P.S. Ich liebe Dich (gebundene Ausgabe) / Cecelia Ahern Testbericht

Es passierte wirklich selten, dass ich ein Buch, das ich anfange zu lesen in so kurzer Zeit lese, weil es einfach süchtig macht und man nicht aufhören kann zu lesen zu lesen und zu lesen…
Vor kurzem bekam ich so ein Buche wieder mal in die Finger, von einer guten Freundin die nicht aufhören konnte davon zu schwärmen…
Schon der Titel lässt darauf schließen, dass es genau meinen Geschmack treffen würde: P.S. Ich liebe Dich!!! (ja ich steh auf Liebesschnulzen)

Da das Buch nur eine Leihgabe war, kann ich den Preis nicht genau sagen, im Netz hab ich es für 10,45 EUR gesehen.

Kurz etwas zur Autorin:
Cecilia Ahern wurde am 30. September 1981 in Dublin geboren. Dir irische Schriftstellerin ist die Tochter des derzeitigen irischen Ministerpräsidenten Bertie Ahern.
Sie studierte Film in Dublin und schrieb schon als Kind Geschichten. Mit 22 schrieb sie ihren ersten Roman (P.S. ich liebe Dich).
Der Roman wurde in fünfzig Ländern verkauf und erschien in über 15 Sprachen.
Warner Brother hat sogar die Filmrechte erworben.
Am 17 Januar 2008 soll der bereits abgedrehte Film in Deutschland in die Kinos komme (krass)

Kurze Buchdaten:
P. S. Ich liebe Dich (PS, I Love You) Fischer, Frankfurt/M. 2004 ISBN 3-596-16133-9

Die Personen:
Holly:
Sie ist die Hauptfigur des Buches, um ihr Schicksal dreht sich die ganze Handlung. Sie ist ein Mensch mit vielen Charaktereigenschaften. Durch ihren Schicksaalschlag durchlebt sich Höhen und Tiefen. Ist einmal gut gelaunt und witzig ein andermal verkriecht sie sich und ist zutiefst deprimiert und lässt keinen an sich heran.

Gerry: Die Handlung spielt zwar nach dem Tod Gerrys, er spielt aber trotzdem eine wesentliche Rolle in dem Buch. Durch die monatlichen Briefe, die er an Holly schreibt, erfährt der Leser vieles über seinen Charakter und vor allem seiner grenzenlosen Liebe gegenüber Holly.

Hollys Eltern:
Elizabeth: Die Mutter von Holly wird so dargestellt wir man sich eine Mutter nur wünschen kann. Sie ist diejenige die ihre Tochter blind versteht und immer weis wann er ihrer Tochter schlecht geht.

Frank: Der Vater von Holly ist das Oberhaupt der Familie. Viel erfährt der Leser im Buch nicht über seinen Charakter. Er ist derjenige der sich zum größten Teil aus allem raushält.

Die Geschwister:
Ciara:
Die Schwester von Holly ist die ausgeflippte aus der Familie, sie ist immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. In dem Buch kommt sie nach langer Zeit aus Australien zurück, nachdem sie sich von ihren Freund getrennt hat. In der Zeit wo sie zu Hause ist, sorgt sie für ordentlich Wirbel, bis ihr Ex-Freund ihr nachfliegt und sie zurück nach Australien holt.

Richard:
Richard ist der älteste Bruder. Er führt im ersten Teil des Buches ein sehr spießiges Leben, mit seiner im Buch sehr unfreundlich beschriebenen Ehefrau und seinen beiden kleinen Kindern. Auf Familienfeiern kommt es oft zu Streitigkeiten, da er grundsätzlich andere Ansichten vom Leben hat, als der Rest der Familie, der Leser bekommt von ihm das Bild des „schwarzen Schafes“ in der Familie. Dies ändert sich allerdings nach der Trennung von seiner Ehefrau, ab dem Zeitpunkt lernt die Familie ihn mit ganz anderen Augen kennen, was nicht zuletzt Hollys Verdienst ist.

Jack:
Jack ist der mittlere Bruder, er ist und war schon von klein auf Hollys Lieblingsbruder, er ist derjenige mit dem sich Holly am besten versteht und auch umgekehrt ist Jack derjenige, der Holly am besten versteht.

Declan:
Er ist der jüngste aus der Familienbande. Mit ihm versteht sich Holly auf eine ziemlich lockere Weise. Er ist der Party-Typ in der Familie, der seine Zeit lieber mit feiern verbringt als in der Uni. Trotzdem weis Holly dass er wenn er gebraucht wird, da ist.

Die Freunde:

Sharon:
Sie gehört zu den zwei besten Freundinnen von Holly. Sie ist einer derjenigen Freundinnen die immer, egal wann und wo, ein offenes Ohr für Hollys Probleme hat. Auch wenn sich Holly wieder mal zurückgezogen hat, lässt Sharon nicht locker und kümmert sich um sie, auch als ihr Leben im Buche eine entscheidende Wendung nimmt….

Denise: Sie ist die andere beste Freundin Hollys. Sie ist nicht ganz so bodenständig wie Sharon und teilweise verrückte Ideen, mit denen sie sogar die anderen beiden nerven kann. Aber im Großen und Ganzen ist sie doch eine Freundin wie man sie sich nur wünschen kann.

John:
John ist der Ehemann von Sharon, dadurch, dass er der beste Freund Gerrys war, gehört er ebenfalls zum engsten Freundeskreis von Holly,

Die Story:

Für Holly (Hauptfigur) bricht eine Welt zusammen, als ihr über alles geliebter Mann Gerry an einem Gehirntumor stirbt. Nichts ist mehr so wie es früher war. Sie zieht sich total zurück und hat allen Lebensmut verloren. Das einzige was sie noch am Leben hält, sind die Briefe, die Briefe die ihr Gerry während seiner Krankheit heimlich geschrieben hat, während seiner Krankheit. Für jeden Monat des Jahres hat Gerry in eine Kiste einen Brief verpackt, in welchem er Holly Tipps und Anweisungen für ihren Lebensweg mitgibt. Jeder der Briefe endet mit dem Satz: „P.S. Ich liebe Dich!“. Durch diese Briefe fühlt sich Holly Gerry wieder Nahe und lebt somit Monat für Monat für Gerry Briefe. Im Laufe der Zeit lern Holly, trotz des schweren Schicksals, wieder neuen Lebensmut zu fassen. Woran zum größten Teil auch ihre Familie und Ihre Freunde beteiligt sind, die immer für sie da sind und sie aufbauen. Nachdem Holly den letzten Brief geöffnet hat, ist sie so weit, dass sie anfängt wieder nach vorne zu blicken und ihr Leben wieder in eigene Hände nimmt.

Nähere Einzelheiten möchte ich an dieser Stelle nicht über den Inhalt der Story verraten. Nur eines: Das Lesen lohnt sich.

Fazit

Wie oben schon geschrieben: Das Lesen lohnt sich! Es kommt bei mir echt selten vor, dass ich ein Buch in so kurzer Zeit durchlese, aber von diesem Buch kann man einfach süchtig werden, schon allein weil man ja immer wissen möchte welchen Wegweiser Gerry als nächstes mit auf den Weg gibt.
Der Hammer war für mich, als mir an Teilen des Buches sogar Tränen über die Wange gelaufen sind (ist mir noch nie bei nem Buch passiert). Auf der anderen Seiten kann man auch viel lachen.
Also echt das Buch muss man einfach lesen, lesen, lesen.