Aldi Lasagne Bolognese Testbericht

Wenn ich als Fan der Italienischen Küche etwas von Lasagne höre, dann krieg ich schon tierisch Hunger und wenn ich mir dann noch vorstelle wie ich mir ein großes Stück davon abschneide, auf den Teller platziere und dann eine ordentliche Portion geradezu in den Mund stopfe, dann läuft mir das Wasser in selbigem aber nur noch zusammen.

Ob es sich dabei nun um eine selbstgemachte handelt, um eine selbst bestellte oder selbst gekaufte spielt eigentlich nicht mal so sehr eine Rolle, wenngleich eine selbstgemachte vielleicht dann doch noch größere Portionen davon zum Vertilgen verleitet.

Andererseits kann man sich von selbst gekauften ja auch mehrere auf einmal machen und dann ist der Effekt wohl der gleiche . Jedenfalls hab ich von den selbst gekauften und tiefgefrorenen Lasagne-Produkten schon oft welche probiert und hab mich dann meistens geärgert, dass die wieder so schnell weg waren, weil sie mir halt gut geschmeckt hatten.
Eine davon ist die Lasagne Bolognese von Carlini, die es bei Aldi in der 400 Gramm Packung für 1,25 Euro zu kaufen gibt und die ich mir erst jetzt wieder mal genehmigt habe.


- Verpackung -:

Die rechteckige recyclefähige Kartonage von ca. 12,5 x 10 x 4 cm mit überlappendem Deckel hat einen orangefarbenen Hintergrund. Sie zeigt auf dem Deckel neben dem Marken-Logo Carlini auf ovaler weißer Fläche mit roter Umrandung und den italienischen Nationalfarben die Produktbezeichnung –Lasagne Bolognese in fetter roter Schreibschrift. Zur Veranschaulichung wie diese Lasagne im fertigen Zustand aussieht wird diese darunter auf einem weißen Teller präsentiert. Außerdem erfährt man hier schon, dass sie auch in der Mikrowelle zubereitet werden kann und dass sie einige Monate haltbar ist.
Auf dem vorderen länglichen Seitenrand kann man in Zusammenhang mit der Haltbarkeit entnehmen bei welchen Temperaturen die Lasagne wie lange genießbar ist und wie viele Nährwerte sie in sich vereint.
Auf dem Boden bzw. der Rückseite schließlich erfährt man wie man die Lasagne zubereiten kann, aus welchen Zutaten sich sich zusammensetzt und von wem sie eigentlich hergestellt wird.


- Zutaten -:

Diese Lasagne setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen, die da wären: Wasser, 15 % Scheinefleisch, Hartweizengrieß, Milch, fein zerkleinerte Tomaten, Brühe, pflanzliches Öl, Emmentaler, Sahne, WeIzenmehl, Tomatenmark, Ei, Zwiebeln, Speisesalz, Zucker, Stärke, Gewürze, Olivenöl, Knoblauch, Hefeextrakt, Kräuter, Räucherspeck sowie der Konservierungsstoff E250.


- Nährwerte -:

Beschränkt man sich auf 100 Gramm dieser Lasagne so vereinen sich darauf 764 kJ bzw. 183 kcal, wovon lediglich 15 Gramm Kohlehydrate darin beinhaltet sind.


- Haltbarkeit -:

Sofern die Lasagne bei –18 ° C aufbewahrt wird hält sie mindestens 7-8 Monate, ansonsten zwei Wochen bei –12 ° C, eine Woche bei –6 ° C und einen Tag, wenn sie in den Kühlschrank kommt.


- Hersteller -:

Produziert wird das Produkt von der Freiburger Lebensmittel GmbH + Co Produktions-und Vertriebs KG, Zerspenschleuser Ring 1, 13439 Berlin.


- Erfahrung -:

Als ich den Karton-Deckel entfernte und die Lasagne in gefrorenem Zustand zu Gesicht bekam, war ich erst mal gar nicht so begeistert. Zum einen war die Höhe der Lasagne mindestens zwei Zentimeter unter dem der Verpackung und besonders appetitlich sah das, was ich zu Gesicht bekam auch nicht aus – eine bräunliche Oberfläche mit darauf befindlichen Käsekrumen. Allerdings muss man dazu sagen, dass viele Sachen in gefrorenem Zustand bekanntlich ja eh nicht so lecker aus. Daher war mir das dann auch irgendwie wurscht.

Jedenfalls hab ich sie nicht in der Mikrowelle bei 750 Watt gemacht, wo sie 10 Minuten drin sein müsste, sondern wie viele andere Sachen auch kam sie bei mir ohne Deckel auf dem Gitter in den Backofen bei 190 ° C, wo sie 40 Minuten drin blieb, da ich sie vorher nicht aufgetaut hatte. Hätte ich das gemacht, wäre die Zubereitungszeit auf 25 Minuten verkürzt worden.

Als ich sie aus dem Backofen nahm kam mir ein extrem leckerer würziger Duft entgegen und die käsige Oberfläche der Lasagne war knusprig gelb und bruzzelte noch etwas. Das Ganze sah jetzt unvergleichbar appetitlicher aus.
Ich entfernte dann die Packung und hatte eine leckere Lasagne vor mir in stabiler Form mit einer richtig appetitlichen Sauce Bolognese, dem leckeren Hackfleisch in den drei Schichten mit den bissfesten Teigplatten .

Vom Geschmack her, war die Lasagne wie sie auch vom äußeren Erscheinungsbild her sich darstellte – ein Gedicht. So was Schmackhaftes von einem Fertigprodukt schlemmt man gern, weshalb ich das Teil auch ruckizucki weg hatte.

Obgleich ich ehrlich gesagt nicht unbedingt was dazu servieren würde, außer vielleicht einem Baguette, kann man natürlich dazu auch noch einen schmackhaften bunten Salat dazu servieren und zum Trinken einen Labrusco.


- Fazit -:

Wenn ich mir überlege, was diese super tolle Lasagne gekostet hat und wie viel mir dafür geboten wurde, brauch ich mir gar nichts großartig überlegen, sondern kann nur jedem empfehlen, dieses Produkt ganz schnell zu holen.