Age of Mythology (PC Strategiespiel) Testbericht

Zu meiner Überraschung gibt es hier noch keinen Testbericht zu Age of mythology. Dabei ist das Spiel nun wirklich alles andere als neu. Ich habe es 2003 gekauft und gespielt. Derzeit ist es aber auch noch bei amazon um läppische 7,44 Euro zu erwerben.


Plattform: Windows 98 / 2000 / Me / XP / 95
USK-Einstufung: USK ab 12 freigegeben
Medium: Computerspiel
Sprache: Deutsch
Preis: 7,44 Euro

Herstellerangaben:
Age of Mythology entführt Sie in ein Zeitalter, in dem furchtlose Helden mit schrecklichen Kreaturen kämpften und mächtige Götter sich in die Geschicke der Sterblichen einmischten. Führen Sie eine antike Zivilisation zu Ruhm und Ehre, indem Sie sowohl wirtschaftliche Aspekte meistern, als auch auf dem Schlachtfeld Siege erringen. Rufen Sie die Götter zu Hilfe und entsenden Sie mehr als 20 mythologische Kreaturen in den Kampf. Der neue Hit von Ensemble Studios (Age of Empires) erweckt die Welt der Griechen, Ägyper und Nordmänner zum Leben. Features:
Armeen der Mythologie: Minotauren, Zyklopen, Riesen, Hydras, Skarabäen und Zentauren verstärken Ihre Streitmacht.
Göttliche Grafik: Die revolutionäre 3D-Engine zaubert wunderschöne Landschaften, aufsehenerregende Gebäude, detaillierte Einheiten, spektakuläre Spezialeffekte und atemberaubende Animationen auf den Bildschirm.
Ein Spiel für jeden: Zahllose Spielmodi und Schwierigkeitsgrade fordern sowohl Einsteiger als auch Strategie-Experten. Aufwändige Zwischensequenzen runden die packende Kampagne ab. Die intuitive Oberfläche macht den Einstieg leicht.
Spielspaß ohne Ende: 13 Spielvarianten, neun unterschiedliche Völker und fünf Startkonditionen im Multiplayer-Modus sorgen für lang anhaltenden Spielspaß und strategischen Tiefgang.
Die Macht der Götter: Die mächtigen Götter stehen Ihnen hilfreich zur Seite. Ra legt gegnerische Städte mit einem Meteoritenschauer in Schutt und Asche, Thor begräbt die Feinde unter dichtem Schnee, und Poseidon bringt mit einem Jahrhundertsturm die gegnerische Flotte zum Sinken. Mythologische Kreaturen verhelfen Ihren Armeen zum Sieg, und magische Relikte wie Hades Helm der Unsichtbarkeit verschaffen Ihnen unschätzbare Vorteile.
Packendes Gameplay

Eigene Meinung:

Age of mythology ist wie der Name schon ahnen lässt ein Möchtegern-Nachfolger von Age of empires. Dessen Kultfaktor hat dieses Spiel aber nie erreicht. Dennoch erinnert sehr vieles an den namensähnlichen Titel.
Man spielt eines von 3 Völker mit jeweils 3 Hauptgöttern. Der Unterschied zu Age of empires ist weniger in der Grafik oder dem Spielprinzip als eben in den mythischen Wesen und Gottheiten zu finden.

Die Musik ist sehr passend, die Männchen reden in der Landessprache :-) Unnötig sind die Helden die kaum spielentscheidend sind. Negativ ist auch das sich die Völker kaum unterscheiden.
Die Grafik ist ähnlich wie bei Age of empires II, wenn nicht gar fast ident - sind ja auch die gleichen Macher am Werk gewesen. Pixelige kleine Männchen die ihre Dörfer und Gebäude bauen. Als Göttliche Grafik bezeichnet dies im Jahre 2010 natürlich niemand mehr.
Aber es ist ein kurzweiliges Spiel das auch jetzt noch Spaß macht. Neben dem Age of empires Spielprinzip - zuerst Ressourcen sammeln, Gebäude bzw. eine Stadt aufbauen, ein Volk entwickeln kommen hier mit den mythischen Wesen und den Göttern weitere Faktoren zum Zug. Die Götter haben verschiedene Bonus - die Verletzungen von Odins Anhängern heilen von selbst, Hermes beschleunigt die Reiterei etc. Ob man nun die Griechen, Ägypter oder Wikinger spielte - es machte einfach Spaß. Die Einzelspielermissionen konnten weniger überzeugen. Ne fade Sache und jetzt im Jahre 2010 sowieso nicht mehr der Rede wert.

Mit heutigen Strategietiteln wie Total War Napoleon darf man das Spiel nicht vergleichen. In Punkto Grafik und Spieltiefe ist es nicht mehr zeitgemäß. 2003 mag ein göttlicher Meteoritenschauer noch was gewesen sein. Heute ist das nur noch lächerlich. Wer aber Age of empires liebte und an wem dieser Titel vorbeiging - sowie wer Lust auf Retrospielvergnügen mit Pixelmännchen hat sollte hier seinen Spaß haben.