Absaar Batterieladegerät Serie A 10 Ampere, 12 Volt Testbericht

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ab 19,15
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Erfahrungsbericht von bidone

Absaar-Ladegerät - damit sprint der Wagen immer an

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Nun kommt wieder der Winter und die leeren Batterien am Morgen. Da ich meinen Citroen XM im Winter nur bei schönen Wetter fahre – ja der hats gut – kommt es mitunter vor, das sich die Batterie entladen hat und er nur unwillig anspringt. Ganz leer war die Batterie noch nie, denn 100 Ah reichen eine Weile, aber besser man sorgt vor.
Deshalb habe ich mir bei ATU das Absaar-Batterieladegerät gekauft.

Wieso gerade das?

Zuerst wollte ich mir ein großes Ladegerät kaufen, mit dem man zur Not auch gleich Starthilfe geben kann. Das Problem ist aber, das mein Winterauto nur eine kleine 42 Ah Batterie besitzt. Als ich nun vor den Geräten stand und rätselte was ich kaufe sollte, sprach mich ein freundlicher ATU-Mitarbeiter ( JA! Die gibt es wirklich!) an. Ich schilderte ihm mein Problem und er empfahl mir das Absaar Ladegerät obwohl es nur die Hälfte vom Preis des Großen kostete. Das Große benötigt eine minimale Batteriekapazität von 50 Ah, ansonsten schädigt es die Batterie durch einen zu hohen Ladestrom. Guter Tip von einem ehrlichen Mitarbeiter. Meist wird einem ja das teuerste Produkt aufgeschwatzt.
Ein weiterer Vorteil vom Absaar-Gerät ist, das man es auch als Batterietester nutzen kann.

Das Ladegerät:

Das Gerät befindet sich in einem durchsichtigen Kunststoffbehälter, der durch zwei Schiebeschalter verschlossen ist.
Entnimmt man das Gerät so muß man es vor der Erstinbetriebnahme komplett zusammenbauen. Das ist aber halb so schlimm. In der Bodenplatte befindet sich das Netzkabel und die Ladeanschlüsse. An diese beiden Drähte muß man lediglich die Polklemmen aufstecken und eine Isoliertülle aufstecken. Das ist idiotensicher gemach, da sich die Teile nur auf den richtigen Anschluß aufstecken lassen.
Auf der Frontseite sieht man einen großen Kippschalter. An diesem wählt man, ob die zu ladende Batterie wartungsfreie oder normale ist.
Danebe sieht man 3 Leuchtdioden (LED), die einem Aufschluß über den Ladefortschritt geben.
LED gelb: Batterie wird geladen
LED grün: Batterie voll
LED rot: Batterie verkehrt angeschlossen
Die Anzeige des Batterietesters findet man auf der rechten Geräteseite. Sie besteht aus 4 Leuchtdioden

Die Anwendung:

Batterietest:

Der Batterietest ist sehr einfach und wirklich sehr hilfreich J!
Man schließt einfach die Batterie an das Gerät an ohne den Netzstecker in die Steckdose zu stecken. Das Gerät testet jetzt die Batterie mit unterschiedlichen Belastungen und gibt das Ergebnis mit Hilfe der LED aus.

LED rot: Ladezustand unter 20% - sofort laden
LED gelb (1): Ladezustand 50% - laden dringend empfohlen
LED gelb (2): Ladezustand 70% - laden enpfohlen
LED grün: Batterie geladen


Laden:

Zum laden ist es notwendig die Batteriekabel von der Batterie abzukelemmen. Dabei ist es sehr wichtig, das zuerst das Massekabel (-) abgeklemmt wird und dann der Pluspol (+)!!! Warum? Wenn man zuerst den Pluspol abklemmt und versehentlich einen Kurzschluß zur Karosserie (Masse) verursacht ist Feuerwerk angesagt! So eine Bleibatterie bringt schon einen Kurzschlußstrom von 1000 A und dann glüht der Schraubenschlüssel – also zuerst die Masse abklemmen und die Feuerwehr braucht nicht auszurücken J.
Bei nicht wartungsfreien Batterien drehe ich die Batterieverschlüsse auf, so daß sich der entstehende Wasserstoff verflüchtigen kann. Das ist auch eine gute Gelegenheit den Säurestand der Batterie zu kontrollieren und eventuell destilliertes Wasser aufzufüllen.
Jetzt verbindet man das Ladegerät mit dem (© bidone) Stromnetz und klemmt zuerst den roten Plus-Polanschluß an den Pluspol der Batterie und dann folgt Masseanschluß an Masse. Das wars!
Nun kann man nur noch warten ... warten ... warten!
Meine 100 Ah Batterie hat ca. 6 Stunden benötigt.
Falls man die Batterie länger angeschlossen läß ist es auch nicht schlimm, da die Elektronik des Ladegerätes bei erreichen der Ladeschlußspannung (Batterie voll) die Ladung unterbricht.
Nun noch schnell das Netzkabel aus der Dose, die Ladeanschlüsse abgeklemmt und fertig.
Bevor man die Polklemmen des Autos wieder anschließt empfiehlt es sich etwas Polfett aufzutragen, das verhindert Korrosion an den Batterieanschlüssen und garantiert damit ein gutes Startverhalten.
Beim Anschluß der Polklemmen umgekehrt vorgehen! Zuerst Plus und dann der Masseanschluß!

Die Daten:

-Ladegerät für 12V Bleibatterien
-geeignet für wartungsfreie und konventionelle Batterien
-230V – Netzspannung
-Ladestrom 10A
-eingebautes Testgerät

Der Preis:

Bei ATU kostet das Gerät 49,95 Euro.

Vorteile:

Das Gerät ist verpolungssicher und dank eingebauter Elektronik kann es auch zu keinem überladen der Batterie kommen. Es macht einen soliden Eindruck und den eingebauten Batterietester finde ich sehr gut. Da muß man nicht immer mit dem Säureheber rummfummeln.

Nachteile:

Der Ladestrom ist nicht der größte, daher ist eine relativ lange Ladezeit normal. Keine Starthilfe möglich.

Fazit:

Ich bin mit dem Gerät sehr zufrieden und würde es mir jederzeit wieder kaufen. Der Preis ist noch vertretbar und daher gebe ich 4 von 5 Sternen.

Wer den Bericht kopiert oder zum Erfahrungsfake nutzt wird Polverkehrt angeschlossen und bekommt eine doppelte Schnellladung verpaßt!

Danke für alle Lesungen, Kommentare, Bewertungen und Klicks.

© 2002 bidone

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