Aldi Casa Pizzateig Testbericht

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ab 10,83
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  sehr schwierig

Erfahrungsbericht von Locke1771

Einfach, schnell und richtig lecker!

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  gut
  • Zubereitung:  sehr schwierig
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Pizza esse ich für mein Leben gern. Zu dumm nur, dass die Herstellung mit einigem Aufwand verbunden ist. Hefeteig vorbereiten, der muss dann auch noch unendlich lange Minuten gehen, dann Tomatensoße machen, Gemüse schneiden. Das riecht verdammt nach Arbeit und - ich gebe ehrlich zu - manchmal bin ich ja so was von faul...! Nein, ich finde der Aufwand steht in keinem wirklich gutem Verhältnis zum Nutzen, denn es geht auch anders.

Eine Freundin hat mir vor einiger Zeit den Pizzateig von Aldi empfohlen. „Das geht super-einfach, schmeckt total lecker und die Tomatensoße ist auch schon dabei“, schwärmte sie. Das hörte sich interessant an. Warum nicht einfach mal ausprobieren? Der musste auf jeden Fall auf den Einkaufzettel für meinen nächsten Aldi-Besuch.

Pizza Casa, so der Name des Produkts, ist bei Aldi im Kühlregal zuhause und kostet schlappe 1,95 €. Von dort in den heimischen Kühlschrank umgesiedelt, ist der Teig bis zu ca. 3 Wochen haltbar. Das aber nur nebenbei erwähnt, denn hat man ihn erst mal zuhause, sind seine Tage – oder sollte ich besser sagen – Stunden gezählt.

Die längliche Verpackung ist neuerdings in einem knalligen Gelbton gehalten und sticht deshalb sofort ins Auge. Auf der Vorderseite sind neben der Aufschrift „Pizza Casa“ noch Tomaten, Kräuter und eine Teigrolle abgebildet. Auf der Rückseite befindet sich eine schrittweise Anleitung zur Zubereitung. Eine Auflistung der Zutaten, Angaben über Nährwert und Kalorienzahl (letzteres habe ich mir lieber gar nicht erst angesehen) sind dort ebenfalls aufgeführt.

Jetzt aber ran an die Arbeit!

Ich öffne die Verpackung und entnehme dieser zwei Teile: eine Rolle aus Pappe, in der sich der Teig befindet und ein kleines Glas mit Tomatensoße. Auf der Teigpackung ist ein grüner Pfeil angebracht, den ich nach oben ziehe, bis sich diese von allein öffnet. Der Inhalt lässt sich leicht entnehmen.
Den Teig, der ja noch im zusammengerolltem Zustand ist, lege ich auf ein gefettetes Backblech, rolle ihn vorsichtig auseinander und habe nun ein Rechteck vor mir. Dieses Rechteck ziehe ich jetzt an allen Seiten etwas mit den Händen, so dass das gesamte Blech ausgefüllt ist.
Der Teig hat eine hellgelbe Farbe und am Geruch ist unschwer zu erkennen, dass es sich um Hefeteig handelt.

Jetzt muss die Tomatensoße dran glauben. Ich verteile sie gleichmäßig auf dem ganzen Blech. Für meine Begriffe hätte es ruhig ein bisschen mehr Soße sein können, denn sie ist gerade eben ausreichend.

Nun ist Phantasie gefragt, denn wir sind inzwischen beim Belag angekommen. Hier kann, wer mag, immer wieder etwas Neues ausprobieren, die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Ich nehme meistens Salami, Paprika, Champignons und Zwiebeln, weil mein Mann und ich das am liebsten essen. Jetzt kommt noch etwas geriebener Käse darüber und schon ist die Pizza reif für den Backofen.

Nach Gebrauchsanweisung soll man den Backofen auf 200°C vorheizen und die Pizza ca. 15-20 Min backen. Ich habe mir im Lauf der Zeit jedoch angewöhnt, den Ofen nicht vorzuheizen und rechne immer zur angegebenen Backzeit 10-15 Min. dazu.

Fertig!

Ich habe das Blech nun dem Backofen entnommen und vor mir liegt eine appetitlich aussehende, herrlich duftende Pizza. Der Boden ist sowohl am Rand als auch in der Mitte gut durchgebacken. Die Pizza ist knusprig, der Boden gerade richtig, nicht zu dick und nicht zu dünn. Der Geschmack? – Ich finde nicht, dass eine Pizza mit selbstgemachtem Hefeteig unbedingt besser schmeckt. Alles in allem echt lecker!

Auf der Verpackung ist angegeben, dass der Inhalt für 6-8 Portionen reicht. Nicht aber bei uns. Pizza löst bei mir einen ähnlichen Effekt aus, wie wir alle ihn von Schokolade, Gummibärchen oder vielen anderen Leckereien kennen: Ich kann Unmengen davon essen und so haben wir auch keine Schwierigkeiten, mit zwei Leuten ein ganzes Blech davon zu verputzen. Der Rest wird zur Not im Lauf des Abends kalt gegessen.

Pizza Casa ist eine tolle Erfindung, die ich nur weiterempfehlen kann. Schön, dass es doch immer wieder Dinge gibt, die einem das Leben erleichtern.

15 Bewertungen