A Chorus line (DVD) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2004
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Summe aller Bewertungen
- Action:
- Anspruch:
- Romantik:
- Humor:
- Spannung:
Erfahrungsbericht von Kuhli
Mr. Douglas sucht den Superstar!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
“Yes everything was beautiful at the ballet!”
STORY
Es ist wohl ein ganz gewöhnlicher Tag am Broadway, aber für einige Menschen ist es der Tag, an dem sich ihr Leben ändern, bessern kann. Sie alle träumen den gleichen Traum – Tänzer in einem Musical zu werden.
Eine ganze Horde von ihnen ist zu dem Casting von Zach (Michael Douglas) gekommen, doch nur eine Hand voll von ihnen kann eine Anstellung bekommen. Doch zuerst müssen sie sich alle beweisen.
Again...Step, kick, kick, leap, kick, touch...
That connects with turn, turn out, in, touch, step,
Step, kick, kick, leap, kick, touch...
Got it? Going on, turn, turn, touch down,
Back step, pivot step, walk, walk, walk!
From the top! A-Five, six, seven, eight!
Nachdem schon einige beim Gruppentanzen ausselektiert wurden, bleiben einige wenige übrig, die sich in einer Reihe auf der Bühne aufstellen müssen und aus ihrem Leben erzählen sollen, dabei berichtet jeder von seinem eigenen persönlichen Schicksal:
As I got older I kept getting stranger and stranger, I got to go down to this busy intersection near my house rush hour and direct traffic. I just wanted to see if anybody\'d notice me. That\'s when I started breaking people\'s houses -- oh, I didn\'t steal anything --just re-arrange their furniture
And Orphan at three, orphan at three, mother and dad both gone, raised by a sweet ex-con, tied up and raped at seven. Seriously, seriously. Nothing too obscene, I\'d better keep it clean
Second week, more advanced, and we had to be a table, be a sports car, ice-cream cone. Mister Karp, he would say, \"Very good, except Morales. Try, Morales, all alone.\" And I dug right down to the bottom of my soul to see how an ice cream felt... Yes, I dug right down to the bottom of my soul and I tried to melt! They all felt something, but I felt nothing. The kids yelled, \"Nothing!\" They called me \"Nothing\" And Karp allowed it, which really makes me burn. They were so helpful; they called me \"Hopeless\", until I really didn\'t know where else to turn
Als dann Zachs ehemalige Freundin Cassie (Allyson Reed) in das Casting platzt, möchte sie auch eine Chance erhalten ihr Können zu zeigen, doch Zach lässt sie nicht zu, da er sie für talentierter als nur für eine Statistenrolle ansieht, doch Cassie ist karrieremäßig am Ende, braucht den Job und gibt nicht auf.
Give me somebody to dance for, give me somebody to show. Let me wake up in the morning to find I have somewhere exciting to go. To have something that I can believe in, to have someone to be. Use me, choose me, God, I\'m a dancer, A dancer dances!
Und tatsächlich gibt Zach klein bei und lässt Cassie einreihen, doch noch hat keiner den Job sicher und so tanzen und singen sich alle bis zur Entscheidung den Geist aus dem Leib…
KRITIK
Ein Musical! Kitsch en masse! Opulente Bilder bis zum Umfallen! Heiterer Gesangsreigen ohne größere Emotionen! Denkste!
„A Chorus Line“ ist diesbezüglich ganz anders. Eine karge, große Bühne ist fast ausschließlich der einzige Handlungsort; Jogginghosen bis zum Anschlag hochgezogen und Bodies aus den Achtzigern, die Jane Fonda erneiden lassen würden; tragische, persönliche Lieder die keinen kalt lassen; ein Handlungsstrang der nur an einem Nachmittag spielt; das ist „A Chorus Line“ – ein simples Musical, und genau das ist dessen große Stärke.
Die Story ist mehr als weit von Komplexität entfernt, ein Satz würde eigentlich reichen, um den Hauptfaden zu erläutern, doch durch die vielen kleinen Geschichten, die die Tänzer von sich erzählen, entfaltet der Film seine eigene Faszination. Hier gibt’s schließlich genug schicksalhafte Charaktere mit denen man sich identifizieren kann. Den einen mag man, den anderen vielleicht weniger, dass macht für mich einen großen Reiz des Films aus, gerade beim ersten Anschauen. Kommen meine Favoriten weiter? Welche Geschichte haben sie zu erzählen? Wird es jeder bis zum Ende durchziehen oder versagen die Nerven?
Und soviel kann ich sagen, alle kommen nicht durch, auch nicht alle, denen ich es sehr gewünscht hätte, und somit hat dieser Film einen erfreulich realistischen Unterton, der nicht in einem Happy End, aber einem optimistischen Glanz-Finale endet.
Aber bis zum Ende ist ja noch ein langer Weg. Alle erzählten Geschichten handeln von tragischen, ernüchternden Momenten. Rückschläge, die jeder einmal erleben muss. Diese Erlebnisse werden, wie es in einem Musical natürlich so üblich ist, durch Gesangseinlagen vorgetragen. Die Musik hält sich hier ungewohnt im Hintergrund, die Sängerstimmen erhalten den Vortritt, Tanz wurde genre-untypisch auch gedrosselt.
Intensiver als manch anderes Musical kommt dieses somit einher, ganz ohne spektakuläre Bilder und Pomp-Klänge. Trotzdem haben die Lieder alle einen großen Widererkennungswert und wunderschöne Melodien und Texte. Nicht immer nur tragisch, manchmal auch ganz witzig…
But after a while I caught on... I mean, I saw what they were hiring! I also swiped my dance card once after an audition, and on a scale of one to ten, they gave me for dance: TEN, for looks: THREE! Why? Dance Ten, Looks Three and I\'m still on unemployment, dancing for my own enjoyment. That ain\'t it, kid! That ain\'t it, kid! Dance Ten, Looks Three Is like to die! Left the theatre and called the doctor for my appointment to buy...
Tits and ass. bought myself a fancy pair tightened up the derriere, did the nose with it, all that goes with it. Tits and ass! Had the bingo-bongos done. Suddenly I\'m getting national tours! Tits and ass won\'t get you jobs, unless they\'re yours! Didn\'t cost a fortune neither. Didn\'t hurt my sex life either!
Die “Liebesgeschichte” in der Story zwischen dem Caster Zach und seiner ehemaligen Geliebten bleibt ebenfalls erfreulich im Hintergrund. Auch wenn Cassie nach dem ersten Drittel des Films auftaucht beschäftigt sich der Film weiterhin genügend mit den anderen Charakteren und eine typische „Liebesgeschichte“ wird auch eigentlich gar nicht erzählt. Es gibt keine Liebessongs und die Zwei werden auch am Ende nicht zusammenkommen, sie fangen einfach an sich wieder besser zu verstehen, da sie eher dramatisch auseinander gegangen sind. Das war’s…
Somit ist der Film weniger ein Musical und mehr ein Drama in dem gesungen anstatt gesprochen wird – ein kleiner, aber feiner Unterschied, der Fans des typischen Hollywoodmusicals aber enttäuschen und eher Langeweile verbreiten könnte.
Ich LIEBE verkitschtes, überschwängliches Hollywoodmusical jeder Art, ich liebe aber auch „A Chorus Line“, also kann es gut gehen, wenn man sich einfach darauf einlässt. Langweilig wird er für mich jedenfalls nie, da ich mich gut in die Personen hineinversetzen kann und das hat man ja beim normalen, oberflächlichen Musical eher weniger. Man wartet auf den nächsten Song und die Story und Charaktere dienen hauptsächlich, um diese aneinanderzureihen. Kann ja auch schön sein, aber wenn’s nicht so ist, ist’s mindestens genauso schön.
Um die Schicksale der Tänzer glaubwürdig darzustellen, braucht man nicht nur gute Sänger, sondern auch richtig gute Schauspieler, da sie eben sehr alleine und im Mittelpunkt dort oben stehen. Michael Douglas kennt natürlich jeder (hoffe ich doch mal), aber er hält sich erstaunlich zurück. Als harter, aber fairer „Boss“ hat er Gott sei Dank nichts zu singen, aber seine Schauspielerei ist wie immer sehr engagiert und perfekt.
Alysson Reed tanzt und singt energisch und wunderbar kraftvoll und ist als „gefallene“ Las Vegas Tänzerin, die wieder von unten anfängt, der perfekte Konterpart von Mr. Douglas.
Bei den „normalen“ Schauspielern sind zwar einige Gesichter dabei, die man irgendwo schon mal gesehen haben will, aber wirklich bekannt davon ist nur Audrey Landers als „Tits and Ass“-Lady Val, was aber nicht die Qualität der anderen mindert.
Besonders hervorheben möchte ich hier aber noch Yamil Borges die mir immer wieder als Diana Morales fast die Tränen in die Augen treibt. Einfach herrlich tragisch. Zudem ist auch noch Cameron English erwähnenswert, der einen der dramatischsten Personen spielt, da er wegen seiner Homosexualität nicht nur von seinen Eltern verachtet wurde, sondern auch da sein Traum frühzeitig wegen einer Verletzung zerplatzt. Ich fühle da jedes Mal mit, deswegen kann ich den Film auch nicht so oft anschauen, das halte ich ja nicht aus :-)
Auch wenn der Film nicht wirklich überschwängliche Kritiken bekommen hat, bin ich begeistert, weil für mich persönlich einfach alles passt. Aber was will man auch erwarten von einem Regisseur wie Sir Richard Attenborough, der nicht nur als Schauspieler (z.B. als Parkbesitzer John Hammond in Jurassic Park) überzeugt, sondern vor allem auch als Regisseur Meisterwerke wie Ghandi und den von mir über alles geliebten „Crying Freedom“ (nicht Crying Freeman!!!) geschaffen hat.
FAZIT
Ein minimalistisches Musical, das mit Schicksalen, anstatt mit imposanten Bildern und überflutender Musik, aufwartet und begeistert. Man liebt den Film oder man findet ihn einfach nur langweilig, das sollte aber jeder mal für sich selbst feststellen, er kommt ja schließlich oft genug im Fernsehen.
8 tanzende von 10 rumtrampelnden Punkten
DATEN
A Chorus Line ´85
Von Richard Attenborough
Nach einem Stück von Nicholas Dante und James Kirkwood jr.
Ca. 113 Minuten
FSK 6
P.S.: Irgendwie hat mich heute die Muse nicht geküsst und deswegen entschuldige ich meinen uninspirierten Schreibstil mal einfach so, aber da die meisten das ja sowieso nicht lesen werden und direkt bewerten ist das ja auch egal…
STORY
Es ist wohl ein ganz gewöhnlicher Tag am Broadway, aber für einige Menschen ist es der Tag, an dem sich ihr Leben ändern, bessern kann. Sie alle träumen den gleichen Traum – Tänzer in einem Musical zu werden.
Eine ganze Horde von ihnen ist zu dem Casting von Zach (Michael Douglas) gekommen, doch nur eine Hand voll von ihnen kann eine Anstellung bekommen. Doch zuerst müssen sie sich alle beweisen.
Again...Step, kick, kick, leap, kick, touch...
That connects with turn, turn out, in, touch, step,
Step, kick, kick, leap, kick, touch...
Got it? Going on, turn, turn, touch down,
Back step, pivot step, walk, walk, walk!
From the top! A-Five, six, seven, eight!
Nachdem schon einige beim Gruppentanzen ausselektiert wurden, bleiben einige wenige übrig, die sich in einer Reihe auf der Bühne aufstellen müssen und aus ihrem Leben erzählen sollen, dabei berichtet jeder von seinem eigenen persönlichen Schicksal:
As I got older I kept getting stranger and stranger, I got to go down to this busy intersection near my house rush hour and direct traffic. I just wanted to see if anybody\'d notice me. That\'s when I started breaking people\'s houses -- oh, I didn\'t steal anything --just re-arrange their furniture
And Orphan at three, orphan at three, mother and dad both gone, raised by a sweet ex-con, tied up and raped at seven. Seriously, seriously. Nothing too obscene, I\'d better keep it clean
Second week, more advanced, and we had to be a table, be a sports car, ice-cream cone. Mister Karp, he would say, \"Very good, except Morales. Try, Morales, all alone.\" And I dug right down to the bottom of my soul to see how an ice cream felt... Yes, I dug right down to the bottom of my soul and I tried to melt! They all felt something, but I felt nothing. The kids yelled, \"Nothing!\" They called me \"Nothing\" And Karp allowed it, which really makes me burn. They were so helpful; they called me \"Hopeless\", until I really didn\'t know where else to turn
Als dann Zachs ehemalige Freundin Cassie (Allyson Reed) in das Casting platzt, möchte sie auch eine Chance erhalten ihr Können zu zeigen, doch Zach lässt sie nicht zu, da er sie für talentierter als nur für eine Statistenrolle ansieht, doch Cassie ist karrieremäßig am Ende, braucht den Job und gibt nicht auf.
Give me somebody to dance for, give me somebody to show. Let me wake up in the morning to find I have somewhere exciting to go. To have something that I can believe in, to have someone to be. Use me, choose me, God, I\'m a dancer, A dancer dances!
Und tatsächlich gibt Zach klein bei und lässt Cassie einreihen, doch noch hat keiner den Job sicher und so tanzen und singen sich alle bis zur Entscheidung den Geist aus dem Leib…
KRITIK
Ein Musical! Kitsch en masse! Opulente Bilder bis zum Umfallen! Heiterer Gesangsreigen ohne größere Emotionen! Denkste!
„A Chorus Line“ ist diesbezüglich ganz anders. Eine karge, große Bühne ist fast ausschließlich der einzige Handlungsort; Jogginghosen bis zum Anschlag hochgezogen und Bodies aus den Achtzigern, die Jane Fonda erneiden lassen würden; tragische, persönliche Lieder die keinen kalt lassen; ein Handlungsstrang der nur an einem Nachmittag spielt; das ist „A Chorus Line“ – ein simples Musical, und genau das ist dessen große Stärke.
Die Story ist mehr als weit von Komplexität entfernt, ein Satz würde eigentlich reichen, um den Hauptfaden zu erläutern, doch durch die vielen kleinen Geschichten, die die Tänzer von sich erzählen, entfaltet der Film seine eigene Faszination. Hier gibt’s schließlich genug schicksalhafte Charaktere mit denen man sich identifizieren kann. Den einen mag man, den anderen vielleicht weniger, dass macht für mich einen großen Reiz des Films aus, gerade beim ersten Anschauen. Kommen meine Favoriten weiter? Welche Geschichte haben sie zu erzählen? Wird es jeder bis zum Ende durchziehen oder versagen die Nerven?
Und soviel kann ich sagen, alle kommen nicht durch, auch nicht alle, denen ich es sehr gewünscht hätte, und somit hat dieser Film einen erfreulich realistischen Unterton, der nicht in einem Happy End, aber einem optimistischen Glanz-Finale endet.
Aber bis zum Ende ist ja noch ein langer Weg. Alle erzählten Geschichten handeln von tragischen, ernüchternden Momenten. Rückschläge, die jeder einmal erleben muss. Diese Erlebnisse werden, wie es in einem Musical natürlich so üblich ist, durch Gesangseinlagen vorgetragen. Die Musik hält sich hier ungewohnt im Hintergrund, die Sängerstimmen erhalten den Vortritt, Tanz wurde genre-untypisch auch gedrosselt.
Intensiver als manch anderes Musical kommt dieses somit einher, ganz ohne spektakuläre Bilder und Pomp-Klänge. Trotzdem haben die Lieder alle einen großen Widererkennungswert und wunderschöne Melodien und Texte. Nicht immer nur tragisch, manchmal auch ganz witzig…
But after a while I caught on... I mean, I saw what they were hiring! I also swiped my dance card once after an audition, and on a scale of one to ten, they gave me for dance: TEN, for looks: THREE! Why? Dance Ten, Looks Three and I\'m still on unemployment, dancing for my own enjoyment. That ain\'t it, kid! That ain\'t it, kid! Dance Ten, Looks Three Is like to die! Left the theatre and called the doctor for my appointment to buy...
Tits and ass. bought myself a fancy pair tightened up the derriere, did the nose with it, all that goes with it. Tits and ass! Had the bingo-bongos done. Suddenly I\'m getting national tours! Tits and ass won\'t get you jobs, unless they\'re yours! Didn\'t cost a fortune neither. Didn\'t hurt my sex life either!
Die “Liebesgeschichte” in der Story zwischen dem Caster Zach und seiner ehemaligen Geliebten bleibt ebenfalls erfreulich im Hintergrund. Auch wenn Cassie nach dem ersten Drittel des Films auftaucht beschäftigt sich der Film weiterhin genügend mit den anderen Charakteren und eine typische „Liebesgeschichte“ wird auch eigentlich gar nicht erzählt. Es gibt keine Liebessongs und die Zwei werden auch am Ende nicht zusammenkommen, sie fangen einfach an sich wieder besser zu verstehen, da sie eher dramatisch auseinander gegangen sind. Das war’s…
Somit ist der Film weniger ein Musical und mehr ein Drama in dem gesungen anstatt gesprochen wird – ein kleiner, aber feiner Unterschied, der Fans des typischen Hollywoodmusicals aber enttäuschen und eher Langeweile verbreiten könnte.
Ich LIEBE verkitschtes, überschwängliches Hollywoodmusical jeder Art, ich liebe aber auch „A Chorus Line“, also kann es gut gehen, wenn man sich einfach darauf einlässt. Langweilig wird er für mich jedenfalls nie, da ich mich gut in die Personen hineinversetzen kann und das hat man ja beim normalen, oberflächlichen Musical eher weniger. Man wartet auf den nächsten Song und die Story und Charaktere dienen hauptsächlich, um diese aneinanderzureihen. Kann ja auch schön sein, aber wenn’s nicht so ist, ist’s mindestens genauso schön.
Um die Schicksale der Tänzer glaubwürdig darzustellen, braucht man nicht nur gute Sänger, sondern auch richtig gute Schauspieler, da sie eben sehr alleine und im Mittelpunkt dort oben stehen. Michael Douglas kennt natürlich jeder (hoffe ich doch mal), aber er hält sich erstaunlich zurück. Als harter, aber fairer „Boss“ hat er Gott sei Dank nichts zu singen, aber seine Schauspielerei ist wie immer sehr engagiert und perfekt.
Alysson Reed tanzt und singt energisch und wunderbar kraftvoll und ist als „gefallene“ Las Vegas Tänzerin, die wieder von unten anfängt, der perfekte Konterpart von Mr. Douglas.
Bei den „normalen“ Schauspielern sind zwar einige Gesichter dabei, die man irgendwo schon mal gesehen haben will, aber wirklich bekannt davon ist nur Audrey Landers als „Tits and Ass“-Lady Val, was aber nicht die Qualität der anderen mindert.
Besonders hervorheben möchte ich hier aber noch Yamil Borges die mir immer wieder als Diana Morales fast die Tränen in die Augen treibt. Einfach herrlich tragisch. Zudem ist auch noch Cameron English erwähnenswert, der einen der dramatischsten Personen spielt, da er wegen seiner Homosexualität nicht nur von seinen Eltern verachtet wurde, sondern auch da sein Traum frühzeitig wegen einer Verletzung zerplatzt. Ich fühle da jedes Mal mit, deswegen kann ich den Film auch nicht so oft anschauen, das halte ich ja nicht aus :-)
Auch wenn der Film nicht wirklich überschwängliche Kritiken bekommen hat, bin ich begeistert, weil für mich persönlich einfach alles passt. Aber was will man auch erwarten von einem Regisseur wie Sir Richard Attenborough, der nicht nur als Schauspieler (z.B. als Parkbesitzer John Hammond in Jurassic Park) überzeugt, sondern vor allem auch als Regisseur Meisterwerke wie Ghandi und den von mir über alles geliebten „Crying Freedom“ (nicht Crying Freeman!!!) geschaffen hat.
FAZIT
Ein minimalistisches Musical, das mit Schicksalen, anstatt mit imposanten Bildern und überflutender Musik, aufwartet und begeistert. Man liebt den Film oder man findet ihn einfach nur langweilig, das sollte aber jeder mal für sich selbst feststellen, er kommt ja schließlich oft genug im Fernsehen.
8 tanzende von 10 rumtrampelnden Punkten
DATEN
A Chorus Line ´85
Von Richard Attenborough
Nach einem Stück von Nicholas Dante und James Kirkwood jr.
Ca. 113 Minuten
FSK 6
P.S.: Irgendwie hat mich heute die Muse nicht geküsst und deswegen entschuldige ich meinen uninspirierten Schreibstil mal einfach so, aber da die meisten das ja sowieso nicht lesen werden und direkt bewerten ist das ja auch egal…
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