Medieval: Total War (PC Strategiespiel) Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 03/2008
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Erfahrungsbericht von Fommy
Das erste gute Runden-UND Echzeitstrategiespiel!
Pro:
Große Langzeitmotivation, viele taktische Möglichkeiten,große Armeen
Kontra:
"nur" durchschnittliche Grafik,Einstieg für Nichtstrategiespieler zu schwer
Empfehlung:
Ja
Spiel
Der Hauptteil des Spiels ist der Kampagnenmodus,indem man sich erstmal aussuchen muss,in welchem Zeitalter man spielen will.Zur Auswahl stehen:Das frühe Mittelalter,das Hochmittelalter und das späte Mittelalter.Je nachdem,welche Zeit man auswählt,sind manche Staaten mächtiger,andere Technologien erforscht und das Spielende steht bei fortgeschrittener Zeit schneller bevor.Man kann sich auch noch aussuchen,ob man das Spiel gewinnt,wenn man alle Staaten erobert hat,oder wenn man ruhmreiche Leistungen wie Kreuzzüge vollbracht hat.
Danach sucht man sich eine von 12 Nationen aus.Diese haben unterschiedliche strategische Positionen,Kriegsheere und Technologien.Außerdem besitzt jedes Volk spezifische Einheiten wie englische Langbogenschützen oder Infanteristen der Murabatin(Almohaden).Die religiöse Einstellung des Volkes ist auch entscheidend,aber das erkläre ich später.
Nun ist man bereits in einer Kampagne und das,was man vor sich sieht ist der Strategiebildschirm,in dem man Einheiten umherziehen lässt,Gebäude baut und Diplomatie(ganz wichtig!)benutzt um mehr Macht zu bekommen.All das geschieht rundenbasiert-ja,ich weiß,dass das ziemlich langweilig klingt,schließlich bin ich auch eher Echtzeit-fan,aber bei Medieval-Total War ist das anders.Geld wird durch eingenommene Provinzen erwirtschaftet und lässt sich steigern,indem man zum Beispiel die Agrarwirtschaft in dieser Provinz verbessert.Gebäude und Einheiten können pro Zug in einer Provinz jeweils einmal gebaut/ausgebildet werden.Strategische Einheiten(Abgesandte,Priester,Attentäter,etc.)werden wie Streitmachten auf der Strategiekarte bewegt.Da Diplomatie äußerst wichtig ist,sollte man direkt zu beginn einer Kampagne versuchen,sich mit allen Fraktionen zu verbünden.Als katholischer Herrscher sollte man sich nie mit dem Papst oder anderen nichtexkommunizierten katholischen Herrschern anlegen.Denn der Papst hat das besagte Mittel der Exkommunikation,welche einen Katholiken aus der Kirche ausschließt und ihn somit zu einem Angriffsziel für alle anderen Katholiken macht.Außerdem kann er keine Kreuzzüge mehr starten und die Bevölkerung wird nicht mehr so zufrieden mit ihrem Herrscher sein.
Sobald es zu einer Schlacht kommt,wird man gefragt,ob man diese auswürfeln lassen möchte oder,ob man sie selbst bestreiten möchte-das ist vor allem bei großen oder wichtigen Schlachten sehr zu empfehlen und macht einen Heidenspaß,da es taktisch äußerst anspruchsvoll ist.Das sieht man allein schon an den Nebenfaktoren,die eine Schlacht beeinflussen:
Da wäre einerseits die Moral der Soldaten,die dadurch beeinflusst wird,ob die Flanken geschützt sind,der General sicher im Feld steht und nicht flüchtet,ob Kameraden fliehen(das ist eine Auswirkung der Moral!),oder sie von Artillerie beschossen werden.Die Munition ist natürlich nur bei Einheiten vorhanden,die Fernkampfwaffen besitzen-und ist vor allem bei Bogenschützen äußerst knapp!Die Ermüdung wird dadurch beeinflusst,ob die Einheit lange gelaufen ist oder gekämpft hat,ob es heiß ist oder schneit.Die Sichtweite der Soldaten kann von der Kamera nicht überstiegen werden-ein gewollter Nachteil für den Spieler.All diese Faktoren machen die Schlachten zu den intensivsten des Genres-und zu den größten!Über 10000 Soldaten können gleichzeitig in eine Schlacht verwickelt sein!
Grafik
Die Grafik ist zumindest auf der Strategiekarte nicht sehr berauschend,aber zweckgemäß.In den Schlachten trumpht sie mit riesigen Armeen und waren Pfeilregen auf,wenn die Soldaten im Gegensatz zu ihrer Umgebung auch zweidimensional sind,also nur in vier verschiedene Richtungen schauen können-Das bemerkt man allerdings fast gar nicht,da man sowieso viel zu viel zu tun hat und die Armeen so groß sind,das man schon ganz nah heranzoomen muss,um das zu erkennen.Außerdem braucht Medieval quasi keine Grafikkarte-nur einen guten Prozessor und mittelmäßig viel Ram sollte man haben-ab 2,0Ghz läuft es aber selbst in höchsten Einstellungen flüssig-selbst mit einer TNT2!Man sollte allerdings das Antialiasing(Kantenglättung) im Treiber-menü deaktiviert lassen,da es sonst zu Problemen kommt.
Sound
Die Geräusche sind nicht gerade atemberaubend,aber die Musik ist erste Sahne und stimmt einen vor allem in Schlachten gut auf das Geschehen ein.
Bedienung
Wenn man das Spiel zum ersten Mal im Schlachtenmodus startet,denkt man sich:\"Oh gott,ist das kompliziert!\" und schmeißt das Spiel in die Ecke.Wer allerdings die Tutorials absolviert,merkt schnell,dass es eigentlich ziemlich einfach zu bedienen ist und alle Buttons im Interface wirklich nützlich sind.
Mehrspieler
Da ich den Multiplayermodus nur kurz gespielt habe,kann ich lediglich dazu sagen,dass man es über Gamespy und im Netzwerk spielen kann.Da macht es besonders Spaß,auch wenn die anspruchsvolle dinamische Kampagne dann entfällt,neue Taktiken zu erproben oder den Freund mit einem Flankenangriff aus dem Wald zu überraschen.
Fazit
Wer auf anspruchsvolle Strategiespiele steht,sollte sich diesen Titel auf keinen Fall entgehen lassen!Kein anderes Spiel hat es bisher geschafft,so viele Faktoren,die man durch die gut gemachten Tutorials schnell begreift,gut in ein Spiel einzubauen.Die Vermischung von rundenbasierter Strategie mit Echtzeitschlachten ist hier zum ersten Mal in der Geschichte der Pc-Spiele geglückt und das auch noch phänomenal.Meideval kann man monatelang spielen und es wird nie langweilig.Nur Strategiespieleeinsteiger sollten vielleicht einen Bogen um Medieval machen,da es wie gesagt vor allem am Anfang ziemlich anspuchsvoll ist.
Der Hauptteil des Spiels ist der Kampagnenmodus,indem man sich erstmal aussuchen muss,in welchem Zeitalter man spielen will.Zur Auswahl stehen:Das frühe Mittelalter,das Hochmittelalter und das späte Mittelalter.Je nachdem,welche Zeit man auswählt,sind manche Staaten mächtiger,andere Technologien erforscht und das Spielende steht bei fortgeschrittener Zeit schneller bevor.Man kann sich auch noch aussuchen,ob man das Spiel gewinnt,wenn man alle Staaten erobert hat,oder wenn man ruhmreiche Leistungen wie Kreuzzüge vollbracht hat.
Danach sucht man sich eine von 12 Nationen aus.Diese haben unterschiedliche strategische Positionen,Kriegsheere und Technologien.Außerdem besitzt jedes Volk spezifische Einheiten wie englische Langbogenschützen oder Infanteristen der Murabatin(Almohaden).Die religiöse Einstellung des Volkes ist auch entscheidend,aber das erkläre ich später.
Nun ist man bereits in einer Kampagne und das,was man vor sich sieht ist der Strategiebildschirm,in dem man Einheiten umherziehen lässt,Gebäude baut und Diplomatie(ganz wichtig!)benutzt um mehr Macht zu bekommen.All das geschieht rundenbasiert-ja,ich weiß,dass das ziemlich langweilig klingt,schließlich bin ich auch eher Echtzeit-fan,aber bei Medieval-Total War ist das anders.Geld wird durch eingenommene Provinzen erwirtschaftet und lässt sich steigern,indem man zum Beispiel die Agrarwirtschaft in dieser Provinz verbessert.Gebäude und Einheiten können pro Zug in einer Provinz jeweils einmal gebaut/ausgebildet werden.Strategische Einheiten(Abgesandte,Priester,Attentäter,etc.)werden wie Streitmachten auf der Strategiekarte bewegt.Da Diplomatie äußerst wichtig ist,sollte man direkt zu beginn einer Kampagne versuchen,sich mit allen Fraktionen zu verbünden.Als katholischer Herrscher sollte man sich nie mit dem Papst oder anderen nichtexkommunizierten katholischen Herrschern anlegen.Denn der Papst hat das besagte Mittel der Exkommunikation,welche einen Katholiken aus der Kirche ausschließt und ihn somit zu einem Angriffsziel für alle anderen Katholiken macht.Außerdem kann er keine Kreuzzüge mehr starten und die Bevölkerung wird nicht mehr so zufrieden mit ihrem Herrscher sein.
Sobald es zu einer Schlacht kommt,wird man gefragt,ob man diese auswürfeln lassen möchte oder,ob man sie selbst bestreiten möchte-das ist vor allem bei großen oder wichtigen Schlachten sehr zu empfehlen und macht einen Heidenspaß,da es taktisch äußerst anspruchsvoll ist.Das sieht man allein schon an den Nebenfaktoren,die eine Schlacht beeinflussen:
Da wäre einerseits die Moral der Soldaten,die dadurch beeinflusst wird,ob die Flanken geschützt sind,der General sicher im Feld steht und nicht flüchtet,ob Kameraden fliehen(das ist eine Auswirkung der Moral!),oder sie von Artillerie beschossen werden.Die Munition ist natürlich nur bei Einheiten vorhanden,die Fernkampfwaffen besitzen-und ist vor allem bei Bogenschützen äußerst knapp!Die Ermüdung wird dadurch beeinflusst,ob die Einheit lange gelaufen ist oder gekämpft hat,ob es heiß ist oder schneit.Die Sichtweite der Soldaten kann von der Kamera nicht überstiegen werden-ein gewollter Nachteil für den Spieler.All diese Faktoren machen die Schlachten zu den intensivsten des Genres-und zu den größten!Über 10000 Soldaten können gleichzeitig in eine Schlacht verwickelt sein!
Grafik
Die Grafik ist zumindest auf der Strategiekarte nicht sehr berauschend,aber zweckgemäß.In den Schlachten trumpht sie mit riesigen Armeen und waren Pfeilregen auf,wenn die Soldaten im Gegensatz zu ihrer Umgebung auch zweidimensional sind,also nur in vier verschiedene Richtungen schauen können-Das bemerkt man allerdings fast gar nicht,da man sowieso viel zu viel zu tun hat und die Armeen so groß sind,das man schon ganz nah heranzoomen muss,um das zu erkennen.Außerdem braucht Medieval quasi keine Grafikkarte-nur einen guten Prozessor und mittelmäßig viel Ram sollte man haben-ab 2,0Ghz läuft es aber selbst in höchsten Einstellungen flüssig-selbst mit einer TNT2!Man sollte allerdings das Antialiasing(Kantenglättung) im Treiber-menü deaktiviert lassen,da es sonst zu Problemen kommt.
Sound
Die Geräusche sind nicht gerade atemberaubend,aber die Musik ist erste Sahne und stimmt einen vor allem in Schlachten gut auf das Geschehen ein.
Bedienung
Wenn man das Spiel zum ersten Mal im Schlachtenmodus startet,denkt man sich:\"Oh gott,ist das kompliziert!\" und schmeißt das Spiel in die Ecke.Wer allerdings die Tutorials absolviert,merkt schnell,dass es eigentlich ziemlich einfach zu bedienen ist und alle Buttons im Interface wirklich nützlich sind.
Mehrspieler
Da ich den Multiplayermodus nur kurz gespielt habe,kann ich lediglich dazu sagen,dass man es über Gamespy und im Netzwerk spielen kann.Da macht es besonders Spaß,auch wenn die anspruchsvolle dinamische Kampagne dann entfällt,neue Taktiken zu erproben oder den Freund mit einem Flankenangriff aus dem Wald zu überraschen.
Fazit
Wer auf anspruchsvolle Strategiespiele steht,sollte sich diesen Titel auf keinen Fall entgehen lassen!Kein anderes Spiel hat es bisher geschafft,so viele Faktoren,die man durch die gut gemachten Tutorials schnell begreift,gut in ein Spiel einzubauen.Die Vermischung von rundenbasierter Strategie mit Echtzeitschlachten ist hier zum ersten Mal in der Geschichte der Pc-Spiele geglückt und das auch noch phänomenal.Meideval kann man monatelang spielen und es wird nie langweilig.Nur Strategiespieleeinsteiger sollten vielleicht einen Bogen um Medieval machen,da es wie gesagt vor allem am Anfang ziemlich anspuchsvoll ist.
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