Aldi Cucina Pesto alla Genovese Testbericht

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ab 8,99
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  sehr gut
  • Zubereitung:  schwierig

Erfahrungsbericht von Irias

Na dann Mahlzeit …

1
  • Geschmack:  schlecht
  • Geruch:  schlecht
  • Zubereitung:  sehr schwierig
  • Kaufanreiz:  Zufall

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Als ich mal wieder überhaupt nicht wusste was ich mittags essen sollte und mein Kühlschrank nicht wirklich viel hergab, fiel mir ein, dass ich sicher noch ein paar Spagetti und auch fertige Nudelsaucen im Schrank haben muss. Ich täuschte mich nicht und wollte nun das Glas Cucina Pesto alla Genovese probieren, welches schon länger in meinem Vorratsschrank stand.


Gekauft …
… habe ich das Glas beim Aldi Süd. Für 190 g Pesto bezahlt man dort 1,39 €uro. Hergestellt wird es laut Aufschrift in Italien für die Bruno Pellegrini GmbH in Landau/Pfalz. Ob es das Cucina Pesto auch in anderen Geschäften oder bei Aldi Nord gibt, ist mir nicht bekannt.


Pesto alla Genovese …
… ist eine Basilikum Sauce, die mit Nudeln oder Spagetti gereicht wird. Enthalten sind 33 % Basilikum, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Cashewkerne, Grana Padono Käse, Säureregulator, Salz, Zucker, Pinienkerne und Knoblauch.
Pro 100 g sind 2014 kj/488 kcal Brennwert, 6 g Eiweiß, 8 g Kohlenhydrate und 48 g Fett enthalten.


Verpackt …
… ist die Basilikum Sauce in einem schlanken runden Glas, das einen dunkelgrünen Schraubverschluss hat. Neben dem Namen stehen noch die Zutatenliste und Hinweise zur Zubereitung auf dem Etikett des Glases. Nachlesen kann man auch, dass nach dem öffnen des Glases das Pesto nur 3 - 4 Tage im Kühlschrank haltbar ist.


Die Zubereitung …
… erscheint auf den ersten Blick kinderleicht. Man soll den Inhalt des Glases mit Olivenöl verrühren und über die gekochten Nudeln geben. Bevor ich es zubereitet habe, fragte ich mich nur wieviel Olivenöl ich denn nehmen soll, denn diese Auskunft wird uns vorenthalten.


Optisch …
… finde ich das Pesto Genovese nicht so richtig appetitlich. Wenn man es aus dem Glas in eine Schüssel umfüllt, sieht man dass das Pesto schon eine sehr ölige und auch leicht klebrig wirkende Konsistenz hat. Die anderen Zutaten liegen wie Klumpen aneinandergeklebt und wenn man noch die dunkelgrüne Farbe dazu betrachtet, fallen Ähnlichkeiten die wirklich nichts mit Nahrungsmittel zu tun haben auf. Da das Pesto bereits eine sehr ölige Konsistenz hat, habe ich nicht mal einen Esslöffel Olivenöl dazugegeben. Wenn man das Pesto verrührt und ein wenig glatt streicht, wird es zwar ein wenig geschmeidiger, aber es setzt sich auch wieder recht schnell eine kleine Öllake am Boden ab. Gibt man es dann über die Spagetti und rührt beides durch, sieht es nicht mehr so ganz unangenehm aus, aber der absolute Hingucker ist es auch. Das grün des Pesto sieht irgendwie nicht richtig frisch aus.


Der Geruch …
… ist auch nicht so frisch wie ich es von einer Sauce mit einem 33 %igem Basilikumanteil erwarte. Man kann zwar Basilikum heraus riechen, aber da das Pesto einen hohen Eigenanteil an Oliven- und Sonnenblumenöl hat, wird der Basilikumduft dadurch stark beeindruckt. Den Geruch finde ich keineswegs lecker und frisch, sondern er wirkt ein wenig abgestanden. Auch wenn man es mit den Spagetti vermengt hat, wird der Duft nicht ansprechender.


Der Geschmack …
… setzt leider das fort, was Optik und Geruch befürchten lassen. Man kann zwar Basilikum herausschmecken, aber eigentlich schmeckt das Pesto viel mehr nach Olivenöl. Auch wenn man kaum noch Öl dazugibt, verdrängt das Öl den Geschmack des Basilikums doch sehr. Für meinen Geschmack hat das Pesto eine muffige Note und von einem frischen Kräutergeschmack kann man nicht reden. Auf dem Teller und auch auf dem Gaumen ist das Pesto ölig und schmierig. Man kann das Pesto zwar essen, aber bei mir trieb es eher der Hunger hinein.


Der Magen …
… reagierte bei mir auch nicht unbedingt positiv auf das Cucina Pesto alla Genovese. Mir wurde recht flau im Magen und bis das unangenehme Völlegefühl abgeklungen war, dauerte es ein paar Stunden. Man kann dieses Unwohlsein nach dem Essen schon als Übelkeit bezeichnen.
Am Verfall des Haltbarkeitsdatums kann es nicht gelegen haben, denn das Glas war noch bis März 2008 haltbar.


Die Menge …
… reicht leicht für 2 Portionen Spagetti aus. Da der Geschmack zwar nicht besonders gut, aber sehr intensiv ist, kann man mit einem Glas sicher sehr große Portionen servieren.


Von mir bekommt Cucina Pesto alla Genovese keine gute Bewertung, denn ist viel zu ölig und der Basilikumgeschmack geht in dem des Olivenöls unter. Das Pesto schmeckt muffig und meinem Magen hat es auch nicht gut getan.

Geschmäcker sind ja bekanntermaßen verschiedenen, aber in Zukunft mache ich einen großen Bogen um diese Gläser, denn nicht nur mir war das Essen vermiest. Ab heute gibt\'s wieder ein paar Tomatensaucen, ich hoffe dass ich bei meinen neuen Sorten nicht wieder daneben gegriffen habe.


© Irias für Ciao, Yopi, Dooyoo und myMeinung

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