Age of Empires (PC Strategiespiel) Testbericht

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ab 13,65
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Erfahrungsbericht von Kevin6666

Oldie but Goldie!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Mittlerweile gibt es schon den Nachfolger von Age of Empires 1+2, Empire Earth, aber ich hab mich noch nicht dazu überwinden können das Spiel zu kaufen. Sind ja immerhin auch 40 – 45 Euro, und dazu hab ich im Moment keine Lust. Also was bleibt mir da? Ich begnüge mich mit Age of Empires, wohlgemerkt Teil 1. Und dies mit Wohlwollen.

++Lieferumfang++
Da Age of Empires schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, gibt es das Spiel natürlich in unterschiedlichen Ausstattungen. Entweder nur in einer CD-Rom Verpackung mit eben der CD und einem kleinen Booklet (Preis etwa 10 Euro) oder als „Vollaussattung (Preis etwa 20 Euro), dann in einem Karton mit CD, umfangreichem Handbuch, einer Zusatz-CD mit Demos und noch ein paar Werbezetteln. Aber ausreichend ist schon die kleine Version, da sich das Spielprinzip fast von allein erklärt.

++Das Spiel++
Wer Age of Empires nicht kennt, der kennt aber vielleicht die Siedler und so wäre das Spielprinzip schon erklärt. Aber nun ausführlich für, die die keines der beiden Spiele kennen.

Ziel des Spieles Age of Empires ist es, sich mit Hilfe von Rohstoffen, die man in der Landschaft vorfindet eine Stadt und die dazugehörige Armee aufzubauen um damit den Gegner zu zerstören.

Es stehen etwa 15 (!) Völker (Griechen, Babylonier, Assyrer, Perser, Mazedonier, usw.) zur Auswahl derer man sich bedienen kann, und mit denen man je nach gewählter Anzahl der Gegner im Spiel verbünden kann.

Meist hat man zu beginn ein Dorfzentrum und 3 Arbeiter und befindet sich in der Nomadenzeit, das früheste Zeitalter von Age of Empires.

Die Arbeiter ändern sich je nach der Aufgabe die man ihnen zuweist in Bauern, Jäger, Holzfäller, Goldgräber, Sammler, Bergarbeiter….
Der Bauer, pflegt einen Bauernhof (dieses Gebäude erlangt man aber erst durch Fortschrittstechnologien, dazu später mehr) und erntet das gesäte, also entsteht hier ein wichtiger Rohstoff – Nahrung. Der Jäger jagt Wild, Elefanten, der Sammler pflückt Beeren, alles für den Rohstoff Nahrung, der aber auch durch den Bau eines Hafens und durch den Einsatz von Fischkuttern vermehrt werden kann.
Holzfäller dienen natürlich zur Beschaffung von Holz – einen weiteren Rohstoff. Und selbst erklärend dienen Goldgräber zur Beschaffung von Gold, Bergarbeiter zum Abbau von Steinen und und und. Mit Hilfe dieser Rohstoffe können Gebäude gebaut, Soldaten und Kampfgeräte gebildet, neue Arbeiter hergestellt werden. Weiterhin können mit den Rohstoffen Soldaten, Waffen und Kampfgeräte in ihren Eigenschaften (Stärke, Widerstandskraft und Reichweite) verbessert werden.

Aber der wohl wichtigste Punkt ist, dass durch Rohstoffe eine neue Evolutionsstufe erreicht werden kann. Von der Anfangszeit, der Nomadenzeit über die Altsteinzeit, die Jungsteinzeit, die Bronzezeit bis zur Eisenzeit, der am weitesten entwickelten Ära von Age of Empires (dies hat sich ja in Empire Earth geändert – geht ja sogar in die Zukunft). Je nach Ära kann man mehr und unterschiedliche Gebäude und Soldaten herstellen, diese verbessern und ausbauen.

Ist man in der Eisenzeit angelangt kann zu guter letzt ein Weltwunder Gebaut werden, was weitere Erweiterungen bringt oder das man dafür sorgen muß, dass dieses Weltwunder 2000 Jahre übersteht um das Spiel zu gewinnen. Aber hier sind wir schon bei den Gewinnbedingungen. Es gibt mehrere. Vernichtung des Gegners, Halten des Weltwunders für 2000 Jahre, Besitz aller Artefakte einer Runde usw.

Die Spielmodi im Einzelspieler-Modus
Zufallskarte: Hier wird eine Zufallskarte generiert und die Gewinnbedingungen, Rohstoffvorkommen, Schwierigkeitsstufe, Landschaft usw. können selber ausgewählt werden
Kampagne: Hier übernimmt man ein Volk und muß mehrere Runden durchspielen die sich immer wieder im Ziel unterscheiden.
Auf Leben und Tod: Am Anfang besitzt man eine riesen Menge an Rohstoffen. Das bedeutet schnellst möglich sein Reich ausbauen und versuchen den Gegner zu töten.
Szenario: Eine bestimmte Runde mit einem vorgeschriebenen Szenario kann gewählt und gespielt werden.

Die Spielmodi im Mehrspieler-Modus

Hier kann man im Internet oder im LAN spielen, entweder über eine serielle, eine Modem, eine Internetverbindung oder über die Microsoft Gaming Zone. Habe ich aber noch nie getestet, daher nichts Weiteres zum Mehrspielermodus.

++Grafik und Sound++

Grafisch sollte man nicht allzu viele Ansprüche stellen. Aber das Spiel ist eben nicht mehr das Jüngste. Die Landschaften und die Figuren sind etwas pixelig dargestellt. Teilweise harte Übergange, aber für den Spielspaß reicht es gerade noch aus. Den Sound kann man beruhigt abschalten und lieber eine seiner Liebligssongs hören, da auch der Sound nicht begeistert. Unvollständige Töne, schwer zu erkennen, aber auch hier wieder: Das Spiel macht auch ohne eigenen Sound Spaß. Besonders sind hierfür keine hohen Systemvorrausetzungen nötig:

- Multimedia-PC mit Pentium 90 Prozessor (Pentium 120 für gigantische Karten).
- Microsoft Windows 95 Betriebssystem oder höher, oder Microsoft Windows NT Workstation 4.0 mit Service Pack 3 oder höher.
- 16 MB RAM für Windows 95 Betriebssystem oder höher, oder 24 MB für Windows NT (und für Windows 95 oder höher bei Spielen im Mehrspieler-Modus mit 8 Spielern).
- 30 MB freier Festplattenspeicher.
- Local Bus SVGA-Grafikkarte mit 256 Farben (mit mind. 1 MB VRAM).
- Microsoft Mouse oder kompatibles Zeigegerät.
- 2fach CD-ROM-Laufwerk (4fach CD-ROM-Laufwerk empfohlen).
- Windows-kompatible Soundkarte mit Lautsprechern oder Kopfhöreranschluss für Audio.
- 28.800 KB/s (oder schneller) Modem und Internetzugang für Internetspiel erforderlich.
(Diese Systemvorrausetzungen sind aus dem Handbuch abgeschrieben)

++Installation++
Nicht viel dazu. Einfach immer nur weiter klicken und die Installation ist erledigt. DirectX 5 wird als Vorraussetzung erwartet und ist aber auf der CD dabei. Also auch immer weiter klicken :-).

++FAZIT++

Grafik- und Soundfreaks sollten sich von dem Spiel fernhalten. Aber Spielspaß ist auf jeden Fall garantiert. Und das für mehrere Wochen. Schade find ich nur dass man maximal bis zur Eisenzeit kommen kann, aber hierfür gibt’s ja dann den Nachfolger. Und für 10 Euro für das Spiel in der CD-Box kann man sich genug lange unterhalten und es wird keinem Schaden sich das Spiel jetzt noch zu kaufen auch wenn es schon zu den Klassikern gehört.

16 Bewertungen, 1 Kommentar

  • anonym

    16.05.2002, 02:51 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht über ein schönes Spiel