Aldi Feine Küche Hühnerfrikassee mit Reis Testbericht

Mit-verpackung
ab 3,58
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  gut
  • Zubereitung:  sehr schwierig

Erfahrungsbericht von wuddel2

Lecker!

Pro:

sehr lecker, auch die einzelnen Zutaten haben den spezifischen Geschmack

Kontra:

Ich verbrenne mir jedesmal die Finger, wenn ich den Kochbeutel aufmache.

Empfehlung:

Ja

Hallo,
entgegen den Yopi-Gewohnheiten möchte ich Euch hier jetzt mal Einzelheiten ersparen.
Ich habe zwar eine Packung des leckeren Aldi-Hühnerfrikassees im Tiefkühlschrank, aber die Daten auf der Packung würden eh nicht das berichten, was ich vermitteln möchte.

Na ja, wie die Verpackung aussieht könnte ich ja trotzdem kurz noch erwähnen: Sie ist weiß, rechteckig und mit einem Foto angerichtetem Hühnerfrikassees garniert. Der Schriftzug ist, wenn mich mein Gedächtnis nicht trübt, blau, aber darum geht es hier, wie bereits erwähnt, meines Erachtens gar nicht.

Wenn man die (von mir schlecht beschriebene) Pappschachtel öffnet, fällt einem eine hauptsächlich weiße, in einer Plastiktüte verpackte, bestenfalls tiefgefrorene, rechteckige \"Einheit\" in die Hände.

Um auf ein komplettes Menü vorbereitet zu sein, stellt man spätestens beim Öffnen der Verpackung zwei Töpfe mit Wasser auf den Herd. Der eine Topf dient der Zubereitung von Reis (wahlweise aus dem Kochbeutel oder lose), der andere Topf hat erstmal Wasser zu erwärmen, um anschließend das noch tiefgefrorene Päckchen Frikassee aufzunehmen.

Wählt man vorgegarten Kochbeutelreis, so sollte man dem anderen Topf übrigens mindestens 10 Minuten Vorsprung geben, bei anderem Reis, der etwa eine halbe Stunde benötigt, kann man ruhig beide Herdplatten gleichzeitig anschalten. Eine halbe Stunde benötigt das Aldi-Produkt im leicht köchelnden Wasser nähmlich mindestens, um wirklich warm zu werden.

So, ich gehe jetzt mal davon aus, daß ihr diese ganz Zeitproblematik aus dem \"ff\" beherscht und möchte euch nun mental auf das Öffnen des Beutels, in dem sich das Hühnerfrikassee im kochenden Wasser tummelt, vorbereiten.

Nehmen wir einmal den Fall an, ihr hättet Hunger.
Nehmen wir weiterhin an, ihr würdet sowohl Hühnchenfleisch als auch \"frisches\" Gemüse mögen, dann bereitet euch schon mal auf ein Erlebnis der besonderen Art vor.

Entnimmt man das hier beschriebene Produkt nämlich nach vorgeschriebener Zeit dem Topf und öffnet den Kochbeutel, so ist es als erstes die Nase, die dem Hirn mitzuteilen hat, daß es dem Magen schon mal bescheid zu sagen hat, daß da bald leckere Sachen kommen.

Die Nase tut ihre Pflicht und nun ist das Auge dran: eine cremige, weiße Sauce umfließt helles Hühnerfleisch, grüne Erbsen, leuchtend orange Möhren und nur für das geübte Auge auf Anhieb zu sehen helle Spargelstückchen.
Wenn das Hirn das verarbeitet hat, schreit der Magen noch lauter: \"Hier hin!\".

Also geben wir dem Magen recht.
Da ich davon ausgegangen bin, daß der Reis gleichzeitig mit dem Frikasse fertig ist, empfehle ich euch nun, einen tiefen Teller aus dem Schrank zu holen und erst zwei, drei Löffel Reis hinaufzuladen. Anschließend wird sich eure Suppenkelle freuen, euch den Rest des Mahls servieren zu dürfen.

Alles auf dem Teller einmal ordentlich durchrühren und dann: genießen!
Und das meine ich wirklich so!

Das Aldi-Hühnerfrikassee ist wirklich ein Genuß!

Dafür, daß ich in diesem Bericht mit \"technischen\" Details ordentlich gespart habe, möchte ich jetzt als kleine Entschädigung noch etwas nicht sehr weit verbreitetes Wissen preisgeben:
Meine Schwester ist Ökotrophologin und hat mal in dem Betrieb Praktikum gemacht, der dieses Aldi-Produkt herstellt.

Es wird (wie so viele Aldi-Produkte) nicht nur für Aldi sondern in diesem speziellen Fall auch noch für einen äußerst bekannten und eher hochpreisigen Tiefkühlwaren-nach-Hause-Lieferanten produziert.
Das Produkt ist dasselbe(!), nur die Verpackung ist anders.

In diesem Sinne, guten Appetit,
wuddel2