Acè Milde Bleiche Testbericht
Erfahrungsbericht von Hexe1860
Der Fleck muß weg - Teil 1
Pro:
nur für sehr einfache und normale Flecken geeignet
Kontra:
bei schwierigeren Flecken Spezialmittel notwendig, ältere Flecken lassen sich gar nicht entfernen
Empfehlung:
Ja
Freitag! Feiertag! Der neue Tag hatte gerade soooooooooooooo schön ruhig angefangen. Ich surfte nach längerer Abstinenz vom Internet (hatte ja schon Entzugserscheinungen) mal wieder so richtig gemütlich vor mich hin. Da wurde ich durch das Klingeln meines Telefons gestört. Mein Sohn war dran und hatte mal wieder ein Problem - wie üblich auf den letzten Drücker. Er und sein Freund (die beiden veranstalten zusammen Laser-Shows mit Spezialeffekten) hatten gerade ein Angebot für einen tollen und lukrativen Auftrag am Samstag bekommen, da ein anderer Künstler kurzfristig abgesagt hat. Normalerweise sind Jeans und T-Shirts bei den beiden die Arbeitskleidung, da dieses Mal aber auch die Presse und Fernsehen anwesend sind, wird bei diesem Event nach dem Geräteaufbau während der Show Anzug, weißes Hemd und Krawatte getragen. Tja, und auf dem schönen weißen Hemd meines Sohnes war vorne ein Fleck! (So wie der aussah schon etwas älter.) Da ich für Probleme aller Art für meinen Sohn die nächste, verläßlichste und sicherste Anlaufstelle bin, werde natürlich ich zuerst um Hilfe gefragt. (Die Freundin meines Sohnes würde eher - wie in der Werbung für Dr. Beckmanns Fleckenmittel - den Fleck herausschneiden.) Und welche Mutter kann schon \"nein\" zu ihrem Goldstück sagen? Ich nicht - jedenfalls nicht bei solchen Problemen. 30 Minuten später stand mein Sohn bereits mit dem besagten Hemd vor mir. Ich sah mir das gute Stück samt Fleck gleich an. Ein Tinten- oder Kugelschreiberfleck - na toll! Wo bekomme ich heute am Feiertag einen speziellen Fleckentferner her? Normalerweise schlafe ich morgens etwas länger, da ich meistens spät nachts erst in die Koje hopse. Gestern jedoch nicht. Wecker gestellt auf 8.00 Uhr, aufgestanden, kaltes Wasser ins Gesicht zum Wachwerden, Kaffee aufgesetzt und dann gleich mal in meinem Bekanntenkreis herumtelefoniert. Die Mädels, die ich kenne, sind alle perfekte Hausmütterchen (im Gegensatz zu mir), haben solche Mittel zuhause und sind auch noch fast alle Frühaufsteher. (Die stehen auch sonn- und feiertags um 8.00 Uhr auf. Eine Uhrzeit, wo ich mich noch mindestens dreimal umdrehe und weiterknacke - außer ich habe etwas vor.) Ich hatte Glück! Piroska hatte auf einer ihrer zahlreichen Kaffeefahrten eine spezielle Reinigungspaste mal gekauft und Renate das Bleichmittel Acè im Sortiment. Also losgestiefelt und die beiden Dinge abgeholt.
Zuerst zu Piroska: Also von Milbertshofen nach Giesing (Ca. 10 km Luftlinie entfernt - für Nichtautofahrer mit dem MVV an einem Feiertag morgens dorthin fahren bedeutet 87 Minuten mit Wartezeiten beim Umsteigen). Dann von Giesing wieder nach Milbertshofen zurück. (Dieses Mal nur 74 Minuten - der Anschluß war besser.)
Und dann ging\'s los!
Fleckentfernung 1. Versuch:
Verpackung:
Acè milde Bleiche ist in einer hellgrünen sehr handlichen Plastikflasche mit Griff, die mit einem blauen Schraubverschluß (Kein Sicherheitsverschluß wie bei anderen Bleichmitteln!) verschlossen ist.
Auf der Vorderseite der Flasche ist ein Etikett aufgeklebt mit dem Markennamen Acè milde Bleiche vivactive. Es wird hingewiesen, daß sie ohne Chlor ist. Man kann auch darauf lesen, daß sie von United Colors of Benetton empfohlen wird. Als Inhaltsangabe steht abgekürzt 1 L.
Auf der Rückseite ist ebenfalls wieder ein Aufkleber - die Schrift mal wieder so klein, daß man am besten eine Lupe verwendet, da einem sonst nach kürzester Zeit bereits die Augen vom Lesen brennen und tränen (mir geht es jedenfalls immer so). In diesem Kleingedruckten findet man die Dosieranleitung für Hand- und Maschinenwäsche. Ebenso die Warnhinweise, Umweltinfo und das Prüfungsergebnis von Woolmark. Dann folgen die üblichen Hinweise für Entsorgen der Verpackung, Hersteller und diverse Symbole.
Handhabung und Dosierung:
Auf den Fleck am Hemd habe ich etwas Acè direkt aufgetragen und 10 Minuten einwirken lassen. Da ich den auf der Rückseite erwähnten Dosierball von Renate nicht mitbekommen hatte, habe ich einfach eine alte Ariel-Kugel (die gab es bei der Einführung von Flüssig-Ariel mal dazu und ich habe sie bisher immer für alle möglichen anderen Sachen verwendet) hergenommen mit einem Meßbecher 100 ml Acè abgemessen und eingefüllt. Hemd, Kugel und Waschmittel in die Maschine. Da ich nicht nur wegen einem einzigen weißen Hemd die Maschine laufen lasse, habe ich von mir auch noch meine ehemals weißen (durch meine Wildlederturnschuhe inzwischen verfärbten) Tennissocken und einige helle T-Shirts mit hineingetan, so daß die Maschine normal befüllt war. Temperatur 30° und Waschprogramm eingestellt und los ging\'s!
(Da nun endlich Zeit war, in Ruhe einen Kaffee zu trinken und einen Glimmstengel zu rauchen, verzog ich mich an meinen Computer, um die Wartezeit zu überbrücken. Was bietet sich da besser an, als die ersten Gedanken in einem Erfahrungsbericht für CIAO zusammenzufassen!)
Bei Waschmitteln ist auf jeden Fall immer die richtige Dosierung zur Erzielung optimaler Ergebnisse wichtig. Laut Dosieranleitung soll man bei Maschinenwäsche 100 ml Acè in den Dosierball füllen und diesen mit der Wäsche in die Trommel geben (Wohin denn sonst? Ins Waschmittelfach?). Hat man keinen Dosierball, soll das Bleichmittel in das Waschmittelfach getan werden. Keinesfalls soll man Waschmittel und Bleichmittel miteinander vermischen.
Bei Handwäsche werden 100 ml Acè in 10 l Wasser gegeben, die Kleidung dann sofort gewaschen und gut gespült.
Hersteller- und Warnhinweise:
Die Flasche soll stehend aufbewahrt und vor Licht und Wärme geschützt werden. Bei Acè handelt es sich um ein Spezialwaschmittel. Der Hersteller weist auch darauf hin, daß in Österreich leere Verpackungen über Sammelstellen zu entsorgen und große Mengen an Produktresten zur Problemstoffsammelstelle zu bringen sind. Es sind auch diverse Symbole zu sehen für Recycling (grüner Punkt), Entsorgung (durchgestrichene Abfalltonne) und als Gefahrenhinweissymbol für reizende Stoffe das orange Quadrat mit dunklem X und dem Wort \"REIZEND\" direkt darunter.
Neben dem Umweltsymbol \"Baum in einem Kreis\" (genaue Bezeichnung dafür weiß ich leider nicht) ist als Info, daß Acè Waschmittel, Wasser und Energie spart. Bei der Anwendung zerfällt der bleichende Wirkstoff in Sauerstoff und Wasser. Alle reinigungsintensiven Substanzen (Tenside) sind leicht biologisch abbaubar (gemäß OECD Auswahltest 301B).
Das Produkt wurde auch gemäß den Woolmark-Standards geprüft und für die Entfernung von Flecken aus waschbaren Wollsiegel-Produkten bei Einhaltung der Gebrauchsanweisung des Herstellers empfohlen. Die Pflegeanleitung auf dem Einnäh-Etikett sollte befolgt werden.
Bei der Verwendung von Acè sind auch diverse Regeln einzuhalten. Acè darf nicht auf der Kleidung eintrocknen und man muß die Pflegehinweise des Textilherstellers beachten. Das ist aus dem Grund logisch, da nicht alle Stoffe/Gewebe mit Bleichmittel behandelt werden dürfen, weil sonst das Gewebe oder auch die Farben angegriffen weden könnten. Im Zweifelsfall soll man Acè an einer unauffälligen Gewebestelle testen (Ich mache solche Tests immer innen am unteren Saum.). Die Bleiche darf nicht bei Rostflecken angewendet werden oder wenn chemische Reinigung erforderlich ist. Ebenso soll es nicht auf Metallteilen (z.B. Knöpfen) verwendet werden. Beabsichtigt man mit Zeitvorwahl zu waschen, soll man Acè nicht benutzen. Wenn man eine Waschmaschine besitzt mit der man anschließend auch gleich trocknen kann, soll man den Dosierball vor dem Start des Trocknerprogramms aus der Trommel nehmen.
(Als ich mir das Kleingedruckte durchgelesen habe, stellte sich mir die Frage: Hat sich der Hersteller diesen Text nicht durchgelesen? Bei Maschinenwäsche ist angegeben, daß bei Vorbehandlung von Flecken die Wäsche nach maximal 10 Minuten gewaschen werden muß. Bei Handwäsche darf Acè nicht länger als 1 Stunde einwirken. Da man Acè nicht auf der Kleidung eintrocknen lassen soll, ist es nach 1 Stunde mit Sicherheit eingetrocknet wahrscheinlich schon viel früher. Habe das aber nicht ausprobiert und die Zeit gestoppt.)
Selbstverständlich darf das Mittel nicht in Kinderhände gelangen. (Aber Putz-, Reinigungs- und Waschmittel läßt man ja genausowenig in der Reichweite von Kindern wie Medikamente!)
Acè reizt die Augen und Haut. Sollte der Fall eintreten, daß man bei Berührung Acè in die Augen bekommt, müssen die Augen sofort gründlich mit Wasser ausgespült und ein Arzt konsultiert werden. Bei Verschlucken soll man sofort viel Wasser trinken, ärztlichen Rat einholen und diesem die Verpackung oder das Etikett vorzeigen. (Bleichmittel trinken? Hat wohl Michael Jackson ausprobiert und aus diesem Grund hat er jetzt die Probleme mit seiner Haut und Nase?)
Acè darf auch nicht mit anderen chlorhaltigen Bleichmitteln (wie z.B. Domestos, Dan Klorix u.ä.) gemischt werden (Grund: chemische Kettenreaktionen könnten auftreten).
Inhaltsstoffe:
Acè enthält Wasserstoffperoxyd und Fettalkoholethoxylat. Ebenso sind 5-15 % nichtionische Tenside und Bleichmittel auf Sauerstoffbasis beinhaltet. Die Angabe der Inhaltsstoffe ist gemäß EU-Empfehlung.
Da ich normalerweise auf sehr viele Inhaltsstoffe allergisch reagiere, habe ich vorab einen Hautverträglichkeitstest gemacht und auch entsprechend empfindlich reagiert. Wem es so geht wie mir, sollte sicherheitshalber bei der Handwäsche Gummihandschuhe tragen. Das empfiehlt auch der Hersteller.
Hersteller:
für Deutschland:
Procter&Gamble GmbH
65823 Schwalbach/Ts.
für Österreich:
Procter&Gamble Austria GmbH
Postfach 297
1061 Wien
für Deutschland und Österreich:
Telefon zum Nulltarif: 00800/922 72255
Unter dieser Telefonnummer kann man auch eine kostenlose Dosierkugel anfordern, falls man keine hat und eine möchte. Fragen werden unter dieser Nummer ebenfalls beantwortet.
(Anmerkung: Inwieweit diese Telefonnummer oben noch gültig ist - keine Ahnung. Ich weiß nicht, wann meine Bekannte das Mittel gekauft hat. Habe sie nicht gefragt.)
Ergebnis:
Nach 75 Minuten Waschzeit war die Maschine fertig. Wäsche raus und nachgesehen. Super! Toll! Ich hatte wieder weiße Socken! Auch diverse ältere Blut-, Kaffee- und Teeflecken auf meinen hellen \"Zuhause-T-Shirts\" waren weg! Also hier hat das schon mal geklappt.
Jetzt das Hemd. Pustekuchen! Fleck war zwar etwas heller als vorher aber immer noch da.
Also dafür ist es nicht geeignet. Habe ich dann mit der speziellen Reinigungspaste von meiner anderen Bekannten behandelt. (Ergebnis dann in einem späteren Bericht.)
Fazit:
Bei leichten Verschmutzungen und bestimmten Flecken wirkt Acè sehr gut. Werde ich mir in den nächsten Tag (da ist wieder Großeinkauf fällig) dann auch zulegen (oder ein entsprechendes Alternativprodukt, je nachdem wo ich einkaufen gehe), da das Abfärbproblem bei meinen Tennissocken auch weiterhin auftreten wird.
Leider denken noch zu wenig Hersteller an Nachfüllpacks. Das finde ich sehr schlecht, da man auf diese Weise viel Abfall vermeiden und so auch die eigenen Müllentsorgungskosten senken könnte. Die Umwelt würde dadurch auch durch geringeren Rohstoffverbrauch usw. nicht so belastet werden und die Luftverschmutzung würde auch gesenkt werden.
Da ich das umweltschädigend finde, ziehe ich dafür 1/2 Punkt bei der Bewertung ab. Einen weiteren 1/2 Punkt ziehe ich ab, da ich der Meinung bin, daß bei solchen Mitteln ein kindersicherer Verschluß draufgehört (wie z.B. bei Dan Klorix und Domestos).
Zusatz:
Da diese Erfahrung schon weiter zurückliegt und ich mir inzwischen selbst eine Flasche zugelegt und aufgebraucht habe, fällt die Einschätzung anders aus als ursprünglich. Demnächst ein Update-Bericht.
Meine Berichte werden auch auf anderen Plattformen unter Hexe1860 bzw. Mondkind2357 veröffentlicht.
Zuerst zu Piroska: Also von Milbertshofen nach Giesing (Ca. 10 km Luftlinie entfernt - für Nichtautofahrer mit dem MVV an einem Feiertag morgens dorthin fahren bedeutet 87 Minuten mit Wartezeiten beim Umsteigen). Dann von Giesing wieder nach Milbertshofen zurück. (Dieses Mal nur 74 Minuten - der Anschluß war besser.)
Und dann ging\'s los!
Fleckentfernung 1. Versuch:
Verpackung:
Acè milde Bleiche ist in einer hellgrünen sehr handlichen Plastikflasche mit Griff, die mit einem blauen Schraubverschluß (Kein Sicherheitsverschluß wie bei anderen Bleichmitteln!) verschlossen ist.
Auf der Vorderseite der Flasche ist ein Etikett aufgeklebt mit dem Markennamen Acè milde Bleiche vivactive. Es wird hingewiesen, daß sie ohne Chlor ist. Man kann auch darauf lesen, daß sie von United Colors of Benetton empfohlen wird. Als Inhaltsangabe steht abgekürzt 1 L.
Auf der Rückseite ist ebenfalls wieder ein Aufkleber - die Schrift mal wieder so klein, daß man am besten eine Lupe verwendet, da einem sonst nach kürzester Zeit bereits die Augen vom Lesen brennen und tränen (mir geht es jedenfalls immer so). In diesem Kleingedruckten findet man die Dosieranleitung für Hand- und Maschinenwäsche. Ebenso die Warnhinweise, Umweltinfo und das Prüfungsergebnis von Woolmark. Dann folgen die üblichen Hinweise für Entsorgen der Verpackung, Hersteller und diverse Symbole.
Handhabung und Dosierung:
Auf den Fleck am Hemd habe ich etwas Acè direkt aufgetragen und 10 Minuten einwirken lassen. Da ich den auf der Rückseite erwähnten Dosierball von Renate nicht mitbekommen hatte, habe ich einfach eine alte Ariel-Kugel (die gab es bei der Einführung von Flüssig-Ariel mal dazu und ich habe sie bisher immer für alle möglichen anderen Sachen verwendet) hergenommen mit einem Meßbecher 100 ml Acè abgemessen und eingefüllt. Hemd, Kugel und Waschmittel in die Maschine. Da ich nicht nur wegen einem einzigen weißen Hemd die Maschine laufen lasse, habe ich von mir auch noch meine ehemals weißen (durch meine Wildlederturnschuhe inzwischen verfärbten) Tennissocken und einige helle T-Shirts mit hineingetan, so daß die Maschine normal befüllt war. Temperatur 30° und Waschprogramm eingestellt und los ging\'s!
(Da nun endlich Zeit war, in Ruhe einen Kaffee zu trinken und einen Glimmstengel zu rauchen, verzog ich mich an meinen Computer, um die Wartezeit zu überbrücken. Was bietet sich da besser an, als die ersten Gedanken in einem Erfahrungsbericht für CIAO zusammenzufassen!)
Bei Waschmitteln ist auf jeden Fall immer die richtige Dosierung zur Erzielung optimaler Ergebnisse wichtig. Laut Dosieranleitung soll man bei Maschinenwäsche 100 ml Acè in den Dosierball füllen und diesen mit der Wäsche in die Trommel geben (Wohin denn sonst? Ins Waschmittelfach?). Hat man keinen Dosierball, soll das Bleichmittel in das Waschmittelfach getan werden. Keinesfalls soll man Waschmittel und Bleichmittel miteinander vermischen.
Bei Handwäsche werden 100 ml Acè in 10 l Wasser gegeben, die Kleidung dann sofort gewaschen und gut gespült.
Hersteller- und Warnhinweise:
Die Flasche soll stehend aufbewahrt und vor Licht und Wärme geschützt werden. Bei Acè handelt es sich um ein Spezialwaschmittel. Der Hersteller weist auch darauf hin, daß in Österreich leere Verpackungen über Sammelstellen zu entsorgen und große Mengen an Produktresten zur Problemstoffsammelstelle zu bringen sind. Es sind auch diverse Symbole zu sehen für Recycling (grüner Punkt), Entsorgung (durchgestrichene Abfalltonne) und als Gefahrenhinweissymbol für reizende Stoffe das orange Quadrat mit dunklem X und dem Wort \"REIZEND\" direkt darunter.
Neben dem Umweltsymbol \"Baum in einem Kreis\" (genaue Bezeichnung dafür weiß ich leider nicht) ist als Info, daß Acè Waschmittel, Wasser und Energie spart. Bei der Anwendung zerfällt der bleichende Wirkstoff in Sauerstoff und Wasser. Alle reinigungsintensiven Substanzen (Tenside) sind leicht biologisch abbaubar (gemäß OECD Auswahltest 301B).
Das Produkt wurde auch gemäß den Woolmark-Standards geprüft und für die Entfernung von Flecken aus waschbaren Wollsiegel-Produkten bei Einhaltung der Gebrauchsanweisung des Herstellers empfohlen. Die Pflegeanleitung auf dem Einnäh-Etikett sollte befolgt werden.
Bei der Verwendung von Acè sind auch diverse Regeln einzuhalten. Acè darf nicht auf der Kleidung eintrocknen und man muß die Pflegehinweise des Textilherstellers beachten. Das ist aus dem Grund logisch, da nicht alle Stoffe/Gewebe mit Bleichmittel behandelt werden dürfen, weil sonst das Gewebe oder auch die Farben angegriffen weden könnten. Im Zweifelsfall soll man Acè an einer unauffälligen Gewebestelle testen (Ich mache solche Tests immer innen am unteren Saum.). Die Bleiche darf nicht bei Rostflecken angewendet werden oder wenn chemische Reinigung erforderlich ist. Ebenso soll es nicht auf Metallteilen (z.B. Knöpfen) verwendet werden. Beabsichtigt man mit Zeitvorwahl zu waschen, soll man Acè nicht benutzen. Wenn man eine Waschmaschine besitzt mit der man anschließend auch gleich trocknen kann, soll man den Dosierball vor dem Start des Trocknerprogramms aus der Trommel nehmen.
(Als ich mir das Kleingedruckte durchgelesen habe, stellte sich mir die Frage: Hat sich der Hersteller diesen Text nicht durchgelesen? Bei Maschinenwäsche ist angegeben, daß bei Vorbehandlung von Flecken die Wäsche nach maximal 10 Minuten gewaschen werden muß. Bei Handwäsche darf Acè nicht länger als 1 Stunde einwirken. Da man Acè nicht auf der Kleidung eintrocknen lassen soll, ist es nach 1 Stunde mit Sicherheit eingetrocknet wahrscheinlich schon viel früher. Habe das aber nicht ausprobiert und die Zeit gestoppt.)
Selbstverständlich darf das Mittel nicht in Kinderhände gelangen. (Aber Putz-, Reinigungs- und Waschmittel läßt man ja genausowenig in der Reichweite von Kindern wie Medikamente!)
Acè reizt die Augen und Haut. Sollte der Fall eintreten, daß man bei Berührung Acè in die Augen bekommt, müssen die Augen sofort gründlich mit Wasser ausgespült und ein Arzt konsultiert werden. Bei Verschlucken soll man sofort viel Wasser trinken, ärztlichen Rat einholen und diesem die Verpackung oder das Etikett vorzeigen. (Bleichmittel trinken? Hat wohl Michael Jackson ausprobiert und aus diesem Grund hat er jetzt die Probleme mit seiner Haut und Nase?)
Acè darf auch nicht mit anderen chlorhaltigen Bleichmitteln (wie z.B. Domestos, Dan Klorix u.ä.) gemischt werden (Grund: chemische Kettenreaktionen könnten auftreten).
Inhaltsstoffe:
Acè enthält Wasserstoffperoxyd und Fettalkoholethoxylat. Ebenso sind 5-15 % nichtionische Tenside und Bleichmittel auf Sauerstoffbasis beinhaltet. Die Angabe der Inhaltsstoffe ist gemäß EU-Empfehlung.
Da ich normalerweise auf sehr viele Inhaltsstoffe allergisch reagiere, habe ich vorab einen Hautverträglichkeitstest gemacht und auch entsprechend empfindlich reagiert. Wem es so geht wie mir, sollte sicherheitshalber bei der Handwäsche Gummihandschuhe tragen. Das empfiehlt auch der Hersteller.
Hersteller:
für Deutschland:
Procter&Gamble GmbH
65823 Schwalbach/Ts.
für Österreich:
Procter&Gamble Austria GmbH
Postfach 297
1061 Wien
für Deutschland und Österreich:
Telefon zum Nulltarif: 00800/922 72255
Unter dieser Telefonnummer kann man auch eine kostenlose Dosierkugel anfordern, falls man keine hat und eine möchte. Fragen werden unter dieser Nummer ebenfalls beantwortet.
(Anmerkung: Inwieweit diese Telefonnummer oben noch gültig ist - keine Ahnung. Ich weiß nicht, wann meine Bekannte das Mittel gekauft hat. Habe sie nicht gefragt.)
Ergebnis:
Nach 75 Minuten Waschzeit war die Maschine fertig. Wäsche raus und nachgesehen. Super! Toll! Ich hatte wieder weiße Socken! Auch diverse ältere Blut-, Kaffee- und Teeflecken auf meinen hellen \"Zuhause-T-Shirts\" waren weg! Also hier hat das schon mal geklappt.
Jetzt das Hemd. Pustekuchen! Fleck war zwar etwas heller als vorher aber immer noch da.
Also dafür ist es nicht geeignet. Habe ich dann mit der speziellen Reinigungspaste von meiner anderen Bekannten behandelt. (Ergebnis dann in einem späteren Bericht.)
Fazit:
Bei leichten Verschmutzungen und bestimmten Flecken wirkt Acè sehr gut. Werde ich mir in den nächsten Tag (da ist wieder Großeinkauf fällig) dann auch zulegen (oder ein entsprechendes Alternativprodukt, je nachdem wo ich einkaufen gehe), da das Abfärbproblem bei meinen Tennissocken auch weiterhin auftreten wird.
Leider denken noch zu wenig Hersteller an Nachfüllpacks. Das finde ich sehr schlecht, da man auf diese Weise viel Abfall vermeiden und so auch die eigenen Müllentsorgungskosten senken könnte. Die Umwelt würde dadurch auch durch geringeren Rohstoffverbrauch usw. nicht so belastet werden und die Luftverschmutzung würde auch gesenkt werden.
Da ich das umweltschädigend finde, ziehe ich dafür 1/2 Punkt bei der Bewertung ab. Einen weiteren 1/2 Punkt ziehe ich ab, da ich der Meinung bin, daß bei solchen Mitteln ein kindersicherer Verschluß draufgehört (wie z.B. bei Dan Klorix und Domestos).
Zusatz:
Da diese Erfahrung schon weiter zurückliegt und ich mir inzwischen selbst eine Flasche zugelegt und aufgebraucht habe, fällt die Einschätzung anders aus als ursprünglich. Demnächst ein Update-Bericht.
Meine Berichte werden auch auf anderen Plattformen unter Hexe1860 bzw. Mondkind2357 veröffentlicht.
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11.05.2004, 02:20 Uhr von StBoy
Bewertung: sehr hilfreichs. Gästebuch
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