A Rush of Blood to the Head - Coldplay Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 11/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von helden_gesucht
Da wird einem warm ums Herz...
Pro:
Melankolie,Chris\' Stimme,geniale Songs
Kontra:
wenig schlechte Songs
Empfehlung:
Ja
Vorwort
======
Es war wohl wieder einer dieser verflucht kalten, aber schönen Wintertage (ich liebe Winter) an dem ich wie so oft vor dem Fernseher saß, eine Tasse heißen Cappuccino in mich hineinschlürfte und gerade einem meiner Lieblingssendungen sah. Ein großer Fan von Werbung war ich noch nie und so zappte ich durch die benachbarten Kanäle und vernahm dann diese wunderschöne, tragende Melodie. Ich fragte mich: Was ist das? Oder besser, wer ist das? Dann erschien auf der Mattscheibe der Name „Coldplay“ und der Titel „In My Place“ und von diesem Augenblick an war mir klar - das Album musste ich haben.
Die Band
=======
Coldplay sind 4 smarte Jungs/Männer aus den verschiedensten Gegenden Großbritanniens. Da wären:
Chris Martin (Gesang, Piano, Gitarre)
Guy Berryman (Bass)
Jonny Buckland (Gitarre)
Will Champion (Schlagzeug)
Alle sind ungefähr im selben Jahr, 1983/82, geboren. Sie lernten sich auf einem Londoner College kennen und produzierten ihre erste Platte „Safety“ von 1998 aus eigener Tasche. Nach ihrem erfolgreicherem Album „Parachutes“ (EMI) mit der Auskopplung „Yellow“, die es bis auf Platz 4 in den englischen Charts schaffte, kam im Jahr 2002 das bisher „beste“ Album heraus. „A Rush of Blood to the Head” verursachte ein ungeahntes Medienecho und Coldplay wurden quasi über Nacht Superstars.
Das Album
========
Wenn man den ersten Blick auf das Cover wirft, dann könnte bei dem ein oder anderen Langeweile durchs Gesicht huschen, denn aufregend ist das Cover sicherlich nicht. Allerdings beschreibt es mit seinen Grau- und Weißtönen genau die Art von Musik, die sich auf dem Silberling im Inneren befindet.
Ich persönlich finde die Grafik eines vom Winde verwehenden Kopfes genial. Bei genauerer Betrachtung fällt auch das Raster, das über der Plastik liegt auf. Alles sehr fein und detailliert. Es passt haargenau zur Musik.
Tracklist
=======
#1 Politik
#2 In My Place
#3 God Put A Amile Upon Your Face
#4 The Scientist
#5 Clocks
#6 Daylight
#7 Green Eyes
#8 Warning Sign
#9 A Whisper
#10 A Rush Of Blood To The Head
#11 Amsterdam
Die Tracks im Einzelnen...
===================
> Politik < - Der Opener beginnt mit stupidem Schlagzeuggekloppe und seltsamen Gitarrenakkorden. Ich bekam im ersten Moment einen kleinen Schock. Das war eigentlich nicht das, was ich erwartet hatte und passte auch nicht zu den zarten, warmen, etwas melankolischen Klängen, die ich im Fernsehen gehört hatte.
Ich kann es vorweg nehmen: der Song ändert sich auch nicht. Der Titel ist durchweg wenig rhythmisch und grenzt sich dadurch vollkommen von den anderen Songs aus. Eigentlich gefällt mir nur eine Stelle im gesamten ersten Song und das ist die Stelle, an der das Klavier nur die Begleitung spielt und Chris singt. Danach wird der Song etwas klarer und rhythmischer, aber das reißt nicht mehr viel, denn der Anfang ist unter aller Sau.
(5:15) -> (3/5)
> In My Place < - Dieser Song beginnt mit einem kurzem, aber genialem Schlagzeugintro, über das sich dann der zarte Klang eines Brit-Pop-Riffchens legen. Wie ich schon eingangs erwähnt hatte, war es dieser Song, der mich von Coldplay überzeugt hatte und das ist noch heute so. Er ist einer der besten Songs der Platte. In der Stimme liegt etwas Melankolie und die Gitarre wird oft nur spartanisch eingesetzt, weil die meiste Zeit als Begleitung Geigen zu hören sind. Nur das „Riff“ und einpaar Zwischenstellen sind aus hohen, unverzerrten, glasigen Gitarrentönen. Zurecht eine der Singleauskopplungen dieses Albums.
(5/5) -> (3:50)
> God Put A Smile Upon Your Face < - Coldplay haben anscheinend etwas für längere Titel übrige, denn es ist nicht der letzte. Sanfte Acoustic-Gitarrenklänge eröffnen diesen Song. Dies ist die vierte Singleauskopplung des Albums, allerdings finde ich den Track nicht sooo gut, dass man ihn hätte auskoppeln müssen, aber was heißt das schon. Der Schlagzeugbeat ist lasch und die Begleitung geht einem auch irgendwann auf den Geist.
(4:52) -> (3/5)
> The Scientist < - Dies ist die erste Auskopplung des Albums gewesen, allerdings habe ich wohl das Erscheinungsdatum verpennt, denn den Clip zum Song habe ich erst nach „In My Place“ gesehen. Wer sich vielleicht an so was erinnert, es ist der Clip, in dem alles rückwärts läuft. Ein super sensibles und schönes Klavierstück führt hier in den Titel ein. Das die Stimme wie die Faust aufs Auge passt, brauch ich wohl hier nicht mehr zu erwähnen, oder? Als ich den Song das erste Mal hörte, war ich vollkommen baff. Er ist zugleich mitfühlend, aber auch melankolisch. Schön ist noch untertrieben. Auch passt hier diesmal der Beat des Schlagzeuges dazu, der erst zuletzt einsetzt. Außerdem ist ein großer Teil instrumental gestaltet.
(5/5) -> (5:12)
> Clocks < - Wer genau gelesen hat, der weiß jetzt, dass das hier die dritte Auskopplung ist. Schon komisch, dass die vier so dicht hintereinander gestaffelt sind. Ich finde so was sinnlos, wenn dann könnte man auch gleich das gesamte Album auskoppeln. „Clocks“ beginnt kraftvoll. Die Kombo aus Schlagzeug und Klavier hat etwas. Die Zeile ist zunächst nur durch das Schlagzeug begleitet. Das klingt richtig genial, auch wenn im Hintergrund immer ein oder zwei Gitarrentönchen herumschwirren. Das Klavier spielt die ganze Zeit diese eindringliche „Zeile“ und der Song endet auch wieder damit. Das ist mal etwas völlig anderes.
(5/5) -> (5:09)
> Daylight < - Irgendwie scheint „Clocks“ in diesen Song überzugehen. So als stellten sie eine Einheit dar. Was auffällt: bisher wurden fast alles Songs nur von Klavier und Schlagzeug begleitet und das ändert sich hier auch nicht mehr. Diesen Song überspringe ich meist, da es zwar kein schlechter Titel ist, aber sich doch deutlich von der Qualität seiner Vorgänger abhebt – im negativen Sinn.
(3/5) -> (5:26)
> Green Eyes < - Bei dem Track kommt Lagerfeuerstimmung auf. Man kann sich richtig vorstellen, wie man rund ums Lagerfeuer sitzt und alle Mitsingen: „Green Eyes. All the Spotlights shines upon you...“. Das begründet auch die ruhige Stimmung des Songs und die einfach Begleitung hätte man im besten Falle auf einem unplugged-Album erwartet. Auch dieser leichte Hall, der unter jeder Zeile liegt, lässt das Lied unglaublich gefühlvoll wirken. Eine eingängigere Musik gibt es wohl nicht.
(3:43) -> (5/5)
> Warning Sign < - Dieser Song klingt wie ein Brian Adams Klassiker, den der ruhige, wiegende Beat und die Schnörkelchords bilden diesen Frauenversteherhintergrund, den eigentlich in Sachen Musik nur Brian auf die Bühne oder auf die Platte zaubert. Herzschmerz pur und seichte Gitarrenklänge, die einfach nur zum Träumen einladen – ein schönes Warnzeichen. Genau das richtige zum Kuscheln auf der Couch.
(5:31) -> (5/5)
> A Whisper < - Coldplay versuchen auch ab und zu mal etwas rockigeres zu komponieren und das klingt nicht unbedingt schlecht. Jedenfalls in der Grundidee. Allerdings die Weiterführung ist weniger überzeugend. Alles endet in einem mäßig klingendem Klangteppich.
(4/5) -> (3:58)
> A Rush Of Blood To The Head < - Mein unumstrittener Favorit ist dieser Song. Der Titelsong ist ähnlich wie “Green Eyes” fast ausschließlich mit Gitarre begleitet, jedoch noch passiver alles. Dafür steht die Stimme mehr im Vordergrund. Der Song vereinigt tausend und ein Gefühl in sich: Angst, Trauer, Gleichgültigkeit, Mutlosigkeit usw. Aber auch das krasse Gegenteil: Freiheit, Mut, Freude usw. So ist dieser Song sehr, sehr kompliziert. Mein Lieblingssatz: „You said I’m gonna buy a gun and start a war. If you can tell me something worth fighting for.” Dieser Satz zeigt einfach, dass viele Menschen nur einen Grund suchen um Streit anzufangen. Frieden? Wie schreibt man das?
(5:52) -> (5/5)
> Amsterdam < - „Amsterdam“ spiegelt den Charakter der Hafenstadt wieder. Im Jazzstil begleitet das Klavier Chris durch den Song. Als Ende für die Platte wirklich gut gelungen. Sehr ruhig und gediegen. Chris spielt seine gesamte Stimmebreite aus und variiert zwischen kastratenhoch und basstief. Am Ende setzen doch noch die anderen Instrumente ein und dann erinnert es doch etwas an Oasis. Jedoch haben Coldplay einen Vorteil Oasis gegenüber: sie haben der Sprung über den „Großen Teich“ geschafft.
(5/5) -> (5:20)
Fazit
====
„A Rush Of Blood To The Head“ ist ein geniales Album, auch wenn ein, zwei Songs nicht so ganz gelungen sind. Dafür besticht der Rest mit einer überlangen und ungewöhnlichen Spieldauer (meist über 5 Minuten) und einer genialen Qualität.
Ich freu mich schon auf das nächste ColdplayAlbum.
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Es war wohl wieder einer dieser verflucht kalten, aber schönen Wintertage (ich liebe Winter) an dem ich wie so oft vor dem Fernseher saß, eine Tasse heißen Cappuccino in mich hineinschlürfte und gerade einem meiner Lieblingssendungen sah. Ein großer Fan von Werbung war ich noch nie und so zappte ich durch die benachbarten Kanäle und vernahm dann diese wunderschöne, tragende Melodie. Ich fragte mich: Was ist das? Oder besser, wer ist das? Dann erschien auf der Mattscheibe der Name „Coldplay“ und der Titel „In My Place“ und von diesem Augenblick an war mir klar - das Album musste ich haben.
Die Band
=======
Coldplay sind 4 smarte Jungs/Männer aus den verschiedensten Gegenden Großbritanniens. Da wären:
Chris Martin (Gesang, Piano, Gitarre)
Guy Berryman (Bass)
Jonny Buckland (Gitarre)
Will Champion (Schlagzeug)
Alle sind ungefähr im selben Jahr, 1983/82, geboren. Sie lernten sich auf einem Londoner College kennen und produzierten ihre erste Platte „Safety“ von 1998 aus eigener Tasche. Nach ihrem erfolgreicherem Album „Parachutes“ (EMI) mit der Auskopplung „Yellow“, die es bis auf Platz 4 in den englischen Charts schaffte, kam im Jahr 2002 das bisher „beste“ Album heraus. „A Rush of Blood to the Head” verursachte ein ungeahntes Medienecho und Coldplay wurden quasi über Nacht Superstars.
Das Album
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Wenn man den ersten Blick auf das Cover wirft, dann könnte bei dem ein oder anderen Langeweile durchs Gesicht huschen, denn aufregend ist das Cover sicherlich nicht. Allerdings beschreibt es mit seinen Grau- und Weißtönen genau die Art von Musik, die sich auf dem Silberling im Inneren befindet.
Ich persönlich finde die Grafik eines vom Winde verwehenden Kopfes genial. Bei genauerer Betrachtung fällt auch das Raster, das über der Plastik liegt auf. Alles sehr fein und detailliert. Es passt haargenau zur Musik.
Tracklist
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#1 Politik
#2 In My Place
#3 God Put A Amile Upon Your Face
#4 The Scientist
#5 Clocks
#6 Daylight
#7 Green Eyes
#8 Warning Sign
#9 A Whisper
#10 A Rush Of Blood To The Head
#11 Amsterdam
Die Tracks im Einzelnen...
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> Politik < - Der Opener beginnt mit stupidem Schlagzeuggekloppe und seltsamen Gitarrenakkorden. Ich bekam im ersten Moment einen kleinen Schock. Das war eigentlich nicht das, was ich erwartet hatte und passte auch nicht zu den zarten, warmen, etwas melankolischen Klängen, die ich im Fernsehen gehört hatte.
Ich kann es vorweg nehmen: der Song ändert sich auch nicht. Der Titel ist durchweg wenig rhythmisch und grenzt sich dadurch vollkommen von den anderen Songs aus. Eigentlich gefällt mir nur eine Stelle im gesamten ersten Song und das ist die Stelle, an der das Klavier nur die Begleitung spielt und Chris singt. Danach wird der Song etwas klarer und rhythmischer, aber das reißt nicht mehr viel, denn der Anfang ist unter aller Sau.
(5:15) -> (3/5)
> In My Place < - Dieser Song beginnt mit einem kurzem, aber genialem Schlagzeugintro, über das sich dann der zarte Klang eines Brit-Pop-Riffchens legen. Wie ich schon eingangs erwähnt hatte, war es dieser Song, der mich von Coldplay überzeugt hatte und das ist noch heute so. Er ist einer der besten Songs der Platte. In der Stimme liegt etwas Melankolie und die Gitarre wird oft nur spartanisch eingesetzt, weil die meiste Zeit als Begleitung Geigen zu hören sind. Nur das „Riff“ und einpaar Zwischenstellen sind aus hohen, unverzerrten, glasigen Gitarrentönen. Zurecht eine der Singleauskopplungen dieses Albums.
(5/5) -> (3:50)
> God Put A Smile Upon Your Face < - Coldplay haben anscheinend etwas für längere Titel übrige, denn es ist nicht der letzte. Sanfte Acoustic-Gitarrenklänge eröffnen diesen Song. Dies ist die vierte Singleauskopplung des Albums, allerdings finde ich den Track nicht sooo gut, dass man ihn hätte auskoppeln müssen, aber was heißt das schon. Der Schlagzeugbeat ist lasch und die Begleitung geht einem auch irgendwann auf den Geist.
(4:52) -> (3/5)
> The Scientist < - Dies ist die erste Auskopplung des Albums gewesen, allerdings habe ich wohl das Erscheinungsdatum verpennt, denn den Clip zum Song habe ich erst nach „In My Place“ gesehen. Wer sich vielleicht an so was erinnert, es ist der Clip, in dem alles rückwärts läuft. Ein super sensibles und schönes Klavierstück führt hier in den Titel ein. Das die Stimme wie die Faust aufs Auge passt, brauch ich wohl hier nicht mehr zu erwähnen, oder? Als ich den Song das erste Mal hörte, war ich vollkommen baff. Er ist zugleich mitfühlend, aber auch melankolisch. Schön ist noch untertrieben. Auch passt hier diesmal der Beat des Schlagzeuges dazu, der erst zuletzt einsetzt. Außerdem ist ein großer Teil instrumental gestaltet.
(5/5) -> (5:12)
> Clocks < - Wer genau gelesen hat, der weiß jetzt, dass das hier die dritte Auskopplung ist. Schon komisch, dass die vier so dicht hintereinander gestaffelt sind. Ich finde so was sinnlos, wenn dann könnte man auch gleich das gesamte Album auskoppeln. „Clocks“ beginnt kraftvoll. Die Kombo aus Schlagzeug und Klavier hat etwas. Die Zeile ist zunächst nur durch das Schlagzeug begleitet. Das klingt richtig genial, auch wenn im Hintergrund immer ein oder zwei Gitarrentönchen herumschwirren. Das Klavier spielt die ganze Zeit diese eindringliche „Zeile“ und der Song endet auch wieder damit. Das ist mal etwas völlig anderes.
(5/5) -> (5:09)
> Daylight < - Irgendwie scheint „Clocks“ in diesen Song überzugehen. So als stellten sie eine Einheit dar. Was auffällt: bisher wurden fast alles Songs nur von Klavier und Schlagzeug begleitet und das ändert sich hier auch nicht mehr. Diesen Song überspringe ich meist, da es zwar kein schlechter Titel ist, aber sich doch deutlich von der Qualität seiner Vorgänger abhebt – im negativen Sinn.
(3/5) -> (5:26)
> Green Eyes < - Bei dem Track kommt Lagerfeuerstimmung auf. Man kann sich richtig vorstellen, wie man rund ums Lagerfeuer sitzt und alle Mitsingen: „Green Eyes. All the Spotlights shines upon you...“. Das begründet auch die ruhige Stimmung des Songs und die einfach Begleitung hätte man im besten Falle auf einem unplugged-Album erwartet. Auch dieser leichte Hall, der unter jeder Zeile liegt, lässt das Lied unglaublich gefühlvoll wirken. Eine eingängigere Musik gibt es wohl nicht.
(3:43) -> (5/5)
> Warning Sign < - Dieser Song klingt wie ein Brian Adams Klassiker, den der ruhige, wiegende Beat und die Schnörkelchords bilden diesen Frauenversteherhintergrund, den eigentlich in Sachen Musik nur Brian auf die Bühne oder auf die Platte zaubert. Herzschmerz pur und seichte Gitarrenklänge, die einfach nur zum Träumen einladen – ein schönes Warnzeichen. Genau das richtige zum Kuscheln auf der Couch.
(5:31) -> (5/5)
> A Whisper < - Coldplay versuchen auch ab und zu mal etwas rockigeres zu komponieren und das klingt nicht unbedingt schlecht. Jedenfalls in der Grundidee. Allerdings die Weiterführung ist weniger überzeugend. Alles endet in einem mäßig klingendem Klangteppich.
(4/5) -> (3:58)
> A Rush Of Blood To The Head < - Mein unumstrittener Favorit ist dieser Song. Der Titelsong ist ähnlich wie “Green Eyes” fast ausschließlich mit Gitarre begleitet, jedoch noch passiver alles. Dafür steht die Stimme mehr im Vordergrund. Der Song vereinigt tausend und ein Gefühl in sich: Angst, Trauer, Gleichgültigkeit, Mutlosigkeit usw. Aber auch das krasse Gegenteil: Freiheit, Mut, Freude usw. So ist dieser Song sehr, sehr kompliziert. Mein Lieblingssatz: „You said I’m gonna buy a gun and start a war. If you can tell me something worth fighting for.” Dieser Satz zeigt einfach, dass viele Menschen nur einen Grund suchen um Streit anzufangen. Frieden? Wie schreibt man das?
(5:52) -> (5/5)
> Amsterdam < - „Amsterdam“ spiegelt den Charakter der Hafenstadt wieder. Im Jazzstil begleitet das Klavier Chris durch den Song. Als Ende für die Platte wirklich gut gelungen. Sehr ruhig und gediegen. Chris spielt seine gesamte Stimmebreite aus und variiert zwischen kastratenhoch und basstief. Am Ende setzen doch noch die anderen Instrumente ein und dann erinnert es doch etwas an Oasis. Jedoch haben Coldplay einen Vorteil Oasis gegenüber: sie haben der Sprung über den „Großen Teich“ geschafft.
(5/5) -> (5:20)
Fazit
====
„A Rush Of Blood To The Head“ ist ein geniales Album, auch wenn ein, zwei Songs nicht so ganz gelungen sind. Dafür besticht der Rest mit einer überlangen und ungewöhnlichen Spieldauer (meist über 5 Minuten) und einer genialen Qualität.
Ich freu mich schon auf das nächste ColdplayAlbum.
21 Bewertungen, 3 Kommentare
-
11.03.2009, 16:51 Uhr von misscindy
Bewertung: sehr hilfreichEin sehr schöner Bericht, lg Sylvia
-
13.09.2008, 23:32 Uhr von frankensteins
Bewertung: sehr hilfreichliebe Grüße Werner
-
09.07.2008, 17:07 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichSehr hilfreich und liebe Grüße Sarah
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