stammprogramme: Firefox, VLC, Messenger usw... alles ging reibungslos von der Hand.
Vorne am Notebook halten einen 4 verschiedenfarbige Lämpchen über das wichtigste auf dem Laufenden.
Ganz links befindet sich eine grüne LED, die leuchtet, sobald das Notebook läuft.
Rechts daneben ist die rote Batterie-LED. Ist der Batteriestatus niedrig, fängt sie an, rot zu blinken. Ist das Notebook am Strom und wird noch geladen, leuchtet sie durchgängig und geht aus wenn der Akku voll ist.
Die LED daneben ist für mich von eher geringerer Bedeutung. Kommen in Outlook Express neue Emails an, leuchtet diese blau.
Die letzte LED ist die WLAN LED. Ist WLAN aktiviert, leuchtet diese gelb.

Dauerbelastung:
Im Moment würde ich davon noch nicht wirklich sprechen, jedoch ist das Notebook jeden Tag mindestens 4-5 Stunden im Betrieb, da ich es auf dem Weg zur Uni, in der Uni und auch zu Hause sehr häufig nutze. Bisher immer ohne Probleme.
Dass man mit einem Notebook dieser Leistungsklasse problemlos surfen oder programmieren kann, versteht sich von selbst.
Aber beispielsweise beim Encoden von MP3's ist das Notebook sogar schneller als mein Home-PC (AMD 64 W'chester 3000+, 1GB PC3700 RAM, GF 6800 Ultra, Asus A8N-SLI Deluxe, 917GB HDD's). Während mein PC beim reinen Encoden ohne im Hintergrund laufende Programme auf ein CPU Play von ca. 12,5 kommt, rast ihm mein Notebook mit 17,5fachem CPU Play davon. Auch zum Komprimieren von Filmen lässt sich das Teil prima nutzen, da es auch fast an meinen Rechner rankommt (aber 64Bit halt doch nen Vorteil dabei hat).

Über das integrierte Gigabit LAN kann ich schnell Daten von meinem PC aufs Notebook und zurück schaufeln, über Bluetooth kann ich mit meinem Handy kommunizieren, als dritte Schnittstelle steht noch Infrarot zur Verfügung. Diese fällt allerdings weg, wenn man den optischen Ausgang der Soundkarte für Kopfhörer nutzt.
In der Uni ist mein WLAN im Dauerbetrieb, um im Internet zu surfen. Dieses lässt sich kinderleicht über die WLAN Funktionstaste ein- und ausschalten, alles andere ist Sache der Einstellungen in Windows oder dem jeweiligen Betriebssystem.

Den Sound sollte man allerdings wirklich lieber mit Kopfhörern genießen, da der Sound des Notebooks zwar 3D Sound ist, jedoch klingt alles extrem blechern (erinnert mich an den Sound von meinem Sony Ericsson K700i ohne Kopfhörer).
Vielleicht klappts auch mit nem kleinen Soundsystem über den 3.5mm Klinke-Stecker besser mit dem Sound und dem Nachbarn :-)

Manche werden sich die Frage stellen, die ich mir vor dem Kauf des Notebooks auch stellte: Kann man damit zocken??
Oh ja, man kann. Powered by Radeon X700 laufen Spiele wie Quake 4 oder Need for Speed: Most Wanted problemlos auch bei hohen Grafikeinstellungen. Quake 4 läuft zum Beispiel auf hoher Qualität bei 1024x768 sogar mit 8fachem Anti-Aliasing (Kantenglättung) noch flüssig.

Das Color Shine Display eignet sich hervorragend zum Filme gucken, solange man dies alleine tut. Der Blickwinkel des LCD's ist nicht allzu groß, sodass man damit nicht gerade einen Videoabend veranstalten kann, für langweilige Zugfahrten jedoch eignet sich das LCD perfekt, um allein oder zu zweit Filme zu gucken.

Was mir bisher als einziger wirklicher Schwachpunkt aufgefallen ist, ist der zu Rohlingen nicht besonders Kontaktfreudige Brenner. Mit Verbatim-Rohlingen (DVD+R und +RW) zumindest scheint er nicht wirklich klarzukommen, sie werden einfach mal nicht erkannt. Außerdem kann man CD's maximal 24fach brennen, das geht auch schneller. Wer nach Firmware sucht kann gleich wieder abbrechen. TssTCorp ist eine Untermarke von Samsung und nach ewigem suchen fand ich den Brenner auch endlich in der Supportabteilung Samsungs. Firmware? Nö. Ein kleines Textfeld weist den Leser darauf hin, dass dieses Modell nicht unterstützt wird und somit keine Firmware Updates möglich sind. Großes Kino...


Mit 2.9 Kilo ist das Asus zwar kein Leichtgewicht, aber da ich es wenn dann eh in einem Rucksack mit mir herumtrage ist es auch keine Last.

Der Akku hat eine vom Hersteller angegebene durchschnittliche Laufzeit von etwa dreieinhalb Stunden. Bei mir kam er jedoch nie über knapp über drei Stunden. Hört man jedoch Musik oder encodet beispielsweise Musik geht der Akku ziemlich schnell in die Knie und die Laufzeit halbiert sich in etwa.

17 Bewertungen, 5 Kommentare

  • sascha6525

    14.03.2006, 00:28 Uhr von sascha6525
    Bewertung: sehr hilfreich

    freu mich über Gegenlesungen. <br/>sh, Sascha6525

  • Chrillemaus

    08.12.2005, 02:11 Uhr von Chrillemaus
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht.

  • anonym

    07.12.2005, 22:39 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***SH und LG***

  • irmi1967

    07.12.2005, 22:33 Uhr von irmi1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sowas hätte ich auch gern :-(

  • morla

    07.12.2005, 21:04 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich <br/>