Alamo Autovermietung Testbericht

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ab 12,96
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
Summe aller Bewertungen
  • Support & Service:  sehr schlecht
  • Kundenfreundlichkeit:  unfreundlich
  • Anzahl Filialen:  durchschnittlich
  • Dauer der Bearbeitung:  langsam
  • Auswahl Wagentypen:  klein
  • Zustand der Fahrzeuge:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Ansprechpartner

Alamo, "Triple A" und ADAC. Alles allerbestens!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie oft ist es mir eigentlich schon passiert, dass ich, wenn ich nur bloß mal schnell ein paar Teile einkaufen wollte, schon vor dem Eingang angesprochen wurde? Diverse Kinderschutzprojekte, Tierheime und Kreditkartenanbieter entsandten bereits ihre Teams vor die Tore der von mir frequentierten Supermarktketten.

Auch der ADAC erhaschte mich und meine Spendierhose bereits mehrfach, um mir eine Mitgliedschaft in Deutschlands größtem Automibilclub zu offerieren.

Mit Erfolg.

Entgegen meiner Annahme, ich hätte fortan meine Ruhe, wurde ich aber auch an weiteren Einkaufsterminen dazu angehalten, mir die neuesten Angebote \"des Clubs\" zu Gemüte führen zu lassen.

Viele Einkäufe später verlangte mein inneres Ich von mir, dass ich es mal wieder in Urlaub fahren solle. Da alle Parameter meines Bankkontos stimmten und mir der ADAC mittlerweile auch schon eine Kreditkarte mit auf den Weg gegeben hatte, fiel die Wahl auf einen Individualurlaub per Mietwagen in die Vereinigten Staaten.

Der Kundenservice des ADAC hielt ein reichhaltiges Informationsangebot rund um diese Art der Rundreise parat. Nach ausgiebigen Vergleichen stellte sich heraus, dass die Firma Alamo Rent-a-car der beste Geschäftspartner für dieses Reiseland ist.

In etwa sieht der Vertrag, den man mit dem Club abschließt, so aus: das Auto stellt Alamo bereit, die Versicherung regelt der ADAC.
Unzureichender Versicherungsschutz wird somit nahezu ausgeschlossen. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass amerikanische Versicherer vielfach viel zu niedrige Schadenssummen zur Kalkulation zu Grunde legen, sollte dies einer der wichtigsten Überlegungspunkte eines Autourlaubs in den Staaten sein.

Die Buchung erfolgte gleich vor Ort in einer Serviceniederlassung des ADAC. Der Club ist also hier Vertragspartner, was eventuelle Ungereimtheiten beim Mietgeschäft erheblich vereinfacht.
Ausgestellt wird lediglich ein sog. Voucher, ein Gutschein also, den man bei der Anmietstation vor Ort einlösen kann.
Sämtliche in den USA ausgestellten Dokumente werden in deutscher Sprache ausgehändigt. Alles was man neben diesem Voucher vorlegen muss ist der gültige deutsche Führerschein, sowie seine Kreditkarte, die im übrigen unerlässlich ist, um sich vernünftig per Automobil in den USA fortbewegen zu können.

Das gebuchte Paket (Super Saver) beinhaltete die kleinste Wagenkategorie, Vollkaskoschutz und eine Tankfüllung.

Alamo bietet an, dass man das gemietet Auto nicht an dem Ort abgeben muss, an dem man es in Empfang genommen hat, jedoch sind für diese Einwegstrecken teilweise saftige Gebühren (bis zu 500$) fällig.

Doch jede Regel hat ihre Ausnahme. Bei Anmietung in Nevada und Rückgabe in Kalifornien entfällt diese doch horrende Gebühr.

Das Fahrzeug wurde also in Las Vegas entgegengenommen. Die Formalitäten waren schnell geregelt, der Voucher wurde problemlos akzeptiert. Von der Vermietstation wurde man per Bus zum Fahrzeuggelände transferiert, wo man sich sein Fahrzeug aus einer breit gefächerten Auswahl heraus suchen konnte.

Leider war zu unserer Ankunft kein Fahrzeug der angemieteten Kategorie verfügbar. Alamo stellt dann automatisch die nächst höhere Kategorie ohne Aufpreis bereit. Nächst höher bedeutet hier: 2 Türen mehr, CD Spieler und Tempomat. Preislich liegt Alamo im untersten Abschnitt der Skala: eine Woche mit vollem Versicherungsschutz kostet 250 $, Zusatzfahrer über 25 Jahre inklusive.

Nach 3 Wochen und ca. 4000 Meilen später befuhren wir den Abgabehof der Alamo Filiale in San Diego. Ein Mitarbeiter scannte kurz unsere Daten, ging eine Runde um das reichlich verstaubte Auto und: das wars.
Völlig unproblematische Abwicklung!

Alamo bietet übrigens auch einen sehr guten Pannenservice an, der ähnlich dem des ADAC ist. Der ADAC in Deutschland gibt für die Inanspruchnahme der Alamo Serviceleistungen (die im übrigen vom Triple A, alias AAA übernommen werden) die Berechtigungsausweise gegen Vorlage des Mitgliedsausweises aus.

12 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Jugin

    15.08.2008, 20:54 Uhr von Jugin
    Bewertung: sehr hilfreich

    danke für die hilfreichen Bericht weiter so !!