Piatnik Activity kompakt Testbericht

Piatnik-activity-kompakt
ab 12,84
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Summe aller Bewertungen
  • Präsentation:  sehr gut
  • Spaßfaktor:  gering
  • Spielanleitung:  sehr gut
  • Wird langweilig:  nie

Erfahrungsbericht von willibald-1

Spaß garantiert mit "Activity"

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Am Sonntag nachmittag kamen wir zu sechst zusammen. Nach dem Kaffeetrinken wurde der Wunsch geäußert, etwas zu spielen. Tja, aber die meisten Gesellschaftsspiele sind für bis zu vier Personen! Ich schaute also ins Regal unserer Gastgeber - und mein Blick fiel auf \"Activity\". Ich kannte dieses Spiel nicht und hatte zunächst auch den Eindruck, daß man es nicht mit mehr als vier Leuten spielen könnte. Oft hatten es unsere Gastgeber wohl auch noch nicht gespielt, aber irgendjemand von den anderen wußte dann: das spielt man doch in Gruppen! Klasse: damit ist es ein echtes Party-Spiel, da die Teilnehmerzahl nicht eng begrenzt ist!

Und so kam \"Activity\" dann auf den Tisch. Der Spielplan sah zunächst mal ganz einfach aus: eine Menge Felder, auf denen man seine Spielfigur ziehen kann, sind - hm, wie soll ich sagen - schlangenförmig angeordnet. Die Felderreihe ist in sechs gleiche Abschnitte (von A bis F) unterteilt. Neben diesen Abschnitten gibt es jeweils ein Symbol für \"Zeichnen\", \"Reden\" und \"Pantomime\".

Und damit sind wir schon bei den Aufgaben, die gelöst werden müssen. Es geht nämlich darum, daß Begriffe, die auf Kärtchen stehen und den Buchstaben A bis F zugeordnet sind, erläutert werden, und zwar durch Zeichnungen, durch Umschreibungen oder durch Pantomime. Reihum muß jedes Gruppenmitglied einen Begriff auf diese Weise erläutern. Erraten die Mitglieder der eigenen Gruppe den Begriff, darf die Gruppe mit ihrer Spielfigur um so viele Felder vorrücken, wie auf der Karte angegeben ist. Dabei kennen die anderen Gruppen den Begriff natürlich schon. Manchmal gibt es auch eine \"offene Runde\", in der alle Mitspieler den Begriff erraten müssen.

Ist eine Spielfigur im Ziel angekommen, muß die Gruppe noch eine Abschlußrunde bewältigen: Zunächst wird eine offene Runde gespielt, wobei die Gegner bestimmen, ob gezeichnet, gespielt oder erklärt werden soll. Hat die Gruppe diese Runde gewonnen, wir die Hürde noch ein bißchen höher gelegt: die Gegner bestimmen, welchen Begriff von der nächsten Karte die Gruppe erraten muß.
Erst wenn beide Aufgaben bewältigt sind, hat die Gruppe gewonnen!

Soweit die Regeln.

Wir haben am Sonntag das Spiel in zwei Gruppen zu je drei Mitspielern gespielt. So richtig gut kannten wir uns untereinander noch nicht. Dadurch hatten wir aber eher noch mehr Spaß. Manchmal muß man schon um die Ecke denken, um bestimmte Begriffe zu erraten. Sehr komisch der Versuch, \"Nachthemd\" pantomimisch darzustellen! Aber stellt Euch die Verzweiflung vor, wenn der Maler des \"Streufahrzeugs\" feststellt, daß die anderen sein Streusalz immer nur als Abgase erkennen wollen! Gemein auch, wenn in der offenen Runde die zweite Hälfte von \"Gaumenkitzel\" als Gemeinsamkeit von Christel und dem Kater beschrieben wird. (Klar, da sollte nur Christel aus der eigenen Gruppe drauf kommen...)

Man braucht schon ein bißchen Phantasie. Und man darf es auch nicht zu persönlich nehmen, wenn heftig über die eigene Darstellung gelacht wird. Denn Spaß ist garantiert, vor allem, wenn die einen die Lösung kennen und die verzweifelten Versuche beobachten, mit denen einer seine Erklärungen von sich gibt!

Ich denke, ich weiß jetzt, was ich mir unbedingt noch zu Weihnachten wünschen muß ...

8 Bewertungen, 1 Kommentar

  • hjid55

    17.01.2007, 20:07 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & lg Sarah