Aldi Goldtaler Kaubonbons Testbericht

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ab 8,53
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  gut
  • Suchtfaktor:  sehr gering
  • Anhalten der Frische nach Öffnen:  sehr lang

Erfahrungsbericht von Hopsten

Harte Zeiten für die Zähne

5
  • Geschmack:  sehr gut
  • Geruch:  gut
  • Suchtfaktor:  sehr gering
  • Anhalten der Frische nach Öffnen:  sehr lang
  • Kaufanreiz:  Preis

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Und schon wieder ist es so weit. Die ersten Goldtaler liegen in Aldis Regalen. Ich war unterwegs, um für die Martinssänger, die jedes Jahr mit ihren Laternen bei mir klingeln, einige Sachen einzukaufen. Tja, da sah ich sie. Sie stachen mir sofort ins Auge. Sie glitzern goldig und weihnachtlich. Und ehe ich es auch nur ansatzweise überlegte, hatte ich schon zwei Beutel im Einkaufswagen. Warum mein Mann und ich die Dinger so gern kauen kann ich nicht mal sagen. Sie sind nicht gefüllt, schmecken nicht extravagant, ja sie sind eigentlich nix Außergewöhnliches. Und doch vertilgen wir sie die gesamte Adventzeit hindurch. Wir sind bei diesen Goldtalern die besten Kunden bei Aldi.

Das sind sie nun:
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In einem orangefarbenen Plastiknetz liegen die 1Euromünzen. Es sind Kaubonbons und sie sind in Goldfolie eingepackt. Es sind 200g und sie kosten 0,99 Euro.

Zutaten:
Glukosesirup, Zucker, Pflanzliches Öl (gehärtet), Wasser, Kakaomasse, gezuckerte Kondensmilch, Gelatine.

Praxis:
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Die Goldtaler sind keine alten Geldstücke. Es sind neugeprägte 1Euro Münzen. Aber leider stimmt die Größe nicht. Die ist vergleichbar mit dem damaligen fünf Markstück. Um an das Kaubonbon zu kommen, muss man erst die Goldfolie knacken. Die besteht aus zwei Hälften, die um den Rand zusammentreffen. Das eine Teil lappt so ein bisschen über das andere und mit einem spitzen Fingernagel kann man es hochklappen und aufreißen. Die Goldfolie ist von innen Silberfolie und kommt später einfach in den gelben Sack. Nun gut, man könnte ja über den Müll meckern und sich fragen, ob es denn wirklich nötig ist, die Münzen alle einzeln zu verpacken. Hier meine Antwort: Ja, es ist nötig. Münzen müssen goldig oder silbern glänzen. Der ganze Gag wäre weg, lägen die Kaubonbons nackt in einem Karton. Über diesen Verpackungsmüll diskutiere ich nicht. *g*

Doch nun zu den Kaubonbons selbst. Sie sind hellbraun und haben auf beiden Seiten einen Aufdruck, den ich leider nicht eindeutig entziffern kann. Das Bonbon riecht leicht süß. Es fühlt sich fest an, ist aber biegsam wenn man es mit Nachdruck versucht. Die Beschaffenheit ähnelt sehr den Maoams. Aber der Geschmack überhaupt nicht. Ich frage mich wirklich immer, was mir an den Dingern so gut schmeckt. Eigentlich schmecken sie nur süß, mit einem kleinen Schokoladenbeigeschmack.

Sie können im Mund richtig toll zerkaut werden. Sie werden aber auch ohne zu kauen im Munde immer weicher. Man kann sie wunderbar lutschen oder sie als eine Art Plombenzieher benutzen. Das sind sie wirklich. Sie kleben schon mal richtig heftig an den Zähnen oder am Gaumen. Dann bedarf es schon einiger Zungenakrobatik, um die Masse von diesen Stellen wieder zu entfernen. Manchmal fürchte ich auch um das Überleben meiner Zahnkronen. Doch bis jetzt ist noch nix passiert.
Nur habe ich in meiner Gier schon mal etwas Goldpapier übersehen. Es war nur ein kleiner Schnipsel. Aber der musste sich ausgerechnet an einer Zahnfüllung festsetzen. Ihr kennt dieses eklige, unangenehme Gefühl, das dann entsteht? Aber auch so was passiert sehr selten.

Die Goldtaler sind echt lecker. Sie haben keinen wahnsinnigen Eigengeschmack und doch ist da was drin, was meinen Mann und mich süchtig werde lässt. Wenn ich nicht aufpasse, esse ich die 200g ganz allein weg und das sind nicht gerade wenig Kaubonbons. So nach und nach werde ich bei meinen nächsten Aldibesuchen den Goldtalerbestand aufkaufen. Wer noch welche bekommen möchte, sollte sich schleunigst beeilen! *g*


Hopsten

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