A Chorus line (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2004
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Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Myhnegon
Zu alter Film für anständige Extras?
Pro:
der Film, überarbeiteter Ton
Kontra:
einfallslose und zu wenig Extras
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich Euch vor einiger Zeit schon den Film vorgestellt habe, möchte ich Euch nun auch die DVD etwas näher bringen...
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Die Story
=======
Der Film beginnt direkt mit einem alten Theater, in dem gerade ein Casting durchgeführt wird, bei dem eine Gruppe Tänzer für eine Show am Broadway gesucht wird. Der Leiter dieses Castings ist der bekannte und sehr erfolgreiche Choreograph Zack, der nicht nur besonders gut, sondern scheinbar auch besonders hart ist. Bei seinem Job helfen ihm Larry, der auf der Bühne übermittelt sowie seine Sekretärin Kim.
Gemeinsam treffen sie ein Vorauswahl, was nur sechzehn von mehreren Hundert Tänzern überstehen. Vor diesen sechzehn liegen noch einige harte Prüfungen, denn letztendlich werden nur vier Frauen und vier Männer gesucht... Außerdem taucht plötzlich Zacks Ex-Geliebte Cassie auf, die ihn in eine unangenehme Situation bringt, da zwischen den beiden längst nicht alles geklärt ist....
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Die Aufmachung
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Die Vorderseite wird von obigem Cover geziert, während man auf der Rückseite ein paar Bilder aus dem Film sowie die wichtigsten Infos zu Film und DVD findet. Ein Inlett gibt es nicht.
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Die DVD
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Legt man die DVD ein, wird man erst mal über das Copyright informiert und gelangt dann in das unvertonte Hauptmenü, in dem man folgende Auswahlmöglichkeiten hat:
1) Filmstart (Widescreen / Dolby Digital 5.1, Digital Remastered)
2) Special Features
- Sir Richard Attenborough: Biografie mit Musik hinterlegt
- Michael Douglas: Biografie mit Bild, mit Musik hinterlegt
- Audrey Landers: Biografie mit Musik hinterlegt
- Weitere empfehlenswerte Tanzfilme: Auflistung von Tanzfilmen, nach Jahr sortiert, mit Musik hinterlegt
3) Kapitelwahl
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Weitere Infos
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Der 1985 produzierte Film hat eine Laufzeit von 113 Minuten und ist ab 6 Jahren freigegeben. Die von Best Entertainment produzierte DVD kostet bei Amazon derzeit € 11,99, ist aber bei ebay auch günstiger zu bekommen.
Zack.....................Michael Douglas
Cassie..................Alison Reed
Larry....................Terrence Mann
Regie....................Lord Richard Attenborough
Musik...................Marvin Hamlisch
============
Meine Meinung
============
Zum Film:
*********
Anfänglich fand ich die Regie etwas verwirrend, da ständig zwischen dem Casting im Theater und den Geschehnissen auf der Straße hin- und hergeschnitten wird. Dies ändert sich glücklicherweise, als sich das Wesentliche nur noch im Theater abspielt und von da an gibt es auch nichts mehr daran auszusetzen. Allerdings ist der Anfang ohnehin etwas verwirrend, wenn man nicht weiß, worum es in dem Film geht, da ohne Erklärung oder ähnliches direkt das Casting gezeigt wird und man nicht wirklich erahnen kann, was da nun auf einen zukommt.
Das Besondere an diesem Film sind natürlich Tanz und Musik, was den Film so richtig lebendig macht. Die Musik ist absolut passend und es ist auch der ein oder andere Ohrwurm dabei. Der Tanz ist sehr schwungvoll und leidenschaftlich vorgeführt, sodass man regelrecht mitgerissen wird. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Lieder nicht durch Eindeutschen verfälscht wurden sondern nur mit einem Schriftzug übersetzt werden.
Faszinierend ist auch, dass die Figuren anfänglich alle das Gleiche denken und fühlen und wie sich diese Gefühle im Laufe des Castings gelegentlich schwanken. Ebenso ziehen einen die Geschichten der einzelnen Tänzer, die nach und nach ans Licht kommen, in ihren Bann, was durch ein paar hervorragende Solos noch verstärkt wird. Diese Geschichten/Solos reichen von interessant über komisch bis traurig, wobei manchmal unverhofft noch jemand mit einsteigt und die anfängliche Gemeinsamkeit wiederherstellt, denn eins verbindet sie alle: eine ausgesprochen starke und nahezu rührende Liebe zum Ballett.
Jedenfalls werden durch diese kleinen Nebengeschichten die Probleme und der jeweils anders begründete Ehrgeiz der Personen deutlich, was das Ganze so fesselnd macht und die Spannung erhält. Das ist des weiteren auch der Grund, warum man sich so gut in die Personen hineinversetzen kann und warum der Film niemals langweilig wird, obwohl nicht wirklich viel passiert. So hat mir auch sehr gut gefallen, dass die „Verlierer“ sich wirklich nett umeinander gekümmert haben.
Zwischendurch sind auch ein paar kleine Gags eingebaut, z.B. rutscht Cassey aus, als sie das Taxi öffnen will, woraufhin es ihr auf typisch amerikanische Art direkt vor der Nase weggeschnappt wird und in einer anderen Szenen klebt sich einer der Tänzer sein durchgekautes Kaugummi hinters Ohr, weil er es rausnehmen soll und nicht weiß, wohin damit. Michael Douglas spielt den anfangs scheinbar knallharten Zach übrigens absolut überzeugend und bringt auch seine andere Seite, die er offensichtlich zu verbergen versucht, sehr schön zur Geltung. Interessant ist auch das Zusammenspiel und die gemeinsame Vergangenheit mit Cassie deren äußerst charmante Sturheit von Alyson Reed hervorragend dargestellt wird.
Nachdem Zach ihr endlich erlaubt mitzutanzen, hat man zunächst das Gefühl, dass er sie nur schikanieren will. Dass das nicht so ist, sondern dass er ihr damit eigentlich nur sagen will, dass er sie für zu gut für die Gruppe hält, kommt erst später raus, weshalb man erst wütend wird und letztendlich ein wenig gerührt ist. Etwas gemein fand ich allerdings das Ende des Castings, bei dem Zach die Tänzer dadurch verwirrt, dass er welche vortreten lässt, aber darüber möchte ich nicht zuviel verraten. Das Finale ist dafür umso besser, da sehr beeindruckend.
Leider waren bei weitem nicht alle Schauspieler so gut besetzt wie Cassie und Zach. So konnte mich zum Beispiel seine Sekretärin und auch ein Teil der Tänzer nicht wirklich überzeugen. Richtig begeistert haben mich aus der Gruppe nur die etwas ältere und ziemlich eigensinnige Sheila, der Männerschwarm – um nicht zu sagen, die Sexbombe – Valerie, der problembehaftete Puertoricaner Paul und daneben auch Zachs Assistent Larry (zumindest sind das die einprägsamsten Charaktere). Die graue Maus Christin wurde auch sehr passend besetzt, aber irgendwie fand ich sie schon fast zu langweilig.
Nun kommen wir aber zurück zu den technischen Details, bei denen mir besonders das furchtbar aussehende Haarteil aufgefallen ist, dass Cassie in den Rückblenden trägt, das gleichen aber die schönen und geschmeidigen Körper der Tänzer/innen wieder aus. Besonders interessant ist jedoch, dass es in diesem Film extrem wenig Kulissen gibt, da er ja überwiegend im Theater spielt. Dies wird nur durch eine tadellose Kameraführung sowie durch die verschiedenen Beleuchtungen überspielt und das sogar erstaunlich gut. Auch die Synchronisation ist mir als erstaunlich gelungen aufgefallen.
________
Zur DVD:
********
Die Extras sind über alle Maßen einfallslos, was aber möglicherweise an dem Alter des Films liegt. Dennoch hätte ich zumindest unter dem Punkt „Weitere empfehlenswerte Tanzfilme“ zumindest ein paar Trailer erwartet. Immerhin kann man noch ein paar Infos über die Hauptdarsteller und den Regisseur einholen. Außerdem ist das Bild für einen so alten Film durchaus in Ordnung und auch die Überarbeitung des Tons stellt einen klaren Pluspunkt dar. Überrascht hat mich allerdings, dass es weder verschiedene Sprachen noch irgendwelche Untertitel und noch nicht mal ein Inlett gibt. Dafür ist dann ja aber auch der Preis nicht besonders hoch.
====
Fazit
====
Da der Film mit seiner fabelhaften Musik und dem schwungvollen Tanz sowie den verschiedenen Geschichten der Hauptpersonen einfach immer wieder toll anzuschauen ist, bekommt das Produkt auf jeden Fall ein Empfehlenswert, aber da die Extras absolut enttäuschend sind, nur drei Sterne.
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Zum aller ersten Mal habe ich diesen Film bei meinem Opa gesehen, weil man mich während einer Familienfeier irgendwie beschäftigen musste... *g*
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Die Story
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Der Film beginnt direkt mit einem alten Theater, in dem gerade ein Casting durchgeführt wird, bei dem eine Gruppe Tänzer für eine Show am Broadway gesucht wird. Der Leiter dieses Castings ist der bekannte und sehr erfolgreiche Choreograph Zack, der nicht nur besonders gut, sondern scheinbar auch besonders hart ist.
Bei seinem Job helfen ihm Larry, der auf der Bühne übermittelt sowie seine Sekretärin. Gemeinsam treffen sie ein Vorauswahl, was nur sechzehn von mehreren Hundert Tänzern überstehen. Vor diesen sechzehn liegen noch einige harte Prüfungen, denn letztendlich werden nur vier Frauen und vier Männer gesucht...
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Die Hauptpersonen
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ZACK (Michael Douglas) leitet das Casting, wobei ihm sein Assistent LARRY (Terrence Mann) und seine Sekretärin KIM (Sharon Brown) helfen.
Die Gruppe, die die Vorauswahl übersteht, besteht aus folgenden 16 Personen: MEGGIE (Pam Klinger), MIKE (Charles McGowan), CONNIE (Jan Gan Boyd), GREG (Justin Ross), SHEILA (Vicki Frederick), BOBBIE (Matt West), BEBE (Michelle Johnston), JUDY (Janet Jones), BRIDGY – leider weiß ich nicht, ob der Name so richtig ist – (Greg Bridges), AL (Tony Fields), CHRISTINE (Nicole Fosse), VALERIE (Audrey Landers – hat in verschiedenen Serien mitgespielt), MARK (Michael Blevins), PAUL (Cameron English), MORALES (Yamil Borges) und DON (Blane Savage).
Später kommt noch Zachs Ex-Geliebte CASSIE (Alison Reed) hinzu, wozu es allerdings einiger Überzeugungskraft ihrerseits bedarf, da sie sich nicht im Guten getrennt haben.
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Weitere Infos
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Der Film hat eine Laufzeit von 113 Minuten und ist ab 6 Jahren freigegeben. Produziert wurde er im Jahre 1985. Das Video kostet bei Amazon € 9,99 und die DVD, die dort allerdings keine sehr guten Kritiken bekommt, € 20,99.
Besetzung siehe Hauptpersonen!
Regie: Lord Richard Attenborough
Musik: Marvin Hamlisch
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Meine Meinung
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Anfänglich fand ich die Regie etwas verwirrend, da ständig zwischen dem Casting im Theater und den Geschehnissen auf der Straße hin- und hergeschnitten wird. Dies ändert sich glücklicherweise, als sich das Wesentliche nur noch im Theater abspielt und von da an gibt es auch nichts mehr daran auszusetzen.
Allerdings ist der Anfang ohnehin etwas verwirrend, wenn man nicht weiß, worum es in dem Film geht, da ohne Erklärung oder ähnliches direkt das Casting gezeigt wird und man nicht wirklich erahnen kann, was da nun auf einen zukommt.
Das Besondere an diesem Film sind natürlich Tanz und Musik, was den Film so richtig lebendig macht. Die Musik ist absolut passend und es ist auch der ein oder andere Ohrwurm dabei. Der Tanz ist sehr schwungvoll und leidenschaftlich vorgeführt, sodass man regelrecht mitgerissen wird. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Lieder nicht durch Eindeutschen verfälscht wurden sondern nur mit einem Schriftzug übersetzt werden.
Faszinierend ist auch, dass die Figuren anfänglich alle das Gleiche denken und fühlen und wie sich diese Gefühle im Laufe des Castings gelegentlich schwanken. Ebenso ziehen einen die Geschichten der einzelnen Tänzer, die nach und nach ans Licht kommen, in ihren Bann, was durch ein paar hervorragende Solos noch verstärkt wird. Diese Geschichten/Solos reichen von interessant über komisch bis traurig, wobei manchmal unverhofft noch jemand mit einsteigt und die anfängliche Gemeinsamkeit wiederherstellt, denn eins verbindet sie alle: eine ausgesprochen starke und nahezu rührende Liebe zum Ballett.
Jedenfalls werden durch diese kleinen Nebengeschichten die Probleme und der jeweils anders begründete Ehrgeiz der Personen deutlich, was das Ganze so fesselnd macht und die Spannung erhält. Das ist des weiteren auch der Grund, warum man sich so gut in die Personen hineinversetzen kann und warum der Film niemals langweilig wird, obwohl nicht wirklich viel passiert. So hat mir auch sehr gut gefallen, dass die „Verlierer“ sich wirklich nett umeinander gekümmert haben.
Zwischendurch sind auch ein paar kleine Gags eingebaut, z.B. rutscht Cassey aus, als sie das Taxi öffnen will, woraufhin es ihr auf typisch amerikanische Art direkt vor der Nase weggeschnappt wird und in einer anderen Szenen klebt sich einer der Tänzer sein durchgekautes Kaugummi hinters Ohr, weil er es rausnehmen soll und nicht weiß, wohin damit.
Michael Douglas spielt den anfangs scheinbar knallharten Zach absolut überzeugend und bringt auch seine andere Seite, die er offensichtlich zu verbergen versucht, sehr schön zur Geltung. Interessant ist auch das Zusammenspiel und die gemeinsame Vergangenheit mit Cassie deren äußerst charmante Sturheit von Alyson Reed hervorragend dargestellt wird.
Nachdem Zach ihr endlich erlaubt mitzutanzen, hat man zunächst das Gefühl, dass er sie nur schikanieren will. Dass das nicht so ist, sondern dass er ihr damit eigentlich nur sagen will, dass er sie für zu gut für die Gruppe hält, kommt erst später raus, weshalb man erst wütend wird und letztendlich ein wenig gerührt ist. Etwas gemein fand ich allerdings das Ende des Castings, bei dem Zach die Tänzer dadurch verwirrt, dass er welche vortreten lässt, aber darüber möchte ich nicht zuviel verraten. Das Finale ist dafür umso besser, da sehr beeindruckend.
Leider waren bei weitem nicht alle Schauspieler so gut besetzt wie Cassie und Zach. So konnte mich zum Beispiel seine Sekretärin und auch ein Teil der Tänzer nicht wirklich überzeugen. Richtig begeistert haben mich aus der Gruppe nur die etwas ältere und ziemlich eigensinnige Sheila, der Männerschwarm – um nicht zu sagen, die Sexbombe – Valerie, der problembehaftete Puertoricaner Paul und daneben auch Zachs Assistent Larry (zumindest sind das die einprägsamsten Charaktere). Die graue Maus Christin wurde auch sehr passend besetzt, aber irgendwie fand ich sie schon fast zu langweilig.
Nun kommen wir aber zurück zu den technischen Details, bei denen mir besonders das furchtbar aussehende Haarteil aufgefallen ist, dass Cassie in den Rückblenden trägt, das gleichen aber die schönen und geschmeidigen Körper der Tänzer/innen wieder aus.
Besonders interessant ist jedoch, dass es in diesem Film extrem wenig Kulissen gibt, da er ja überwiegend im Theater spielt. Dies wird nur durch eine tadellose Kameraführung sowie durch die verschiedenen Beleuchtungen überspielt und das sogar erstaunlich gut. Auch die Synchronisation ist mir als erstaunlich gelungen aufgefallen.
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Fazit
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Da der Film mit seinen verschiedenen Nebengeschichten immer wieder interessant ist, Michael Douglas und auch ein paar andere ihre Rollen sehr gut spielen und mir sowohl die Musik wie auch der Tanz sehr gut gefallen, bekommt der Film schon mal ein Empfehlenswert, aber da mich leider nicht alle Schauspieler überzeugen konnten, „nur“ vier Sterne.
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Die Story
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Der Film beginnt direkt mit einem alten Theater, in dem gerade ein Casting durchgeführt wird, bei dem eine Gruppe Tänzer für eine Show am Broadway gesucht wird. Der Leiter dieses Castings ist der bekannte und sehr erfolgreiche Choreograph Zack, der nicht nur besonders gut, sondern scheinbar auch besonders hart ist. Bei seinem Job helfen ihm Larry, der auf der Bühne übermittelt sowie seine Sekretärin Kim.
Gemeinsam treffen sie ein Vorauswahl, was nur sechzehn von mehreren Hundert Tänzern überstehen. Vor diesen sechzehn liegen noch einige harte Prüfungen, denn letztendlich werden nur vier Frauen und vier Männer gesucht... Außerdem taucht plötzlich Zacks Ex-Geliebte Cassie auf, die ihn in eine unangenehme Situation bringt, da zwischen den beiden längst nicht alles geklärt ist....
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Die Aufmachung
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Die Vorderseite wird von obigem Cover geziert, während man auf der Rückseite ein paar Bilder aus dem Film sowie die wichtigsten Infos zu Film und DVD findet. Ein Inlett gibt es nicht.
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Die DVD
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Legt man die DVD ein, wird man erst mal über das Copyright informiert und gelangt dann in das unvertonte Hauptmenü, in dem man folgende Auswahlmöglichkeiten hat:
1) Filmstart (Widescreen / Dolby Digital 5.1, Digital Remastered)
2) Special Features
- Sir Richard Attenborough: Biografie mit Musik hinterlegt
- Michael Douglas: Biografie mit Bild, mit Musik hinterlegt
- Audrey Landers: Biografie mit Musik hinterlegt
- Weitere empfehlenswerte Tanzfilme: Auflistung von Tanzfilmen, nach Jahr sortiert, mit Musik hinterlegt
3) Kapitelwahl
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Weitere Infos
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Der 1985 produzierte Film hat eine Laufzeit von 113 Minuten und ist ab 6 Jahren freigegeben. Die von Best Entertainment produzierte DVD kostet bei Amazon derzeit € 11,99, ist aber bei ebay auch günstiger zu bekommen.
Zack.....................Michael Douglas
Cassie..................Alison Reed
Larry....................Terrence Mann
Regie....................Lord Richard Attenborough
Musik...................Marvin Hamlisch
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Meine Meinung
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Zum Film:
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Anfänglich fand ich die Regie etwas verwirrend, da ständig zwischen dem Casting im Theater und den Geschehnissen auf der Straße hin- und hergeschnitten wird. Dies ändert sich glücklicherweise, als sich das Wesentliche nur noch im Theater abspielt und von da an gibt es auch nichts mehr daran auszusetzen. Allerdings ist der Anfang ohnehin etwas verwirrend, wenn man nicht weiß, worum es in dem Film geht, da ohne Erklärung oder ähnliches direkt das Casting gezeigt wird und man nicht wirklich erahnen kann, was da nun auf einen zukommt.
Das Besondere an diesem Film sind natürlich Tanz und Musik, was den Film so richtig lebendig macht. Die Musik ist absolut passend und es ist auch der ein oder andere Ohrwurm dabei. Der Tanz ist sehr schwungvoll und leidenschaftlich vorgeführt, sodass man regelrecht mitgerissen wird. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Lieder nicht durch Eindeutschen verfälscht wurden sondern nur mit einem Schriftzug übersetzt werden.
Faszinierend ist auch, dass die Figuren anfänglich alle das Gleiche denken und fühlen und wie sich diese Gefühle im Laufe des Castings gelegentlich schwanken. Ebenso ziehen einen die Geschichten der einzelnen Tänzer, die nach und nach ans Licht kommen, in ihren Bann, was durch ein paar hervorragende Solos noch verstärkt wird. Diese Geschichten/Solos reichen von interessant über komisch bis traurig, wobei manchmal unverhofft noch jemand mit einsteigt und die anfängliche Gemeinsamkeit wiederherstellt, denn eins verbindet sie alle: eine ausgesprochen starke und nahezu rührende Liebe zum Ballett.
Jedenfalls werden durch diese kleinen Nebengeschichten die Probleme und der jeweils anders begründete Ehrgeiz der Personen deutlich, was das Ganze so fesselnd macht und die Spannung erhält. Das ist des weiteren auch der Grund, warum man sich so gut in die Personen hineinversetzen kann und warum der Film niemals langweilig wird, obwohl nicht wirklich viel passiert. So hat mir auch sehr gut gefallen, dass die „Verlierer“ sich wirklich nett umeinander gekümmert haben.
Zwischendurch sind auch ein paar kleine Gags eingebaut, z.B. rutscht Cassey aus, als sie das Taxi öffnen will, woraufhin es ihr auf typisch amerikanische Art direkt vor der Nase weggeschnappt wird und in einer anderen Szenen klebt sich einer der Tänzer sein durchgekautes Kaugummi hinters Ohr, weil er es rausnehmen soll und nicht weiß, wohin damit. Michael Douglas spielt den anfangs scheinbar knallharten Zach übrigens absolut überzeugend und bringt auch seine andere Seite, die er offensichtlich zu verbergen versucht, sehr schön zur Geltung. Interessant ist auch das Zusammenspiel und die gemeinsame Vergangenheit mit Cassie deren äußerst charmante Sturheit von Alyson Reed hervorragend dargestellt wird.
Nachdem Zach ihr endlich erlaubt mitzutanzen, hat man zunächst das Gefühl, dass er sie nur schikanieren will. Dass das nicht so ist, sondern dass er ihr damit eigentlich nur sagen will, dass er sie für zu gut für die Gruppe hält, kommt erst später raus, weshalb man erst wütend wird und letztendlich ein wenig gerührt ist. Etwas gemein fand ich allerdings das Ende des Castings, bei dem Zach die Tänzer dadurch verwirrt, dass er welche vortreten lässt, aber darüber möchte ich nicht zuviel verraten. Das Finale ist dafür umso besser, da sehr beeindruckend.
Leider waren bei weitem nicht alle Schauspieler so gut besetzt wie Cassie und Zach. So konnte mich zum Beispiel seine Sekretärin und auch ein Teil der Tänzer nicht wirklich überzeugen. Richtig begeistert haben mich aus der Gruppe nur die etwas ältere und ziemlich eigensinnige Sheila, der Männerschwarm – um nicht zu sagen, die Sexbombe – Valerie, der problembehaftete Puertoricaner Paul und daneben auch Zachs Assistent Larry (zumindest sind das die einprägsamsten Charaktere). Die graue Maus Christin wurde auch sehr passend besetzt, aber irgendwie fand ich sie schon fast zu langweilig.
Nun kommen wir aber zurück zu den technischen Details, bei denen mir besonders das furchtbar aussehende Haarteil aufgefallen ist, dass Cassie in den Rückblenden trägt, das gleichen aber die schönen und geschmeidigen Körper der Tänzer/innen wieder aus. Besonders interessant ist jedoch, dass es in diesem Film extrem wenig Kulissen gibt, da er ja überwiegend im Theater spielt. Dies wird nur durch eine tadellose Kameraführung sowie durch die verschiedenen Beleuchtungen überspielt und das sogar erstaunlich gut. Auch die Synchronisation ist mir als erstaunlich gelungen aufgefallen.
________
Zur DVD:
********
Die Extras sind über alle Maßen einfallslos, was aber möglicherweise an dem Alter des Films liegt. Dennoch hätte ich zumindest unter dem Punkt „Weitere empfehlenswerte Tanzfilme“ zumindest ein paar Trailer erwartet. Immerhin kann man noch ein paar Infos über die Hauptdarsteller und den Regisseur einholen. Außerdem ist das Bild für einen so alten Film durchaus in Ordnung und auch die Überarbeitung des Tons stellt einen klaren Pluspunkt dar. Überrascht hat mich allerdings, dass es weder verschiedene Sprachen noch irgendwelche Untertitel und noch nicht mal ein Inlett gibt. Dafür ist dann ja aber auch der Preis nicht besonders hoch.
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Fazit
====
Da der Film mit seiner fabelhaften Musik und dem schwungvollen Tanz sowie den verschiedenen Geschichten der Hauptpersonen einfach immer wieder toll anzuschauen ist, bekommt das Produkt auf jeden Fall ein Empfehlenswert, aber da die Extras absolut enttäuschend sind, nur drei Sterne.
================= Bei Verschmelzung identischer Produkte angehängt: ==========================
Zum aller ersten Mal habe ich diesen Film bei meinem Opa gesehen, weil man mich während einer Familienfeier irgendwie beschäftigen musste... *g*
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Die Story
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Der Film beginnt direkt mit einem alten Theater, in dem gerade ein Casting durchgeführt wird, bei dem eine Gruppe Tänzer für eine Show am Broadway gesucht wird. Der Leiter dieses Castings ist der bekannte und sehr erfolgreiche Choreograph Zack, der nicht nur besonders gut, sondern scheinbar auch besonders hart ist.
Bei seinem Job helfen ihm Larry, der auf der Bühne übermittelt sowie seine Sekretärin. Gemeinsam treffen sie ein Vorauswahl, was nur sechzehn von mehreren Hundert Tänzern überstehen. Vor diesen sechzehn liegen noch einige harte Prüfungen, denn letztendlich werden nur vier Frauen und vier Männer gesucht...
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Die Hauptpersonen
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ZACK (Michael Douglas) leitet das Casting, wobei ihm sein Assistent LARRY (Terrence Mann) und seine Sekretärin KIM (Sharon Brown) helfen.
Die Gruppe, die die Vorauswahl übersteht, besteht aus folgenden 16 Personen: MEGGIE (Pam Klinger), MIKE (Charles McGowan), CONNIE (Jan Gan Boyd), GREG (Justin Ross), SHEILA (Vicki Frederick), BOBBIE (Matt West), BEBE (Michelle Johnston), JUDY (Janet Jones), BRIDGY – leider weiß ich nicht, ob der Name so richtig ist – (Greg Bridges), AL (Tony Fields), CHRISTINE (Nicole Fosse), VALERIE (Audrey Landers – hat in verschiedenen Serien mitgespielt), MARK (Michael Blevins), PAUL (Cameron English), MORALES (Yamil Borges) und DON (Blane Savage).
Später kommt noch Zachs Ex-Geliebte CASSIE (Alison Reed) hinzu, wozu es allerdings einiger Überzeugungskraft ihrerseits bedarf, da sie sich nicht im Guten getrennt haben.
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Weitere Infos
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Der Film hat eine Laufzeit von 113 Minuten und ist ab 6 Jahren freigegeben. Produziert wurde er im Jahre 1985. Das Video kostet bei Amazon € 9,99 und die DVD, die dort allerdings keine sehr guten Kritiken bekommt, € 20,99.
Besetzung siehe Hauptpersonen!
Regie: Lord Richard Attenborough
Musik: Marvin Hamlisch
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Meine Meinung
============
Anfänglich fand ich die Regie etwas verwirrend, da ständig zwischen dem Casting im Theater und den Geschehnissen auf der Straße hin- und hergeschnitten wird. Dies ändert sich glücklicherweise, als sich das Wesentliche nur noch im Theater abspielt und von da an gibt es auch nichts mehr daran auszusetzen.
Allerdings ist der Anfang ohnehin etwas verwirrend, wenn man nicht weiß, worum es in dem Film geht, da ohne Erklärung oder ähnliches direkt das Casting gezeigt wird und man nicht wirklich erahnen kann, was da nun auf einen zukommt.
Das Besondere an diesem Film sind natürlich Tanz und Musik, was den Film so richtig lebendig macht. Die Musik ist absolut passend und es ist auch der ein oder andere Ohrwurm dabei. Der Tanz ist sehr schwungvoll und leidenschaftlich vorgeführt, sodass man regelrecht mitgerissen wird. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Lieder nicht durch Eindeutschen verfälscht wurden sondern nur mit einem Schriftzug übersetzt werden.
Faszinierend ist auch, dass die Figuren anfänglich alle das Gleiche denken und fühlen und wie sich diese Gefühle im Laufe des Castings gelegentlich schwanken. Ebenso ziehen einen die Geschichten der einzelnen Tänzer, die nach und nach ans Licht kommen, in ihren Bann, was durch ein paar hervorragende Solos noch verstärkt wird. Diese Geschichten/Solos reichen von interessant über komisch bis traurig, wobei manchmal unverhofft noch jemand mit einsteigt und die anfängliche Gemeinsamkeit wiederherstellt, denn eins verbindet sie alle: eine ausgesprochen starke und nahezu rührende Liebe zum Ballett.
Jedenfalls werden durch diese kleinen Nebengeschichten die Probleme und der jeweils anders begründete Ehrgeiz der Personen deutlich, was das Ganze so fesselnd macht und die Spannung erhält. Das ist des weiteren auch der Grund, warum man sich so gut in die Personen hineinversetzen kann und warum der Film niemals langweilig wird, obwohl nicht wirklich viel passiert. So hat mir auch sehr gut gefallen, dass die „Verlierer“ sich wirklich nett umeinander gekümmert haben.
Zwischendurch sind auch ein paar kleine Gags eingebaut, z.B. rutscht Cassey aus, als sie das Taxi öffnen will, woraufhin es ihr auf typisch amerikanische Art direkt vor der Nase weggeschnappt wird und in einer anderen Szenen klebt sich einer der Tänzer sein durchgekautes Kaugummi hinters Ohr, weil er es rausnehmen soll und nicht weiß, wohin damit.
Michael Douglas spielt den anfangs scheinbar knallharten Zach absolut überzeugend und bringt auch seine andere Seite, die er offensichtlich zu verbergen versucht, sehr schön zur Geltung. Interessant ist auch das Zusammenspiel und die gemeinsame Vergangenheit mit Cassie deren äußerst charmante Sturheit von Alyson Reed hervorragend dargestellt wird.
Nachdem Zach ihr endlich erlaubt mitzutanzen, hat man zunächst das Gefühl, dass er sie nur schikanieren will. Dass das nicht so ist, sondern dass er ihr damit eigentlich nur sagen will, dass er sie für zu gut für die Gruppe hält, kommt erst später raus, weshalb man erst wütend wird und letztendlich ein wenig gerührt ist. Etwas gemein fand ich allerdings das Ende des Castings, bei dem Zach die Tänzer dadurch verwirrt, dass er welche vortreten lässt, aber darüber möchte ich nicht zuviel verraten. Das Finale ist dafür umso besser, da sehr beeindruckend.
Leider waren bei weitem nicht alle Schauspieler so gut besetzt wie Cassie und Zach. So konnte mich zum Beispiel seine Sekretärin und auch ein Teil der Tänzer nicht wirklich überzeugen. Richtig begeistert haben mich aus der Gruppe nur die etwas ältere und ziemlich eigensinnige Sheila, der Männerschwarm – um nicht zu sagen, die Sexbombe – Valerie, der problembehaftete Puertoricaner Paul und daneben auch Zachs Assistent Larry (zumindest sind das die einprägsamsten Charaktere). Die graue Maus Christin wurde auch sehr passend besetzt, aber irgendwie fand ich sie schon fast zu langweilig.
Nun kommen wir aber zurück zu den technischen Details, bei denen mir besonders das furchtbar aussehende Haarteil aufgefallen ist, dass Cassie in den Rückblenden trägt, das gleichen aber die schönen und geschmeidigen Körper der Tänzer/innen wieder aus.
Besonders interessant ist jedoch, dass es in diesem Film extrem wenig Kulissen gibt, da er ja überwiegend im Theater spielt. Dies wird nur durch eine tadellose Kameraführung sowie durch die verschiedenen Beleuchtungen überspielt und das sogar erstaunlich gut. Auch die Synchronisation ist mir als erstaunlich gelungen aufgefallen.
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Fazit
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Da der Film mit seinen verschiedenen Nebengeschichten immer wieder interessant ist, Michael Douglas und auch ein paar andere ihre Rollen sehr gut spielen und mir sowohl die Musik wie auch der Tanz sehr gut gefallen, bekommt der Film schon mal ein Empfehlenswert, aber da mich leider nicht alle Schauspieler überzeugen konnten, „nur“ vier Sterne.
30 Bewertungen, 1 Kommentar
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10.03.2007, 20:19 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSh & lg Sarah
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