AVM Fritz!x ISDN Testbericht

Hallo liebe Leser,



wer meinen vorletzten Bericht über das Telefon von Siemens gelesen, der weiß, dass ich vorhatte, ein damit verbundenes Gerät vorszustellen. Die Kompenente ist hierbei aber extrem wichtig, da es sich um eine TK-Anlage handelt. Diese hat die Funktion, den ISDN-Anschluss zu verwalten und bietet die möglichkeit, analoge Endgeräte anzuschließen. Darum auch die hohe Wichtung! Aber das ist nicht alles, was das Gerät leisten muss und leisten kann. Deshalb möchte ich es Euch auch im Folgenden etwas genauer vorstellen.


Optik
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Äußerlich wirkt das Gerät recht unscheinbar. Es ist ein grau-schwarzer Kasten mit fünf LED's. Diese lecuhten je nach Zustand grün oder gar nicht. Alles in allem ist das Tei lvieleicht so groß wie eine Fstplatte, die man in der Hand hält. Das kommt so ungefähr hin. Die Kabel, die an der Rückseite hängen muss man bei der Montage allerdings mit einplanen. Somit würde sich eine Wandmontage, die möglich ist, nicht unbedingt bei sichtbarer Fläche eignen. Dafür würden die Kabel alles nur unschön machen. Aber ansonsten ist der Kasten recht stylisch geformt, aber auch schon etwas in die Jahre gekommen. Schließlich gibt es diese TK-Anlage schon über Jahre und neuere Modelle sehen wirklich ähnlich aus.


Anschluss
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Der Anschluss erfolgt in vilerlei Hinsichten. Zum einen benötigt das Gerät permanent Strom. So leuchtet auch die LED links dauernd auf. Ist diese nicht an, so fehlt es an Strom und es kann auch nicht telefoniert oder gesurft werden. Des Weiteren schließt man einen PC an. Das erfolgt wirklich problemlos über den USB-Port. Das Kabel dafür ist mit knapp 1,5 Meter dafür meiner Meinung nach etwas zu kurz geraten. Letztendlich schließt man dann zwei Telefone an die weiteren Buchsen an. Aber da wundert man sich zunächst, weil zwei typische RJ-45-Kopplungen montiertsind. Aber mit Hilfe zweier mitgelieferten Adapter kann man dann seine analogen Telefone wieder in Betrieb nehmen. Es wäre auch möglich ein Modem anschzuschließen, wobei das überflüssig wäre. Auch ein Fax, das die "N"-Kopplung belegen würde, wäre nur optional, da die Software für digitalen Faxverkehr geeignet ist, aber dazu später noch mehr. Zu guter letzt verbindet man die Anlage mit dem NTBA des Netzbetreibers (i.d.R. Deutsche Telekom).
Die LED's scheinen wie gesagt grün. Strom immer. Der PC-Anschluss bei eingeschaltetem PC auch. Eingehende Anrufe werden je nach Kanalbelegung blinkend angezeigt, bis sie erwidert werden. Das ist ganz praktisch finde ich. Auch wenn man da irgendwann auch nicht mehr hinschaut. Auch Internetverbindungen aktivieren die LED des jeweiligen Kanals. Damit kann zum Beispiel eine ausversehen eingstellte Kanalbündelung erkannt werden.


Installation
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Die Hardware-Installation habe ich schon angesprochen. Man kann die Anlage also stehend oder hängend anbringen/stellen. Alle benötigten Kabel werden mitgeliefert. Das Übliche wie Bedienungsanleitung und Treiber natürlich auch. Dazu gehören:

- Netzteil
- USB-Anschlusskabel
- 2 a/b-Adapter
- Benutzerhandbuch
- Treiber CD

Wenn man das dann alles in der Hand hatte und sich alles soweit zusammengesteckt hatte, onnte es mit der Softwareinstallation losgehen. Die stellte sich allerdings als etwas komplizierter heraus als die voausgegangene physische Arbeit.

Als erstes habe ich die CD eingelegt und alle Softwareprogramme installiert. Alles kein Problem. Anschließend installierte ich die Treiber für die TK-Anlage selbst und zwar so, wie es der Dialogbildschirm von mir verlangte. Laut PC passierte das auch alles korrekt und es konnte neu gebootet werden. Als ich dann die ersten DFÜ-Verbindungen erstellt hatte, wollte ich den Zugang auch einmal testen. Das klappte aber nicht. Lange Rede, kurzer Sinn. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass man die Anlage über den USB-Port direkt anschließen muss, ohne vorher die Treiber zu installieren. Dann wird neu gestartet und erst dann können die Treiber installiert werden. Kein Mensch weiß warum, so steht es auch nirgends in der Anleitung beschrieben. Naja. Es funktioniert auch tadellos, aber Nerven hat es dennoch gekostet.


Software
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Die Software von AVM erweist sich als recht praktisch. Sie ist unkompliziert, leicht verständlich und auch in Konfigurationssachen gut zu handhaben. Die Software umfasst zum einen den Internetzugang, Kanalbündelung für die komplette Geschwindigkeitsausnutzung beider ISDN-Kanäle, den Faxbetrieb, Telefonie, Verwaltungseinstellungen der Nebenstellen der Anlage, Stromspareinstellungen und zum anderen noch weitere Dinge, die je nach Installationswahl nützlich sein könnten. Ich habe nach einigen Jahren auch mitbekommen ,was man selber benötigt und was nur unnötig Ressourcen nimmt. Von daher ist es auch lobenswert, dass alle Funktionen bei der Installation manuell gewählt oder ausgelassen werden können.
Eine weitere Software befindet sich im inneren der Anlage. Mit Least-Cost-Routing (LCR) hat der Besitzer einen Vorteil, den er optisch nicht sieht, aber wirklich gebrauchen kann. Eine integrierte Firewall bietet gute Abschirmung zu Angriffen aus dem Internet und Dialerschutz sorgt zudem für eine sichere Verbindung. Wirklich praktisch.

Hardwaremöglichkeiten
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Der unscheinbare "Kasten" wie ich ihn nannte, verbirgt aber schon eine ganz schön Technik. Zwar lebt man heute im Zeitalter von DSL, aber ISDN besitzen immer noch sehr viele Leute oder müssen es besitzen, da sie kein DSL verfügbar haben. Wer einen ISDN-Anschluss der DTAG beispielsweise bezieht, der bekommt zwei Leitungen. Das heißt er hat zwei Kanäle, die für Daten- oder Sprachtransfer nutzen kann. Das sind die so genannten B-Kanäle. Zudem hat man einen D-Kanal, der reinen Verwaltungszwecken dient und von dem man nichts mitbekommt. Dieser Kanal ermöglicht aber wiederum weitere Funktionen des ISDN-Anschlusses. Und hier ist es wichtig zu wissen, dass diese Funktionen auch von der angeschlossenen TK-Anlage unterstützt werden müssen. In diesem Fall ist es auch tatsächlich so. Alle in der Grundgebühr bezahlten Funktionen werden letztendlich auch genutzt werden können. Dazu zählen, Makeln, Dreierkonferenz, Anklopfen, Rufumleitung oder Rufnummernanzeige auf dem Display.
Die Verbindung zum PC erfolgt über den USB-Anschluss wie schon erwähnt. Dazu muss die AVM-Anlage auch einen integrierter USB-ISDN-Controller für Internet, Mail, PC-Fax, PC-Telefonie und Dateitransfer besitzen, um beides synchronisieren zu können. Der ISDN-Controller unterstützt zudem die Funktion 'PC-Wake-Up über ISDN'. Diese ermöglicht dem ISDN-Controller, den PC bei eingehenden Rufen aus dem Energie sparenden Stand-by-Modus zu "wecken" und die Rufe mit der entsprechenden Software anzunehmen (mit Windows XP/Me/2000), also auch zu steuern.


FAZIT
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Alles in allem ist das Gerät wirklich gut. Damals hat es meine Mutter in Verbindung mit einem 1&1-Angebot erhalten und dafür rund 30 Euro bezahlt. Das Gerät arbeitete rund zwei Jahre problemlos, bis es aufgrund defekter Kontakte ausgetauscht werden musste. Man hatte eine schlechte Verbindung und die Sprachqualität der Telefone litt drastisch. So musste ein Servicetechniker der Deutschen Telekom geordert werden, der die Leitung prüfte und den Fehler feststellte. Da der Fehler aber nun am Gerät einer Fremdfirma lag, musste der Arbeiter zudem noch bezahlt werden. Das war halt ärgerlich. 1&1 tauschte die defekte TK-Anlage lediglich nur aus.
Aber was die Fuktionen angeht ist man schon auf der sicherern Seite. ISDN-Telefone sind teuer und die alternative Verbindung zwischen NTBA und PC ist auch nicht einfach. Von daher ist das Gerät echt praktisch, ohn dabei auf Komfort verzcihten zu müssen.


Möge der Sort mit Eich sein!


Euer SORTs_Diener