Aldi Hühnerfrikassee Testbericht

Neulich war ich mit meiner besten Freundin bei Aldi einkaufen, wobei ich auf dieses Tiefkühlgericht stieß, das ich unbedingt mal ausprobieren wollte...

============
Die Verpackung
============
Der rechteckige Karton weißt auf beiden Seiten ein Bild von dem Hühnerfrikassee sowie einer Naturlandschaft auf. Außerdem findet man darauf die wichtigsten Daten, wie die Zutaten, das MHD, die Zubereitung, die Brennwerte, die Einwaage, den Strichcode und den grünen Punkt.

=================
Zutaten (abgeschrieben)
=================
Hühnerfleisch (30%), Brühe, Wasser, Sahne, Spargel, Erbsen, Karotten, Weizenmehl, Pflanzenöl, Champignons, Magermilchpulver, modifizierte Maisstärke, Weißwein, jodiertes Salz, Aroma, Würzsauce, Zitronenschale, Gewürze.

=====================
Zubereitung (abgeschrieben)
=====================
Den geschlossenen, tiefgefrorenen Kochbeutel in ca. 1 Liter kochendes Wasser legen. 20 Minuten im offenen Topf bei leicht sprudelndem Wasser ziehen lassen. Dann den Kochbeutel herausnehmen, mit einer Schere aufschneiden und den Inhalt auf eine Teller geben.

==========
Weitere Infos
==========
Der Inhalt des Kartons beläuft sich auf 450 g Füllgewicht, wovon 135 g gekochte Fleischeinwaage sind, was wiederum 230 g Frischgewicht Hühnerfleisch entspricht. Bei Aldi kostet das Ganze unter € 1,50, wenn ich mich recht entsinne, und hergestellt wird es von der hansa Tiefkühlmenü GmbH & Co. KG in 49171 Hilter. Bei dem Produkt handelt es sich um DLG prämierte Spitzenqualität.

Nährwerte pro 100 g durchschnittlich:
Brennwert: 497 kJ / 119 kcal
Eiweiß: 10 g
Kohlenhydrate: 4 g
Fett: 7 g

=================================
Geruch, Geschmack und Aussehen / Meinung
=================================
Aufgefallen ist mir das Produkt durch seine äußerst geschmackvolle Aufmachung, welche mich auch dazu brachte, es zu kaufen. Öffnet man den Karton, kommt ein Plastikkochbeutel zum Vorschein, der mit einer gefrorenen überwiegend weißlichen Substanz gefüllt ist, in der hier und da verschiedenfarbige Punkte und Striche zu sehen sind, welche augenscheinlich aus Gemüse und Fleisch bestehen. Kocht man das Ganze, entsteht eine sahnige Flüssigkeit, die einen angenehmen Geruch verströmt, wenn man den Kochbeutel aufschneidet.

In diesem Geruch kann man sowohl das Gemüse wie auch den Grad der Würzigkeit der Soße erkennen und überdies lässt sich auch ganz leicht der Weißwein herausschnuppern, was ausgesprochen appetitanregend wirkt. Fast ebenso lecker und sahnig, wie es aussieht und riecht, schmeckt das Produkt auch, nur dass man den Weißwein nicht rausschmecken kann. Dafür ist das Gemüse richtig schön knackig – mit Ausnahme der etwas labberigen Pilze, die aber ohnehin nicht so mein Ding sind – und das Fleisch sehr zart und überwiegend frei von Fett und Knorpeln (nur mein Schatz hatte mal wieder das Pech, ein kleines, nicht ganz so gutes Stück zu erwischen).

Sehr angenehm fand ich besonders die super leichte Zubereitung, die es zu einem guten Abwechslungsessen mit geringem Zeitaufwand macht. Obwohl ich dies anfänglich nicht unbedingt geglaubt hätte, reicht die Portion sogar gut für zwei Personen, wenn man wie üblich eine Beilage dazu macht (in unserem Falle Reis, der sehr gut dazu passte). Dafür hat das Ganze ja auch einige Kalorien, die auf zwei Personen verteilt aber durchaus annehmbar sind. Ein weiteres Plus ist, dass die Verpackung den grünen Punkt trägt und auf sämtlichen Schnickschnack verzichte, womit sie recht umweltfreundlich ist. Überdies ist der Preis völlig in Ordnung.

====
Fazit
====
Da die Portion gut für zwei Personen reicht, der Geschmack recht gut und das Ganze leicht zuzubereiten sowie preisgünstig ist, bekommt das Produkt schon mal ein klares Empfehlenswert, aber da ich die Pilze als eher störend empfunden habe, „nur“ vier Sterne (sehr, sehr knapp an 5 Sternen vorbeigeschrammt).